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Geschrieben von Sally_98 am 04.02.2010, 20:38 Uhr

grad kann ich gar nicht mehr - die lieben Kollegen

Hallo,
ich hoffe grade auf ein paar nette Worte und vielleicht auch noch mal einen Ratschlag.
Meine Kollegen versuchen schon seit langen mir das Leben schwer zu machen. Bis lang halte ich immer noch gut dagegen. Aber jetzt, wo ich weiß, daß ich bald kündigen kann, weil meine Freiberuflichkeit super läuft und ich eigentlich nur auf mein Geld warte (Mitte April ist es so weit) da ziehen sie noch mal alle Register. Jeden Morgen, wenn ich dort hin muss habe ich Magenkrämpfe und könnte nur noch kotzen (sorry)
Neulich hat mir meine Chefin ein Schreiben unter die Nase gehalten, daß ich leserlich meinen Wochenplan zu führen habe (10 Jahre lange, konnten den aber alle lesen!) und noch mehr so Sachen. Dazu noch, daß ich keine (also gar keine) Überstunden mehr machen darf, es sei denn sie ordnet es an. (ich muss sagen, daß meine Urlaubstage nicht mal den Kigaschließzeiten abdecken und wenn mein Mann nicht da ist, brauche ich hier un da mal eine Stunde frei). Der Hammer war, daß in dem Schreiben stand, daß ich künftig mehr Engagement im Team zu zeigen habe. Das sollte ich dann unterschreiben (habe ich so natürlich nicht, sondern etwas abgewandelt) und sie hat es dann der Geschäftsführung gebracht!
Letzte Woche bin ich einen Tag im Schnee stecken geblieben. Da wollte ich gern die halbe Fehlstunde am Abend nachholen, v.a. weil ein Arzt auch unbedingt einen Bericht brauchte. Doch meine Chefin meinte, ich darf nicht, schließlich müssen meine 4!!! Überstunden abgebaut werden. O.k. also habe ich den Bericht in meiner Freizeit geschrieben.
Und jetzt, die ganze Woche schon wieder... Ich will Euch gar nicht langweilen. Es ist nur so, daß heute schon wieder kam, ich soll noch dies und das vorbereiten (in meiner Freizeit) und soll mich nicht so anstellen, schließlich kann ich Freiberuflich ja auch noch arbeiten und scheffle da sogar das dicke Geld.
Hallo, wir sind durch alle sozialen Netze gefallen: kein Kindergeld, kein Erziehungsgeld, keine Wohnungsbeihilfe, kein Hartz IV...
Ich könnte nur noch heulen, mein Leben ordnet sich grade wieder und dann habe ich solche Kolleginnen. Manchmal denke ich, ich hätte wirklich nie Kinder bekommen sollen. Donnerstag arbeite ich von 7 bis 7. Bis April ist das halt so. Dann hat mich meine Chefin noch angerufen mit so einem blöden Spruch, wie weit ich mit einer bestimmten Arbeit bin. Ich war so fertig und konnte nicht mal meine Kinder vernünftig ins Bett bringen.
Sorry, musste das grade loswerden. Es tut mir so leid, ich nehme mir vor alles positiv zu sehen, aber grade geht das gar nicht.

 
9 Antworten:

hab mich schon wieder...

Antwort von Sally_98 am 04.02.2010, 21:16 Uhr

fertig ausgeheult und blicke wieder positiv in die Zukunft.
Mein Mann musste nur weg und ich war so eine Rabenmutter beim zu Bett bringen, da musste ich meinen Frust los werden.
Schönen Abend Euch noch, Sally

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Re: hab mich schon wieder...

Antwort von DieTwins.Tina am 04.02.2010, 21:20 Uhr

Du Arme. Das hört sich alles nicht schön an. Halte durch. Es ist fast Wochenende. Und der April kommt, ganz Gewiss. Versuch ihnen so wenig wie möglich Angriffsfläche zu geben.

Und ganz ehrlich: Wenn Überstunden nicht gestattet sind, dann ist es eben manchmal auch nicht möglich, gewisse arbeiten fertig zu machen. Die müssen sich überlegen was sie wollen.

Gibt es nicht eine Anlaufstelle in deiner Firma, von der du Unterstützung bekommen kannst?

LG Tina

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Re: grad kann ich gar nicht mehr - die lieben Kollegen

Antwort von vesa73 am 04.02.2010, 21:35 Uhr

Hallo,

mensch das hört sich ehrlich nicht gut an. Such Dir paralell unbedingt was anderes. Das macht Dich ja auf Dauer fertig. Und das wiederum nimmst Du mit nach Hause. Sicher verdienst Du Geld, was ihr sicherlich auch braucht. Aber Du mußt Dich auch fragen ob es das wirklich wert ist. Vielleicht bist Du mit einem 400,-Euro-Job besser dran!? Es gibt immer eine Lösung.
Oder Du versuchst es erst einmal bei Deinen Kolleginen. Stell sie zur Rede und frage sie warum sie sich so verhalten. Vielleicht gibt es einen Grund den man beseitigen kann!? Ich drücke Dir die Daumen

viele liebe Grüße, V

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Re: grad kann ich gar nicht mehr - die lieben Kollegen

Antwort von Schreckschraube am 05.02.2010, 8:45 Uhr

Hi. Das klingt ja ätzend!!

