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von Leena  am 27.10.2015, 18:49 Uhr

Zur Diskussion unten: Butter braucht kein Mensch

Irgendwie bin ich gedanklich und emotional immer noch an diesem einen Satz unten aus der "Fleisch ist krebserregend"-Diskussion hängen geblieben... "Butter braucht kein Mensch".

Echt, Butter braucht kein Mensch..?

Ich meine - klar, was "braucht" man schon wirklich "unbedingt"? Ja, man braucht Nahrung, aber wenn man statt XY dann ABC isst, "braucht" man XY nicht unbedingt. Aber ohne Nahrung geht's nicht, und wieso ist gerade Butter etwas, was "kein Mensch braucht"?

Butter wird von Menschen wahrscheinlich schon seit rund 5.000 Jahren hergestellt. Es macht im übrigen einigermaßen Arbeit, eine größere Menge Butter in Handarbeit herzustellen - es ist nicht unbedingt anzunehmen, dass man sich früher diese Mühe gemacht hätte, wenn man auch gedacht hätte, "Butter braucht kein Mensch".

Man kann Butter zu medizinischen Zwecken nutzen, z.B. gegen leichte Verbrennungen, rissige Hände, Milchschorf etc., teilweise wurde Butter (da sie aufgrund ihres hohen Fettanteils fettlösliche Stoffe z.B. aus Pflanzen lösen kann) zur Salbenherstellung benutzt, z.B. gegen Verbrennungen, Hautentzündungen, wunde Stellen etc. Lokal wurde mit salziger Butter z.B.auch Gichtbeschwerden behandelt. Zu kosmetischen Zwecken wurde Butter übrigens auch genutzt, z.B. hat man es sich wortwörtlich in die Haare geschmiert und fand das schön und schick. :-)

Außerdem hat man Butter gegessen - Fett ist ein wunderbarer Geschmacksträger, und viele Vitamine etc. sind fettöslich, d.h. wir brauchen Fett dazu, um sie im Körper überhaupt verwerten zu können.

Natürlich "braucht" kein Mensch Butter, man kann natürlich auch andere Fette nehmen sowohl für die Ernährung als auch zu medizinischen Zwecken.

Aber warum ist es gerade Butter, die "kein Mensch" braucht? Und warum sind andere Fette zwangsläufig gegenüber der armen alten Butter "besser"?

Ich mag Butter, ich mache auch gerne mal meine Butter selbst, und natürlich könnte ich statt Butter auch etwas anderes benutzen. Aber - was sollte ich stattdessen benutzen? Und - warum sollte ich das tun?

*kopfkratz*

 
50 Antworten:

Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von stjerne am 27.10.2015, 18:55 Uhr

Der Satz stammte doch aus einem bestimmten Kontext, nämlich aus dem Thema "wie kann man auf Milch verzichten?" Und da wurde eben gesagt, dass der Verzicht auf Butter besonders leicht sei, bzw. dass wer auf Milchprodukte verzichten will, nicht unbedingt an der Butter scheitern wird.

Ich sehe das übrigens nicht ganz so. Butter ist fast mein liebstes Milchprodukt. Ich kann gut auf Milch verzichten, auf Fleisch ja sowieso, im Käseverzicht übe ich mich gerade, aber Butter... Da muss ich nochmal gucken. :-(

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von Leewja am 27.10.2015, 18:59 Uhr

Der gute Dr dan findet Butter sogar besonders wertvoll. Und hier am niederrhein heißt es auch "gute butter".
Jetzt ist Grad kokosöl schick,hab ich zwar auch da,ist aber ökologisch auch fragwürdig und ob es wirklich gesund ist...naja.
Es schmeckt lecker im kaffee....aber Butter im Tee ist ja in der Mongolei auch der hit.

Ich mag Butter und schätze sie inzwischen als wertvoll ein. Meine Mission ist derzeit das vertreiben der ultralowfat Margarine meines mannes. Die halte ich quasi für gift.

Was mir unten aufstößt, ist die absolute undankbarkeit. Anstatt froh und dankbar zu sein,dass jeder hier seinem persönlichen essenstick problemlos nachkommen kann und zu schätzen, dass wir nicht von ein wenig Hirse und Mais leben müssen plus mal selten ne alte ziege...

Es ist ein unfassbarer luxus, Zucker und Mehl und Fleisch und Eier und Milch und Butter und obst, mein gott, OBST, für gefährlich halten zu können und dennoch ein so reichliches ausgewogenes Angebot zu finden, dennoch gut essen zu können, dennoch zu gedeihen.

