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Geschrieben von clarence am 15.11.2016, 12:18 Uhr

Frage zu wohnen zuhause eurer über 18jährigen, die schon arbeiten

Mein Sohn ist 18 Jahre alt, bereits ausgelernt und wohnt jetzt wieder zuhause.
Als er seine Ausbildung machte, hatte er bei der Ausbildungsstätte ein Zimmer und wohnte auch dort.

Nun unser Problem:
Er hat sein eigens Zimmer bei uns im Haus und kann aber das ganze Haus mit Garten nutzen.
Dafür möchte ich aber, dass er bei der Hausarbeit auch mithilft (ab und zu mal Geschirrspüler ausräumen,...).
Ich bin selbst berufstätig (25 h/Woche) und habe noch 3 kleiner Kinder zu versorgen - wasche, koche, gehe einkaufen für ihn,...
Er meint jedoch, dass ihn das mithelfen null interessiert, dreht sich um und geht. Nun habe ich gesagt er muss hier etwas "Miete" (Kostgeld, anteilig Strom, Wasser,...), wenn er sich schon weigert mitzuhelfen. Er muss jetzt 200 € zahlen.
Er verdient aber auch schon normal, da er ja ausgelernt ist und wenn er sich woanders eine Wohnung nimmt, dann müsste er noch mehr zahlen und nebenbei den ganzen Haushalt alleine machen.

Nun hat sich sein Opa & Oma in die ganze Sache eingemischt und meint wieder mal ich sei eine schlechte Mutter, da es unzumutbar sei vom eigenen Kind "Miete" zu verlangen.
Aber ich hasse es einen 18jährigen im Haus zu haben, der denkt es ist okay sich nach der Arbeit bedienen zu lassen und nur vor dem PC Computerspiele zu spielen.
Habe es schon versucht ihm das alles zu erklären, dass man eben in einer Familie zusammen hilft, ich ja auch für ihn mitkoche und seine Schwester (16 J.) ja auch mithilft, aber es ist ihm egal...

Wie seht ihr das?
Fühle mich momentan echt wie eine schlechte Mutter und weiß nicht so recht was ich tun soll.

 
29 Antworten:

Re: Frage zu wohnen zuhause eurer über 18jährigen, die schon arbeiten

Antwort von DK-Ursel am 15.11.2016, 14:17 Uhr

Hej!

Schau mal hier, da wurde nur wenige Threads weiter unten eigentlich alles durchdiskutiert.
Gilt ja für Jungs ebenso.
http://www.rund-ums-baby.de/ueber-18/Jetzt-muss-ich-Euch-auch-mal-um-Rat-fragen_933.htm

Letztendlich ist es so, daß man natürlich nachgiebieger ist, wenn das eigene Kind noch im Haus wohnt - als wen nes ein "Fremder" wäre.
Sie sind also durchaus auf eine Art noch Kind im Haus, und der Spaghat, sie dann wie Erwachsene zu behandeln, was sie auch möchten - berechtigterweise - ist fast nicht zu schaffen.

Wenn dein Sohn keinen Finger rührt und nichts abgeben möchte, muß er sich bei mir eine eigene Wohnung suchen.
Was die Großeltern sagen, wäre mir dabei ziemlich wurscht:
Mein Sohn und ICH müssen miteinander auskommen, und wenn das zu den gegebenen Bedingungen nicht geht und er sich trotz sachlicher Gespräche weigert, dies enizusehen, ist er erwachsen genug, sich sein eigenes Leben einzurichten.

Meistens sind sie dann auch reif dafür..
Gruß Ursel, DK

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Re: Frage zu wohnen zuhause eurer über 18jährigen, die schon arbeiten

Antwort von und am 15.11.2016, 14:35 Uhr

Zuerst mal: Die Großeltern haben die Schnauze zu halten. Deine Forderungen sind völlig legitim und überhaupt, was geht sie das überhaupt an?

Dem Sohn würde ich Posten für Posten aufrechnen, was er dir bzw. euch eigentlich schuldet - nicht nur an Miete und Lebensmitteln, sondern auch an Arbeitszeit, die du für ihn im Haushalt aufwendest. Wenn man da den Stundenlohn einer Haushälterin veranschlagt, dann kommt das sicher ziemlich teuer für ihn... Da kommt er mit 200 Euro noch sehr billig weg.

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Re: Frage zu wohnen zuhause eurer über 18jährigen, die schon arbeiten

Antwort von mami-4 am 15.11.2016, 15:35 Uhr

Hallo

Lass deinen Sohn zu den Großeltern ziehen, das wird ein Spass für alle!!!!!!

