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Geschrieben von Ralph am 28.09.2004, 0:37 Uhr

Unbegreiflich! :-)

Hallo Joelina,

Deine Argumentation hinkt an diversen Stellen, finde ich.

Ich bin immer sehr mißtrauisch, wenn jemand so einfach mit dem Begriff "Mord" um sich wirft, meistens wird damit schon an sich eine ganz bestimmte Richtung vorgegeben, und zwar ganz bewußt. Es ist für mich nicht nur ein juristischer, sondern letztlich auch ein moralischer Unterschied zum Totschlag, da reagiere ich sehr empfindlich. das möchte ich klar und deutlich unterschieden wissen, auch und gerade in solch einer Diskussion.

Und ich mache meine Meinung nicht an Effekthascherei wie diese Bilder fest, sondern an sachlichen Überlegungen.

Anders als Du sehe ich auch nicht den Knackpunkt dieser Diskussion darin, daß es möglicherweise differierende Ansichten gibt, wann das Leben beginnt. Darüber hat sich bis zu diesem Thread nämlich niemand geäußert.
Mir geht es auch nicht darum, was wann mehr schockt! Das ist keine Diskussionsgrundlage.
Ich habe es unten schon mal gepostet: Da schocken mich andere Bilder mindestens genauso oder sogar viel mehr.

Niemand von denen, die der Abtreibung hier z.T. positiv gegenüberstehen, hat damit einem leichtfertigen Umgang damit das Wort geredet, im Gegenteil, ich und viele andere hier unterstellen dabei, daß sich die Frau ernsthaft mit dem ganzen komplexen Thema auseinandersetzt. Das muß man nicht anmahnen, denke ich.

Ich widerspreche auch der unbewiesenen These, daß "viele" Frauen gedankenlos sich einer Abtreibung unterziehen. Was heißt den das konkret? Die meisten? Oder sind 2% "viele"? Das ist mir viel zu nebulös.

Da Du konkret nur genau einen Fall nennst, wo Du abtreiben würdest, darf ich davon ausgehen, daß Du Dich auch für das ungeborene Kind entscheiden würdest, wenn Du selbst 100%ig bei Geburt sterben würdest und Deine eventuell schon geborenen Kinder damit nicht mehr weiter eine Mutter sein könntest. Wenn dem so ist, ziehe ich den Hut vor Dir (auch wenn ich es Dir in letzter Konsequenz nicht abnehme, sondern erst, wenn Du diesen Weg gegangen bist)! Und ich denke, daß es noch mehr Fälle geben wird, die, nur richtig formuliert und angesprochen, Du als ebenbürtig zu Deinem Fall ansehen würdest.
Soviel zur Glaubwürdigkeit. :-)

Ich lasse Dir gerne Deine Meinung, wenn Du sagst, ich könnte es in diesem und jenem Fall nicht. Ganz klar. Aber gestehe bitte auch Frauen, die sich für eine Abtreibung entscheiden die Möglichkeit zu, ebenfalls verantwortlich gehandelt zu haben.
Und wenn Du das tust, so wie Du vorgibst, dann erübrigen sich Fragen nach Mord wie in Deinem Eingangsposting! :-)

Zum Gähnen finde ich nicht diese Diskussion, sondern die Tatsache, daß immer wieder z.T. innerhalb von Stunden dasselbe geschrieben werden muß.

Viele Grüße und gute Nacht
Ralph/Snoopy

 
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