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Geschrieben von Daffy am 28.02.2016, 20:26 Uhr

muahahaha benedikte

> DARAN krankt unsere gesellschaft, gleiche maßstäbe für alle anzuwenden und den mensch nicht da abzuholen wo er ist.

Die Anforderungen an der Berufsschule sind aber nun mal für alle gleich. Und denjenigen, die hier sehr motiviert Deutsch lernen, ist meist nicht klar, dass ihre ganze berufliche Erfahrung hier null zählen, weil sie eine ordentliche Ausbildung bräuchten. D.h., eigentlich bräuchten sie erst mal einen Schulabschluss. Die Flüchtlinge denken eher: ich lerne Deutsch und finde dann Arbeit, womöglich im Bereich Auto oder Elektroinstallation, weil sie das zu Hause schon ein paar Jahre gemacht haben. Was sie machen können, was aber immer weniger gebraucht wird, sind Hilfsarbeiten.

Es gibt natürlich nicht nur eine Art, einem Kind einen guten Start ins Leben zu geben; aber Grundlage ist auf jeden Fall emotionale Unterstützung und geistige Anregung. Gute Schulen (die wir in D haben) können etwas auffangen; aber auch da zeigt sich, dass die Unterschiede schon im Kindergartenalter so groß sind, dass es kaum aufzuholen ist. Zumal oft auch der Wille nicht da ist, weil Bildung und Bücher keinen hohen Stellenwert haben. Bei den jugendlichen Flüchtlingen war das Niveau der Schulen meist unter dem hiesigen, das Bewußtsein für die eigenen Defizite ist oft nicht da (sie haben ja nicht weniger gelernt als die anderen in ihrem Umfeld); was sie gelernt haben, ist, dass der Stärkere sich durchsetzt. Nimm dazu noch die Erfahrung von Verlassensein und Gewalt im Krieg und auf der Flucht - das sind einfach schlechte Voraussetzungen.

 
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