1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von InoM155 am 23.11.2012, 15:46 Uhr

Lesen lernen...bin etwas verzweifelt

Möchte mal gerne wissen wie es bei euren Kindern ist, also den jenigen die erst wirklich in der Schule begonnen haben zu lesen. Mein Sohn hat meines Erachtens ziemliche Probleme beim Lesen lernen. Er tut sich unglaublich schwer die Buchstaben zusammen zu bringen. Selbst wenn er in Lauten liest (also Ba-na-ne) scheint es so als verknoten ihm manche Kombis das Gehirn. Heut z.B. sollte er En-te lesen....es endete immer wieder mit E....N....= NE.
Ich denke ein Problem ist weil er eine ganze Zeitlang alles mit links gemacht hat und jetzt aber von selbst auf rechts gewechselt hat....er fängt einfach oft von "hinten" an.
In der Schule fällt das gar nicht auf, weil er ein kleiner Elefant ist und jedes bereits gelernte Wort bildlich abgespeichert hat und darum alle Leseübungen mehr oder weniger auswendig vortragen kann. Gut das ist ja jetzt keine sooo schlechte Eigenschaft aber beim erarbeiten neuer Wörter funktioniert oft nichts....
Kennt das jemand, kann ich noch Hoffnung haben, dass es von selbst verschwindet oder denkt ihr ich sollte ihn mal auf Legasthenie untersuchen lassen?!?
Bei meiner Tochter war das alles relativ easy bin deswegen etwas verwirrt.

LG

 
37 Antworten:

Re: Lesen lernen...bin etwas verzweifelt

Antwort von Birgit67 am 23.11.2012, 16:42 Uhr

mein 2. Sohn konnte ende des 1. Schuljahres so langsam aber sicher Wörter lesen - noch sehr holprig - aber es klappte davor gieng es auch nur sehr schwer und stockend.

Manche brauen einfach länger - und gerade bei den buchstaben die man nicht hört wird es schwierig.

Lass ihm noch die Zeit die er braucht - wenn Du Dir aber ganz unsicher bist dann sprich mit der Lehrerin.

Auch ich machte mir Sorgen da mein Großer bereits fehlerfrei lesen konnte bevor er in die Schule kam - aber es regelt sich alles von alleine.

Ich habe lange und viel vorgelesen und in der Zwischenzeit sind meine beiden Jungs richtige bücherwürmer und lesen was das Zeug hält und das sehr gerne - ich übrignens auch - vielleicht haben sie es sich abgeschaut weil ich immer wenn es geht ein Buch in den Händen habe.

Gruß Birgit

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Re: Lesen lernen...bin etwas verzweifelt

Antwort von murmelchen am 23.11.2012, 17:01 Uhr

Ich kann dich so gut verstehen. Bei Uns sieht es genauso aus. Er kann die Buchstaben alle einzeln erkennen, und auch in 2 er Silben "lesen" (Sa - la - mi), aber wenn es dann daran geht das er die Silben alle zusammen ziehen soll, kommt dann ehr sowas wie Sa-mila oder Sa- amli raus.

Es ist oft echt frustrierend für ihn, gerade wenn wir neue Wörter üben, den auch mein Sohn ist jemand der sich sehr schnell den Text merkt und so uns "vorliest". Mal ist dann ein DER oder IM statt IST im Satz drin, auch nur dann weiß ich genau das er nicht wirklich liest.

Leseschwäche testen zu lassen, ist zu diesem Zeitpunkt denke ich unnötig. Die Kleinen werden das schon lernen, es dauert halt etwas länger. Manchmal bin ich auch etwas verzweifelt, aber ich merke das es so laaaaaangsam etwas besser wird. Die ersten 3 Buchstaben Worte erkennt er und kann sie lesen (ist, der, Tim, etc) ohne das wir Buchstabe für Buchstabe abgehen.

Ich drück Euch die Daumen. Das wird schon.

Lieben Gruß

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Aber

Antwort von susip1 am 23.11.2012, 17:06 Uhr

zu Beginn lesen sie doch immer Buchstabe für Buchstabe - also lautierend wie z.B. d-e-r....erst wenn sie es oft genug gelesen haben, lesen sie es als GAnzwort oder ist das nicht so?

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Re: Lesen lernen...bin etwas verzweifelt

Antwort von montpelle am 23.11.2012, 17:37 Uhr

"oder denkt ihr ich sollte ihn mal auf Legasthenie untersuchen lassen?!?"

Dein Sohn ist jetzt ein drei Monate in der Schule und kann noch nicht lesen. Du solltest schnellstens etwas unternehmen.

