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Geschrieben von betty71 am 01.03.2024, 21:28 Uhr

Finanzierung des Urlaubs

Hallo,

wie regelt Ihr es denn mit der Urlaubsfinanzierung Eurer erwachsenen Kinder? Kind 1 ist nun 19 und studiert und wird ausschließlich durch die Eltern finanziert (kein Anspruch auf Bafög). Einen Nebenjob kann sie nur sporadisch ausüben, weil das Studium sehr zeitintensiv ist. Aus früheren Nebenjobs hat sie allerdings ein gutes Polster.
Kind 2 ist 16 geht noch zur Schule.

Kind 1 möchte nun mit Freunden in den Sommerurlaub. Zeitlich ist Familienurlaub wohl eher schwierig zu vereinbaren. Nun kam die Frage nach einem Zuschuss oder der Finanzierung des Urlaubs mit den Freunden auf, weil ich ja auch den Familienurlaub zahlen würde, wenn er denn stattfinden würde.
Ich sehe das irgendwie nicht so und frage mich nun, wie es in anderen Familien läuft? Meine Eltern haben die Familienurlaube komplett gezahlt, aber sobald wir mit Freunden fuhren, war es komplett unsere Angelegenheit....

 
48 Antworten:

Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von Ellert am 01.03.2024, 22:37 Uhr

Kenne ich von mir auch so früher

wenn meine dann alleine fuhren haben sie es auch alleine bezahlt.
Von welcher Summe reden wir denn in dem Fall?
Einer fleissigen Studentin mit entsprechenden Noten würde ich vermutlich etwas zuschiessen, wobei Semesterferien ja lange sind und nicht nur zum Reisen, etwas verdienen können würde sie ja da auch

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von ichbinfrei am 01.03.2024, 22:43 Uhr

Ich würde wahrscheinlich etwas zuschießen, aber lange nicht alles.
Ist ja auch die Frage, was die Herrschaften für einen Urlaub wollen? Hotel mit Flieger oder Zelten mit Eigenanreise? Einen Luxusurlaub würde ich nicht finanzieren....

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von JoMiNa am 02.03.2024, 0:59 Uhr

Also für mich gibt es schon einen Unterschied zwischen Familienurlaub und anderem Urlaub: Beim Familienurlaub ladet ihr ein, und zahlt daher auch. Wenn sie ohne euch irgendwo hin fahren möchte, muss sie sich erstmal selbst um die Finanzen kümmern.

Mal als Vergleich: Wenn ihr als Familie essen geht, und sie nicht mit kann, würdet ihr sie ja auch nicht „auszahlen“.

Andererseits seid ihr aktuell mehr oder weniger für ihren Unterhalt verantwortlich. Da könntet ihr natürlich einen Zuschuss für ihren Urlaub geben, sozusagen als „Sonderzahlung“. Die Höhe würde für mich von mehreren Faktoren abhängen: Was könnt ihr euch leisten, was für eine Art von Urlaub macht ihr normalerweise und was hat sie geplant? Welche realistischen Möglichkeiten hätte sie, es komplett selbst zu finanzieren? Geht sie sorgfältig mit dem Geld, dass sie von euch bekommt um, oder weiß sie es gar nicht zu schätzen und fragt ständig nach mehr?

Generell würde ich es schon versuchen, meinen Kindern einen „Basic“-Urlaub zu ermöglichen, wenn ich es mir leisten kann. Würde es aber als freiwilligen Bonus ansehen und nicht als Pflicht. So ähnlich haben es auch meine Eltern gemacht, die Situation war bei uns dieselbe (kein Bafög, ich hatte zwar Nebenjobs, aber eher als Taschengeld). Ich habe allerdings nie Geld für Urlaub eingefordert. Höchstens gefragt, ob sie mir einen Zuschuss geben können, und mich dann über jeden Betrag gefreut.

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von ak am 02.03.2024, 7:15 Uhr

Nachbarn zahlen immer komplett für ihre Kinder.

Ich weiß es nicht... mein Sohn verdient.. aber würde er noch zur Schule gehen, oder Student sein... ja, ich würde etwas dazu beisteuern.

Finde ich jetzt nicht dramatisch...aber da muss auch jeder auf seinen Geldbeutel schauen.

Wenn es dir widerstrebt... dann mach es nicht...

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von Tai am 02.03.2024, 9:10 Uhr

Unsere studierenden Kinder bekommen immer einen Urlaubszuschuss, wenn sie allein oder mit Freunden verreisen.
Den Großteil der Kosten für dieses Vergnügen müssen sie allerdings selbst übernehmen,
entweder durch Jobben oder Erspartes.