Ich kann dich sehr gut verstehen, unser Sohn ist 21 und wohnt jetzt für ein halbes Jahr wieder zuhause, weil er sein Praxissemester macht. ER muss!!! jetzt in der kalten Jahreszeit HOlz im Keller holen und auch selten mal die Spülmaschine machen, zudem sollte er am Samstag seinen Vater im Garten und Keller helfen, was nicht immer (aber öfters) klappt. Er hat auch erst gemeint, er ist volljährig und braucht nichts zu machen. Ich arbeite 18,5 Stunden und wir haben auch noch drei weitere Kinder. Es funktioniert nur, wenn jeder etwas tut!!! Er hat es sich nicht träumen lassen, als volljähriger noch so viel im Hause mithelfen zu müssen (seine Worte). Doch als er jetzt am Anfang von der Arbeit (also seine Praxisstelle) heimkam und ich ihn fragte, was er heute kocht, da guckte er ganz schön dumm aus die Wäsche. Ich war halt auch erst von der Arbeit heimgekommen und musste eben noch kochen, dann spülen etc...... lust hatte ich auch keine. Essen tut mein Sohn für sein Leben gern und da ich ihn auch viel Einkaufen lasse (ich bezahl, denn er verdient ja kein Geld) weiss er auch, wie teuer alles ist.
Alles Gute und starke Nerven wünsche ich dir

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er kann ja zu Oma und Opa ziehen

Antwort von Ellert am 15.11.2016, 16:22 Uhr

Mich würde interessieren ob die das normal dann finden.

Meine wohnt auch hier und hilft viel mit, mehr als mein Mann.
In einer WG müsste er Strom zahlen und Miete UND helfen, sprich Putzen, Kochen einkaufen etc

Fürmich wäre eigentlich beides normal,
helfen und was zahlen
( wir nehmen das Geld und packen es weg, aber abgeben ist abgeben und hat Symbolcharakter, Kindergeld ist ja keines mehr da und Hunger wird er auch haben )

dagmar

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Re: er kann ja zu Oma und Opa ziehen --- Ellert!

Antwort von DK-Ursel am 16.11.2016, 0:35 Uhr

Ellert - den Gedanken hatte ich auch noch, finde aberdie Forlmulierung von "und" absolut daneben.
Natürlich geht es sie nichts an, trotzdem kann man das anders sagen -der Ton macht auch da die musik - es sind auch Eltern und ICH möchte mir von keinem meiner Kinder egal in welchem Alter sagen lassen: "Halt die Schnauze".
(Oder eben über mich)
Ich habe auch nicht das Gefühl,das käme bei uns so vor - wenn ich zuviel reinrede, bekomme ich das netter zu wissen

Manchmal ich mch, wie so manche Eltern von ihren Kindern mehr erwraten als sie ihren (Schwieger-)Eltern geben.
Aber mag ja sein, bei einigen ist das der normale Umgangston.

Ich schmunzele ein Wwenig überden O-Ton: er habe nicht erwratet, als Volljähriger soviel im Haushalt helfen zu müssen?
Wie hängt denn bei ihm die Welt zusammen?
Nur kinder und Mütter verrichten Sklaven-Haushaltsdienste -- der Rest läßt sich à la Pascha aushalten und bedienen?
Müßte mein Sohn mir mal erklären ,auch da würde ich sonst an meiner Erziehung (ver-(tweifeln.

Gruß Ursel, DK

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Re: unabhängig

Antwort von HellsinkiLove am 16.11.2016, 7:06 Uhr

davon ob er hilft oder nicht hat er seinen anteil zu zahlen.
keinen anteil zu verlangen ist was für eltern mit dickem bankkonto und selbst da würde ich es durchziehen..einfach um zu zeigen das das leben kein ponyhof ist.

ich glaube fast jeder musste geld zu hause abgeben und/ oder verlangt das auch heute noch von den kids.
er muss schliesslich auch lernen das das leben einem nicht kostenlos in den schoss fällt (das aufrechnen der kosten kannst du gerne mal machen..da werden ihm die ohren schlackern)

mal davon ab das er sein teil mit dazu beizutragen hat, hat er gefälligst auch zu helfen.
sieht er das bei euch als hotelunterkunft oder was?

alternativ würde ich ihm dringenst nahe legen auszuziehen...ev. zu den großeltern denen ich das doch auch mal vorschlagen würde..anscheinend ist es für sie ja kein problem.

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Re: Frage zu wohnen zuhause eurer über 18jährigen, die schon arbeiten

Antwort von Trini am 16.11.2016, 7:31 Uhr

Unterstützt ihn beim Auszug!!

Auch mir kam die Idee, ihn zu Oma und Opa zu schicken. Vielleicht hilft er da???

Ich wäre damals seelig gewesen, ich hätte ausziehen können (ging nicht wegen Wohnungsnot in der DDR).

Kostgeld ist bei "Untermieter mit VOLLEM Einkommen völlig normal, und da sind 200 Euro viel zu wenig.
Das ist die Summe, die mein Großer (mittelloser Schüler, 19) in 2 Wochen "verfrisst", wenn wir z.B. ohne ihn in den Urlaub fahren.
Unter 500 Euro liefe bei mir nix. Dazu käme die komplette "Fürsorge" für das eigene Zimmer.