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Re: Aber

Antwort von Snaffers am 23.11.2012, 19:40 Uhr

kommt dann wieder drauf an, wie sie lesen lernen. Bei uns an der Schule wird mit Silben gelernt. Die Kinder lernen zwar schreibend die Buchstaben einzeln, aber gelesen wird ausschließlich in Silben - und sie fliegen reihenweise rein wenn statt Ma plötzlich am da steht - ist auch normal.
Prinzipiell muss das Auge aber lernen größere Einheiten zu erfassen bevor das Lesen nicht mehr nur in den Einheiten Buchstabe oder Silbe erfasst werden kann

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Re: Lesen lernen...bin etwas verzweifelt

Antwort von Framboise am 23.11.2012, 19:57 Uhr

Hallo,

Es ist ganz normal, dass kinder anfangs noch nicht zusammenhängend lesen und schreiben können. Sie durchlaufen beim lesen- und schreibenlernen verschiedene phasen, die auch parallel verlaufen können. Zunächst speichern sie immer wörter nur fotographisch als ganzes bild ab. Das ist die "symbolische phase". Das, was du beschrieben hast, ist scheinbar diese Phase. Danach kommt die "orthographische phase", in der das Kind Schriftzeichen erkennt und selbst erfindet. Das ist der nächste schritt, der jetzt für dein kind sinnvoll wäre. einzelne Buchstaben lernen!
Am besten ist dafür eine anlauttabelle geeignet. Es sollten aber nicht alle auf einem mal sein. Dabei kann dein kind auch versuchen, diese buchstaben zu schreiben.
Danach kommt die logographische phase, in der dein kind den zusammenhang zwischen zeichen und laut verstanden hat, also dass immer ein zeichen für ein laut steht.
Es bietet sich dann an, einfache wörter zu lesen, die kurz sind und bei denen die Silben mit Vokalen enden, wie zum beispiel: Ole, Limo, Lama, Oma, Opa, Mama, Papa, Lilia usw. achtet dabei auf die silben. man kann auch bei jeder silbe klatschen, um ein gefühl zu bekommen.

Und irgendwann kann dein kind dann bestimmt, zusammenhängend lesen und schreiben.
Hörspiele mit dazugehörigen büchern sind auch immer schön.
wird in der schule deines kindes eigentlich mit anlauttabelle gelernt oder fiebel oder wie?


Ich wünsche euch alles Gute!

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Re: Lesen lernen...bin etwas verzweifelt

Antwort von Framboise am 23.11.2012, 21:12 Uhr

Übrigens: Jedes Kind hat seinen eigenen Rhytmus. Kinder lernen nicht alle im gleichen tempo. Es ist wichtig, dass dein kind nicht die angst und den druck spürt, dass es jetzt lesen muss. Alles kommt zu seiner zeit und du wirst auch merken, was es als nächstes können wird. Geh von dem aus und siehe, was dein Kind schon alles kann. Und ich finde, es kann schon viel!
Es gibt kinder, die können bis zur 3. klasse nicht lesen und lernen es dann in die 4. klasse ganz schnell.
Ich verstehe, dass man als Mutter angst hat, vor allem, weil man auch weiß, dass die schulen nicht immer sehr einfühlsam und geduldig sein können!

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mach einen Termin mit der Lehrerin!

Antwort von Mondreise am 24.11.2012, 2:24 Uhr

Hi,
Kinder lesen durch Vorbild, Lektüre-Angebot und Intelligenz / Interesse.

Lass ihn vielleicht einfach mehr in Ruhe mit dem Kram. Wecke sein Interesse, selbst lesen zu wollen.

Sprich mal mit der Lehrerin, ob das ein Problem ist oder wo er eigentlich steht. Ich finde das jetzt nach deiner Beschreibung ziemlich normal, aber das muss jemand einschätzen, der ihn kennt (und Profi ist)

Von Legasthenie kann überhaupt keine Rede sein, von was redest du. Legasthenie ist sehr selten.

Meiner ist auch in der 1. Klasse und ich mach mir auch hin und wieder mal Gedanken, weil nicht alles so ist wie ich mir das vorstelle. Nächste Woche habe ich Termin bei der Lehrerin.

Ciao Biggi

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Re: @Framboise

Antwort von montpelle am 24.11.2012, 10:39 Uhr

"weil man auch weiß, dass die schulen nicht immer sehr einfühlsam und geduldig sein können!"

Als ungeduldig, weil das Kind nach 3 Monaten in der Schule noch nicht lesen kann, erlebe ich hier nur Mütter.
Die Lehrer sagen durchweg, dass man den Kindern Zeit geben soll.

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Re: @Framboise

Antwort von Maxikid am 24.11.2012, 11:59 Uhr

stimmt, Lehrer sind nie ungeduldig und erwarten auch nie zu viel...