Nur den Urlaub nach dem Abi mit anderen Abiturienten haben wir komplett finanziert.

Aber das kann ja jeder selbst entscheiden, was passt.

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wir haben bisher gezahlt :)

Antwort von Caot am 02.03.2024, 10:27 Uhr

Da die Kinder ja nichts verdienten und auch durch die Nebenjobs nicht so viel für einen Urlaub drin war.

Wir haben daher bisher die zusätzlichen separaten Urlaube unserer Kinder finanziert. Zuzüglich einem kleinen Taschengeld.

Mein Großer studiert dual, bekommt jetzt eigenes Geld uns muss separaten Urlaub mittlerweile eigenständig bezahlen. Wir zahlen nur noch unseren gemeinsamen Urlaub. Die Kleine bekommt von uns ihren persönlichen Urlaub von uns finanziert. Sie gibt allerdings etwas vom Ersparten des Minijobs mittlerweile dazu.

Ich kann den separaten Urlaub meiner Kinder finanzieren. So lange das natürlich im Rahmen ist. Lieber finanziere ich eine ordentliche Unterkunft, wohl wissend, das es auch meine Nerven beruhigt. Da ich jetzt finanziell nicht auf dem letzten Loch pfeife, unterstütze ich natürlich.

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von Sue_Ellen am 02.03.2024, 11:52 Uhr

Meine kinder fahren/fuhren oft noch mit mir, da ist es klar (28 und 19), wobei kind1 vor 5 jahren die flüge gezahlt hat, das war abgesprochen und durchaus möglich.
Kind2 fuhr als schülerin auch alleine, da hab ich den zuschuss von meiner aktuellen finanzsituation abhängig gemacht, letztes jahr gab es 0€, davor 100€. Sie jobbte fleißig.
Für dieses jahr planen wir wieder zusammen, da muss sie aber auch was zuzahlen, da ihr ausbildungsgehalt ganz ordentlich ist.
Ich halte es eigtl wie ich es selbst erlebt habe, war mit meiner mama bis 33 noch im urlaub, ab 19 selbst bezahlt.

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von magistra am 02.03.2024, 12:27 Uhr

Wir geben einen Zuschuss, aber Tochter hat guten Nebenjob. Manchmal auch ein bisschen mehr. Dafür haben wir nichts für den Führerschein gegeben, das finanzieren ja andere Familien.

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von RR am 02.03.2024, 13:13 Uhr

Hallo
ich kenne es auch so, dass man den Urlaub dann selbst zahlen muss. Kann man es sich nicht leisten - bleibt man daheim......

viele Grüße

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von memory am 02.03.2024, 13:39 Uhr

Da wir ca. 3x im Jahr in den Urlaub fahren, 2x davon Kind 1 aber nicht mitfahren möchte bzw. kann....ist der Zuschuss recht großzügig. Alles IM Urlaub ist dann aber seine Sache.
Ausnahme, er fährt mit uns, in den von uns finanzierten Jahresurlaub mit, dann sind Zweiturlaube sein Problem.

Allerdings alles im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten. Oder der , der ( hier sehr spendablen) Großeltern

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von Mijou am 02.03.2024, 14:47 Uhr

Zwischen ganz und gar nicht gibt‘s ja einen Mittelweg, und den haben wir gewählt. Wenn die Kinder mit Freunden in den Urlaub fahren, gibt’s einen Zuschuss von ca. einem Drittel.

LG

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von kevome* am 02.03.2024, 17:00 Uhr

Wenn die Kinder mit mir in den Urlaub fahren wollen, dann sind sie natürlich komplett eingeladen.

Ab Studien-/Ausbildungsbeginn war ein Urlaub ohne mich, immer Sache des Kindes. Ich habe aber quasi immer freiwillig einen Zuschuss bezahlt. Allerdings nicht, um die Buchung überhaupt zu ermöglichen, sondern kurz vor dem Urlaub, um sich ein bisschen mehr Luxus vor Ort leisten zu können bzw. nachher nicht so ein leeres Konto zu haben.

Mir war es wichtig, dass sie sich zunächst alleine um die Finanzierung kümmern und ggf. eben auch dafür mehr jobben. Dann gebe ich auch gerne mein Goodie dazu.

Wenn sie nicht genug Geld für den eigenen Urlaub erarbeiten können/wollen, könnten sie ja auch immer noch einen gemeinsamen Urlaub mit mir absprechen und planen, damit sie raus kommen aus dem täglichen Trott

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Bezahlte Selbstverwirklichung?

