Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Hobbit22 am 02.07.2012, 0:10 Uhr

Bitte mal den Kopf wieder zurecht rücken ....

Okay, auch wenn mich keiner kennt schreibe ich jetzt einfach mal wie wild drauf los:

Ich bin seit 5 Jahren alleinerziehend mit meiner 6,5 jährigen Tochter. Diese geht seit leztem Sommer zur Schule.

Jetzt zum eigentlichen. Über die Schule habe ich einen Mann kennengelernt. Er ist verwitwet, seine Tochter und meine Tochter haben sich über das Schuljahr zu besten Freundinnen entwickelt.

Lange rede kurzer sinn: Über ein paar Monate hat er mir nun immer wieder komplimente gemacht, und ich war immer sehr zurückhaltend - was eigentlich überhaupt nicht meine Art ist.

Letzte Woche war es dann soweit - wir haben zueinander gefunden.

Noch wissen unsere Töchter natürlich nichts - weil ich es so will. Ich habe ihn um ein bisschen Zeit gebeten, zumal er und seine Tochter zu beginn der Sommerferien in seine Heimat fliegen. Nach Marokko für einen Monat.

Ich muss allerdings ganz ehrlich sein, und sagen: ich hänge mit mir selber grade sehr in den Seilen - da ich letzte Woche Montag meine Kündigung zum 01.09. erhalten habe und noch nicht weiß was dann ist.

Und ich bin mir grade sooooowas von unsicher. Wie wird das alles werden? Haben wir überhaupt eine Chance? Was ist wenn wir nach ein paar Monaten feststellen das wir vielleicht doch garnicht so zusammenpassen? Wie wirkt sich das auf das Leben unserer Töchter aus? Wenn wir ganz offen mit unserer Liebe umgehen - wie reagiert unser Umfeld? Schule unserer Kinder? Die Familien?

Ich muss jetzt einfach offen und ehrlich sein, und sagen das mir das alles sehr große Sorgen und Angst macht - und ich dadurch garnicht genießen kann, jetzt eigentlich endlich ein Ziel erreicht zu haben.

Zur Zeit eher hintergründig, aber doch im Raum stehend ist für mich aber auch noch eine andere Frage/Angst. Ich hatte schon immer internationale Freunde - mit deutschen Männern kann ich - so blöd wie es klingt - einfach nichts anfangen. Allerdings hatte ich noch nie einen muslimischen Freund. Ich selber bin allerdings Religionsfrei - aus überzeugung. Das weiß er auch, wir haben da auch schon oft (kennen tun wir uns ja schon länger jetzt) gesprochen. Wir respektieren jeder den Glauben des anderen. Er ist jetzt auch nicht grade das was man streng gläubig nennt.

Nur ist das ein Punkt wo ich echt Angst habe, das er langfristig zu einem Problem anwachsen könnte - klingt jetzt vielleicht doof, ist aber so.

Also Ihr seht, mein Kopf spielt grade ganz schön übel Achterbahn mit mir.

Vielleicht kann mir ja jemand grade mal die seifenblasen sortieren.

Ach so, meine beste Freundin sagt im übrigen: Komm einfach runter, genieße die Zeit die du hast und alles was kommt wirst du sehen wenn du nicht versuchst zu regeln sondern es jetzt mal einfach laufen lässt.

Leichter gesagt als getan.

LG
Hobbit

 
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