LG maxikid

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Re: @Framboise

Antwort von Framboise am 24.11.2012, 12:57 Uhr

Kann gut sein. Ich habe von vielen müttern diese sorgen erlebt und verstehe sie schon, obwohl ich selbst mehr lehrer als mutter bin. Ich habe schon schulen und lehrer erlebt, die kindern nicht genügend zeit lassen oder die ihre individuellen bedürfnisse vernachlässigen unter dem deckmäntelchen, ihnen zeit zu lassen. Klar sind nicht alles so. Ich habe auch im lehramtstudium immer wieder gelernt, dass jedes Kind seinen weg zur schrift findet und dass man, wenn es speziellen förderbedarf geben sollte, an anderen zeichen merkt und ich habe viele schulen erlebt, bei denen individualisierter unterricht super klappt :)
Mit den eltern von schülern habe ich noch nicht so viele erfahrungen gemacht. das kommt wohl später nocht.

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Snaffers

Antwort von susip1 am 24.11.2012, 15:10 Uhr

Ja, aber das kommt nur mit der Übung im Laufe der Zeit denke ich oder?

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Jedes Kind ist anders,

Antwort von ziegelstein am 24.11.2012, 16:22 Uhr

...meiner Großen ging es auch so, sie hat einfach nicht begriffen, was es heißt Buchstaben zusammenzuziehen, ich habe ihr das das Lesen beigebracht und wie???
Such mal unter " IntraActPlus-Konzept", damit habe ich so kurz nach Weihnachten mit meiner Großen angefangen, außerdem liest sie seit dem sleben Zeitpunkt jeden Abend ca. 10 Minuten Mama oder Papa was vor, erst waren es nur Wörter, dann wurde es immer mehr, jetzt verschliengt sie Bücher.

Was ich an der Sammlung auch toll finde, sie hat einfache Texte zum Lesen üben dabei, denn die Lehrerin meiner Kleinen schreibt jetzt immer Zettel mit selbstverfassten Sätzen, irgendwie scheint es kein richtiges Schulmaterial zu geben.

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Re: Lesen lernen...bin etwas verzweifelt

Antwort von InoM155 am 24.11.2012, 21:08 Uhr

bei meinem Sohn wird mit Anlauttabelle gelernt. Er kennt auch alle Buchstaben und weiß eigentlich immer sicher mit welchem er beginnen muss nur danach gehts drunter und drüber (naja eher verkehrt herum).....In Silben tut er sich leichter, drum versuchens wir nun so.

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@all

Antwort von InoM155 am 24.11.2012, 21:22 Uhr

ich möchte einfach noch mal klarstellen, dass ich es weder bedenklich noch besonders außergewöhnlich finde, dass er noch nicht lesen kann (Himmel sie haben ja noch nicht mal alle Buchstaben). Für mich ist nur die Art und Weise seiner Fehler Besorgniserregend. Eben dass er nach 20 Min Versuch immer noch nicht zum Ergebniss gekommen ist um immer wieder die Buchstaben von hinten her aufreiht. Mittlerweile is es oft so, dass er ein Wort, dass er neu schreiben muss relativ schnell richtig aufs Papier bekommt, aber ein neues Wort zu lesen oft einfach nicht klappen will.
Es ist für mich nur die Art und Weise des Problems und nicht das Problem an sich.
Und keinen Druck aufbauen ist manchmal auch leichter gesagt als getan, wenn mann mit Sohnemann bereits die 2te Stunde über der Lesehausaufgabe sitzt.
Druck in der Schuler hat er schon auch. Er hat zwei Lehrerinnen davon ist eine sehr einfühlsam und geduldig die andere aber eher das Gegenteil. Die sagt ihm dann schon mal, dass das was er da geschrieben hat richtig, richtig schlecht ist. Und noch nicht mal weil die Buchstaben nicht gestimmt haben, sondern er die klein Buchstaben leider in die unterste Zeile geschrieben hat. Also von Zeit lassen usw. kann man hier auch nicht immer reden.....
Wollt hier nicht als die Übermama rüberkommen, ich mach mir halt einfach meine Gedanken ob ich evtl was übersehe und er sich deswegen so hart tut.

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susip1

Antwort von Snaffers am 24.11.2012, 23:03 Uhr

deswegen schrieb ich ja 'mit der Zeit' - ja es ist eine 'Trainingsfrage'. Die kann man auch nicht an irgendeiner Klassenstufe festmachen, denn es hänt einfach wirklich nur vom Lesepensum ab. Ich kenne Kinder die das schon vor der schel drauf hatten und welche, bei denen es in der vierten Klasse immer noch mehr schlecht als recht ging.

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Re: @InoM155

Antwort von montpelle am 25.11.2012, 9:17 Uhr

"Und keinen Druck aufbauen ist manchmal auch leichter gesagt als getan, wenn mann mit Sohnemann bereits die 2te Stunde über der Lesehausaufgabe sitzt."

Du lässt deinen Sohn im ersten Schuljahr über eine Stunde an den Hausaufgaben sitzen ?!
Das arme Kind.

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mir wird

Antwort von biggi71 am 25.11.2012, 12:27 Uhr

übel, wenn ich sowas lese.
wie kann man ein kind 2!!! stunden hausaufgaben machen lassen?
wenn du so richtig in das häufchen getreten hast, hast du vielleicht auch noch das sagenhafte glück das dein kind komplett verweigert!! ich könnte es verstehen.

