Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von asya am 10.02.2006, 3:55 Uhr

Die wahre Islamische Moral

Die wahre Islamische Moral

Es gibt Menschen, die behaupten, sich ihrer Religion entsprechend zu verhalten, während sie jedoch ihre Religion missverstehen oder falsch ausüben. Aus diesem Grund bekommt man eine falsche Vorstellung von der Religion, wenn man diese Menschen zum Vorbild nimmt. Der beste Weg, den Islam zu verstehen, ist durch seine heilige Quelle.

Die heilige Quelle des Islams ist der Quran; Das Modell der Moral im Quran ist ganz verschieden von den Vorstellungen, die sich einige Menschen im Westens davon gebildet haben. Der Quran basiert auf den Begriffen der Tugendhaftigkeit, der Liebe, des Mitleids, der Gnade, der Bescheidenheit, der Opferbereitschaft, der Toleranz und des Friedens, und ein Muslim, der tatsächlich diesen moralischen Geboten entsprechend lebt, ist in hohem Grade kultiviert, nachdenklich, tolerant, vertrauenswürdig und angenehm im Umgang. Denen, die sich in seiner Gesellschaft befinden, erweist er Liebe und Respekt, und gibt ihnen Seelenfrieden und Lebensfreude.



Der Islam ist eine Religion des Friedens und Wohlseins

Das Wort "Islam" bedeutet auf Arabisch "Frieden". Der Islam ist eine Religion, die herabgesandt wurde, um der Menschheit ein Leben in Ruhe und Frieden anzubieten, in dem sich die ewige Gnade und das Mitleid Allahs manifestieren. Allah lädt alle Menschen ein, die moralischen Unterweisungen des Quran als Modell anzunehmen, um dadurch Gnade, Mitleid, Toleranz und Frieden auf der Welt zu verbreiten. Im 208. Vers der Sure al-Baqara wird die folgende Weisung gegeben:
Ihr, die den Glauben verinnerlicht habt! Tretet in die Ergebenheit ganzheitlich ein und folgt nicht den Fußstapfen des Satans! Gewiss, er ist für euch ein offenkundiger Feind.

Wie wir in diesem Vers sehen, werden die Menschen Wohlsein und Glück erfahren, indem sie den moralischen Unterweisungen des Quran entsprechend leben.



Allah verflucht das Unheil

Allah hat der Menschlichkeit befohlen, das Übel zu meiden; Er hat Unmoral, Rebellion, Grausamkeit, Aggressivität, Mord und Blutvergießen verboten. Diejenigen, die diesem Gebot Allahs nicht nachkommen, folgen damit in den Fußstapfen des Satans, wie Er im Vers oben verkündet hat, und nehmen damit eine Haltung ein, die Allah eindeutig für ungesetzlich erklärt hat. Von den vielen Versen, die sich auf dieses Thema beziehen, hier nur zwei als Beispiel:
Diejenigen aber, welche ihre Verpflichtungen gegenüber Allah brechen, nachdem sie sie eingegangen waren, und zerreißen, was Allah zu verbinden geheißen hat, und Unheil auf Erden stiften - sie erwartet Zurückweisung und eine üble Wohnstatt. (Sure ar-Ra'd: 25)
Und suche mit dem, was dir Allah gegeben hat, die künftige Wohnung, ohne deinen Anteil an dieser Welt zu vergessen. Und tu Gutes, so wie Allah dir Gutes tat, und stifte kein Verderben auf Erden; siehe, Allah liebt nicht die, welche Unheil stiften! (Sure al-Qasas: 77)

Wie wir erkennen können, hat Allah jede Art boshafter Taten in der Religion des Islams einschließlich des Terrorismus und der Gewalttätigkeit verboten und diejenigen verurteilt, die solche Taten ausführen. Ein Muslim verleiht der Welt Schönheit und arbeitet an ihrer Verbesserung.



Der Islam verteidigt Toleranz und Redefreiheit

Der Islam ist eine Religion, welche die Freiheit des Lebens, der Ideen und der Gedanken fördert. Sie hat Streitigkeiten und Konflikte unter Menschen, die Verleumdung, Misstrauen und negativen Gedanken gegenüber anderen, untersagt.