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nachtrag

Antwort von stjerne am 27.10.2015, 18:59 Uhr

Und ich mache sie auch sehr gerne selbst!

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Butter ist wenigstens gesünder als Margarine

Antwort von sojamama am 27.10.2015, 19:03 Uhr

Weil es einfach reine Butter ist, kein Zusatz, die streichfähig macht. DAS braucht nämlich kein Mensch.

Ich esse gern Butter, brate auch mit Butter, im Kuchen etc. Margarine kommt mir nicht ins Haus.
Fett ist ein Geschmacksträger, viele Vitamine brauchen Fett, damit sie sich erst "lösen"....

melli

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Butter ist wenigstens gesünder als Margarine

Antwort von sojamama am 27.10.2015, 19:03 Uhr

Weil es einfach reine Butter ist, kein Zusatz, die streichfähig macht. DAS braucht nämlich kein Mensch.

Ich esse gern Butter, brate auch mit Butter, im Kuchen etc. Margarine kommt mir nicht ins Haus.
Fett ist ein Geschmacksträger, viele Vitamine brauchen Fett, damit sie sich erst "lösen"....

melli

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von stjerne am 27.10.2015, 19:04 Uhr

Wo siehst Du den Undank?
Ich glaube, ich persönlich bin sogar sehr dankbar. Aber deshalb müssen mir doch Tiere in Massentierhaltung nicht egal sein ("mir geht's gut - dann können mir die Viecher ja egal sein!" - nö!).

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nee, davon rede ich auch nicht

Antwort von Leewja am 27.10.2015, 19:09 Uhr

Es geht mir drum, was alles als gefährlichch, schlimm und verzichtenswert eingeschätzt wird. Inkl. Obst .

Man kann ja verzichten und sich seine Philosophie zurechtbasteln, aber man sollte sich im klaren sein, welch irrer Luxus es ist, das zu können.

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Re: nee, davon rede ich auch nicht

Antwort von stjerne am 27.10.2015, 19:15 Uhr

Ja, wie gesagt, dessen bin ich mir vollkommen bewusst.

Dass ich keine Tiere esse, ist allerdings keine "gebastelte Philosophie", sondern einfach eine konsequente Entscheidung. Ich töte nicht mal Schnecken, die meine Blumenkübel roden - wie könnte ich da andere Leute Schweine für mich schlachten lassen?
Mein Grundsatzerlebnis hatte ich mit acht oder so, als ich ein Silberfischchen in meinem Zimmer entdeckte. Ich bat meinen Vater, es zu töten und er sagte "stjerne, das ist ein Schreibtischmord." Daran halte ich mich. Entweder ich besorge das selbst (Mücken, Zecken, Lebensmittelmotten) oder ich lasse es bleiben.

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stjerne, bitte....ich rede wirklich nicht von Fleisch aus massentierhaltung

Antwort von Leewja am 27.10.2015, 19:28 Uhr

Oder Tiere töten überhaupt. Auch das abzulehnen empfinde ich eben als Philosophie oder glaubensrichtung, weil der Mensch eben als allesfresser angelegt ist.

Aber ich meine die ablehnende Haltung ggü. Diversen najrjngsmitteln,für die manche afrikanischen Mütter töten würden.

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Re: stjerne, bitte....ich rede wirklich nicht von Fleisch aus massentierhaltung

Antwort von stjerne am 27.10.2015, 19:32 Uhr

Ja, da kann ich nicht so viel zu sagen. Denn zu den "Ablehnern" zähle ich selbst nicht. Ich esse sogar richtig fiese Süßigkeiten (natürlich ohne Gelatine ).

Ich muss gerade ganz viel schreiben... und habe keine Lust... da poste ich halt...

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von Lauch1 am 27.10.2015, 19:35 Uhr

Bio Butter enthält jedenfalls mehr Omega-3-Fettsäuren als konventionelle. Und was heißt brauchen, man kann Ersatzprodukte nehmen klar. Aber man muss nicht.
@Leewja: warum ist jetzt virgines fair trade Kokosnussöl bedenklich? Ich liebe das zum Anbraten, weil es so toll riecht und schmeckt.

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von Leewja am 27.10.2015, 19:43 Uhr

Ach, allein, weil es nun mal hergeflogen oder gefrachtschifft werden muss. Kühe wachsen hier, kokospalmen eher nicht so.

Ob es gesund ist,sagt im Moment nur der wwwhype. Und ich hsb es noch nicht geschafft,rauszufinden.,ob es wie bei palmöl auch so ist, dass es orang utans den Lebensraum nimmt.

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.10.2015, 19:49 Uhr

Fast alle thailändischen Kokosnüsse werden von Affensklaven geerntet und sind deswegen abzulehnen. Las ich kürzlich irgendwo.