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Re: mir wird

Antwort von InoM155 am 25.11.2012, 13:54 Uhr

Ähm ja und dann geht mein Kind immer in die Schule ohne seine Sachen durchgelesen und fertig geschrieben zu haben?!?!? Klar macht die Sache besser wir ja dann auch nicht mehr oder?!?
Oder denkste bloß weil ers nicht fertig hat, dass es damit erledigt ist! Ich weiß ja jetzt nicht wie es woanders ist, aber was nicht fertig ist muss nachgearbeitet werden und zwar zusätzlich zum neuen Stoff.
Finds ja auch nicht lustig, ist aber so (und ja ich kenn da auch noch recht viele andere Kinder die genauso lange sitzen). Außerdem müsste er halt bei der Sache bleiben, aber wenn man beim Schreiben nach jedem Buchstaben erstmal träumt, dann dauert so ne Seit wirklich lange.....
Und nein ich will ihm nichts böses, aber gut, was solls mit sowas muss man wohl rechnen. Ihr kennt weder mich noch mein Kind noch meine Situation. Von außen zu beurteilen geht eben nicht. Vielen Dank an alle die helfen wollten....

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ach so...

Antwort von InoM155 am 25.11.2012, 14:03 Uhr

und anstatt sich hier an den 2 Stunden aufzuhängen könnten ihr ja mal Vorschläge geben wie es schneller geht.
Sagt mir doch wie er es schaffen kann?!?
Sagt mir doch wie er sich leichter tut....
Sagt doch was ihr machen würdet?!?

Es ist doch immer leicht drauf zu hauen, aber mal konstruktive Vorschläge zu bringen ist wohl nicht möglich.

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Re: ach so...

Antwort von montpelle am 25.11.2012, 17:19 Uhr

Das arme Kind.

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Re: ach so...

Antwort von InoM155 am 25.11.2012, 18:00 Uhr

jep...das war sehr konstruktiv....aber war auch nicht anders zu erwarten...

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Re: ach so...

Antwort von Suki am 25.11.2012, 18:15 Uhr

2h leseübungen sind sehr viel. das kind muss ja schon die krise kriegen, wenn es nur schon daran denkt.
als beispiel: logopädie für ein 6jähriges kind liegt pro sitzung bei 45min und dann ist zumindest mein kind aber auch mit der konzentration durch!

wie muss man sich das bei euch vorstellen? ihr sitzt zusammen 2h am stück über 1-2 seiten text?
diese ungeduldige lehrerin deines sohnes ist natürlich alles andere als motivierend. hat sie tatsächlich zu ihm gesagt, seine leistung wäre "sehr, sehr schlecht"?
was sagt denn die andere lehrerin zu der entwicklung deines kindes? seit wieviel wochen ist es in der schule.

suki

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@suki

Antwort von InoM155 am 25.11.2012, 18:39 Uhr

Mhm mein Sohn erwartet von sich selber sehr viel. Selbst wenn ich sage er soll eine Pause machen, geht er ins Zimmer und versucht es wieder und wieder. Er sagt ja selber die Buchstaben fallen ihm immer aus dem Kopf. Es läuft so ab, dass er erst für sich selbst durchlesen soll und mir danach vorlesen (is ja auch so von der Schule gewünscht, dass er es sich selber erarbeitet) Also sitzt er erstmal alleine drüber (so ca. 25-30 min) und dann kommt er zu mir. Da ist dann meistens schnell klar, dass er die Wörter nicht zusammenbekommen hat und wir versuchen es gemeinsam. Die 2 h waren sicher die Spitze des Eisberges, aber hatten wir eben auch schon.

Und ja die Lehrerin hat das laut (meinem Sohn) so zu ihm gesagt. Mit der anderen werde ich nächste Woche ein Elterngespräch haben....das weiß ich leider noch nicht. Sie hat aber schon zu meiner Tochter (die hatte sie die zwei Jahre zuvor) gesagt, dass er sich sehr bemüht und ihm nur das Lesen etwas schwer fällt.. Er ist jetzt seit Anfang September in der Schule.

