fett, faul, gefräßig, gelangweilt

was mich wundert ist dieser Selbsthass bzw. Selbstzerfleischung.
Dieses schlechte Gewissen, das man versucht einem einzureden, nur weil es einem wirtschaftlich gut geht.

Glaubt wirklich jemand, dass Gesellschaften, denen es wirtschaftlich schlecht geht, toleranter und friedlicher sind?

Deuschland kann es sich leisten unzählige Menschen aufzunehmen, weil es eben ein reiches Land ist. Was glaubt ihr, wie die Stimmung im Land wäre, wenn es eine Massenarbeitslosigkeit gäbe oder die ganzen ehrenamtlichen Helfer sich eben nicht engagieren könnten, weil sie genug damit zu tun hätten, ihre eigenen Familien durchzubringen?

Und bevor man irgendwelchen Menschen, die man gar nicht kennt, wünscht in Turnhallen gepfercht zu sein, sollte man sich auch mal überlegen, wo bei einem die persönliche Schmerzgrenze liegt. Würde man sein Haus für Flüchtlinge öffnen, mehr Steuern zahlen wollen oder dieses Jahr mal die Weihachtsgeschenke für die eigenen Kinder ausfallen lassen und das Geld spenden?