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.10.2015, 19:54 Uhr

Gefunden. Im Spiegel war's. 99% alle für den Verkauf vorgesehenen thailändischen Kokosnüsse werden von Makaken geerntet. Die Tierschutzorganisation "Animal Place" findet das doof und ruft zum Boykott auf.

In Malaysia habe ich gesehen, wie die Affen geerntet haben. Ich fand das eigentlich putzig, aber ich bin kein Tierschützer.

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von Lauch1 am 27.10.2015, 20:05 Uhr

Ja, wobei es ja auch spanisches oder italienisches gibt. Regional ist es nicht, das stimmt schon.

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von Lauch1 am 27.10.2015, 20:10 Uhr

Ja wenn man da streng ist, siehst beim Konsum von Schokolade und Kaffee auch schlecht aus. Von Süßkartoffeln, Kochbananen, Maniok will ich da gar nicht reden.

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.10.2015, 20:24 Uhr

Wird das auch alles von Makaken geerntet? Meine Schwiegermutter hat ihre Yams noch von eigener Hand aus der Erde gebuddelt und die Plantain eigenhändig gepflückt. Affen werden in der Ecke der Welt auch eher gegessen als dressiert. Bushmeat halt......

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von Steffi D. am 27.10.2015, 20:40 Uhr

Welche Lebensmittel kann/darf/sollte man heutzutage überhaupt noch essen? Was heute als gesund und gut eingestuft wird ist in ein paar Monaten oder Jahren mit Sicherheit ungesund und macht uns krank. Was wir nicht alles schon hatten....Knäckebrot - Krebs erregend. Chips-ebenfalls. Jetzt ist es das Fleisch, Alkohol sowieso. Milch ist auch ungesund und kann Krebs fördernd sein, Plastikflaschen durch Hormon Rückstände. Dazu die Umweltbelastung, die Luftverschmutzung, Obst und Gemüse weil alles gespritzt ist. Die Liste ließe sich unendlich fortsetzen. Ich denke da sollte jederzeit entscheiden und ein wenig auf sich achten. Davor schützen können wir uns sowieso nicht wirklich. Ich denke vieles liegt auch in den Genen.

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von shinead am 27.10.2015, 20:42 Uhr

Na dann können wir ja auch alle wieder das Rauchen anfangen!

Irgendwo muss doch noch ein Päckchen sein...

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von Babsorella am 27.10.2015, 20:47 Uhr

Ich finde Butter als Brotbelag nahezu ekelig. Ich kann es gar nicht erklären, woran das liegt, da ich Käse, Joghurt, Milch, Fleisch und Wurst auch esse. Aber Butter als reines tierisches Fett auf Brot, Brötchen etc. finde ich abstoßend, mag ich vom Geschmack nicht und esse ich nicht. Margarine ist mir da um Längen lieber. Dafür nehme ich Butter zum Backen etc., da ich da den Geschmack wieder besser finde. Ich kann mir mein ambivalentes Verhältnis zu Butter selbst nicht erklären.

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von Lauch1 am 27.10.2015, 20:51 Uhr

Wenn du dir Videos von Chocolatier Zotter anschaust: Transporttiere schleppen Kakaobohnen - Säcke ohne Ende. Und werden danach möglicherweise auch verwurstet.

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.10.2015, 21:08 Uhr

Ich glaube, Du hast die Kritik der Tierschützer an den dressierten Makaken nicht verstanden. Es geht nicht darum, daß die Viecher arbeiten müssen, sondern um die Art und Weise, wie sie dafür abgerichtet werden.

Mit Deiner Logik ist ja schon ein Lawinensuchhund abzulehnen.

Aber ich glaube, das ist genau das Problem: Die ganze Geschichte - was esse ich, wo kommt es her, wie wird es produziert und was ist daran okay bzw. abzulehnen - ist inzwischen verdammt unübersichtlich. Und weil die Kritik nicht mehr einzuordnen ist, landet man - ich wiederhole mich - im Beliebigen.

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Re: Zur Diskussion unten: "Butter braucht kein Mensch"

Antwort von Lauch1 am 27.10.2015, 21:13 Uhr

Nein, ich habe dich in deiner Kritik bestärkt. Aber vielleicht schlecht formuliert.
Ich glaube ich gehe schlafen.(gibt keinen müde und erledigt Smiley?)

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So ganz ohne Butterbrot - da würde mir was fehlen...