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Re: @suki

Antwort von Vibella am 25.11.2012, 21:18 Uhr

Bitte sprich die Lehrerin doch mal an, wie die Lesehausaufgabe zu verstehen ist.
Bei meiner Tochter (nun 2. Klasse) war recht früh auch ein Zettel zum Lesen bei den Wochenhausaufgaben dabei. Dieser sollte aber erst dann "bearbeitet" werden, wenn das Kind von alleine anfängt zu lesen. Die Spanne (aus der Erfahrung der Lehrerin) war: die ersten lesen Weihnachten, die letzten Ostern. Meine begann im November mit zweisilbigen Wörtern, mehr Silben klappten gar nicht. Weihnachten konnte sie dann tatsächlich ganze Sätze lesen, sinnerfassend wieder etwas später.
Dein Sohn ist völlig im Rahmen, sicher ist er nicht der einzige in der Klasse, der so "liest".
Laß ihm Zeit und frage nochmal nach. Wie kommt es überhaupt, daß ein Kind sich soviel Druck selber macht? Ich denke, wenn es in den ersten 10? Minuten nicht klappt, bringt es nichts es länger zu versuchen. Eine Pause hilft da besser.
LG

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Re: @Ino

Antwort von Häsle am 26.11.2012, 8:22 Uhr

Ich finde, für diese Art des Selber-Erarbeitens ist es noch viel zu früh (für Kinder, die erst jetzt in der Schule lesen lernen).

Meine Tochter wäre damit auch heillos überfordert, wenn sie sich hinsetzen und einen ganzen Text durchlesen müsste. Da hätte sie nach drei Wörtern schon lange wieder vergessen, was sie als erstes gelesen hat.

Wir sitzen zum lesen Üben immer kuschelnd auf der Couch, und sie liest dann Wort für Wort (eher Silbe für Silbe, oder Buchstabe an Buchstabe gereiht). Mit sinnverstehendem Lesen hat das noch nicht viel zu tun. Nur ganz kurze Sätze mit Wörtern, die sie schon zig Mal gelesen hat, werden wirklich verstanden, so dass sie dann auch Fragen dazu beantworten kann. Nachdem sie einen Satz gelesen hat, lese ich in ihr nochmal flüssig vor und streiche dabei mit ihrem Finger unter den Wörtern entlang.

Bei ihr ist ein Problemchen, dass sie oft den Anfangsbuchstaben weglässt oder Buchstaben dazudichtet. Manchmal benutzt sie auch ein Hilfsmittel (Karton, der in Form eines dicken "L" geschnitten ist; so sieht sie nicht alle Buchstaben des Wortes auf einmal, sondern nacheinander zum Zusammensetzen). Dann klappt es auch besser.

Schreiben fällt ihr auch viel leichter als Lesen. Aber ich bin mir sicher, dass das relativ bald klappen wird.
Ich bestelle ihr demnächst ein "Mara+Timo"-Buch und ein "Erst ich ein Stück, dann du..."-Buch. Ich denke, das wird ihr mehr Spaß machen als die Sätze in der Schulfibel oder Bücher mit zu viel Text.

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Immer wieder spannend...

Antwort von stjerne am 26.11.2012, 10:00 Uhr

... wie unterschiedlich Lehrer das handhaben. Meine Tochter wurde auch Anfang September eingeschult. Leseübungen gibt es erst, wenn Kinder es können. Die Deutschlehrerin sprach uns letzte Woche an, weil sie das Gefühl hätte, unsere Tochter könne lesen, ob das stimme? Wir bestätigten das und nun bekommt sie Leseübungen.

Wenn ich lese, wie sehr Dein Sohn sich abquält, dann bin ich mit dieser Methode zufriedener!

Deinem Sohn würde ich unbedingt Zeit verschaffen. Man muss nach drei Monaten noch nicht lesen können! Und dass er alles nacharbeiten muss, was er nicht geschafft hat, wäre für mich ein Fall für den Elternbeirat. Hier sollen Kinder nicht länger als 45 min HA machen. Wenn es länger dauert, sollen die Eltern einen entsprechenden Vermerk machen und die Sache beenden.

Alles Gute Deinem Sohn!

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Re: Immer wieder spannend...

Antwort von Pamo am 26.11.2012, 10:18 Uhr

Stjerne, hattest du denn mit der Lehrerin kein Gespräch am Anfang des Schuljahres gerade deshalb? Wäre es nicht hilfreich gewesen, wenn die Lehrerin bereits von Anfang an gewusst hätte, dass dein Kind bereits lesen kann?

(Also unsere Lehrerin schien ja über jede Information von Elternseite beleidigt zu sein, aber ich hoffe nicht dass das repräsentativ ist.)

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Re: @suki

Antwort von Suki am 26.11.2012, 10:41 Uhr

"Selbst wenn ich sage er soll eine Pause machen, geht er ins Zimmer und versucht es wieder und wieder. "
--> dann würde ich ihn zu einer pause "zwingen". rausgehen, fahrrad fahren, andere aufgabe geben ect. - damit er mal kurzzeitig den kopf frei bekommt.