Trini

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Re: Frage zu wohnen zuhause eurer über 18jährigen, die schon arbeiten

Antwort von Mama mal 5 am 16.11.2016, 8:45 Uhr

und genau dieses Verhalten war der Grund warum mein Sohn vor knapp 1 Jahr mit 19 Jahren ausziehen mußte
Er hat sich zu Hause wie der letzte Arsch benommen und meine Nerven lagen blank.
Helfen gleich null aber eine gaaaaaanz große Klappe.
Ich an deiner Stelle würde ihm jeden Tag einen Zettel schreiben was er zu erledigen hat und zwar ohne groß rum zu bitten oder zu diskutieren.
Würde weder für ihn einkaufen,noch waschen oder sonst etwas.
Er bekommt ein eigenes Fach im Kühlschrank,fertig.
Stell mal deine ganzen Dienste und wenn sie noch so klein sind ein.
Funktioniert das nicht muß er eben ausziehen.
Ich finde viele Jugendliche lassen es sich heutzutage viel zu lange zu Hause bei Mutti gut gehen und das über das normale Maß hinaus.
Die 200 Euro würde ich aber an deiner Stelle schon allein für die Nutzung seines Zimmers,Strom,Wasser,Wlan usw verlangen
Man muß sich wirklich nicht alles gefallen lassen

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Re: Frage zu wohnen zuhause eurer über 18jährigen, die schon arbeiten

Antwort von DK-Ursel am 16.11.2016, 9:07 Uhr

Hej nochmal!

ichschmunzele gerade, wei les mich an einen jungen Kollegen (immerhin aber doch 2 Jahre älter als ich) erinnert, der noch zuhause wohnte, als ich meine erste Stelle nachd em Studium antrat und daher natürlich längstdie 2. oder 3. eigeneBehausung suchte und fand.
Dem haben eine andere Kollegin und ich mal vorgerechnet, was eine eigene Wohnung so kostet (wobei er recht abenteuerliche Größenvorstellungen hatte - die für Übernachutngsbesuch reichen sollen, den er allerdings kaum gehabt haben dürfte, da ja alle Freunde aus dem Heimatort kamen).
Am nächsten Tag kam er mit der Rechnung zurück:
Er habe sich das alles angeschaut, SO teuer würde das ja nicht, denn die Kollegin hatte eine kleine Tochter, dadurch könne er die ganze Rja durch 2 teilen, weil er ja alleine war.
Der Mann war Kaufmann, ein wirklich lieber, hilfsbereiter Mensch, der seinen Eltern auch in Garten und so zur Hand ging --- aber DA haben wir doch gestaunt.
Der (übrigens teuer abonnierten Zeitung und Illustrierten und ...) ist es ja wurscht, ob 1 oder 5 sie lesen, sie kostet.
Dem der Lampe, dem TV, etc. ist es auch egal, ob da 1 oder 7 drunter oder davor sitzen..

Wir sparen zwar seit dem Auszug unserer Töchter ein bißchen Wasser (Wäsche/Dusche) ein, aber daß dies nun groß in s Gewichti fiele, will ich nicht behaupten.

Nein, das Beispiel damals zeigte mir einmal mehr, wie gut es ist, wenn junge Menschen früh lernen, daß sogar Klopapier nicht gratis ist und Waschpulver egal wo bezahlt werden muß...von der rechtzeitigen Beschaffung desselben mal auch abgesehen.

Egal wie, selbst wenn sie helfen und abgeben, haben sie immer noch etliche Vorteile bei Hotel Mama - passen ihnen die dazugehörigen "Nachteile" nicht, können sie den Wohnort wechseln - da gibt es dann andere Vorteile, aber eben auch andere Nachteile--- ob die besser sind, muß und kann jeder selbst entscheiden.

Gruß Ursel, DK

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Re: Frage zu wohnen zuhause eurer über 18jährigen, die schon arbeiten

Antwort von clarence am 16.11.2016, 9:11 Uhr

Danke für eure Antworten - fühl mich jetzt nicht mehr ganz so schlecht!

Hab ja vor einigen Tagen auch begonnen, dass ich gesagt habe er soll in seinem Bereich bleiben (wohnt einen Stock tiefer bei der Schwiegermutter und da hat er Küche, Bad,...). Und die Schwiegermutter ist noch dazu gerade 2 Wochen in Kuba. Und sie ist auch nicht die, die reinredet sondern meine Eltern, die über 100 km weit weg wohnen.

Und seit ich meinen Sohn praktisch aus unserer Wohnung verbannt habe (was im Grunde gar nicht geht, da die Tür immer offen ist, da die Große zuhause ist, der Kleine von der Schule heim kommt,...) ist er dann zu meinen Eltern gefahren, weil er ja sooo arm ist.
Und die unterstützen ihn dann.

Ich will ihn ja nicht rauswerfen - schließlich freu ich mich ja irgendwie dann doch, dass er da ist (ab eben nicht, wenn er sich so verhält).
Zu den Großeltern kann er nicht ziehen, da diese 100 km weit weg wohnen und er da Arbeit hat bzw. bald Zivildienst machen muss.

Aber meine Eltern haben ihn immer schon total verhätschelt. Meine Mutter ist nie wieder arbeiten gegangen seit ich auf der Welt bin und seit dann mein Sohn auf die Welt gekommen ist, hatte sie praktisch wieder "Arbeit" und kommandiert mich so seit Jahren rum.
Nur seit wir weggezogen sind (wohnten früher ziemlich nahe bei meinen Eltern), ist es besser geworden (Gott sei Dank!).
Finde es nur schlimm, dass sie ihn nun in seiner Meinung bestärken, dass er nichts tun braucht zuhause und nichts zahlen muss.

