Arbeit von zu Hause oder doch lieber woanders

Hallo zusammen!
Ich brauche Hilfe bzw. Denkanstöße:
Ich bin 33 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Kinder (Luca, 10,5 Jahre und Lina 4,5 Jahre). Ein halbes Jahre nach der Geburt von Luca hat sich mein Onkel selbstständig gemacht und ich habe ihm geholfen seine Firma mitaufzubauen. Seitdem arbeite ich bei ihm, aber IMMER von zu Hause aus, ca. 15 Stunden die Woche. Ich arbeite derzeit jeden Vormittag, wenn die Kinder außer Haus sind, bis sie mittags nach Hause kommen. Dann kochen, einkaufen, Haus putzen, spielen, Garten.....
Eigentlich kann ich mir meine Zeit frei einteilen und bin somit immer für sie da, wenn sie mich brauchen (krank, Schultermine etc.). Auch in den Ferien ist es eigentlich prima, denn da arbeite ich einen ganzen Tag (wo sie bei der Oma sind) und ab und zu mal zwischendurch, den Rest baue ich Stunden ab, die ich während dem Jahr kontinuirlich aufbaue. Eigentlich alles ganz toll!
Nur fällt mir mittlerweile die Decke auf den Kopf! Ich bin immer nur zu Hause! Ich komme nie unter Leute (beruflich gesehen), ich muß irgendwie alles nebenbei am Nachmittag machen, wenn ich Urlaub oder mal Krankenstand habe, bleibt die ganze Arbeit liegen und ich muß es danach aufarbeiten bzw. sowieso immer zwischendurch Emails checken oder auch dringende Sachen erledigen, weil ja sonst niemand da ist.

Jetzt hätte ich die Möglichkeit wieder in einem Büro mit viel Kundenfrequenz etc. zu arbeiten. 20 Stunden (2 ganze und ein halber Tag).
Ich müsste erstmal einige Schulungen absolvieren (sind immer 3 Tage, die ich nicht zu Hause wäre), aber da wäre wahrscheinlich mein Mann zu Hause. Für die Kinderbetreuung der Kleinen wäre durch Oma nach dem Kiga gesorgt (und sie freut sich auch immer wenn sie dort ist!), der Große wäre nach der Schule 2 Stunden alleine zu Hause (das ginge schon, da denk ich mir nix). In den Winterferien und Semesterferien wäre mein Mann zu Hause und in den anderen Ferien wäre die Oma da! Ich würde wieder richtig gut verdienen, käme wieder unter Leute, hätte 2 ganze Vormittag für Haus putzen, Freizeit etc. und wäre dann vielleicht nachmittags "wirklich" für die beiden da ...

Andererseits wechselt mein Sohn jetzt dann ins Gymnasium und brauch mich da vielleicht noch mehr (zumindest am Anfang) und Lina fängt nächstes Jahr mit der Schule an (und ich wäre dann 2 Nachmittage bis 16.00. Uhr) nicht da!

Und ich weiß einfach nicht, was ich tun soll! Soviel Freiheiten (die ich jetzt habe) opfern? Bin ich dann glücklicher, wenn ich wieder raus komme und mal an mich denke? Was wenn ich dann drauf komme, daß es die falsche Entscheidung war? Fragen, Fragen, Fragen....

Ich war bis jetzt nie auf jemand anderen bezüglich der Kinderbetreuung angewiesen! Habe halt auch viel abend oder so gearbeitet!

Ich werde noch ganz irre! Ich weiß, die Entscheidung kann mir niemand abnehmen, aber vielleicht habt ihr ein paar Denkanstöße oder so für mich :-)

Danke erstmal und sorry für den langen Beitrag!

Lg