Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von hummel_mama am 03.09.2013, 14:51 Uhr

moralische pflichten eines ungewollten vaters? - Part II

Ich hatte ja geschrieben, aus aktuellem Anlass...

Wir haben noch ganz guten Kontakt zu seiner Familie, in dem Fall seine Eltern, und die haben mir neulich ganz stolz erzählt, dass ihr Sohn ankündigte, er könne sich so langsam Vorstellen, mal sein Kind besuchen zu gehen.
Auf die Frage, warum er das nicht schon längst mal gemacht hat kam: "Die (in dem Fall ich) kann froh sein wenn ich mich nach all den Jahren überhaupt melde, das wäre ja keine Selbstverständlichkeit nachdem ich ihm ein Kind angedreht habe (!!!!!)."
Und auf deren Frage wann er das denn mal tun will, antwortete er wohl sowas wie: "Mal gucken, ich fahre jetzt erst mal in Urlaub und wenns danach passt vielleicht dann..."
Das ist doch keine Entscheidung wie "Oh, ich müsste ja mal einkaufen gehen, ach, so wichtig ist das nicht, das kann auch noch bis morgen warten und wenn ich nachts um 3 Uhr lust habe einkaufen zu gehen, hat das Geschäft da auch gefälligst für mich geöffnet zu haben".
Hier geht es um das Leben und die Gefühle eines kleinen Menschen, auch wenn er erst 3 Jahre alt ist und mir fehlt dabei ehrlichgesagt der nötigen Ernst und Respekt vor der Sache und seinem Handeln von seiner Seite!
Als wäre das was er getan hat total normal gewesen.
Was soll ich denn von einem Menschen halten, der erst sein Kind über Jahre mit ignoranz gestraft hat, sich dann Wochenlang überlegen muss, ob er sich jetzt melden will um es dann zu tun um dann wieder festzustellen, dass er doch keinen Bock hat - und nach mir ist dann mein Sohn der gearschte!?
Das kanns ja wohl nicht sein!
Natürlich hat ein Kind ein Recht auf seinen Vater - aber auf SO EINEN?
Da stellt sich mir einfach die Frage, oder auch die Tatsache, dass er ohne besser dran wäre!

Es geht mir gar nichr mal primär um mich, weil hier auch schon verletzte Eitelkeit erwähnt wurde.
Ich habe keinerlei Gefühle mehr für ihn und nach allem was passiert ist, habe ich auch nur noch Verachtung für ihn übrig.
Mir geht es ausschließlich um das Kind, und das hat er schlecht behandelt und wer mein Kind schlecht behandelt (auch wenn es der eigene Vater ist, oder erst Recht dann) hat ein grundsätzliches Problem mit mir!
Aber ich habe ihn halt erlebt, wie gleichgültig und abweisend er war.
Selbst in den dunkelsten Tagen, in denen sein Kind im Krankenhaus lag hat er sich keines Schrittes und keiner Silbe um ihn bemüht.
Und dann soll ICH DANKBAR sein, weil er sich nach 3 Jahren endlich mal dazu bequemen will, seinen Sohn zu besuchen und ihm nach diesen Frechheiten auch noch möglichst eine Willkommensparty schmeißen?
Tut mir Leid, da fehlt mir vielleicht die nötige Synapse um sowas als zumutbar zu empfinden.

 
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