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Geschrieben von taneesha am 03.03.2008, 11:35 Uhr

Trennung und schreckliche Angst - Hilfe?

Hallo!

Ich bin verheiratet, habe eine 1-jährige Tochter und möchte mich nun von meinem Mann trennen, weil ich nach unendich vielen Versuchen einfach die Hoffnung auf Besserung verloren habe.

Mein Mann weiß allerdings noch nicht, daß ich mich endgültig entschieden habe, und ich habe, und ich habe so schreckliche Angst, es ihm zu sagen. Bei den letzten schlimmen Streitereien hat er mir damit gedroht, mir unsere Tochter wegzunehmen, nun nun habe ich natürlich auch furchtbare Angst davor.

Und ich habe keine Ahnung, was ich berücksichtigen muß, welche Rechte und Pflichten ich habe und wo ich eventuell Hilfe finden könnte.

Könnt ihr mir Rat geben? Und ein Bißchen Mut machen, damit ich es tatsächlich schaffe, meinem Mann morgen meine Entscheidung mitzuteilen?

Liebe Grüße,

Kathrin

 
6 Antworten:

Re: Trennung und schreckliche Angst - Hilfe?

Antwort von engelchen_lpz am 03.03.2008, 11:45 Uhr

nimm allen mut zusammen und sag es ihm. eure tochter darf und kann er dir nicht so einfach wegnehmen, da mach dir mal keine sorgen.
am besten ist es wenn du mal einen termin auf dem JA machst und dort alles klärst wegen umgang, unterhalt usw....

Du schaffst das schon !

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Re: Trennung und schreckliche Angst - Hilfe?

Antwort von desireekk am 03.03.2008, 11:48 Uhr

Bevor Du Deinem Mann etwas sagst:
Informiere Dich und bereite Dich gut vor!

So leicht ist es nicht, der Mutter das Kind "wegzunehmen".
Zumal ich denke, daß Du Zuhause bist mit dem Kind?
Welche Nationalität hat Dein Mann? Gibt es aus kultureller Sicht befürchtungen, daß er Dir das Kin entziehen könnte?
Zu 90% sind solche Drphungen reiner "Dampf" aber die 10% sollten natürlich bedacht werden.

Von was lebst Du derzeit?
Von was planst Du nach der Trennung zu leben?
WO willst Du leben?
Du siehst: ich würde erst im ruhigen (und Verborgenen) einiges regeln, bevor ich m ich meinem Mann gegenüber öffentlich mache :-)
Ich rate Dir auch dringend, alle Unterlagen zu kopieren: Sparguthaben, Verdienstbescheinigungen, Arbeitsvertrag etc.
Wo ist Dein Paß? Hat Deine Tochter einen?

Es gibt auch viele Beratungsstellen von Diakonie, Caritas, AWO etc.
Ein Termin dort kann nicht schaden...

Also: nichts üpberstürzen, erst informieren!

Eine Paarberatung kommt für Euch nicht in Betracht?
Wäre das nicht ein Ansatz, ihn zu bitten, es mit einem neutralen Dritten nochmal zu versuchen?

Alles Gute!

Désirée

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Re: Trennung und schreckliche Angst - Hilfe?

Antwort von taneesha am 03.03.2008, 11:57 Uhr

Eine Paarberatung haben wir versucht, und vor anderen Leuten ist er auch einsichtig, aber zu Hause hat er ein ganz anderes Gesicht.

Seit einem halben Jahr macht er jetzt eine Psychotherapie, aber zwischen uns hat sich immer noch ncihts geändert: Er arbeitet so viel, daß er weder Zeit noch Energie für seine Familie hat. Er respektiert mich nicht, redet in einer Art und Weise mit mir, wie ich es unserem Kind nicht weiter zumuten kann und Aufmerksamkeit mir gegenüber bringt er nicht zustande.

Ich weiß, daß er mich liebt und es gerne anders machen möchte, deshalb gebe ich ihm seit 3 Jahren immer wieder die Chance, etwas zu ändern. Ich bin für ihn 400 km weit weg in eine fremde Stadt gezogen (zum Glück sind wir aber wieder zurück, weil es ihm auch nicht gefallen hat), habe mich fast aufgegeben und war nur noch ein Wrack.
Nun mache ich selbst seit ein paar Monaten eine Therapie, und je mehr ich mich selbst wieder finde, um so weniger möchte ich noch mit meinem Mann zusammen sein.