Antwort von desireekk am 02.03.2024, 18:04 Uhr

Also ich sehe das so:
Grundsätzlich: der mit uns in den Urlaub fährt und noch nicht selbst wirklich normal verdient, der wird quasi mitbezahlt.
Wenn aber jemand gerne seinen eigenen Urlaub gestalten möchte, dann darf derjenige das gerne tun, aus eigener Tasche.
Sofern dieser Mensch noch Student ist und grundsätzlich noch von uns finanziert wird, entscheide ich, was ich finanzieren möchte: das Studium oder sogar noch einen Urlaub dazu. Einen vollen Urlaub würde ich sicher nicht finanzieren. Ich würde aber eventuell eine Zuschuss geben, ich sag jetzt mal Größenordnung 200 €.
Es würde mir aber sehr sauer aufstoßen, wenn dieser eingefordert würde. Gegenüber solchen Erwartungshaltungen bin ich echt allergisch.
Wer ist ein lieber selbst gestalten möchte und nicht mehr am Familienzipfel hängen, der darf dafür auch selber erst mal finanziell verantwortlich sein und aufkommen.
Wir hatten dieses Problem allerdings nicht, als mein Sohn Student war, wäre es ihm im Traum nicht eingefallen, nach Geld zu fragen. Ich habe ihm aber dann bei der Abfahrt etwas zugesteckt (war aber weniger als 200, weil sie wirklich nur super low Cost für drei Tage Zelten gegangen sind).

Fazit:
Wer sich selbst verwirklichen möchte, darf sich auch selbst bezahlen.

VG

D

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von Mammar am 02.03.2024, 19:16 Uhr

Ich bin schon als ich noch in der Schule war allein gefahren,hab mir das Geld aber komplett allein verdient,gratis wäre nur der Familienurlaub gewesen

Und so halten wir es auch,wenn ich überlege was Klassenfahrten und co bei den Großen kosten dann kann ich es auch irgendwie nicht ,unser Familienurlaub kostet pro Person nicht so viel

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von Trini am 02.03.2024, 20:14 Uhr

Bei uns ist es auch so, das Mitreise mit den Eltern bezahlt wird, alleine reisen zahlen sie selbst.
Allerdings sind sie als Student/Schüler alleine nur zu Festivals gereist.

Trini

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Re: Bezahlte Selbstverwirklichung?

Antwort von Ellert am 03.03.2024, 10:03 Uhr

hir auch.

Wenn wir die Kinder einladen dann zahlen wir
gestern abend waren wir mir allen vieren Essen und haben das natürlicha uch bezahlt obwohl die verdienen. Im Sommer an der Ostsee über den Geburtstag meines Mannes haben wir auch alles bezahlt denn wir hatten eingeladen vom Hotel bis Essengehen.

Urlaub ist schon irgendwie Luxus für den man ja arbeitet
erholen kann man sich auch daheim, nur schöner ist es immer wegzufahren.
Kann ich es nicht dann muss ich leider zu Hause bleiben oder eben einfacher reisen.
Allerdings geben wir auch wenn nicht gefragt wird bei der Studentin was dazu - danach fragen würde die im Leben nicht

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Re: Bezahlte Selbstverwirklichung?

Antwort von linghoppe. am 03.03.2024, 10:13 Uhr

ich würde sie unterstüzen, es ist normal dass Erwachsene Kinder nicht mehr mit der Familie Urlaub machen wollen, freu dich darüber, dass sie Freunde hat und sie so Ihren Urlaub gnießen kann.
da sie noch kein Geld verdient , ist es doch normal , dass ihr sie untertstützt
würde sie mit euch fahren, würdet ihr ers auch bezahlen

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von Dots am 03.03.2024, 11:15 Uhr

Kind2 ist gerade länger auf Reisen (studiert aber noch nicht, da im ersten Anlauf nicht reingekommen), und bekommt in dieser Zeit den normalen Lebensunterhalt, den er hier auch bekäme, falls er mehr Geld braucht, wird er vor Ort jobben müssen.

Grundsätzlich haben wir hier aber das Zuschussmodell, Kind1 ist zur Zeit in den Semesterferien bei einer Organisation, die sich von Spenden finanziert, im Mittelmeerraum und ist da halb jobbend/halb Urlaub machend. Sie hat für die Dauer der Semesterferien deshalb auch ihr Zimmer zwischenvermietet, auch die Möglichkeit gibt es ja, das hat sie schon öfter gemacht.

Gemeinsame Urlaube (von denen es aber noch nicht so viele gab, hauptsächlich deshalb, weil ich kaum in den Urlaub gefahren bin) zahle ich.