Antwort von Petra28 am 27.10.2015, 21:28 Uhr

So ein ganz frisches Brot mit Butter, das gehört für mich zu den leckersten kulinarischen Dingen. Neulich habe ich gelernt, dass es das Wort "Butterbrot" sogar auf russisch gibt (wird genauso ausgesprochen) - allerdings in der Bedeutung "belegtes Brötchen".

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Ich glaube, ich weiss was du meinst, Leewja...

Antwort von MM am 27.10.2015, 21:31 Uhr

... und das mit dem Obst ist ja nun auch - mit Verlaub - Quatsch. Man kanns auch übertreiben...

Nichtmal Weissmehl und Zucker muss sooo schlimm und gefährlich sein, wenn man es nicht ständig in rauhen Mengen verzehrt (wie es ja heute oft ist), sondern mal hin und wieder sonntags ein Stück selbstgebackenen Kuchen isst.

Ich denke ich sehe das mit der Ernährung ähnllch wie du - nur dass ich Vegetarierin bin, mit hin und wieder veganen "Einschüben", aber ohne Extreme und Dogmatismus (hoffe ich mal ;-)).

Das Problem ist m.E., dass manche die Ernährungsfrage zu einer Art Ersatzreligion machen, um die dann alles kreist (und wo auch gut dran verdient wird - diverse Bücher und Ernährungsratgeber usw.) - und dann wird es halt wirklich abgefahren und kann auch u.a. zu der von dir erwähnten Undankbarkeit führen.

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Naja, Allesfresser - OK, aber...

Antwort von MM am 27.10.2015, 21:41 Uhr

... gerade du als Ärztin kannst doch bestimmt bestätigen, dass mehr Merkmale z.B. unseres Verdauungstrakts darauf hinweisen, dass der Mensch überwiegend pflanzliche Kost verzehren sollte, und tierische nur als kleine Ergänzung, dann wenn es möglich ist, wegen der Proteine usw. Wir haben ja einen recht langen Darm, der gut geeignet ist zur Verdauung von Pflanzennahrung, während (zuviel) Fleisch dort, so lange unterwegs, anfängt zu verwesen und ggf. Darnkrankheiten bis hin zu Krebs auslösen kann. Wir haben nicht annähernd so eine aggressive Magensäure wie Fleischfresser/Raubtiere, die andere Tiere ja mit Haut und Haaren fressen und verdauen müssen, + sie müssen sich vor Infektionen schützen und somit muss die Säure alles abtöten. Wir müssen Fleisch kochen/braten.

Auch unsere ästhetische Wahrnehmung ist so ausgelegt - einen Teller Obst sehen wir als ästhetisch an, das gibt es sogar, schön arrangiert, als Motiv zum Malen (Stilleben) - während ein Stück rohes Fleisch oder gar ein gerissenes totes Tier uns i.d.R, abstösst... Es gibt noch eine Reihe weiterer Aspekte. Ich sage nicht, dass Menschen kein Fleisch essen dürfen, sondern nur dass es wohl eher als Ergänzung "gedacht" war und nicht in den Massen wie heute.

Menschenaffen essen ja auch grossteils Obst und Pflanzen, plus dazu halt mal ein paar Insekten und u.a etwas Kleingetier. So ähnlich ist das wohl auch bei uns gedacht.

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Stjerne, das ist bei mir sehr ähnlich...

Antwort von MM am 27.10.2015, 21:48 Uhr

.. diese Philosophie!
Bist du denn schon seit deiner Kindheit Vegetarierin? Ich erst so ab der späten Jugend... aber schon mehr als mein halbes Leben. :-)

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Re: Naja, Allesfresser - OK, aber...

Antwort von stjerne am 27.10.2015, 21:49 Uhr

MM, ich gebe Dir total recht, aber wenn Du schreibst

"Auch unsere ästhetische Wahrnehmung ist so ausgelegt - einen Teller Obst sehen wir als ästhetisch an, das gibt es sogar, schön arrangiert, als Motiv zum Malen (Stilleben) - während ein Stück rohes Fleisch oder gar ein gerissenes totes Tier uns i.d.R, abstösst... "

kann ich mir das hier nicht verkneifen.. ;-)

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Re: Stjerne, das ist bei mir sehr ähnlich...

Antwort von stjerne am 27.10.2015, 21:50 Uhr

Nein, erst seit ich 18 bin. Es hat ein bisschen gedauert... aber nun sind es 25 Jahre. :-)

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Re: stjerne, bitte....ich rede wirklich nicht von Fleisch aus massentierhaltung

Antwort von Betula am 27.10.2015, 21:50 Uhr

Der Mensch war zwingend ein Allesfresser, als es kaum Lebensmittelangebote gab.Der Steinzeitmensch wird sich kaum Biokohlrabi angebaut haben und über die Ethik des Tötens philosophiert haben.