Die Tipps mit dem vorher informieren und alle wichtigen Sachen kopieren sind gut. Dummerweise haben wir auch Generalvollmachten beim Notar ausgetauscht, und nun muß ich mal schauen, ob ich die ohne das Wissen meines Mannes widerrufen kann.

Danke schonmal für den ersten Zuspruch.

Ach und zu den anderen Fragen:

Mein Mann ist Deutscher, ich lebe derzeit von ALG1, da ich nach dem Mutterschutz nicht in meinen Beruf zurück konnte. Schreibe aber an meinerr Diplomarbeit und will danach als freiberufliche Übersetzerin von zu Hause aus arbeiten.

Im Moment leben wir noch auf dem Dorf, aber ich möchte gern mit meiner Tochter wieder in meine Heimatstadt ziehen, die ca. 25 km von hier liegt.

Weiß eigentlich jemand, ob ich auch ohne Unterschrift des Vaters einen Kindergartenplatz beantragen kann? Wahrscheinlich nicht, oder?

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Re: Trennung und schreckliche Angst - Hilfe?

Antwort von Biene23 am 03.03.2008, 13:21 Uhr

Hallo,

mein Ex hat auch immer andeutungen gemacht er nimmt mir die kleine weg, er würde sich alles auf schreiben was ich zu ihm sage. Hab ihm gesagt er soll es doch machen.
Aber es ist nicht einfach einer Mutter das Kind weg zu nehmen da muß schon was vor fallen.
Verstehe das du da Angst hast, hatte ich auch, aber glaube davor brauchst du keine Angst haben.

Alles Gute
Bianca

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Re: Trennung und schreckliche Angst - Hilfe?

Antwort von Holmqvist am 03.03.2008, 14:02 Uhr

Er kann dir das Kind wirklich nicht so einfach wegnehmen, da musst du schon grosse Fehler machen bei der erziehung des Kinders und auch dem Kind schaden zufügen und das denke ich wird ja nicht der Fall sein. Die streitereinen um die Kinder sind eigentlich nur Kämpfe gegen den Ex Partner und bringen eigentlich mal so rein gar nichts.

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Re: Trennung und schreckliche Angst - Hilfe?

Antwort von mamafürvier am 03.03.2008, 16:30 Uhr

Ich hatte genau die selbe Situation vor vielen Jahren. Ich war verheiratet, die Kids damals 4 und 6 und einfach abhauen ging ja nicht. ich habe mir einen Anwalt gesucht und hinter seinem Rücken die Scheidung eingereicht. Inzwischen bereitete ich alles vor, sah mich nach Wohnung um usw.
Ich hatte mega Schiss, wie mein Mann reagiert, wenn die Scheidungspapiere ins Haus flattern. Wider Erwarten passierte nicht viel, denn meist drohen so Typen nur, weil sie wissen die Blöde geht es nicht, hat sich ja lange genug unterbuttern lassen. Auch Drohungen wie Kind wegnehmen werden gern mal genommen um dich runter zu machen aber wie schon gesagt... er darf nicht und meist ist es nur Gerede.

...ich zog dann mit meinen Jungs aus obwohl mir Wohnung zugestanden hätte aber ich wollte nicht warten bis er irgendwann vielleicht eght und mich bis dahin weiter scheiße behandeln lassen. Wir haben eine Wohnung gefunden, außer ganz wenigen Dingen konnten wir nichts mitnehmen aber so nach und nach wurde alles komplett.

Mein Ex-Mann der tönte er würde mir die Kids wegnehmen, weil ich eh nix tauge, ein Nichts bin... kam nicht mal zum JA-Termin wegen Sorgerecht. So wichtig wars dann doch nicht und er hatte somit schon hatte er alles verspielt.

Das ist ewig her, inzwischen sind die Jungs erwachsen und ich bin wieder mit 2 Kindern (4 und 5) allein. Mal wieder volles Rohr auf die Schnauze geflogen. Mal wieder ahtte ich nichts, keien Wohnung, kein Geld, keine Möbel, nichts mal wieder von null mit den Kids anfangen... das war für über 1 Jahr. Anfangs denkst man man weiß nicht wo man anfangen soll, alles schein so aussichtslos aber man weiß ja man muß alles auf die Reihe bekommen vor allem für die Kids... und voll Power, mit ner Portion Glück und mit Hilfe lieber Freunde war unser Leben bald wieder geordnet.

Ich texte dich hier zu... sorry... will dir nur Mut machen. Alles wird gut. Alles Liebe, Kerstin.

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