Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von julifee am 21.01.2009, 14:36 Uhr

schwanger, was nun?

Hallo ihr,
eigentlich komm ich mir total blöd vor, wildfremde Leute zu fragen, was sie tun würden. Schließlich muss ich das alleine wissen.
Ich bin seit 3 Jahren mit meinem Lebensgefährten zusammen. Bin selber 31. Und bis vor 2 Wochen war alles ok, ich dachte immer, wir passen super zusammen. Habe noch nie über Kinder nachgedacht. Und jetzt hat die Pille versagt, und ich bin schwanger.
Er hat immer gesagt, er will keine Kinder.
Ich hab mir darüber keine Gedanken gemacht, denn ich wollte/will zurzeit auch keins.
Aber wenn ich höre, dass er sagt, da kann man doch jetzt noch was machen, da könnte ich nur noch heulen.
Ich bin mir aber sicher, wenn ich das Kind austrage stehe ich alleine da. Ich bin so ratlos. Einerseits will ich ihn nicht verlieren. Andereseits denke ich mir, was für ein Mensch ist er eigentlich? Dass er von seinem Kind sagt, da kann man doch noch was machen.. Will ich mit so einem Mann zusammen sein? Ich könnte echt nur heulen..
Danke fürs zuhören.
Juliane

 
24 Antworten:

Re: schwanger, was nun?

Antwort von groschi am 21.01.2009, 14:45 Uhr

hallo juliane

erstmal fühl dich lieb gedrückt !!

wildfremden menschen seine sorgen anzuvertrauen ist oft leichter als nahestehenden.also kein grund,sich zu schämen !!

natürlich gehören zu der entstehung eines kindes zwei menschen. dein partner hat ein recht darauf seine meinung zu sagen- so hart;unmenschlich es sich auch anhören mag. aber: DU bist diejenige,die mit den konsequenzen leben muß. sorry,aber ich denke: DEIN bauch- DEINE entscheidung.

wenn du dich für dein baby entscheidest, dann sei gewiss: frau schafft es auch alleine. vor einem jahr stand ich vor genau derselben entscheidung und habe meine noch nicht einen augenblick bereut. klar,es ist nicht immer leicht,aber es gibt unterstützung.

den rest schick ich dir als pn,ok?

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Re: schwanger, was nun?

Antwort von Pocoyo am 21.01.2009, 14:47 Uhr

Hallo,
Kinder die unterwegs, aber nicht gewollt sind muss man NICHT wegmachen lassen!
Es gibt genügend Menschen die sich sehnlichst ein Kind wünschen - also bringe es zur Welt und gebe es zu Menschen die fähig sind es anzunehmen und zu lieben!

Pocoyo

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Re: schwanger, was nun?

Antwort von groschi am 21.01.2009, 14:59 Uhr

kann dir leider keine pn schicken,da du es deaktiviert hast....

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Das ist die Zeit für ganz großes Kino...

Antwort von Ralph am 21.01.2009, 14:59 Uhr

Hallo Juliane,

Ihr habt in den 3 Jahren Eurer Beziehung offenbar strategisch ganz wichtige Dinge ausgeklammert. Ein Puzzlestein davon ist die Frage nach Kindern, grundsätzlich ja oder nein.
Es ist kein Geheimnis, daß die Nachricht von "guter Hoffnung" in den allermeisten Fällen IMMER zur Unzeit kommt. Man fühlt sich noch nicht reif, eigentlich jederzeit liebend gerne, "...nur doch gerade jetzt nicht!"... kennt man alles. Letztendlich werden dann aber die Grundeinstellungen, die langfristigen Lebensplanungen hervorgekehrt. Und Ihr beide realisiert erst jetzt, daß Ihr da, auch im Ernstfall, grundverschiedene Vorstellungen habt.

Wer grundsätzlich Kinder will/haben wollte, sucht in Deiner Situation nach Lösungen MIT Kind. Die Geburt eines Kindes wälzt bei jedem und immer das Leben komplett um, das ist keine Überraschung. NICHTS ist mehr so, wie es vorher war. Beziehungen zu Freunden relativieren oder verflüchtigen sich, Interessen laufen auseinander, neue Freundschaften werden gefunden... und nicht selten steht auch die bisherige Lebenspartnerschaft der Eltern auf dem Prüfstand.