Der Steinzeitmensch hat in Höhlen gelebt.er war den ganzen Tag in Bewegung.Hat sich die Zähne nicht geputzt.Hat nicht geduscht.Er hat garantiert nicht den halben Tag irgendwo gehockt.

Wir tun das aber in der heutigen Zeit, obwohl der Mensch von Natur aus für das Bewegen und nicht für das Sitzen ausgelegt ist. Wir tun sehr sehr viel, was der Urmensch nicht tat.Aber weil der Urmensch Fleisch aß, müssen wir das auch tun?

Die Urmenschen hatten übrigens keine Milch und kein Getreide.Also darf man das dann auch nicht, denn der Mensch ist keinGetreidefresser, nach dieser Argumentation ist das ja dann so.

Sprich, wir sollten Nüsse essen, Beeren essen, Fleisch...Bye bye Frühstückshörnchen mit Latte macchiato.Wenn man den Urmensch als Maßstab für die Ernährung nimmt, dann richtig!

Laut statistik leben Vegetarier länger als Fleischesser. So ungesund kann vegetarische Ernährung nicht sein.Die Tatsache dass der Urmensch nicht sehr alt wurde laste ich aber nich dem Fleischkonsum an, das hatte wohl andere Gründe:-)

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Re: Naja, Allesfresser - OK, aber...

Antwort von Alba am 28.10.2015, 7:49 Uhr

"Fleisch dort, so lange unterwegs, anfängt zu verwesen "
Das lese ich immer wieder und weiss nie was damit eigentlich gemeint sein soll. Meinst Du mit verwesen den Prozess in dem organisches Material durch Enzyme und Mikroorganismen in seine Grundbestandteile abgebaut wird? Wenn ja, dann ist das genau die Aufgabe des Darmes und ich sehe das Problem nicht. Fleisch wird ja nicht selectiv im Darm zurueckgelassen waehrend alles andere durchtransportiert wird.

Meinst Du nicht, dass wir bessere Systeme evolviert haetten fuer unser B12 Defizit oder eine effektivere Aufnahme von genug Eisen und Omega 3 aus pflanzlichen Quellen wenn wir tatsaechlich reine Herbivores waeren?

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Re: Naja, Allesfresser - OK, aber...

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.10.2015, 8:26 Uhr

Das mit der Ästhetik ist purer Blödsinn. Ein Beispiel findest Du in der Antwort von Stjerne. Daß wir als Tier erkennbares totes Fleisch heute oft unästhetisch finden ist mehr eine Kultur-Sache die auch damit zu tun hat, daß das Töten von Tieren zunehmend im stillen Kämmerlein stattfindet und nicht mehr zum Alltag gehört. Aber ein saftiges Steak finde ich ganz persönlich genauso ästhetisch wie einen Apfel.

Und auch Gemüse verwest im Darm. Das ist der Sinn der Veranstaltung.

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Ästhetik

Antwort von Leena am 28.10.2015, 8:39 Uhr

Das ist eine Frage der gesellschaftlichen Entwicklung etc. pp., dass "wir" als totes Tier eindeutig erkennbares Fleisch "eklig" finden.

In Island kann man als solche eindeutig erkennbare halbe Schafsköpfe im Schnellimbiss und im Supermarkt bekommen, es gibt jede Menge Gerichte mit eingelegten Widderhoden, die Rinderfüße baumeln an der Metzgertheke usw. Hier kann ich alleine mit Fotos vom gesengten Schafskopf Leute in die Flucht schlagen...

Dabei finde ich es eigentlich ein Zeichen von Respekt gegenüber dem toten Tier, dann auch wirklich alles zu verwerten und zu verwenden und nicht 3/4 vom Tier direkt in die Tonne zu kloppen...

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Da ich die Butter Tante war*gg*

Antwort von Charlie+Lola am 28.10.2015, 9:44 Uhr

Es ist doch völlig wurscht ob und ob jemand nicht Butter konsumiert.
Ich finde nur das jeder sich mal Gedanken darüber machen sollte was er zu sich nimmt.
Und jeder sollte sich Gedanken machen wo seine persönliche Grenze liegt.

Wie oben schon mal jemand schrieb: das Genießen ist auch nicht zu vergessen.
Aber bitte nicht maßlos.

Und wenn ich Leute bei Aldi/Lidle und Co (wo ich wirklich nur sehr selten einkaufe) raukommen sehe und da den abgepackten Fleischscheiß, Massen an Käseprodukten rausholen sieht. Fertiggerichte und Co, da geht mir halt einer ab.
Die Demut vor dem Essen ist uns einfach verloren gegangen.