Es läuft so ab, dass er erst für sich selbst durchlesen soll und mir danach vorlesen (is ja auch so von der Schule gewünscht, dass er es sich selber erarbeitet)
--> ich würde einen anderen weg suchen. es funktioniert eben nicht bei allen kindern gleich. was nützt es, wenn dein kind 20-30min auf buchstaben starrt und nichts dabei rauskommt. die schule kann sich gerne was wünschen. wenn diese methode nicht klappt, klappt sie nicht.

suki

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@InoM155

Antwort von Caot am 26.11.2012, 10:56 Uhr

Ich finde auch die art und Weise wie das Kind "liest" leicht irritierend und nicht normal. Normal im Sinne von auffallend, da komplett anders und kurrios. Es ist so, bei uns nach 8 Wochen Schule, liest man hier : Mama malt Lila. Das sollte man also können, langsam aber weder rückwärts noch Buchstaben auslassend. Und man sollte dafür keine 2 Stunden benötigen.

Ich würde a) das Gespräch mit der Lehrerin suchen, b) zum Schulpsychologen gehen und dort um einen Gesprächstermin bitten oder c) beim Beratungslehrer meine Sorgen äußern. Ich würde mir ausserdem einen Termin setzen. Das wäre das HJ Klasse 1. Dort klar nachfragen, wenn Ihr das offizielle Leherentwicklungsgespräch habt.

Eine gute Leselernmethode finde ich, hat das Buch: Das ABC der Tiere von Mildenberger. Gibt es auch in Silbenform. Kauft euch das und arbeitet die ersten Silben so lange durch, bis es klar ist. Frag die Lehrerin nach einfachen Lesematerial, nach einfachen Silben. Mu, ma, mi, ma ma, mu mu, li, la, lo, li la, li mo, etc..........

Ich würde dranbleiben und da nachforschen. Lieber einmla zu viel, als einmal zu wenig. Viel Erfolg.

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Sie konnte noch nicht lesen, als sie eingeschult wurde

Antwort von stjerne am 26.11.2012, 12:13 Uhr

Das ist ja der Punkt. Sie hat es in der Schule gelernt, aber nicht indem sie vorlesen musste, sondern "einfach so", weil sie das Prinzip begriffen hat, Laute zusammen zu ziehen.

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Re: Sie konnte noch nicht lesen, als sie eingeschult wurde

Antwort von Pamo am 26.11.2012, 12:15 Uhr

Verstehe.

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Re: @InoM155

Antwort von Claudia_Felix am 26.11.2012, 13:13 Uhr

Liebe InoM155,

jetzt hatte ich so einen langen Beitrag geschrieben und weg war er.

Mein Sohn geht nun in die zweite Klasse und wir haben sehr mit dem Lesen- Lernen gekämpft.
Er sagte "M" und "A" und las dann"La". Das Zusammenziehen der Buchstaben hat lange gedauert, wir haben dann auch mit dem IntraAct und dem Silbenbuch "das ABC der Tiere" gearbeitet. Ich habe versucht, die richtige Balance zwischen Üben und Spaß am Lesen zu halten, für ihn soll Lesen ja etwas schönes sein und kein Krampf. Er liebt Geschichten und Bücher und das Vorlesen, das möchte ich ihm erhalten.

In der Schule arbeiten sie mit sog. Lesekursen, das sind Blätter mit 15 Wörtern, wenn sie die zu Hause vorlesen können, bekommen sie eine Unterschrift, das gleiche bei der Lehrerin und der Erzieherin. Haben sie alle 3 Unterschriften, gibt es den neuen Kurs. Insgesamt sind es 37 Kurse. Nachdem wir merkten, dass er nicht zusammenziehen kann, habe ich die Kurse zur Seite gepackt und wie oben gesagt weitergemacht. Da kam dann schon Druck der Schule mit Einträgen wie " Bitte Lesekurs üben! Es ist wichtig!" Ich sah aber keinen großen Sinn dahinter, denn nach drei Mal üben konnte er den Kurs zwar auswendig, vom Lesen war er aber genauso weit entfernt wie vorher. Er war dann der letzte seiner Klasse, Beginn der Sommerferien Kurs 20, in den Ferien platzte dann der Knoten ein wenig und wir haben in den Ferien alle fertig bekommen.
Aber: auch er war vor Schulbeginn beidhändig, hat dann Schreiben mit rechts begonnen, macht aber sonst viel links. Viele Buchstaben und Zahlen schreibt er spiegelverkehrt, seine Hausaufgaben trägt er sehr oft von rechts nach links ein, einige Buchstaben dabei richt, viele spiegelverkehrt. Bei langen Wörtern liest er den Anfang richtig, dann verwurstelt er den Rest oder fügt Buchstaben ein, die gar nicht dastehen.

Lernstandsgespräch gab es in der ersten Klasse nicht, da die Lehrerin erst krank und dann schwanger und weg war. Die neue Lehrerin muss sich erst ein Bild der Klasse machen, die Gespräche sollen bald sein. Mal sehen.
Wir denken inzwischen, vielleicht ist er doch eher ein Linkshänder, denn da hört man oft, das die spiegelverkehrt schreiben.

Ich fühlte mich beim Lesen Deines Beitrages um ein Jahr zurück versetzt und wollte mit meinem Post nur sagen: Du bist nicht alleine!