Du mußt im Grunde jetzt für Dich entscheiden, was DU willst. Auf seine Lebensplanung und/oder Erwartungen darfst Du keine Rücksicht nehmen, er würde und wird es im Ernstfall bei einer für ihn ähnlich wichtigen Entscheidung nämlich auch nicht tun. Und ganz gleich, wofür Du Dich entscheidest, DU allein badest es für den Rest Deines Lebens aus. Sei es, daß Du alleinerziehend wirst, sei es, daß Du an den (Spät-) Folgen einer Abtreibung ein Leben lang herumknabbern wirst. Letzteres sollte man nicht unterschätzen. Deshalb solltest Du Dich auf jeden Fall beraten lassen.

Wenn Deine Grundsatzentscheidung steht, dann erst solltest Du Eure Beziehung überprüfen. Dein Freund war bisher davon ausgegangen, mit Dir kinderlos zu bleiben. Diese Option wackelt, und jetzt muß er auch für sich SEINE Lebensplanung über Bord werfren oder zumindest überdenken. Das ist auch für ihn ein ganz einschneidender Abschnitt. Seine Äußerungen mögen Herzlosigkeit sein, könnten aber auch das letzte Klammern bedeuten, an der Vorstellung an ein Leben ohne Kinder noch festhalten zu können. Gut möglich, daß er, mit Deiner Entscheidung konfrontiert, seine bisherige Einstellung dann auch für sich vollständig über den Haufen wirft.
Vielleicht kommt Ihr sogar auf einen gemeinsamen Nenner, wenn nicht, ist eine Fortsetzung Eurer Partnerschaft sowieso nicht möglich, denn das Kind und Deine Entscheidung dafür würde für den Rest Eures Lebens zwischen Euch stehen und Eure Partnerschaft dauerhaft belasten.

Nur eines würde ich auf keinen Fall machen: Das Kind WEGEN IHM abtreiben, um ihn nicht zu verlieren. Bleibt er nur unter dieser Bedingung in der Beziehung, hast Du ihn bereits verloren. Dieser Preis wäre zu hoch, und die Beziehung nichts mehr wert.

Ich wünsche Dir Kraft zur Entscheidung und einen starken Willen.

Ganz liebe Grüße
Ralph/Snoopy

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Re: schwanger, was nun?

Antwort von Suka73 am 21.01.2009, 15:02 Uhr

ich stand vor ähnlicher Entscheidung. Mein damaliger Freund und KV des Kindes wollte kein Kind, hat zwar anfangs immer noch etwas wie Begeisterung und Interesse gezeigt, aber es kam auch sehr schnell die Frage auf, ob ich das nicht lieber wegmachen lassen möchte.
Auch ich wollte damals keine Kinder, aber das hatte andere Umstände, ich war auf ein Kind überhaupt nicht vorbereitet, da es zu diesem Zeitpunkt schon seit fünf Jahren hieß, dass ich nachweislich gar keine Kinder bekommen kann. Insofern war die Überraschung noch doppelt groß.
Meine Frauenärztin wußte, dass ich mir nicht sicher bin, was ich machen soll. Sie meinte, das Kind wäre wie ein 6er im Lotto und ich solle mir das gut überlegen, einen Abbruch zu machen, denn sollte sich je in meinem Leben noch einmal ein Kinderwunsch breit machen, dann könnte es sein, dass es nicht (mehr) funktioniert.
Nach vielen durchheulten Nächten und einem "das schaffen wir schon irgendwie" von meinem Freund habe ich mich dazu entschieden das Kind zu behalten. Simon ist heute fünf. Der Vater hat sich noch in der Schwangerschaft von mir getrennt, die Vaterschaft aber anerkannt und zahlt auch mehr oder weniger pünktlich seinen Unterhalt, ansonsten besteht kein Kontakt.

Ich würde sagen, es geht uns eigentlich ganz gut. Oft werde ich gefragt, ob ich die Entscheidung damals bereue oder ob ich heute was anders machen würde als damals. Ich habe mit meinem Sohn sehr viele schwere Zeiten durchgemacht und tue es auch momentan. Ich kann Dir die Frage nicht beantworten !

