@ Traumfänger wg. Betreuung, ADHS-Kind,... s.u.

Hallo Traumfänger,

ich antworte mal hier, weil es schon so weit runtergerutscht ist. Also, ob dein Sohn "sich und andere gefährdet" kann ich natürlich nicht beurteilen. Wie sehen es denn seine behandelnden Ärzte und der Schularzt, halten sie es für möglich, dass er eine normale Regelklasse besuchen kann? Wenn ja, gäbe es Schulen in eurer Umgebung, die strukturierter, vielleicht kleiner und vom pädagogischen Konzept eher geeignet wären? Und wenn nein, könnte er eine Integrationshilfe in seiner oder einer anderen Regelklasse bekommen? Was gäbe es sonst für Alternativen?
Davon unbahängig klingt die Betreuung eher wie eine Aufbewahrung, ehrlich gesagt. So weit ich weiß, haben Horte ungefähr einen Personalschlüssel von 1:10 und so in etwa ist es auch bei unserer Schule nachmittags; aber mit dem von dir genannten Personal ist eine pädagogische Arbeit und intensivere Hausaufgabenbetreuung gar nicht möglich. Sicher, ein, zwei Stünden dort nach der Schule spielen sind bestimmt nicht das Problem (wenn das mit dem Weg geklärt ist!), aber für jeden Tag, den ganzen Nachmittag, ist das sicher nicht ideal.
Ich weiß, die normalen Grundschulzeiten sind nicht mal mit einem Halbtagsjob kompatibel und Betreuungsplätze rar, wir hatten ja auch das Problem mit der Suche. Aber vielleicht gibt es einen schönen Hort, der noch einen Platz frei hat wenn du die Dringlichkeit erklären kannst oder aber es käme wirklich gleich eine andere Schule in Frage. Das müsstest Du vielleicht mit dem Schulamt und dem schulärztlichen Dienst klären, wie du da weiter vorgehen müsstest, wenn eine Umschulung angesagt wäre, vielleicht weiß da hier jemand genaueres?

LG Kristina