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von kuestenkind68 am 03.03.2024, 14:18 Uhr

Also wenn die Reisekosten im Rahmen bleiben würde ich den Urlaub bezuschussen bzw bezahlen... Denn wenn euer Kind nicht bei euch mitfährt, würdet ihr die Kosten ja sparen...
Größere teurere Reisen müssen dann halt selbst finanziert werden... Aber solange die Ausbildung noch nicht abgeschlossen ist und die Kinder kein großes Einkommen haben, würden wir auch einen Urlaub mmer unterstützen, wenn es finanziell nicht ausufert...

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Re: Bezahlte Selbstverwirklichung?

Antwort von desireekk am 03.03.2024, 16:16 Uhr

Naja, aber ich finde es gehört eben auch dazu, dass man lernt, dass man für die eigenen Wünsche und die eigene Gestaltung auch eigene finanzielle Mittel berücksichtigen muss.
Und nicht erwarten kann, dass andere das bezahlen. Auch wenn die anderen die Eltern sind.
Wenn sie mit der Familie fahren, dann bezahle ich für die Familie. Aber wenn sie eben alleine fahren wollen, dann bin ich im Grundsatz erst mal nicht bereit für alleine zu bezahlen.
Wie gesagt, schon gar nicht, wenn da eine gewisse Erwartungshaltung besteht.

Solange meine Kinder noch nicht verdient haben, habe ich aber einen Zuschuss gegeben, der nie erwartet wurde.

Ich finde das eben auch einen erzieherischen Moment, dass man lernt, dass ein All Inclusive Urlaub in einem coolen Hotel halt ganz schön viel Geld verschlingen kann und keine Selbstverständlichkeit ist.
Ich lege dafür jeden Monat etwas Geld zurück. Und als Studentin muss es halt nicht, der super coole AI – Urlaub sein. Mein Sohn hat sich dann mit seiner Freundin eben ein Zelt geschnappt. Das ist nicht unbedingt seine bevorzugte art des Urlaubs, aber war halt einfach das, was im Budget drin ist. Wie gesagt… Der erzieherische Moment….
Und ja, auch von einem Studenten erwarte ich, dass die eigenen Vorstellungen und Wünsche mit finanziert werden und nicht nur Mama und Papa dafür verantwortlich sind.
Studenten sind schon erwachsen, die kriegen das hin und können auch nebenbei ein bisschen was tun. Es muss ja nicht ständig und immer sein Und keine 20 Stunden in der Woche, aber in den Semesterferien sich was dazu zu verdienen, geht schon.
Ich habe damals immer die ersten drei Wochen der Sommerferien gearbeitet, um dann in den letzten drei Wochen Urlaub davon machen zu können.

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was mich reizt bei sowas

Antwort von Ellert am 03.03.2024, 16:44 Uhr

ist wenn Kinder danach fragen oder es erwarten
meine sind ja sehr unterschiedlich und eine hat die Tendenzen auch immer zu meinen sie käme zu kurz.

Käme ein Kind zu mir und würde mir erklären Familienurlaub hätte auch gekostet und das Geld würde sie nun gerne haben für eigenen wüsste ich dass da nichts bei rauskommt
wenn aber Kind erklärt es würde gerne was auch immer im Urlaub machen und die Ersparnisse dazu nehmen wäre ich die letzte die nicht sagt ich schiesse was dazu

Ist irgendwie
"ich kaufe mir ein Klapperauto" und den Eltern die sagen sie geben was dazu weil sie mehr Sicherheit wichtig finden
im Gegensatz zu
"ich will ein Auto, dann musst Du mich nimmer fahren, das macht im Jahr xy Euro aus, das hätte ich gerne nun von Euch"

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Re: was mich reizt bei sowas

Antwort von desireekk am 03.03.2024, 17:58 Uhr

So sehe ich es auch.

Das Verhältnis der Großen meines Mannes und mir ist ja „angespannt“, und deshalb bin ich vorsichtig ob ich nicht zu voreingenommen bin…
Aber bei den Vieren hier ist sie eben diejenige, die oft erwartet und verlangt. Dabei kam sie ganz sicher nicht zu kurz, eher im Gegenteil, ganz objektiv (Geld lässt sich ja messen).

Und über die letzten 10 Jahre (ab 16 J) erzählt sie uns von Einer Idee/Plan … dann im letzten Drittel der Ausführung kommt die Frage was der Beitrag ihres Vaters dazu ist.
…. Und ich muss mich immer soooo zusammenreißen…denn wenn ich was sagen würde endet das nicht gut… :-)
Und nachdem sie nicht mit mir in den Urlaub fahren will, hat sie halt DomRep, Mexico & Co verpasst… OHNE Ausgleich.