Und ja, ich tausche Butter gegen Kokosöl. Allerdings fairgehandeltes und hoffe einfach mal das wenn ich für 250 g fast 6 Euro zahle auch wenigstens etwas im Herkunftsland ankommt.

Letztendlich kann man sich nicht frei machen, aber man kann wenigstens versuchen etwas sich mit dem auseinander zu setzen was man da jeden tag in sich reinschiebt.

Und da die Fette dann halt Geld kosten schmier ich mir das halt auch nicht Daumendick aufs Brot sondern freue mich das ich etwas gutes bekomme.

Meine Gallenprobleme haben sich jedenfalls veringert und Kokosöl was mein Umstieg von Margarine auf Butter vor Jahren nicht geschafft hat ;-)

Und wenn man sich ketogen ernähren möchte ist Kokosfett auch die bessere Alternative.

Und jeder der einmal in Kokosfett angebratenes Gulasch gegessen hat, mit gutem Fleisch will nie wieder was anderes essen.
Machen wir so ca. alle 1-2 Monate mal.
Das kann ich dann auch genießen ;-)

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Re: Ästhetik

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.10.2015, 9:58 Uhr

Ich kenne das von Asien und Afrika. In China hängen an den Garküchen tote Gänse oder Schweineköpfe als "Werbung", das soll die Kunden anlocken - für das mitteleuropäische Auge ist das eher Abschreckung. Und wer in Westafrika schon mal Bushmeat am Straßenrand gekauft hat, der weiß, wie so ein Tier zu Tode kommt.

Und natürlich ist es ökologisch, ökonomisch und, ja, respektvoll, wenn man sich nicht nur das Filet und das Steak vom Tier rauspickt und den Rest wegwirft. Mir kann nur keiner erzählen, daß vom Bio-Schwein weniger in den Müll wandert als vom konventionellen Schwein. Das zum Thema "Nachhaltigkeit".....

Ich kann meine mitteleuropäisch-urbane Herkunft nicht verleugnen. In China und Westafrika mutierte ich regelmäßig zum Vegetarier, weil ich das ganze Zeug nicht essen kann, so leid es mir tut. Aber ich bin mir dessen immerhin bewußt ;-).

(Immer wieder gerne erzählte Anekdote am Rande: Der Onkel meines Ex-Mannes versuchte, mir Schnecken ins Essen zu mogeln, mit dem Argument, daß die doch auch nur Salat essen und daher vegetarisch seien.)

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Re: Ästhetik

Antwort von Alba am 28.10.2015, 10:37 Uhr

In St Andrews gab es als ich dort war anfangs auch noch einen Metzger der halbe Schweine/Schafe/Rinder und vor Weihnachten Truthaehner/Enten/Gaense im Fenster haengen hatte und dann haben sich ein paar Studenten darueber beschwert und irgendwann hat er es dann aufgegeben.
Ich weiss nicht wie es in D ist aber hier in GB sind die "cheap cuts" in den letzen Jahren ungeheuer populaer geworden, es gibt keinen Sternekoch der nicht Rinderbaeckchen oder marrow auf dem menu hat, so dass jetzt was mal superbillig war, wie Schweinebauch oder Lammstelzen mittlerweilen nicht mehr guenstig sind. Ich mag diese Entwicklung obwohl ich jetzt mehr fuer Fleischstuecke bezahlen muss die ich schon immer gekocht und gegessen habe.

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B12

Antwort von shinead am 28.10.2015, 10:42 Uhr

B12 findet sich im Boden. Es wird Tieren aus Massentierhaltung künstlich zugefügt, damit wir es dann über den Fleisch-, Milch oder Eierverzehr aufnehmen können.
Lediglich Weidevieh hat über die Erde in der Nahrung eine natürliche B12- Aufnahme.

Wenn wir unser Gemüse nicht putzen würden, hätten wir das auch. Aber ich stehe nicht so auf das Knirschen zwischen den Zähnen.

Ob der Mensch als Omnivore konzipiert war? Keine Ahnung. Aber diese Flexibilität hat ihm das Überleben gesichert.
In der heutigen Überflussgesellschaft scheint es aber gesünder zu sein, auf Fleisch zu verzichten.

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Re: B12

Antwort von Alba am 28.10.2015, 11:05 Uhr

B12 wird natuerlicherweise von Bakterien und Archaeen hergestellt und ausschliesslich von denen. Rumenbakterien stellen es her egal ob das Tier auf der Weide steht oder nicht, es ist Teil ihres Metabolismus und auch monogastrische Tiere bekommen das meiste ihres B12 durch ihre eigene Darmmikroflora.Du muesstest verdammt viel ungewaschenes Gemuese essen um auch nur annaehernd aehnliche Mengen zu bekommen.