LG

Claudia

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Re: @InoM155

Antwort von Mickie am 26.11.2012, 21:43 Uhr

Wir fingen ja Anfang August an, unser kannte die Buchstaben bis dahin aber vom Lesen waren wir weit entfernt. Vor den Herbstferien kam das erste Verständnis und inzwischen klappt das langsame zusammenziehen der Buchstaben recht gut.

Die ersten Wörter liesst er ohne langes zusammen ziehen.

Hier gilt aber die Regel die ersten Kinder werden zu Weihnachten das lesen verstanden haben, die nächsten zu den Winterferien und zum Ende des Schuljahres fast alles.

Sofern denke ich wäre alles im normalen Bereich.

Das einzige was mich bei der Anfrage stutzig macht ist sein freiwilliger wechsel von links auf rechts, da würde ich einfach mal mit der Lehrerin mich kurz schliessen und auch fragen wo er aus ihrer Sicht steht.

Gruss Mickie

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Re: Lesen lernen...bin etwas verzweifelt

Antwort von marie74 am 27.11.2012, 9:49 Uhr

Beim Lesen deines Beitrags sind mir zwei Sachen aufgefallen: Der Wechsel von links nach rechts und die "Probleme" mit der Synthese.

Wenn dein Sohn z.B. die ganze Kigazeit mit links gemalt hat und die rechte Hand bevorzugt hat, kann es natürlich sein, dass er jetzt mit rechts schreiben will, weil er sieht, dass die meisten mit rechts schreiben. Als Linkshänder ist das Schreibenlernen tatsächlich etwas schwieriger, habe ich u.a. bei meinem Sohn deutlich gesehen. Man muss sich eine bestimmte Schreibhaltung angewöhnen, weil man sonst das Geschriebene nicht sehen kann und es verwischt (Füller). Wenn im Schreibübungsheft Wörter vorgedruckt sind, sieht man die als Linkshänder nicht, die Hand liegt ja drauf.

Gerade bei Linkshändern kommt es noch häufiger vor als bei Rechtshändern, dass sie spiegelverkehrt schreiben. Dass die Leserichtung von rechts nach links gewählt wird (wie du beschreibst) statt links nach rechts, ist ebenfalls nichts Auffälliges! Beides kommt bei vielen Erstklässlern vor. Meine Tochter hat z.B. schnell lesen gelernt, doch spiegelverkehrte Buchstaben und Zahlen gab es bei ihr in den ersten 6 Monaten Schule immer wieder! Ich kenne das wirklich von ganz vielen Kindern.

Was du machen könntest, um sicher zu gehen, dass dein Sohn wirklich die richtige Hand als Schreibhand benutzt, wäre die Händigkeit bei einem Ergotherapeuten testen zu lassen, der sich damit auskennt! Du kannst zu dem Thema auch mal googlen, da finden sich einige Sachen, die man im Alltag beobachten kann (wann welche Hand für bestimmte Tätigkeiten genommen wird).

Mein Tipp für euch zum Lesen üben, wäre folgender: Zeige erstmal nur einen Buchstaben. Dazu kannst du z.B. ein Lesekrokodil basteln (aus dem Maul schiebst du nur einen Buchstaben, den dein Kind lesen soll).

http://vs-material.wegerer.at/deutsch/pdf_d/lesen/erstlesen/lesekrokodil3.pdf
http://www.reinhardt-verlag.de/pdf/Reber_LesekrokodilLRS.pdf

Dann schiebst du den zweiten Buchstaben dazu und ihr sprecht gemeinsam den zweiten Buchstaben. Ihr lest erstmal gemeinsam. Irgendwann wird dein Kind die Leserichtung verinnerlichen. Eine Leseschablone würde ich auch kaufen oder basteln! Damit kann dein Kind immer nur den Teil beim Lesen freilegen, den es lesen soll.

Du kannst auch ohne dabei zu lesen, mit deinem Kind Übungen zum Zusammenziehen machen. Du sagst die Laute "M" und "A",also M nicht em sprechen ;-) Dein Sohn soll die Silbe erraten. Du kannst evtl. auch gleich kurze Wörter wie MAMA, PAPA nehmen. So versteht er evtl. schon, was Zusammenziehen der Buchstaben bedeutet!

Wenn bei Hausaufgaben zu sehr getrödelt wird, würde ich auf ein paar Sachen achten (vielleicht machst du das längst): vorher das Kind etwas trinken lassen, zur Toilette schicken und während der HA möglichst nicht auf Diskussionen oder längere Gespräche ("Heute hat der XY das und das in der Schule gemacht...") einlassen. Alle Arbeitsmaterialien auf einem aufgeräumten Tisch hinlegen. Lass dir zeigen, was er z.B. schreiben soll. Eine Stoppuhr anstellen. Wenn dein Kind anfängt zu träumen, direkt ansprechen: Komm, mach weiter. Wenn du fertig bist, kann du spielen. -Wird nicht weitergearbeitet, hältst du die Uhr an. Aber ich würde ihn wirklich kurz anspornen, weiterzuarbeiten. Wenn er wieder schreibt, stellst du die Stoppuhr wieder an. Nach den HA kannst du ihm zeigen, wie lange die reine Arbeitszeit gedauert hat. Das werden sicher nicht 2 Stunden sein. Empfohlen wird im ersten Schuljahr nicht mehr als eine halbe Stunde.