Der Islam hat nicht nur Terror und Gewalttätigkeit, sondern selbst den geringfügigsten Zwang gegen andere Menschen bei der Unterbreitung von Ideen verboten.
Kein Zwang im Glauben! Klar ist nunmehr das Rechte vom Irrtum unterschieden. Wer die falschen Götter verwirft und an Allah glaubt, der hielt sich bereits am sichersten Griff, bei dem es kein Abreißen gibt. Und Allah ist allhörend, allwissend. (Sure al-Baqara: 256)

So ermahne! Siehe, du bist nur ein Ermahner. Du hast keine Macht über sie. (Sure Ghadschiya: 21- 22)

Irgendjemanden zu zwingen, an eine Religion zu glauben, ist gegen den Geist und das Wesen des Islam(s). Denn es ist notwendig, dass der Glaube aus freiem Willen und Gewissen angenommen wird. Selbstverständlich können Muslime einen anderen dazu drängen, die moralischen Gebote, die im Quran gelehrt werden, einzuhalten, aber sie wenden dabei nie Zwang an.

Lassen Sie uns ein vollständig entgegengesetztes Modell der Gesellschaft vorstellen. Zum Beispiel, eine Welt, in der die Menschen durch Gesetze gezwungen werden, gemäß den Bestimmungen der Religion zu leben. Solch ein Modell der Gesellschaft ist dem Islam vollkommen konträr, weil der Glaube und die Anbetung nur dann Wert haben, wenn sie Allah gegenüber erwiesen werden. Wenn es ein System geben würde, das die Menschen zum Glauben und Anbeten zwingt, würden die Menschen nur aus Furcht vor dem System fromm sein. Es vom Standpunkt der Religion her annehmbar, dass die Religion in einer Umgebung gelebt wird, in der Freiheit und die Befolgung des eigenen Gewissens erlaubt werden, und dass sie nur für die Zustimmung Allahs gelebt wird.



Allah hat die Tötung unschuldiger Menschen verboten

Nach dem Quran ist es eine der größten Sünden, einen Mensch zu töten, der keine Schuld hat:
... wer einen Menschen tötet - nicht als Vergeltung für einen getöteten Menschen und nicht wegen Anrichten von Verderben auf Erden -, es so sei, als hätte er alle Menschen getötet, und wer ihm das Leben erhält, es so sei, als ob er der ganzen Menschheit das Leben erhalten hätte. Und gewiss, bereits kamen zu ihnen doch Unsere Gesandten mit den deutlichen Zeichen, dann sind viele von ihnen danach auf Erden gewiss des Maßes Überschreitende! (Sure al-Maida: 32)

Und diejenigen, welche neben Allah keinen anderen Gott anrufen und niemanden töten, wo Allah doch zu töten verboten hat, außer nach Gesetz und Recht; und die keine Unzucht begehen: Und wer dieses tut, findet die Vergeltung. (Sure al-Furqan: 68)

Wie wir in den obigen Versen erkennen können, werden diejenigen, die unschuldige Menschen ohne eine Ursache ermorden, mit einer drastischen Strafe bedroht. Allah hat offenbart, dass eine Person zu töten eine ebenso große Sünde ist, wie alle Menschheit zu töten. Niemand, der die Vorrechte Allahs respektierte, würde einem einzigen Mensch Schaden zufügen. Diejenigen, die glauben, dass sie Gerechtigkeit und Bestrafung in dieser Welt entgehen werden, werden nie der Rechenschaft entgehen können, das sie in Anwesenheit Allahs am Jüngsten Tag ablegen müssen. Deshalb achten die Gläubigen, die wissen, dass sie nach ihrem Tode Allah gegenüber Rechenschaft ablegen müssen, die Gebote Allahs.



Allah befiehlt den Gläubigen, mitleidsvoll und barmherzig zu sein

In diesem Vers wird die islamische Moral erklärt:
Dann war er von denjenigen, die den Glauben verinnerlichten und einander zur Geduld ermahnten und einander zur Barmherzigkeit ermahnten. Diese sind die Weggenossen der Rechten. (Sure al-Balad: 17-18)

Wie wir in diesem Vers erkennen, ist eins der wichtigsten moralischen Gebote, die Allah seinen Dienern herabgesandt hat, "einander zur Geduld und zur Barmherzigkeit ermahnen", damit sie Rettung und Gnade empfangen und das Paradies erlangen.