Aber wenn er weiterhin nur große Klappe hat, dem kleinen Bruder ständig Schimpfworte vorsagt, nichts im Haushalt macht, auf die um 2 Jahre jüngere Schwester so hinschlägt, dass sie 3 Wochen Krankenstand braucht, weil sie eine Prellung in der Halswirbelsäule hat, dann ist es vielleicht wirklich besser wir suchen eine Wohnung für ihn, denn irgendwann sind meine Nerven wirklich am Ende...

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Die räumlichen Gegebenheiten klingen doch gut

Antwort von Trini am 16.11.2016, 10:41 Uhr

Dann behaltet die 200 Euro für Miete, Wasser, Strom bei und um alles andere soll er sich selbst kümmern.

Und was deine Eltern sagen - ignoriere es!!!

Trini

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Re: Ein paar Gedanken...

Antwort von Bonnie am 16.11.2016, 10:55 Uhr

Hallo,

ich glaube, es ist bald Zeit, dass Dein Sohn auszieht. Nicht, weil er böse wäre oder als Strafe. Sondern weil er sonst keine Chance hat, erwachsen und selbständig zu werden. Es klappt ja momentan überhaupt nicht gut, er macht keine Anstalten, verantwortungsvoller zu werden. Und das ist auch total normal bei Jungs, die noch zu Hause wohnen. Die sind oft mit 30 noch genau so. Das Erwaschsenwerden klappt meist erst, wenn sie auf eigenen Beinen stehen - dann schaffen sie den nötigen Entwicklungsschritt.

Er muss ja nicht von heute auf morgen ausziehen, es reicht sicher auch, dies mit 20 anzuvisieren. Aber ich würde ihm jetzt schon ankündigen - freundlich und nicht im Streit - dass er in spätestens zwei Jahren ausziehen wird. Ein liebevoller, aber durchaus ernst gemeinter "Rausschmiss" ist ein guter Weckruf für viele junge Erwachsene.

Wichtig ist bis dahin aber auch, dass Dein Partner Dich gegenüber Eurem Sohn mehr unterstützt. Wenn man Dein Posting liest, bekommt man den Eindruck, Du bist alleinerziehend (oder bist Du es tatsächlich?). Der Vater Deines Sohnes kommt nicht mit einer Silbe vor. Gerade Jungen in diesem Alter brauchen aber ganz dringend einen starken Vater, der auch mal Klartext spricht und ihnen zeigt: Bis hier und nicht weiter. Die Dauerklagen der Mutter dagegen hört ein Teen gar nicht mehr, sie ist ja ständig da und ständig am Meckern. Auch Dein Sohn nimmt Dich offensichtlich nicht mehr ernst. Wenn sein Vater sich ihn aber mal zur Brust nimmt und zeigt, dass er glasklar hinter Dir steht, macht das vielleicht mehr Eindruck.

Was konkret das Geld angeht: Dass er woanders viel mehr an Miete und Nebenkosten loswerden würde, heißt für mich nicht, dass er das zu Hause auch muss. Er ist halt Dein Sohn und kein fremder Untermieter. Deshalb finde ich einen Obulus von 200 EUR zunächst mal okay. WENN er sich einbringt. Denn dass er mithelfen muss, ist selbstverständlich, da solltet Ihr Euch beide (Dein Partner und Du) durchsetzen.

Sagt ihm aber nicht allgemein: "Du könntest mal dies oder jenes tun!" Das ist zu schwammig und klappt nicht. Sondern definiert zusammen ganz exakt, was er wann zu tun hat. Setzt ihm eine Frist (z. B. vier Wochen) und kündigt eine Konsequenz an, falls nichts passiert. Zum Beispiel, dass er einen höheren Betrag, den Ihr dann erst festlegenwerdet, abgeben muss. Oder dass er tatsächlich ausziehen muss, je nachdem.
Momentan fühlt er sich zu sicher, er glaubt nicht, dass Ihr ernst macht. Aber wenn Ihr ihm das gemeinsam klar macht, ist das eine Chance, dass er aufwacht. Wenn nicht, ist es richtig, dass sein Verhalten dann auch Konsequenzen hat.

LG

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Re: Ein paar Gedanken...

Antwort von clarence am 16.11.2016, 11:21 Uhr

Nein, ich bin nicht richtig alleinerziehend, aber mein Mann arbeitet 7 Tage/Woche meist von 7 - 19 Uhr, da er ein Hotel führt. Nur in den Nebensaisonen ist er mehr zu hause.
Aber wir sind uns in diesen Dingen um den Großen einig und er unterstützt mich auch und sagt ihm auch, dass es so nicht geht und er mehr tun soll, aber das wirkt auch nicht wirklich.

Sein Zimmer räumt er ja brav auf und saugt es sogar, aber alles was außerhalb seines (seiner Meinung viel zu kleinen Zimmers) ist, geht ihn sozusagen nichts an.
Er ist zwar Koch, aber kochen tut er (für uns) zuhause nie. Ist für mich auch okay, aber so kleine Tätigkeiten wie Geschirrspüler ausräumen, Müll runtertragen,... gehört meiner Meinung dazu.

Und er will ja ausziehen. Sagt mir eigentlich die ganze Zeit, dass er viel lieber in einer Wohnung wohnen würde, da braucht er sich nicht nach meinen Regeln zu halten und da "meckert" nicht ständig jeder mit ihm rum.