Vielleicht ist dein Kind wirklich beidhändig. Dann wäre die momentane Verwirrung links-rechts, vorne-hinten ebenfalls nachvollziehbar. - Ich selbst mache z.B. viel mit links, alle "schweren" Sachen wie Flasche aufdrehen etc., Fenster putze ich meist mit links :-) und als ich versucht habe, mit links zu schreiben, konnte ich es dann ganz schnell. Lieber schreibe ich mit rechts ;-) Da ich aber z.B. den Gartenschlauch mal mit rechts mal mit links aufdrehe, und es mit beiden Händen für mich irgendwie verschiedene Bewegungen sind, kann ich mir nicht merken, in welche Richtung ich drehen muss. Wenn der Wasserhahn gar nicht angestellt war (an den der Gartenschlauch angeschlossen ist), merke ich es also nicht sofort, sondern drehe erstmal munter in die andere Richtung, weil ich denke, ich habe falsch rum gedreht...

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Re: Lesen lernen...bin etwas verzweifelt

Antwort von InoM155 am 27.11.2012, 12:51 Uhr

Danke für die vielen Tipps.
Bei der Beidseitigkeit musste ich gerade schmunzeln. Ich selber bin auch beidseitig, schreibe und male mit rechts, mache Gläser aber mit links auf und steh z.B. auch "fakie" auf dem Snowboard.
Die Ergotherapeutin hat diesbezüglich mit ihm schon einen Test gemacht und gesagt, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit eben auch beidseitig ist. Sie empfindet aber die rechte Hand als Schreibhand für ihn richtig. Also könnte es tatsächlich sein, dass seine Verwirrung daran liegt?!? Muss ich dann irgendetwas spezielles mit ihm üben, oder reicht es wenn er es immer wieder richtig sieht (z.B. mit dam Krokodil)....

ja ich denke auch, dass es reine Arbeitszeit erheblich weniger sein würde, aber er braucht eben insgesamt so lange. (ich hab ja meine Tochter zum Vergleich, sie hatte die gleichen Lehrerinnen und sehr ähnliche Hausi und sie saß nie länger als ne halbe Stunde)....

Danke nochmal für die ausführlichen Antworten!
LG

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Re: Lesen lernen...bin etwas verzweifelt

Antwort von Geisterfinger am 30.11.2012, 11:54 Uhr

Ich habe immer mal so gehört, dass Kinder, di früh dran sind, zu den Herbstferien lesen können, andere Weihnachten. Zeit wäre aber noch länger. Ich habe mein Kind erstmal bis zu den Herbstferien laufen lassen, weil ich Angst hatte, ihn zu überfordern und nicht etwas erklären wollte, was den Erklärungen der Lehrerin entgegen läuft. In den Herbstferien hatte ich dann aber doch irgendwie ein komisches Gefühl und seit dem übe ich immer mal mit ihm lesen. Es hat viel gebracht, aber vielleicht hat es einfach auch nur gleichzeitig bei ihm "klick gemacht". INzwischen bin ich mitihm ganz zufrieden, aber das Lesen ist doch mühsam und sehr von Wort zu Wort und von der Konzentration abhängig. Da passiert es schon oft, dass genau das passiert, was du beschreibst: übereifrig oder wegen mangelnder Konzentration denkt er schon an den 4. Buchstaben, wenn er den 2. ausspricht, verdreht dann die Reihenfolge und beginnt zu raten. Das passiert natürlich bei längeren Wörtern leichter.
Dann hilft es sehr, wenn ich einen Teil des Wortes mit meinem Finger oder einem Zettel zudecke und Buchstaben für Buchstaben frei gebe. So kommt immer nur einer dazu. Oder ich male ihm Silbenbögen unter das Wort und er liest SIlbe für Silbe. Das hilft. In der Schule haben sie jetzt sogar ein Heftchen mit "Worttürmen" (oder so) bekommen, wo dann untereinander steht:
T
TA
TAN
TANN
TANNE
TANNEN
usw. bis TANNENBAUM
Ich glaube nicht, dass du dir SOrgen machen oder irgendwelche TEsts anschieben musst. Ich glaube nur, dass Lesenlernen nicht so ein Selbstgänger ist, wie man unbedaraft vermutet, sondern dass viel Übung erforderlich ist, auch zuhause und neben UNterricht und Hausaufgaben. Das habe ich auch lange falsch eingeschätzt.

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