VG

D

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Bei Euch ist das ja nochmals anders

Antwort von Ellert am 03.03.2024, 20:26 Uhr

Unsere vier sind ja gemeinsame Kinder
trotzdem reagiere ich auf das Aufrechnen allergisch.

Manche Kinder sehen grds nur was sie nicht bekommen, nicht was sie alles schon bekommen haben.

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Re: Bei Euch ist das ja nochmals anders

Antwort von desireekk am 03.03.2024, 23:26 Uhr

Danke Dir,

ich versuche echt neural und objektiv zu sehen/denken, so gut ich kann.
Und "gleich" werde die 4 definitiv nicht behandelt, aber wir versuchen "gerecht" zu sein.
Objektiv betrachtet ist das aber superschwer, wobei das eher ein Patchworkpeoblem ist und hier nicht hergehört.

Aber ihre kleine Schwester ist eben auch ganz anders, würde niemals fragen ob sie das zu einem Urlaub dazu bekäme (wobei sie immer noch wie ein "Schaf" mit Mama wegfährt... mit 21 noch nie alleine weg war...(aber andere Situationen eben ohne Zuschuss geplant hat).

Ist schon spannend: der selbe Gen-Pool, praktisch auch die selbe Erziehung (mal von der Geburtenreihenfolge abgesehen).... und trotzdem sind die Kids (alle) anders...
LG

D

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stimmt

Antwort von Ellert am 04.03.2024, 8:02 Uhr

der genpool mischt sich imemr neu, man versucht so gut es geht gleich zu erziehen und dennoch sind die alle anders.
Wir haben halt auchzweimal ADS dabei, wirkt sich auch im Alltag aus.

Wenn die Kleine mit der Mama gerne mitfährt, warum nicht?
Unsere Mittlere hat beides gerne gemacht, alleine und mit Freunden,
für manche Ziele fand sich halt auch niemand wie VAE oder Bali wobei sie Bali komplett alleine bezahlt hat obwohl Papa mit ist.
Hier ist auch manches anders weil einer dann mit Kind geht weil das Ziel mit Ellert nicht machbar ist wie jetzt Island -
aber auch wie Patchwork so ein Sonderfall.
Solange man da an einem Strang zieht und nicht nach dem Motto "die armen Kinder" dann reinsteckt wo die Vernunft eher nein sagt

Ich bin auch früh nicht mehr mit den Eltern gefahren, die waren gerne Campen.
Ich dann auch aus Kostengründen, und ich kannte ja meinen Mann schon früh, dann hat halt eher er bezahlt. Aber auf die Idee zu kommen zu meinen Eltern zu sagen ich geh nicht mit Euch, das gesparte Geld hätte ich gerne wäre ich nie gekommen. Hab dann auch immer von Mama ( heimlich) was bekommen oder Oma und Opa

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Re: stimmt

Antwort von Maxikid am 04.03.2024, 9:17 Uhr

hier auch. 2 Mädels, die sich in Allem immer kompett gegenteilig entwickeln, aussehen, Charakterlich sind.....Also wirklich, in bei allen Themen. Tag und Nach, Feuer und Wasser.
Die Beiden, werden auch nicht mehr warm miteinander.
Auch beim Urlaub, haben beide zwar ähnliche Interessen, aber doch schon unterschiedliche.
LG maxikid

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hier war das durchaus auch schon Thema

Antwort von Caot am 04.03.2024, 9:36 Uhr

…..aber deswegen sind wir ja die Eltern. Unsere Aufgabe ist es nun zu erklären. Dem Grunde nach finde ich es gut, dass meine Kinder dahingehend keine Scheu haben. Ab und an haben sie ja durchaus gute Erklärungen warum sie etwas so sehen wie sie es sehen. Sich da nicht zu trauen finde ich tatsächlich etwas altmodisch.

Wenn meine vernünftige Argumente bringen bin ich immer geneigt die zu überdenken.

Davon mal ab, von einem teuren AL-Urlaub war doch im Ausgangsthread gar nicht die Rede? Und dem Grunde nach ist es ja tatsächlich so, dass ein Urlaub preiswerter zu Zweit als zu Dritt ist. Nur eventuell beträgt die Differenz nicht so viel wie das Kind denkt. Aber das kann man ja erklären, drüber sprechen und eine Lösung zur Finanzierung finden.