Aber er muss im Februar noch seinen 9monatigen Zivildienst machen und so reicht sein Einkommen derzeit einfach nicht für eine Wohnung.
Aber es stimmt, da müsste er selbständig werden.
Er glaubt er ist es schon und kann es, da er ja in der Lehre ein Zimmer hatte (das er auch sauber halten musste, was aber eh nicht klappte, da er zweimal eine Verwarnung bekam). Da musste er auch nicht selbst seine Kleidung waschen, denn die brachte er nach hause und essen bekam er von der Küche vom Lehrherrn (also musste er auch nicht einkaufen und kochen). Ich denke das vergisst er gerne bzw. denkt nicht dran.
Aber wie gesagt - vor Herbst 2017 wird es aufgrund des Zivildienst wohl mit dem Ausziehen nichts werden...

Hab auch irgendwie Angst, dass wenn er jetzt geht wir uns total auseinanderleben, da wir momentan nur streiten. Muss gestehen ich bin momentan froh, wenn ich ihn nicht sehe - und ihm geht es genauso.
Möchte mich gerne bevor er auszieht wieder mit ihm gut vertragen, aber das ist derzeit nicht möglich.

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Re: Ein paar Gedanken...

Antwort von Trini am 16.11.2016, 15:03 Uhr

Bei den Möglichkeiten in eurem Haus könnt ihr doch die Haushalte trennen.
Sozusagen " ausziehen auf Probe". Dienstleistungen von Mama kann er halt nur er-tauschen (Waschen gegen Rasen mähen oder Sonntagsessen kochen z.B.).

Großer Nachteil ist natürlich Euer Rollen indem. Papa arbeitet ja auch nur auswärts.
Trini

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glaub mir....

Antwort von Mama mal 5 am 16.11.2016, 16:07 Uhr

Euer Verhältnis wird erst besser werden wenn er ausgezogen ist denn dann weiß er erst zu schätzen was er hatte und vorallem man kan sich wieder aufeinander freuen
Vg

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Re: glaub mir....

Antwort von DK-Ursel am 16.11.2016, 16:16 Uhr

Hej!

Dem letzten Beitrag schließe ich mich an:
Noch bevor meine Töchter ausgezogen waren, hatten mir andere immer wieder versichert, wie sehr sich das Verhältnis Eltern-Kind änderte nach dem Auszug.
Und ich habe es ja im verlinkten Beitrag mit der Tochter auch geschrieben:
WIR Eltern haben sicher unbewußt die Tendenz, unser Kind als Kind zu sehen und ihm Ratschläge zu geben (s.a. Schwieger-Eltern, die reinreden - mehr oder weniger).
Die jungen Leute hingegen haben ebenso eine Tendenz, ALLES, (was wir evtl. ja auch anderen raten würden) so aufzufassen, als hielten wir sie eben noch für Babys.
Das knallt ganz natürlich und ist ein sicheres Indiz dafür, daß die Zeit reif für das eigene Leben ist.
Das hat man eben nicht, wenn man bei Muttern haust und sich verwöhnen läßt.
Und das wird er.
Du bist - anscheinend wie bei Deinen Eltern auch - hin und hergerissen (und das merkt er ja auch).
Einerseits ist Dir das gute Verhältnis wichtig --- das bekommst Du aber auch nicht, wenn es so weitergeht, denn dann hast DU schlechte Laune und Wut auf ihn..
Zeigst Du ihm hingegen klare Grenzen auf, ist ER sauer.
Und andererseits möchtest Du eben Hilfe, anderes Verhalten - und das liefert er nicht, weil .. .er merkt... s.o.

Teufelskreis, aus dem Ihr nur rauskommt ,wenn Ihr klare Grenzen zieht, ein kurzes Gewitter zur Not aushaltet und dann wieder zueinander findet.

Kinder, die ausziehen, werden in der Regel endgültig erwachsen und nähern sich uns dann anders - und wir ihnen auch.
Das entspannt.
Also keine Angst, DEINE Erwachsenenmeinung durchzusetzen - er ist auch erwachsen und kann sich helfen = reagieren.(Deine Eltern übrigens auch - da mußt Du anscheinend ein bißchen mehr erwachsen werden!)

Gru ßUrsel ,DK

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allerdings fängt helfen ja nicht mit 18 erst an oder ?

Antwort von Ellert am 16.11.2016, 20:11 Uhr

Ich finde helfen tun bzw sollten sie schon weit vor 18
am Helfen an sich änderte sich bei uns nichts mit der Volljährigkeit
und die Mitfinanzierung begann auch erst später als sie verdienten.

Zusammenleben kann auch funktionieren
bei mir hats bei der Großen nicht funktioniert, die zog auch aus
die Mittlere lebt hier und es klappt prächtig
Vielleicht sind da Mädels leichter ?

dagmar

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Re: allerdings fängt helfen ja nicht mit 18 erst an oder ?

