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Geschrieben von ungewohnt am 30.05.2011, 6:55 Uhr

Heute MDK

Nachdem ich ja vor 1,5 Wochen plötzlich wieder lt. MDK arbeitsfähig sein sollte, hatte ich Widerspruch eingelegt. Am Donnerstag kam dann bereits die Vorladung für heute.
Vorher sollte ich noch vom Arzt einen Bericht abholen - der hatte Urlaub; meine Therapeutin ist ja sowieso im Urlaub.

Mir ist so schlecht. Ich verbringe schon Stunden auf der Toi. Ich hasse diese Situation, da jemandem ausgeliefert zu sein, der vielleicht schon eine vorgefertigte Meinung hat?! Warum sonst diese Eile und dieses Unterdrucksetzen?
Ich werde versuchen, noch vorher einen Termin beim Psychiater zu vereinbaren, damit ich diesen noch angeben kann.
Aber im Grunde genommen, möchte ich nur noch ins Bett und heulen. Woher nehme ich diese Kraft, dort hinzugehen?
Dazu kommt, dass mein Kleiner heut Geburtstag hat und mir die Kraft dort fehlt.

 
7 Antworten:

Re: Heute MDK

Antwort von shortie am 30.05.2011, 7:02 Uhr

Ich habe ganz gute Erfahrung mit demMDK gemacht!
Der Herr war neutral, find ich schon, und hat alles ganz korrekt und ruhig abgefragt!
Der ist niemandem verpflichtet, kriegt m.W. keine Provisionen, wenn seine Gutachten so oder anders ausfallen.

Ich habe mit meiner Pflegeperson auch diese Woche einen neuen Termin, Hochstufung, und freue mich drauf!

Kopf hoch!

Schildere halt alles, was du nicht kannst.
Meine Pflegeperson hat immer gesagt: Kann dies noch, kann das noch, und am Ende hänge ich hier, weil die Person das alles NICHT kann, aber da es nicht im Bericht steht, muss ich substituieren ...
Muss füttern, waschen, ptuzen, kochen...

Ich erhoffe und bin sicher, kriege auch Erleichterung!

Du auch!

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geht um arbeitsunfähig

Antwort von ungewohnt am 30.05.2011, 7:27 Uhr

nicht um eine Pflegestufe...
und der MDK wird von der Krankenkasse finanziert - also sind da schon Interessenskonflikte.

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Re: geht um arbeitsunfähig

Antwort von shortie am 30.05.2011, 7:37 Uhr

weiß ich, aber trotzdem möchte ich dich zuversichtlich stimmen!

mit den worten unseres prüfers: ich muss es so formulieren, dass es dem leser richtig wehtut, auch, wenn er sie hier nicht sehen kann!

der prüfer ist ok, aber die regeln der kk sind bescheiden! so würde ich es sehen!

der prüfer ist bestimmt in ordnung!

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Re: Heute MDK

Antwort von Aprilscherz2000 am 30.05.2011, 8:35 Uhr

Kann auch nur positiv über den MDK berichten.Bei der ersten SS konnte ich erst krankheitsbedingt nicht arbeiten und dann drehte mein Chef durch sodas ich mich krank schrieben lies.
Als ich reinkam meinte sie nur"sie werden alleinerziehend sein-na dann kann man in der SS auch nicht arbeiten"Ich hab echt blöd geguckt.Dann gabs noch ein wenig Blutdruck messen und ich war wieder raus.

gruss Chrissie

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Aus Sicht einer Arzthelferin in einer psychiatrischen Praxis

Antwort von Jeanette40 am 30.05.2011, 11:57 Uhr

kann ich dir sagen, dass uns immer viel lieber ist, die Patienten werden persönlich begutachtet, bevor immer nur nach Aktenlage über alle Köpfe hinweg entschieden wird. Papier ist geduldig, bei uns ist das bei Aktenlage oft so, dass hier im Rahmen von Arbeitsunfähigkeitsgeschichten (die eben in unserem Fachgebiet Wochen/Monate/Jahre dauern) ein MDK-Arzt anhand von zwei, drei Arztanfragen (für die eh keiner richtig Zeit hat) und ein paar Berichten über die Zukunft eines Menschen entscheidet, ohne den je gesehen zu haben. Wir legen oft Widerspruch ein und verlangen eine persönliche Begutachtung, weil man eben einen psychischen Zustand oft nicht in passende Worte fassen kann, sondern einfach den Menschen dazu sehen muss.

Aus dieser Sicht, sei zuversichtlich. Du wirst auf jeden Fall heute als Mensch gesehen und nicht als Akte!

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es war hart.........

Antwort von ungewohnt am 30.05.2011, 14:05 Uhr

aber ich glaube, der hat mich "krank" gesehen.
Ich weiß nicht, was weiter passiert, bin aber froh, dass ich nicht alleine drin war.
Bin dem fast zusammengeklappt und war kaum zu beruhigen. Denke, es war ein Test, dass er mir einen brutalen Satz entgegenwarf, um zu sehen, wie ich damit umgehe......

Jetzt heißt es warten, was die BEK daraus macht. Ich habe aber daraus mitgenommen, dass ich von meinen Ärzten ziemlich vera**** wurde. Deren Befunde waren oberflächlich und haben mit meiner tatsächlichen Situation nichts zu tun.

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Re: es war hart.........

Antwort von shortie am 30.05.2011, 21:21 Uhr

Wenigstens ist das schon mal mit Kopf-noch-drauf überstanden! ;o)

Bei meinem Pflegefall hatten wir auch erst nach einem zweiten Krankenhausaufenthalt den passenden Befund, hat 9 Monate gedauert.
Jetzt tingeln wir von Arzt zu Arzt, und ICH habe das Gefühl, keiner überblickt die Krankheit in unserem Fall wirklich.
Verstehe dich da schon!
Hier ist es eine extrem seltene Krankheit, ausgelöst als Nebenwirkung, kaum ein Arzt kennt sie usw.
Selbst die Spezialisten wissen nur wenig, wie soll der Hausarzt um die Ecke da was Kluges sagen??

Nicht erst seit diesem Fall habe ich den Eindruck, dass man auf jeden Fall ein "wissender/ informierter" Kranker sein muss, der mitdenkt und sehr genau auf alles achtet. Sonst misinterpretieren Ärzte, nehmen sich nur unzureichend Zeit und verstehen gar nicht, WAS das Problem ist.

Gerade auch bei deinen gesundheitlichen Problemen. Einen gebrochenen Arm an sich erkennen sie ja auf dem Röntgenbild, aber alles, was komplexer ist, wird m.E. allzu leicht einseitig oder ungenau interpretiert.

Ich drücke dir gaaaaanz dolle die Daumen, und halt schon mal den Stift für den Einspruch parat. ;o)

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