Ich würde glaube ich nichts zu Hause in der Freizeit tun. Wenn bestimmte Dinge fertig gemacht werden müssen, dann eben in Überstunden oder am nächsten Tag. Lass dich nicht terrorisieren. Was wollen die machen? Wenn du sowieso ab April nicht mehr darauf angewiesen bist, dort zu arbeiten? Ohne Kündigungsfrist können sie dich nicht mal rauswerfen.
Also arbeite, mach deine Arbeit so, wie du sie für richtig hältst und gut isses.

Die wollen dich niedermachen. Tu ihnen nicht den Gefallen. Lass das einfach nicht an dich ran - oder zeig es wenigstens nicht


LG Dany

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Re: grad kann ich gar nicht mehr - die lieben Kollegen

Antwort von RenateK am 05.02.2010, 8:54 Uhr

DAs hört sich wirklich nicht gut an. Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum Du irgendwas in Deiner Freizeit tust. Lass das doch einfach.
Gruß, Renate

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@sally

Antwort von Tinai am 05.02.2010, 11:40 Uhr

Hallo,

das ist wirklich widerlich. Kannst Du mit der Geschäftsführerin reden? Wenn ich richtig verstanden habe, dann gibt es ja noch eine Etage über Deiner Chefin.

Wissen sie denn, dass Du aufhören wirst?

Für die Zeiten, wo es mit dem Kindergarten nicht klappt, wappne Dich, dass dann eine andere Mutter mal Dein Kind mitnimmt. Wenn Du erst einmal unabhängiger bist, kannst Du Dich ja auch revanchieren. WEnn das mit den Überstunden os ist, so musst Du das akzeptieren, dagegen kannst Du nichts machen, es sei denn, im Vertrag stünde explizit was anderes. Sie hat das ja auch gesagt, damit klar ist, dass als Überstunde nur zählt, was angeordnet ist (alles andere ist Mehrarbeit und die wird nicht vergütet und nicht verrechnet).

Mach Deine Arbeit so gut es geht, biete keine Angriffsfläche. Ich hatte mal eine Zeitlang einen Job, wo es mir ganz ähnlich ging und mir hat geholfen, den Tag in Etappen einzuteilen - also im Kopf. Und über jede Etappe konnte ich mich freuen. Dadurch wurden die anderen nicht netter, aber es war für mich einfacher.

Kopf hoch! Es ist absehbar!

Grüße Tina

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Re: @sally

Antwort von Tinai am 05.02.2010, 11:42 Uhr

PS: Einen Satz noch zu "in der Freizeit was machen". Da wäre ich nicht kleinlich, jetzt schon gar nicht, denn Du musst Dich nicht auf eine Stufe begeben. Und am Ende müssen sie das auch im Zeugnis berücksichtigen!

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danke

Antwort von Sally_98 am 05.02.2010, 20:45 Uhr

Hallo,
danke für Eure aufbauenden Worte.
Ich versuche auch weiter meine Arbeit so gut wie möglich zu machen. Am meisten tröstet mich, daß ein Ende in Sicht ist.
Es weiß noch niemand, daß ich dort aufhören will. Außer der Betriebsrat. Die wollen mir helfen, daß ich eine Abfindung bekomme.
Mal sehen, wie das wird. Es gibt übrigens keine Kündigungsfrist. Ich kann von heute auf morgen gehen, wenn ich will und mein Arbeitgeber muss für mich vielleicht einen Monat einhalten. Aber nur, weil ich schon 10 Jahre dort bin.
LG Sally

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Re: danke

Antwort von syko am 10.02.2010, 10:34 Uhr

Hi Sally,

ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es keine Kündigungsfrist gibt. Selbst wenn Du keinen Vertrag dort hast, gelten gewisse gesetzliche/tarifliche Vorgaben. Bei 10 Jahren Betriebszugehörigkeit sind das m.W. 4 Monate Kündigungsfrist (für beide Seiten).

Und dieses Schreiben sollte welchen Zweck erfüllen? Verstehe den Sinn der Übung nicht ganz.

Mitunter hilft es, wenn man in die Offensive geht. Frag die Dame doch einfach beim nächsten Anlass, ob sie ein persönliches Problem mit dir hat und wie man das ihrer Ansicht nach vielleicht beheben kann. Sag ihr, du hättest gewissen Spannungen ihrem Umgang mit dir bemerkt und möchtest das mit Hinsicht auf das *gute* Betriebsklima gerne ausräumen. Kannst ja auch anbieten, dass da jemand vom Betriebsrat mit dabei ist (Fachbegriff "scheinheiliges Totschmusen"). Bei Leuten, die einfach gerne andere schikanieren hilft das meistens schon.

Ansonsten: viel Glück
Susanne

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