Antwort von DK-Ursel am 16.11.2016, 22:08 Uhr

Nee, Ellert, DEN Zahn muß ich Dir (leider) ziehen.
Hierzulöande hört man sowieso dauernd, wieviel schiwieriger Mädchen in der Pubertät seien -dauernd zickenalarm wegen nichts.
Jungs sind kontanter.
Aber obwohl die 1 Tochter trotz allem recht pflegeleicht war, fing die irgendwann an, das Kommando in meinem Haushalt zu übernehmen (nicht ganz ungleich mir - jaja, der Apfel fällt nicht weit vom Baum), jedenfalls wußten wir beide da:
Nu isses wohl soweit.
Und auch die Jüngste hatte gute, und daher von mir leicht zu akzeptierende Gründe, auszuziehen - in beiden Fällen haben wir ein gutes Verhältnis ...
Der Gedanke, sie könnten hier wieder aurf Dauer einziehen, würde mich nicht rundum glücklich machen - und ie beide sicher auch nicht.

"Eigener Herd ist Goldes wert", wußte schon der Volksmund - irgendwann ist es eben Zeit dafür.

Gruß Ursel, DK

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Re: Frage zu wohnen zuhause eurer über 18jährigen, die schon arbeiten

Antwort von Graupapagei3 am 17.11.2016, 9:06 Uhr

Also meiner ist ewtas jünger und gerade auch wieder zu Hause, da er sich noch einmal umorientiert.

Er muss täglich zu Hause eine Stunde "gemeinnützige Arbeit" leisten. Darunter fällt alles, was so anfällt und wozu man den Oberpubi gut gebrauchen kann - also putzen oder was im Garten machen oder dem jüngeren Bruder bei schulischen Sachen helfen. Und ich stehe auch nicht mit der Stoppuhr daneben ...

Oberpubi braucht zwar gelegentlich eine Erinnerung und manchmal auch eine zweite, aber grundsätzlich klappt das sehr gut. Wir besprechen halt vorher, was so anliegt und was er wann machen soll.

Unabhängig davon, findet er es toll, wenn ich ihm abends Brötchen schmiere oder irgendeinen Snack zubereite - mache ich auch gerne, solange er eben seinen Beitrag zum Gemeinwohl leistet. Zusammenleben ist eben ein Geben und Nehmen.

An deiner Stelle würde ich alles einstellen, was du für den Faulpelz machst. Ich würde keine Wäsche waschen und kein Essen zubereiten und auch nicht für den Faulpelz einkaufen. Habe ich auch mal angekündigt, als meine mir erklärte, wozu er keine Lust hat. Na ich sehe meine Erfüllung auch nicht im Waschen. Vielleicht merkt er dann mal, das es so nicht geht. Die 200 Euro halte ich für sehr wenig für Vollservice, wenn ich alleine so sehe, was so ein junger Mann teilweise vertilgt. Ich würde bei vollem Verdienst bestimmt etwas höher gehen.

Und was Oma und Opa angeht, da wären meine Ohren auf Durchzug.

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Re: Es ist umgekehrt...

Antwort von Astrid am 17.11.2016, 9:54 Uhr

Ich kann total gut verstehen, dass Du zuerst wieder eine gute Beziehung zu Deinem Sohn haben willst, bevor er auszieht. Aber das ist unrealistisch. Auch ich selbst konnte erst wieder gern nach Hause kommen, als ich ausgezogen war. Junge Erwachsene brauchen einfach irgendwann Abstand von den Eltern, auch räumlich. Die Einen früher, die Anderen später. Ich habe es auch im Freundeskreis mehrfach beobachtet: Es krachte bei sehr Vielen zu Hause ununterbrochen. Aber sobald das Kind ausgezogen war, dauerte es nur kurze Zeit, meist nur wenige Wochen, bis es wieder oft und gern zu Haus auflief.

Nur aus Neugier: Warum "muss" Dein Sohn Zivildienst leisten? Lebt Ihr nicht in Deutschland? Trotzdem: Ich finde, er kann sich trotzdem schon ein Zimmer nehmen. Da er schon selbst sagt, dass er ausziehen will, wird sich Euer Verhältnis kaum wieder einrenken, bis er das auch darf. Wenn wir jemanden festhalten wollen (auch mit bester Absicht), dann treiben wir ihn unter Umständen noch mehr von uns weg. Du hast Angst, den Kontakt zu verlieren, wenn Dein Sohn auszieht. Aber Angst führt nicht nur dazu, dass Du ihn festhalten willst. Sondern auch dazu, dass Du Dich zu sehr um ihn bemühst (das spürt er) und ihm zuviel durchgehen lässt.

Manchmal muss man dem Leben einfach vertrauen: Wenn wir jemanden loslassen, geben wir ihm die Möglichkeit, uns von sich aus, frei und ohne jedes "Muss" zu begegnen. Er hat die Chance, überhaupt zu bemerken, dass auch ER Kontakt möchte. Das kann Dein Sohn jetzt im Moment und zu Hause nicht spüren. Nur Du willst Kontakt, aber er will weg. Du wirst ihn so nicht zu Dir heranziehen können. Lass ihn laufen und vertrau' ihm - und auch Deiner eigenen Erziehung! Er wird wiederkommen. Das kann schnell gehen oder länger dauern.