Was Du selbst machst, kannst nur Du entscheiden und da kann Dir keiner reinreden und eigentlich auch keinen Tipp geben. Nur eins solltest Du wissen, das abgetriebene Kind wird IMMER zwischen Euch stehen !

DAnn kam hier der Gedanke auf, dass es genug Leute gibt, die sich ein Kind wünschen und keins bekommen können, sprich, dass Du das Kind austrägst aber zur Adoption freigibst. Ich sehe sowas mit gemischten Gefühlen. Es geht ja nicht nur darum, ein Kind "wegzugeben" nach der Geburt sondern auch darum, was "die Anderen" dazu sagen. Wäre ich jetzt schwanger und würde das Kind austragen und zur Adoption freigeben, dann hätte dafür wahrscheinlich meine Umwelt noch weniger Verständnis als dafür, wenn ich mich zu einem Abbruch entscheiden würde (klingt jetzt ganz übel, ist aber so)

Grundsätzlich ist es so, dass es durchaus zu schaffen ist, auch ohne Mann. Das sieht man ja tagtäglich hier im Forum. Es geht sogar mit zwei oder mehr Kindern.

LG Sue

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Sorry, wollte eigentlich neutral schreiben...

Antwort von Ralph am 21.01.2009, 15:12 Uhr

... und jetzt ist mir beim Lesen aufgefallen, daß ich im Grunde "Pro-Kind" gepostet habe...

Es ist gar nicht so einfach, seine eigenen Grundeinstellungen bei Bedarf zurückzunehmen und außen vorzulassen...

LG
Ralph/Snoopy

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@suka73

Antwort von Pocoyo am 21.01.2009, 15:13 Uhr

Hallo,
MIR persönlich wäre aber völlig egal was Leute aus meinem Umfeld denken würden!!!! Es ist IMMER besser sich dafür zu entscheiden ein Baby wegzugeben, statt es wegmachen zu lassen.
Was, wenn sie später ein Kind möchte, aber aufgrund einer Abtreibung mehr keines bekommen kann? Dann würde sie sich vermutlich selber für eine Adoption entscheiden wollen?!?
Dieses Baby hat doch nun - da es unterwegs ist - ein Recht darauf zu leben! Dass eine Pille keinen 100%igen Schutz bietet weiß jede Frau (und manchmal sogar Männer). Ausserdem ist sie keine 15 sondern - wenn ich mich nicht irre - 31. Sollte sie da nicht auch die Verantwortung für ihr Tun (in dem Fall Sex...) übernehmen?
Nein, in einem solchen "Fall" würde mich mein Umfeld wirklich nicht interessieren.

Pocoyo

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Liebe Pocoyo...

Antwort von Ralph am 21.01.2009, 15:19 Uhr

fanbge bitte nicht den allseits bekannten Religionskrieg an!

Auch wenn ich Deine Ansicht ein Stück weit teile, so ist das Deine und meine Sicht der Dinge, und damit keineswegs allgemeingültig.

Hier wurde Hilfe eingefordert, nicht Dein moralischer Zeigefinger. Menschen wie Du leisten leider überhaupt keine Entscheidungshilfe, sondern machen die Bedrängnis, die innere Zerissenheit der Betroffenen nur noch größer.
Und was weißt Du schon von den psychischen Problemen von Müttern, die ihre Kinder zur Adoption freigegeben hatten? Auch darüber gibt es inzwischen Berichte.

Soviel zu Deinem "Null-Problemo"-Lösungsansatz.

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

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Re: @suka73

Antwort von Suka73 am 21.01.2009, 15:19 Uhr

gut, Deine Meinung und das ist ja auch ok so - meine kennst Du. Davon abgesehen haben ich größtenteils pauschalisiert.

Ich persönlich sehe es so, dass es immer auf die Umstände ankommt. Als Diskussionsthema ist das genauso ungeeignet wie "Gibt es Gott wirklich" oder "Rauchen in der Schwangerschaft"

LG Sue

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@ mir schon immer unsympathische/n Ralph/Snoopy

Antwort von Pocoyo am 21.01.2009, 15:23 Uhr

der einzige der hier irgendeinen Finger erhebt bist Du, und ich habe meine Meinung dazu kund getan, weil darum gebeten wurde, und nicht um Allgemeingültigkeit.
Also muss "SIE" auch mit der Meinung von jemandem leben, der sich in JEDEM FALL FÜR das Kind entscheiden würde.

