Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von aus 4 mach 3 am 24.11.2016, 14:28 Uhr

Wochenendproblem beim Vater

Dein Post hat mich nun doch etwas umgetrieben......einmal da ich das hier von uns auch kenne und 2. weil mir etwas ganz arg im Magen liegt:

Deine Tochter muss ganz arg schnell dieses Gefühl loswerden, dass ihr Vater sie mehr lieb hat, mehr Aufmerksamkeit schenkt, mehr Zeit mit ihr verbringt, wenn sie angepasst ist.

Wo soll das denn hinführen? Wie soll sie je ein normales Verhältnis/ Einstellung zu sich, zu ihrem Handeln und zu ihren Wünschen bekommen, wenn sie jetzt schon so in der Defensive sitzt. Wenn sie jetzt schon lernt, je angepasster ich bin, desto mehr bin ich es Wert, dass jemand auf mich achtet. Und dieses totschweigen dazu.......puhuuu, da wird mir schlecht...

Wir haben das Problem auch. Die Kids sind beim Vater und er spielt mal ein Spiel mit ihnen, geht mit ihnen ins Theater, auf den Spielplatz, ins Schwimmbad....ABER....überall sitzt er mit dem Iphone in der Hand oder dem Laptop vor der Nase und will in Ruhe gelassen werden. Die Kids sollen sich gefälligst selbst bespaßen, er hat schließlich den Rahmen geboten. Gut das können meine und sie sind zu zweit.
Zuhause bei ihm sitzen sie die meiste Zeit ab morgens um 6:00 bis irgendwann um 10:00 bis der Vater ausgeschlafen hat vor der Glotze und sobald sie von ihren Unternehmungen zurück kommen und er einen Mittagsschlaf halten muss oder einer seiner Kumpel vorbei kommt.

Ja sie kommen heim und beschweren sich, dass der Vater nicht "wirklich Zeit hatte", das er, während er mit jemanden chattet, so nebenbei Dinge erlaubt die sie im Netz selbstständig auf dem IPad herunter laden dürfen, dass ihnen das dann Angst gemacht hat o.ä.
Aber mir fiele im Traum nicht ein, das Thema einfach stehen zu lassen und Angst zu haben, dass sie noch unglücklicher wären.
Ich versuche ihnen Tipps an die Hand zu geben (zum Bespiel, wie sie das Thema mit ihm besprechen können, was sie ihm vorschlagen können, dass beide Seiten auch zu ihren Erholungs/ Ruhezeiträumen kommen) und informiere ihn, per Mail/ Telefon und Co, was hier über dieses Thema besprochen wurde und was ich den Kindern empfohlen habe. Ich erzähle ihm aber uach, wie die Kinder das empfinden.
Klar meckert er auch mal, dass dies seine Sache wäre oder ich erwische ihn auf einem guten Fuß, mal interessiert es ihn gar nicht.
Doch ich bin mir sicher, dass hier "steter Tropfen hölt den Stein" wirken wird.

Was das Selbstwertgefühl Deiner Maus angeht, würde ich hier ganz klar versuchen ihr schnellstmöglich beizubringen, dass Papa halt so ist und das sein Verhalten nie nimmer und nichts mit ihr zu tun hat. Ich würde sie in ihrer Meinung bestätigen und würde ihm auch sagen, was sein Verhalten für Folgen für die Kleine Maus hat. Denn wenn er sie jedes 2. We sehen will, scheint ihm ja etwas an ihr zu liegen.

 
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