Aber alles wird wieder gut werden zwischen Euch! Dein Sohn macht jetzt eine normale Phase starker Ablösung durch. Man könnte dies ja durchaus auch positiv sehen: Er ist eine stärkere Persönlichkeit, als Du vielleicht glaubst. Es gibt sehr viele junge Männer, die es noch bis Ende 20 nicht schaffen, sich von Mutti zu lösen.

LG

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Ganz toll, Astrid!!!

Antwort von DK-Ursel am 17.11.2016, 10:24 Uhr

Ein super beitragf,d en sichviele zu Herzen nehmen sollten, von kleinauf.
Festhalten, nicht loslassen und nicht vertrauen sind die sichersten Komponenten für Verlieren.

Du hast es wudnerbar beschrieben --- wenn usnere Tochter, mit der wir so einige probleme hatten und sie mit uns, jetzt kommt, weiß sie, daß sie gehen kann - zu sich und ihrem Leben.
Alles ist viel entspannter - und freundlicher!

Und heutzutage ist Kontakthalten doch so leicht - die modernen Medien machen es leichter als früher.
Alelrdings vielleicht uach wieder schwerer, weil Du Dich wirklich bremsen solltest, Deinen Sohn mit SMSen, e-mails oder Anruifen zu "verfolgen".

Es ist für alleseine Zeit - ein Bibelvers und Lied, das mit gerade sehr aktuell ist, und es ist eben auch eine Zeit, wo die jungen Menschen losziehen müssen --- auch, um wiederkommen zu können!

Gruß Ursel, DK

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Re: Es ist umgekehrt...

Antwort von clarence am 17.11.2016, 11:39 Uhr

Ja, bin da auch ganz deiner Meinung.
Werde ihm glaube ich das Thema ausziehen auch nicht mehr ausreden.
Wenn er will, dann soll er es tun.

Ich bin aus Österreich - und da muss Zivildienst geleistet werden. Man bekommt zwar etwas Geld dafür, aber sehr wenig.

Übrigens meine 16jährige Tochter ist auch nicht einfach. Sie zickt wirklich viel rum, wenn es nicht nach ihrem Kopf geht und will am liebsten 24 h am Tag in ihrem Zimmer verbringen, ABER sie hilft brav mit ohne zu meckern.

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man kann sowas auch nie verallgemeinern

Antwort von Ellert am 17.11.2016, 19:35 Uhr

ich bin auch früh ausgezogen und ich wollte niemals mit Eltern oder Schwiegereltern im Haus leben
Aber ich kenne viele die sind mit 28 ausgezogen u nd haben im Haus der Eltern ne Wohnung und das klappt super
wie jemand schrieb
es ist ein geben und nehmen und das muss auch ausgeglichen sein.
ich würde weniger auf geld wertlegen als auf Mithilfe
Geld gibt man so her und macht es sich einfach
Helfen, Mitdenken etc ist oft ein Opfer
und sind wir mal ehrlich
auch wir schliessen mit dem Ehepartner oft Kompromisse und bringen auch "Opfer"
der tuts auch für einen selbst.

In Deutschland muss unter 25 keiner ausziehen der nicht von dem leben kann was er verdient
ich käme auch nie auf die Idee Kinder rauszuwerfen wenn das Zusammeleben auf Gegenseitigkeit funktioniert
( also mit 18 nicht mit 30 !!!)
Was soll ein junger Mensch abends alleine in einer 1-Zimmerwohnung sitzen und sich langweilen und das Geld reicht kaum zum Überleben wie hier mit Zivi-Gehalt?

Schlimm finde ich es wenn sie überstürzt ausziehen und dann wieder heimziehen müssen weils finanziell nicht reicht
so ergings der Freundin meiner Tochter
dieses "Zurückmüssen" war wie ein Schuldeingeständnis es alleine nicht auf die Reihe zu bekommen
die tat mir echt leid

dagmar

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Noch eine Anmerkung

Antwort von Laufente123 am 17.11.2016, 21:20 Uhr

Hallo
ich muss zugeben, ich habe nicht alle Beiträge/Antworten gelesen, aber ich habe folgenden Gedankengang vermisst.

Wenn er jetzt sein ganzes Geld als Taschengeld zur Verfügung hat und nichts davon für Wohnen/Nebenkosten/Essen ausgeben muss, dann gewöhnt er sich an diese hohen Summen "Taschengeld".
Wieviel legt er denn mtl. zurück? Mich würde auch interessieren wie hoch seine Einnahmen sind, aber an sich tut das gar nichts zur Sache.
Dass "nicht Helfen" bei einem Erwachsenen in einer Wohngemeinschaft eine Zumutung ist, ist doch klar.

200€ finde ich viel zu wenig. Wieviel zahlen bei Euch Studenten die in Privatzimmern wohnen? Und die kaufen ihr Essen noch selber und leben teils von einer Bafög Summe von knapp 800€.

Er ist erwachsen, er soll sich auch so benehmen.
LG
Laufente

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Er schlägt seine Schwester???

Antwort von und am 17.11.2016, 21:40 Uhr

...ich hoffe, das war mehr Unfall als Absicht und du hast es nur etwas merkwürdig ausgedrückt????

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Re: Noch eine Anmerkung

Antwort von clarence am 18.11.2016, 9:06 Uhr

Monatlich legt er gar nichts auf die Seite. Bis jetzt hab das immer ich gemacht, da ich mit E-Banking auf sein Konto Zugriff habe, aber ab 18 muss er das selbst machen.