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Re: Da ich die Butter Tante war*gg*

Antwort von Leena am 28.10.2015, 11:07 Uhr

Danke für Deine Antwort!

Ich finde nur, die Aussage "jeder soll sich mal Gedanken machen, was er konsumiert" etwas anderes als das "Butter braucht kein Mensch".

Andere Frage - was ist an Kokosfett denn besser als an Butter?

Ich selber experimentiere ja gerade mit Knetfett, ausgelassenes Eingeweidefett vom Schaf, das man raushängt, bis es blau und haarig wird, dann knetet man die Haare unter, bewahrt es kühl auf und benutzt es als Geschmacksträger für Fischgerichte. Zumindest keine langen Transportwege. :-)

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naja, es ging ja um die Tiere. Da Butter ein tierisches Fett ist wollte ich klar machen

Antwort von Charlie+Lola am 28.10.2015, 11:28 Uhr

das wir pflanzliche Alternativen haben die genausogut wenn nicht sogar besser sind.

Google doch einfach mal Vorteile Kokosöl, da gibt es mehrere seiten und Blogs zu.
Meine Ärztin schwört drauf und meine Ellbogen sind so weich wie nie ;-)

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Re: B12

Antwort von shinead am 28.10.2015, 13:24 Uhr

Warum wird es dann zugefüttert? (Ehrlich gemeinte Frage.)

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Ja, das mit der Flexibilität stimmt...

Antwort von MM am 28.10.2015, 13:35 Uhr

... - wir KÖNNEN halt ggf. auch überwiegend von Fleisch leben, auch wenn es nicht optimal ist und ggf. zu kürzerer Lebenserwartung führt. Das Reproduktionsalter erreicht man aber mit praktisch egal welcher Kost, das hat die Natur bzw. Gott (oder beide, je nach Anschauung ;-)) so eingerichtet. Der Mensch ist halt anpassungsfähig und konnte so den ganzen Planeten besiedeln.

Und wegen B12 - ich sage ja, ein (kleiner) Teil an tierischer Nahrung ist/war wohl "vorgesehen", vielleicht auch gerade deswegen.

Ich persönlich sage - wenn ich die Wahl habe und nicht töten (lassen) MUSS, um zu leben, tue ich es nicht. Die andere Sache ist, was man tun würde, wenn man keine andere Wahl hätte. Aber wir haben sie ja und können uns entscheiden.

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nur der ökologische Fußabdruck

Antwort von Leewja am 28.10.2015, 14:37 Uhr

ist bei transportiertem Kokosöl vermutlich ebenso schlecht wie bei methanpupsenden Kühen.

es ist aja cuh so, dass jutebeutel nur dann besser sind, als Plastiktüten, wenn mans ein lebben lang absolut nur ein und denselben jutebeutel benutzt....ob der in der biilanz gelegentlich gewaschen werden darf, weiß ich nicht.

aber es ist nun mal alles nicht so furchtbar einfach. auch da fehlt oft das wissen um die gesamtbilanz, den gesamtzusammenhang....auch bei mir, klar.

Unten z.B., Chucks: ja, sie mögen vegan sein, ok. aber sind sie umweltfreundlich? Gummisohle und baumwolle, farbe, plastischnüsenkelenden, metallösen?

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Re: B12

Antwort von Alba am 28.10.2015, 15:00 Uhr

Ich habe einen Freund der bei einem der groessten britischen Futtermittelhersteller in der Entwicklung arbeitet angemailt und der antwortete: "you're not hanging out on pro-vegan sites, are you?" :)
Er sagt, dass Vit B12 zu Futtermitteln begesetzt wird zur Wachstumsoptimierung, Optimierung heisst hier vor allem schneller. Tiere, vor allem Schweine wachsen schneller wenn B12 in groesseren Mengen vorhanden ist als natuerlicherweise im Darm produziert wird. Bei Schweinen sei das besodners notwenig heutzutage weil die meisten der Futtermittel heute aus pflanzlichen Protein bestehen und nicht tierischem. Er sagt, dass sich das aber kaum auf die Menge die vor allem in der Leber gelagert wird auswirkt. Und sie gaeben auch kein B12 zu ruminant feed sondern cobalt, weil der limitierende Faktor fuer B12-Produktion im Rumen das cobalt ist nicht die mikrobielle Aktivitaet.