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Re: schwanger, was nun?

Antwort von susafi am 21.01.2009, 15:42 Uhr

tja was nun ? Das kannst du wirklich eigentlich nur selber wissen... bin auch schwanger und nun schon 2 Tage übern Termin... wollte am Anfang das Baby auch nicht... mittlerweile kann ich es kaum erwarten meine Kleine im Arm zu halten... und wie du schon sagst... mit einem Menschen der von seinem eigenem Kind so spricht, will man eigentlich gar nicht zusammen sein... ziehe meine Kleine jetzt halt alleine groß...

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Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? :-)

Antwort von Ralph am 21.01.2009, 15:49 Uhr

Kommst Du auch aus dem Pool der ach so "stillen Mitleserinnen"?

Der Ton macht die Musik, und da kam von Dir der moralische Zeigefinger nach dem Motto "... nur so kann es sein!"

Kostprobe aus Deinen Postings:

"Es gibt genügend Menschen die sich sehnlichst ein Kind wünschen - also bringe es zur Welt und gebe es zu Menschen die fähig sind es anzunehmen und zu lieben!"

Wer sagt, daß sie ihr Kind nicht liebt? Du insistierst es mit Deiner Ausdrucksweise - ein NoGo!!!

"Es ist IMMER besser sich dafür zu entscheiden ein Baby wegzugeben, statt es wegmachen zu lassen."

Deine Meinung. Und gibt es bei diesem Thema eine "gute" und eine "schlechte" Entscheidung? Ja wohl eher nicht! Allenfalls eine richtige oder falsche, wobei sich das leider oftmals erst hinterher herausstellt, welche Entscheidung getroffen wurde.

"Dieses Baby hat doch nun - da es unterwegs ist - ein Recht darauf zu leben!"

Nein, ein Baby ist es noch nicht, bestenfalls ein Embryo. Bleibe wenigstens bei der korrekten Terminologie! Alles andere ist Drücken auf die Emotionstube!

"Dass eine Pille keinen 100%igen Schutz bietet weiß jede Frau (und manchmal sogar Männer). Ausserdem ist sie keine 15 sondern - wenn ich mich nicht irre - 31. Sollte sie da nicht auch die Verantwortung für ihr Tun (in dem Fall Sex...) übernehmen?"

Sprechblasen, und damit als Hilfestellung leider völlig ungeeignet. Seít wann entscheidet das Alter der Schwangeren schon allein darüber, ob Abtreibung Sinn macht oder nicht? Das ist wohl "Lex pocoyo", danke, nein!

Daß Du Dich auf jeden Fall für das Kind entscheiden würdest, mag für Dich völlig die richtige Entscheidung sein. Hilfreich wäre es aber, wenn Du DEINE Beweggründe schildern würdest, wenn Du DEINE Gründe darlegen würdest, aber nicht in Form von "... es ist soundso, und deshalb ist Abtreibung das letzte...!".

Und Deine Antipathie mir gegenüber hat mit dem Thema ja nun gleich gar nichts zu tun.

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

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Re: schwanger, was nun?

Antwort von julifee am 21.01.2009, 15:56 Uhr

Vielen Dank für eure ehrlichen Antworten. Ihr habt schon recht, entscheiden muss ich das ganz alleine.
Ich musste eine Weile darüber nachdenken, ob wir nun wirklich das Thema Familienplanung so ausgeklammert haben - eigentlich nicht. Er will und wollte noch nie Kinder. Und ich- naja, eigentlich auch nicht. Aber es ist doch ein riesiger Unterschied, ob man ein Kind nicht plant, oder ob man ein ungeplantes Leben tötet.
Und natürlich wusste ich, dass ich trotz Pille schwanger werden kann. Aber ich habe trotzdem das Gefühl, als würde mir gerade jemand den sicheren Boden unter den Füßen wegziehen.
nochmals Danke für die Antworten!
Mit lieben Grüßen
Juliane

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pocoyo, wie bist du denn drauf????