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Re: Bezahlte Selbstverwirklichung?

Antwort von Dots am 04.03.2024, 9:43 Uhr

Aber ist das denn so? Also dass es um einen teuren oder exklusiven Urlaub geht? Ich habe das aus dem Ausgangsposting nicht herausgelesen, sondern eher, dass es um die Frage geht, ob man als Eltern überhaupt etwas beisteuert, wenn sie unabhängig von den Eltern Urlaub machen. Und in diesem speziellen Fall das Jobben neben dem Studium kaum möglich ist. Ich finde es schwierig (sofern man es sich als Eltern leisten kann, natürlich) da zu sagen: Sorry, machen wir aus Prinzip nicht, eigenen Urlaub muss man sich verdienen.

Ich denke jetzt mal nur an die Situation meiner Tochter (meine sind aber auch beide nicht der Typ, der Geld einfordert): Die war letztes Semester in der absolut blöden Situation, dass ihr ihr Nebenjob im Studium zusammengekürzt wurde, weil die Fördermittel über einen längeren Zeitraum gestreckt werden mussten, mit diesem Job hängt aber auch noch ein weiteres wichtiges Projekt zusammen, in dem sie sich engagiert - sie kann sich also nicht einfach was Neues suchen. Sie hatte deshalb effektiv deutlich weniger Geld zur Verfügung als vorher, hatte aber schon länger eine Reise mit einer Freundin geplant, die diese von ihren Eltern komplett bezahlt bekam, inklusive Anmeldegebühren. Meine Tochter hatte schon alles dafür getan, dass sie die Lebenshaltungskosten während der Reise decken konnte (ihr Zimmer untervermietet, von dem wenigen, was sie hat, Geld auf die Seite gelegt und auch etwas von ihrem Notgroschen genommen), und nun stand noch die Anmeldegebühr aus, die für ihre Verhältnisse einfach eine (zu) hohe finanzielle Belastung war. Soll ich mich dann als Elternteil, das es sich leisten kann, hinstellen und sagen: "Ich könnte dir das Geld zwar geben, aber mache ich jetzt nicht, so ist das Leben? Du hast die Kohle dafür im Moment einfach nicht?"

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Desiree, ja die Erwartungshaltung würde mich auch stören...

Antwort von MM am 04.03.2024, 11:45 Uhr

... da reagiere ich ziemlich allergisch!

Etwas anderes ist es, einen Zuschuss zu geben, wenn das Kind dies nicht erwartet... oder höflich gefragt hat, ob es evtl. möglich wäre...
Da bin ich gern entgegenkommend, wenn es im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt!

Und etwas anderes ist eine Haltung die zeigt, da wird etwas für selbstverständlich gehalten und jemand meint er hätte automatisch ein "Recht", irgendwas einzufordern..
Da wäre ich dann schon aus Prinzip stur...

(Es wird ja heute leider auch jungen Leuten gern suggeriert - auf alles Mögliche und Unmögliche gäbe es angeblich Rechte... dass es aber auch Pflichten gibt, wird geflissentlich weggelassen...)

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Re: Bezahlte Selbstverwirklichung?

Antwort von Sue_Ellen am 04.03.2024, 11:56 Uhr

desiree´s "stieftochter" ist doch nicht vergleichbar mit dem eigenen scheinbar sehr bescheidenen kind!?

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Re: Bezahlte Selbstverwirklichung?

Antwort von Dots am 04.03.2024, 12:37 Uhr

Nein, ich hatte mich auch nur in die Diskussion reingehängt, weil Desiree anfing damit zu argumentieren, dass eigener Urlaub grundsätzlich ein Luxus sei, den man sich leisten können müsse. Daraus hat sich - zumindest lese ich es so - erst die Diskussion über die Stieftochter oder Ellerts eine Tochter entsponnen. Vielleicht habe ich mich aber auch versehentlich an der falschen Stelle der Diskussion angehängt, das passiert mir manchmal.

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in dem Fall hätte ich auch zugeschossen

Antwort von Ellert am 04.03.2024, 12:56 Uhr

dass Jobs zusammengestrichen werden kann ja keiner wissen und sie wollte ja verdienen.

Im Ausgangspost ist ja auch geschrieben dass das Kind gearbeitet hat und ein gutes Polster hat.Was es plant steht da nicht, spannend wäre zu wissen ob das Kind in der Erwartung plant dass Mama und Papa zahlen oder nicht

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Re: in dem Fall hätte ich auch zugeschossen

Antwort von Dots am 04.03.2024, 13:26 Uhr

Vielleicht wollte betty71 auch nur Erfahrungen sammeln, wie es andere Eltern handhaben. Da helfen die dargestellten "Einzelschicksale" vielleicht auch bei der Entscheidung.

