Zum Was steht mir zu ...

Moin !

"1. "Ich will mich trennen, was steht mir [von den Ämtern] zu?", das Ganze garniert mit einem Nichts an Informationen."

Klingt doof, ja. Und ich kann den Ärger über diese Frage durchaus nachvollziehen - insbesondere wenn nicht absehbar ist, wer und was dahinter steckt. Und insbesondere den Ärger der Leute hier, die mal eben 1,2,3,4,viele Kids plus AE plus Vollzeitjob ...... wuppen.

Trotzdem finde ich, daß die Frage kein No-Go sein darf. Denn die Antwort darauf klärt für mich die untersten Rahmenbedingungen, die die Trennung mit sich bringt und ist damit erstmal z.B. auch für mich existentiell gewesen. NICHT weil ich vorhabe, mich auf Sozialleistungen auszuruhen !

Sondern in meinem konkreten Fall weil absehbar war, daß ich in der ersten Zeit darauf angewiesen sein würde, "Amtshilfe" in Anspruch zu nehmen. Und weil ich mich nicht mit vier Kindern im Gepäck "mal eben" von meinem Mann trenne ohne zu wissen, ob ich die Kids auch durchbringen kann - bis ich eine Arbeit gefunden und den Unterhaltsanspruch durchgesetzt habe - was nun leider beides nicht über Nacht geht.

Die Klärung "was steht mir zu" - also anders ausgedrückt "Was ist das Minimum mit dem ich auskommen können muß" - hat für mich etwas mit Verantwortung gegenüber meinen Kindern zu tun. Die Antwort darauf soll und darf keine "Anleitung zum Füße hochlegen" sein, da stimme ich zu. Aber die Frage grundsätzlich zu verdammen und Fragesteller teils sehr barsch anzugehen finde ich falsch.

VG,
Silke