Antwort von claudi700 am 21.01.2009, 16:00 Uhr

du redest dermaßen am thema vorbei, meine güte.

du steckst nicht in der situation, genauso wenig wie ich, aber es ist anmaßend, mit solchen argumenten anzukommen. es geht überhaupt nicht darum, ob sie später noch kinder bekommen kann, wenn sie jetzt abtreibt o. ä.

sie hat angst, alleinerziehend zu sein, wenn sie das kind bekommt, nur DAS ist die frage!

das gedöns mit der pille etc. ist hier sekundär.

was dich in so einem fall interessiert, hilft ihr nicht unbedingt weiter. sie hat angst. angst, ihren partner zu verlieren. das ist für mich schon nachvollziehbar, denn das ist eine zerreißprobe für die partnerschaft.

claudi

p.s. dein kommentar bzgl. ralph hat den untertitel "persönliche disqualifikation".

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pn

Antwort von julifee am 21.01.2009, 16:01 Uhr

tut mir leid, habe mich erst hier angemeldet und noch keine Ahnung von PNs und so. Ich glaube aber, jetzt hab ichs aktiviert!
Danke für deine Antwort!
Liebe Grüße
Juliane

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Rückmeldung? :-)

Antwort von Ralph am 21.01.2009, 16:07 Uhr

Hallo Juliane,

vielleicht magst Du zu gegebener Zeit mal posten, wie Du Dich entscheiden hast und ob und wie es mit Euch weitergegangen ist!

Viel Glück und Kopf hoch...

Liebe Grüße
Ralph/Snoopy

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Re: Rückmeldung? :-)

Antwort von julifee am 21.01.2009, 16:20 Uhr

Ja, ich melde mich wieder. War ja noch nicht mal beim Arzt (ich weiß schon, Verdrängung und so, dachte der 3. Schwangerschaftstest fällt anders aus als der erste...)
Und wie es mit unserer Beziehung weitergeht? Ich habe ihn gerade angerufen, dass ich einen Termin bei der Frauenärztin machen will, ob er da mit geht. Und seine Antwort klang schon verdächtig nach, muss das jetzt sein. Oh je. irgendwie könnte ich nur noch heulen. Schließ&4;ich habe ich ihn ja nicht über den Tisch gezogen.
Jedenfalls hat er die und die nächste Woche so viele Termine, die alle viel zu wichtig sind, um abgesagt zu werden.
Ob ich das verstehen kann?
Naja.
Eigentlich kann ichs nicht verstehen.
Vielleicht aber auch deshalb, weil ich schon total merke, dass mein Körper auf schwanger umgeschaltet hat.
Vielleicht, weil ich plötzlich daran denke, dass es unser Kind ist, und nicht irgendetwas Lästiges.
Vielleicht weil ich mir vorstelle, wie es in 9 Monaten aussehen könnte.
Vielleicht, weil ich plötzlich anfange, nach Schwangerschaft zu googeln.
Kann es sein, dass man durch die Hormone plötzlich Kinder will, obwohl man vorher keinen Gedanken daran verschwendet hat??
Naja, ich melde mich wieder.
Viele Grüße
Juliane

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Gib ihm etwas Zeit...

Antwort von Ralph am 21.01.2009, 16:32 Uhr

Hallo Juliane,

möglicherweise hast Du einen wunderbaren Vorteil: Du hattest geschrieben, daß Du Dir noch nie so recht gedanken über Kinder gemacht hattest. Für Dich ist es vielleicht "nur" das von mir beschriebene "Zeitpunktproblem". Womöglich steht Dein Entschluß innerlich auch längst fest?

Für IHN aber bricht seine Lebensplanung zusammen. Das ist zunächst einmal noch nichts Negatives, aber er muß jetzt mit sich unter Umständen viel mehr ins stille Kämmerlein als Du.

Gib jetzt in den nächsten Tagen nicht so viel darauf, was er an Terminen vorschiebt. Vielleicht verkriecht er sich auch hinter seiner Arbeit, um irgendwann sich der neuen Situation zu stellen. Flucht, Analyse, Erkennen der relativen Ausweglosigkeit, Ernüchterung, Abwägen... und dann Entscheidung! Vielleicht langsam entstehende Freude? Das könnte sein Fahrplan für die nächsten Tage und Wochen sein.
Wenn er für Dich keine Hilfe ist, dann mußt Du Dir selbst Hilfe suchen, sofern Du sie benötigst. Irgendwann allerdings würde ich ihn schon in die Pflicht nehmen, spätestens dann weißt Du auch, woran Ihr miteinander seid.