Für mich klang es eher so, als ob das Kind die Kosten für den gemeinsamen Urlaub gegen die Kosten für den Familienurlaub aufrechnet und das für Betty ein neuer und nicht so angenehmer Gedanke war.

Ich finde grundsätzlich auch immer das Thema Gerechtigkeit wichtig, wenn Youngsters gemeinsam verreisen. Bei irgendeiner Gruppenfahrt nach dem Abi von Kind1 wurde eine Flixbus-Fahrt geplant, weil sich die alle leisten konnten, plötzlich schaltete sich aber eine Mutter mit einem Veto ein und wollte erreichen, dass die Gruppe mit der Bahn fährt, weil Flixbus und Arbeitsbedingungen und weiß-man-ja. Ich weiß gar nicht mehr, wie das ausgegangen ist, die Fahrt hat meine Tochter selbst bezahlt. Aber das fand ich zum Beispiel sehr übergriffig von der Mutter, die natürlich zu den Familien gehörte, die das höhere Fahrtgeld locker stemmen konnten.

Wenn es hier so ist, dass das Kind als einziges keinen Zuschuss bekommt und deshalb seine eisernen Reserven anzapfen muss, finde ich das auch nicht gut (immer vorausgesetzt, man kann sich den Zuschuss leisten, natürlich).

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ganz so sehe ich es nicht

Antwort von RR am 04.03.2024, 14:07 Uhr

Hallo
manchmal ist es auch gut, wenn sie fragen - auch wenn nix dabei rum kommt, das sehe ich dann wiederum als Aufgabe der Eltern.....

Mein Sohn war ja früher sehr schüchtern u. hat sich noch in der Schule nicht getraut nach was zu fragen o. zu fordern.... Irgendwann hat er aber gecheckt, die die "frech" fragen bekommen eben manchmal doch mehr als die die ruhig sind. Und plötzlich hat er sich getraut, den Mund aufzumachen, erst daheim dann bei Oma, dann in der Schule u. später bei seinem Chef.... er bekam dann eben doch oft "mehr" u. ihm wurde zum Beispiel der freiwillige Prüfungsvorbereitungskurs bei der Handw.kammer komplett vom Chef bezahlt..... oder er hat angeboten, er nimmt Urlaub u. kommt in die Werkstatt dann zum Üben für die Prüfung u. sein Chef hat ihm das Material zur Verfügung gestellt u. gesagt übe 2 Tage ohne Urlaub.... Die Vorgänger hatten bisher nicht geübt u. waren meist durchgefallen......

Nach bestandener Prüfung hat er sich einen erst 3 Jahre alten BMW gekauft von seinem Geld obwohl er unseren Opel hätte auch weiter fahren können u. dürfen bei Bedarf, er wollte aber u. hatte auch das Geld zusammen u. nicht gefragt nach Zuschuss. Gefragt hat er aber bei der Steuer u. Versicherung etc. Die geht jetzt über uns, da er auch viel für unser Geschäft mit dem PKW erledigt, zahlen muss er aber das Benzin in jedem Fall selbst.

Also ich bin froh, dass er so geworden ist u. er würde def. fragen wegen Urlaub wenn er noch kein eig. Geld verdienen würde, so nach dem Motto "aber wenn ich mit euch fahren würde...." aber er wäre auch nicht böse wenn man nein sagt. Mittlerweile würde er nicht mehr fragen, er ist Vollverdiener u. hat über 2000 € im Monat derzeit noch zur freien Verfügung, da er nix abgeben muss (dafür hilft er wie schon beschrieben sehr viel mit..... eine Hand wäscht die andere....) Aber er hat viel gelernt dabei, dass er sich getraut hat zu fragen....

viele Grüße

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Re: was mich reizt bei sowas

Antwort von pflaumenbaum am 04.03.2024, 14:39 Uhr

So sehe ich das auch! Ich würde etwas Urlaubsgeld zuschießen, aber diese Erwartungshaltung würde ich niemals bedienen.

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Fragen ist OK, aber...

Antwort von MM am 05.03.2024, 1:23 Uhr

... dreistes Fordern eben nicht.

Der Ton macht die Musik...

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Es gibt halt sehr viel Grau zwischen Schwarz und Weiß

Antwort von desireekk am 05.03.2024, 2:38 Uhr

Die Situation deiner Tochter ist echt blöd gelaufen...