Der Islam, wie er im Quran beschrieben wird, ist eine moderne, aufgeklärte und progressive Religion. Ein Muslim ist vor allem eine Person des Friedens; er ist tolerant, von demokratischem Geist, kultiviert, aufgeklärt, ehrlich, kenntnisreich in Kunst und Wissenschaft und zivilisiert.

Ein Muslim, der im erhabenen Sinne der moralischen Lehren des Quran erzogen wird, nähert sich jedem mit Liebe, die der Islam erwartet. Er zeigt Respekt für jede Idee und legt großen Wert auf Kunst und Ästhetik. Er ist unter allen Umständen versöhnlich gestimmt. Gesellschaften, die aus derartigen Individuen bestehen, haben eine höhere Zivilisation, ein höheres Niveau sozialer Moral erreicht, in ihnen herrscht mehr Freude, Glück, Gerechtigkeit, Sicherheit und Segen als heute in den modernsten Staaten der Welt.



Allah hat die Toleranz und Nachsicht befohlen

Der 199. Vers der Sure al-A'raf, der mit den Worten "übe Nachsicht" überschrieben ist, drückt die Begriffe der Nachsicht und Toleranz aus, die zu den Grundprinzipien der Religion des Islams gehören.

Wenn wir die islamische Geschichte betrachten, können wir klar erkennen, wie Muslime dieses wichtige Gebot der moralischen Unterweisung des Quran in ihrem sozialen Leben beachten. An jedem Abschnitt ihres Fortschrittes schafften Muslime ungesetzliche Übung ab und schufen eine freie und tolerante Umgebung. In den Bereichen Religion, Sprache und Kultur machten sie es den Menschen möglich, unter dem gleichen Dach in Freiheit und Frieden zu leben. Damit bieten sie denen, die von ihnen abhängen, die Vorteile des Wissens, der Fülle und einer gesellschaftlichen und sozialen Position. Einer der wichtigsten Gründe für das Bestehen und die Stärkung des großen und ausgedehnten Osmanischen Reiches über viele Jahrhunderte war seine Lebensart von Toleranz und Verständnis, deren Wurzeln im Islam liegen.

Über Jahrhunderte haben Muslime sich durch ihre Toleranz und ihr Mitleid ausgezeichnet. In jeder Periode sind sie die gerechtesten und barmherzigsten Menschen gewesen. Alle ethnischen Gruppen innerhalb dieser multinationalen Gemeinschaft übten frei ihre Religion aus, und genossen den Vorteil ihrer eigenen Kulturen entsprechend zu leben und ihren Gott auf ihre eigene Weise anzubeten.

Tatsächlich kann die besondere Toleranz der Muslime, die wie im Quran befohlen geübt wird, der ganzen Welt allein Frieden und Wohl bringen. Der Quran weist auf diese besondere Art der Toleranz hin:
Das Gute und das Böse sind fürwahr nicht gleich. Wehre (das Böse) mit Besserem ab, und schon wird der, zwischen dem und dir Feindschaft war, dir wie ein echter Freund werden. (Sure Fussilat: 34)



Zusammenfassung

All dies zeigt, dass die moralische Lehre, die der Menschheit vom Islam geboten wird, der Welt Frieden, Glück und Gerechtigkeit bringen wird. Der Barbarismus, der in der Welt heute unter dem Namen "islamischer Terrorismus" verübt wird, widerspricht vollständig der moralischen Lehre des Quran; er ist das Werk von unwissenden, intoleranten Menschen, von Verbrechern, die mit der Religion nichts zu tun haben. Die Lösung gegen diese Individuen und Gruppen, die ihre grausamen Taten unter dem Deckmantel des Islams begehen, ist die Unterweisung der Menschen in der wahren moralischen Lehre des Islam(s).

Die Religion des Islam(s) und die moralische Lehre des Quran sind ganz gewiss keine Verfechter des Terrorismus und der Terroristen, sondern ein Mittel, mit dem die Welt vom Geißel des Terrorismus befreit werden.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.