Alles Gute
Ralph/Snoopy

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...schlaf ein paar Nächte drüber...

Antwort von bobfahrer500 am 21.01.2009, 16:45 Uhr

Ich sehe das so:

Kinder kommen zu einem weil sie es möchten. Mein Sohn ist auch überraschend zu uns / mir gekommen und für nix auf der Welt würde ich ihn wieder hergeben. Ich führe jetzt zwar ein komplett anderes Leben als vorher, es hat jedoch nicht weniger Qualität - im Gegenteil.
Hör auf deinen Bauchgefühl, dann wirst du dich schon richtg entscheiden...

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Re: schwanger, was nun?

Antwort von vallie am 21.01.2009, 17:02 Uhr

ich war auch ungeplant schwanger und der kv wollte das kind, aber ich den kv nicht.
ich habe die konsequenzen gezogen, daß ich zu doof war zu verhüten und meine tochter alleine bekommen. keine frage, ich liebe sie mehr als mein leben, sie ist heute 13.

so konsequent war ich aber nicht immer und ich hatte mich ja schon mal geoutet, daß ich eine schwangerschaft unterbrechen ließ. aus diesen erfahrungen heraus kann ich dir nur sagen, DU mußt mit ganzem herzen hinter so einer entscheidung stehen, dann ist es für dich in ordnung. insofern schließe ich mich da ralph an, nur wenn DU es wirklich willst, wirst du nicht dein leben lang mit vorwürfen und zweifeln zubringen.

aber was ich so rauslese, hast du dich eh schon entschieden. ich habe seinerzeit niemanden gefragt, ich wußte genau, was ich wollte und hätte mich nicht abbringen lassen. in beiden fällen....
und wie suka schrieb:
es geht. sogar mit 6 kindern *zwinkerzuanja*

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Re: stimmt

Antwort von Anjaunddavid am 21.01.2009, 17:06 Uhr

es geht! (Auch mit sechsen;-)
Auf jeden Fall wird dein Leben danach anders verlaufen, als jetzt.
Es ist aber auch eine unheimliche Bereicherung.
Ich wünsche dir alles Gute und dass du für dich die richtige Entscheidung triffst!

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Re: schwanger, was nun?

Antwort von berita am 21.01.2009, 17:43 Uhr

Hallo Juliane,

tut mir leid, dass du in so einer schwierigen Situation bist. Ich würde an deiner Stelle erstmal zu einer Beratungsstelle wie Pro Familia gehen. Sie können dir erzählen, welche finanziellen Möglichkeiten du hast, wenn du das Kind behälst. Oder dir eine Bescheinigung für einen Abbruch ausstellen, wenn du das willst. Aber auf keinen Fall solltest du dem Mann zuliebe dein Baby abtreiben - das wird weder dir noch eurer Beziehung gut tun.

LG

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Re: schwanger, was nun?

Antwort von Topsie am 21.01.2009, 17:55 Uhr

hör einfach auf deine innere stimme.
ein kind ist was so wunderbares und wertvolles und da du ja selbst zweifelst und die ansicht deines partners nicht gut findest, denke ich hast du deine entscheidung auch getroffen, für das kind.
na und entweder steht der mann an deiner seite oder er ist eh nichts wert...im gegenteil zum kind, den wert kann man nicht beziffern!
und man schafft es alleine, ich habe es 3,5j sehr gut alleine geschafft. es hat vor und nachteile, was auch ganz klar ist ;)

alles gute für dich und die richtige entscheidung!

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Re: Gib ihm etwas Zeit...

Antwort von susafi am 21.01.2009, 17:59 Uhr

ich höre da auch schon so ne leichte Entscheidung raus (?)... ist natürlich Mist, das er selbst bei einer Abtreibung dich so alleine dastehen lässt... genau das Problem hatte ich auch und mich deshalb alleine für meine Maus entschieden... ein Kind passt nie in die Lebensplanung, aber wenn es erstmal da ist, geht es auch nicht mehr ohne nur Mut... und alles Gute...

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