Hat aber immer wieder Ausgaben (Winterreifen, kleine Unfälle mit seinem Auto wo der andere einen Kratzer hat und er den zahlen muss,...).
Verdienen tut er glaub ich so um die 800 - 1.000 €.
Mehr als 200 € finde ich zu viel, da er sein Gewand, Handy,... alles selbst kaufen muss.
Mittlerweile ist es so, dass er beschlossen hat für sich selbst zu sorgen (zumindest was das Essen betrifft - mal sehen wie lange es dauert bis ihm Cola, Brot & Wurst und Süßes bei der Nase raushängen und er froh ist mal wieder ein richtiges Abendessen zu bekommen).

Gestern kam er mit der Wäsche hoch - da lief aber gerade meine Waschmaschine. Hab gesagt er soll kommen, wenn sie frei ist.
Dann soll er sie mal selbst einschalten, wenn sie fertig ist seine Sachen sortieren (welche gehören in den Wäschetrockner und welche muss man aufhängen) und das auch machen. Er glaubt ja auch, dass das eh die Waschmaschine tut und man keine Arbeit damit hat.

Kommt auch so momentan nicht hoch um mit seinen Geschwistern zu spielen oder mal zu reden.
Aber ich lass ihn jetzt mal. Ev. sieht er, dass das auf Dauer langweilig ist und er doch ab und zu zumindest mal gerne Gesellschaft bzw. Familie hätte.

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bei 1000.- ist 200.- zu wenig

Antwort von Ellert am 18.11.2016, 12:48 Uhr

Meine verdient einiges mehr
das erste was wir damals gemacht haben mit dem ersten Gehalt war hinsitzen und überlegen was für was zurückgelegt werden sollte
( sorry bin da beruflich geschädigt)

Also den Betrag als Dauerauftrag fürs Auto
den für Möbel später
den für Urlaub etc
Somit hatte meine dann nichtmehr das Gehalt sondern nur einen Kleckerlesrest
und dann angedacht -
hättest Du ne Wohnung bräuchtest DU zB 500.- für Miete
200.- für Essen
was danach noch Rest ist ist Taschengeld
für Handy, Klamotten etc
denn das ist auch der Rest der bei Auszug zur Verfügung steht.
Was nutzt es nun in Saus und Braus leben zu lernen und hinterher kein Geld zu haben sich ne Butter zu kaufen weil man nie gelernt hat einzuteilen.

Legt er denn anständig was von den 1000.- zurück ?
Wenn ja würd eich mit den 200.- leben
wenn nein dann deutlich mehr verlangen und es dann ggf nicht aufbrauchen sondern für ihn anlegen.
Der wird ja Geld brauchen wenn er auszieht
Kaution und Möbel
ich weiss noch damals bei mir was da alles fällig war
und heute ist alles ja noch deutlich teurer.
Hier in der Ecke raucht man nen Makler weil kaum was verfügbar ist ohne
wie das bei Euch ist weiss ich nicht und was Wohnungen kosten
hier Einzimmerwohnung warm ohne Strom ca 500.- in normaler Gegend

dagmar

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Re: Noch eine Anmerkung

Antwort von Laufente123 am 19.11.2016, 21:49 Uhr

Mhm
800-1000€? Er verdient weniger oder knapp Mindestlohn?
Du schreibst "Gewand" - damit rate ich mal dass ihr in Österreich lebt?

Bafög in DE liegt bei 770€, so weit mir bekannt.
Hartz 4 Satz für Alleinstehende auch so ungefähr, glaube ich?
Davon zahlt man dann aber mehr als 200€ Miete.

Ein Student in München zahlt im Privatzimmer ca. 400-500€, im Wohnheim 350€ pM (warm).
Ich finde 200€ großzügig wenig, ich würde an Deiner Stelle mehr verlangen, aber dafür erlauben dass er sich am Kühlschrank bedient (nicht plündern). Putzen und Wäsche wäre noch zu diskutieren. Und irgendwann würde ich die Frage stellen wie lange er noch zu Hause bleiben möchte. Für mich gehört es zum Erwachsenwerden dazu dass man auszieht bevor man heiratet.

In Österreich oder auch DE Land sind die Mieten allerdings deutlich geringer. Sollte man auch berücksichtigen. Zugegeben, ich schaue durch meine Münchner Brille.

Na ja, oder Ellerts Ansatz. Wenn der Bub recht sparsam ist und einiges zur Seite legt, sei es ihm gegönnt. Wenn er aber alles raushaut, dann eher nicht.

Aber letztendlich ging es darum ob du eine Rabemama bist, wenn du überhaupt Miete und Mitarbeit verlangst... Du siehst, andere sehen das sogar noch strenger.

LG
Laufente

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Re: Er schlägt seine Schwester???

Antwort von clarence am 21.11.2016, 11:25 Uhr

Ich glaube er ist sich seiner Kraft nicht bewusst.
Die beiden haben sich gegenseitig geärgert und er hat ihr dann mit der Hand hinten auf den Hals geschlagen - denke aber er wollte eigentlich nicht so fest zuschlagen.

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