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Re: nur der ökologische Fußabdruck

Antwort von stjerne am 28.10.2015, 15:01 Uhr

Ich weiß, wie schwierig es ist. Je mehr man nachdenkt, desto mehr Probleme sieht man. Ich bin auch oft frustriert und zweifellos mache ich vieles falsch.
Aber soll ich deshalb sagen "da ich nicht alles richtig machen kann, mache ich einfach gar nichts."?
Irgendwo muss man doch ansetzen...

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Re: nur der ökologische Fußabdruck

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.10.2015, 15:24 Uhr

Richtig. Aber das bedeutet eben auch, daß jemand, der es anders macht, es deswegen nicht zwingend falsch oder auch nur falscher als Du macht.

Soll heißen: Der pöse Butteresser oder der herzlose Fleischfresser hat in Summe vielleicht einen besseren ökologischen Fußabdruck als Du, oder zumindest keinen schlechteren.

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Re: B12

Antwort von shinead am 28.10.2015, 15:47 Uhr

Ok, danke für die Info! ;o)

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Re: nur der ökologische Fußabdruck

Antwort von stjerne am 28.10.2015, 15:53 Uhr

Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt über Fleisch- oder Butteresser gestellt, zumal ich ja selbst Butter esse. Ich habe mich und meine Motivation erklärt, mehr nicht!

Ich bin in meinem Vegetarismus sehr tolerant und selbstkritisch, bitte stelle mich also nicht in eine andere Ecke.

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Das gefühl habe ich auch nicht bei dir

Antwort von Leewja am 28.10.2015, 18:00 Uhr

nur glaube ich, du verstehst mich miss.

meine konklusio ist keineswegs "dann ist es ja egal und ich kann jeden Dreck essen"

ich denke nur, dass die meisten hier relativ kurz denken. ich schließe mich gar nicht aus, die gesamtzusammenschau aller vor-uund Nachteile des einen oder anderen Weges kann man kaum durchschauen. ich dachte beim kokosöl eben an die Plantagen auf borneo, die die orangs vertreiben, nichmal an tiersklaven.

der ökologische Abdruck istmir spezifisch auch nicht bekannt, ich weiß nur, dass am niederrhein tonnenweise Milchkühe rumstehen, aber nicht eine kokospalme, so dass Butter vermutlich regionaler ist, als kokosöl.
,
ob die kühe soviel furzen, dass das Kerosin oder schweröl beim kokoskram weniger schlimm wäre, als die verpestung durchs methan, weiß ich nicht.

ich schränke auch schon seit geraumer Zeit meine felischaufnahmeein, ja, und we schon mehrfach gesagt, bin ich weitgehend auf wild umgestiegen, um tiertransporten und massenschlachtungen keinen Vorschub zu leisten. und weil ich es für gesünder halte.

ansonsten achte ich sehr auf saisonale und regionale Produkte, habe einkaufskisten im Kofferraum, aber die sind aus Plastik, ich esse zu gern italienische Salami und derzeit verzichte ich weitgehend auf kh zum abnehmen, was hervorragend klappt.

ich koche täglich frisch, experimentiere viel, benutze tolle Gewürze und achte auch auf sehr ausgewogene Kost fürs Kind, aber ja, gelegentlich essen wir auch ne bratwurst auf der Kirmes, stimmt.

es ist doch, was Stt sagt....wenn man es nicht so macht, we manche, macht man es nicht zwangsläufig schlimmer.

und jedem liegt was anderes am Herzen. ...ich zu. Beispiel hab mal ne
Reportage über den rohstoffgewinn für Handys gelesen, wegen der ich imer noch schlecht schlafe, weil ich ein normales Handy habe und ich schäme mich, kein fairphone genommen zu haben...iich hoffe,bbeim nächsten mal kann ich dem 1 Euro Angebot widerstehen.

und die jutetütengeschichte hat mich echt erschüttert....dda kommt man sich doch brav und gut und Umweltschützer vor, wenn man bei dm den stoff Beutel statt der Plastiktüte nimmt und dann ist es in echt schlimmer...hhätte ich nie gedacht.

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ich weiß, Leewja...

Antwort von stjerne am 28.10.2015, 19:49 Uhr

All diese Dinge beschäftigen mich seit Jahren sehr. Ich wünsche mir oft Einkaufskurse, denn nichts scheint mir schwieriger zu sein.

Man bemüht sich halt - mehr kann man ja nicht tun. :-(

Ich wollte Dir die "dann ist es ja eh Wurscht"-Einstellung auch nicht unterstellen, es war eher grundsätzlich gemeint, denn ich habe sowas einfach zu oft gehört/gelesen.

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