Und selbst da hatte ich den Gedanken: "Man kann halt erst buchen wenn die Kohle da ist."
Aber klar, ich hätte auch auf meinen Job vertraut.... der dann dahinschrumpft...
Evtl. hätte ich eine 50:50-Lösung gefunden, 50% sind Darlehen. Je nach eigenem Geldbeutel und Gesamtsituation.

Bei uns ist eben das Grau etwas dunkler mit der Großen.
Erzählt freudig dass sie mit Freunden nach LA in den Urlaub fährt(fliegt), was sie alles unternehmen.... und dann: "and daddy: what's your contribution?" also nicht ob, sondern wieviel...

Da platzt mir der innere Kragen...

LG

D

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Re: Es gibt halt sehr viel Grau zwischen Schwarz und Weiß

Antwort von Dots am 05.03.2024, 7:56 Uhr

Ich kann dich absolut verstehen, mir würde diese "Daddy's girl"-Attitüde auch gewaltig gegen den Strich gehen. Ich mag es sonst eigentlich nicht, Ferndiagnosen über die Erziehung anderer Leute abzugeben, aber so eine Erwartungshaltung würde ich schon als Ergebnis von Erziehungsfehlern bezeichnen. Als angeheiratete Patchworkmutter kannst du da aber ehrlicherweise auch wenig ausrichten, vor allem in dem Alter.

Mich würde aber abgesehen von den Grauschattierungen in der Erwartungshaltung von jungen Studierenden an ihre Eltern auch interessieren, ob betty71 jetzt zu irgendeinem Schluss gekommen ist, wie sie es handhaben will. Es kamen ja doch einige unterschiedliche Reaktionen. ;-)

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von Silvia3 am 05.03.2024, 12:49 Uhr

Meine Eltern haben mir während des Studiums immer einen sehr großzügigen Zuschuss in Höhe der anteiligen Kosten am Familienurlaub gewährt. Auf diese Weise konnte ich während des Studiums einige wunderbare Reisen machen.

Unsere Große hat dual studiert und hatte daher nicht so viel Zeit zum Reisen. Sie hat immer mal Kurztrips gemacht, die sie selbst bezahlt hat. Zum einzigen größeren Urlaub während des Studiums haben wir einen Zuschuss gezahlt.
Die kleine Schwester studiert noch und ist extrem reiselustig. Sie bekommt für ihren Haupturlaub von uns auch einen Zuschuss. Ihre diversen Wochenendtrips muss sie selbst finanzieren.

Die Zeiten von Familienurlauben sind wohl vorbei, vorallem weil wir zeitlich nicht mehr alle unter einen Hut bekommen. Aber wenn wir doch mal gemeinsam fahren, zahlen wir Eltern alle Kosten. Das werden wir wohl auch tun, bis Kind 2 das Studium abgeschlossen hat und selbst Geld verdient.

Wenn ihr das Kind normalerweise mit in den Familienurlaub nehmen würdet, würde ich im Rahmen eurer finanziellen Möglichkeiten auf jeden Fall einen mehr oder minder großen Zuschuss zahlen.

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Re: Bezahlte Selbstverwirklichung?

Antwort von Silvia3 am 05.03.2024, 12:54 Uhr

Ich hatte die OP nicht so verstanden, dass das Kind das "einfordert". Vielleicht hat es mal schüchtern angefragt, ob Mama und Papa denn bereit wären, einen Zuschuss zu geben, weil sie ja auch Geld einsparen, wenn das Kind nicht mit in den Familienurlaub fährt. Eine einmalige, höfliche Frage finde ich durchaus legitim. Etwas anderes ist, wenn das Kind eine Szene macht, weil die Eltern nicht freudig erregt das Portemonnaie öffnen.

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von Zwergenalarm am 06.03.2024, 12:28 Uhr

Mir hat ab dem 16. Lebensjahr auch keiner mehr den Urlaub finanziert. Familienurlaub gab‘s da keinen mehr, weil meine Eltern in dem Zeitraum gerade superknatscgig aufeinander waren.

Aktuell handhabe ich es so. Es steht bei uns eine Reise nach Sansibar an. Wir wohnen zwar wirklich günstig, aber mit Flügen und Nebengeräuschen raschelt es trotzdem ziemlich in der Börse. Wir haben vereinbart, dass sich die Mädels (20) ihren Flug selbst bezahlen (finanziell sind sie auch dazu in der Lage), Aufenthalt dort mit allem, was anfällt, übernehme ich. Wir haben das besprochen, und es war für die 2 vollkommen ok.

Ich halte auch nichts vom rundumsorglos Paket forever. Außerdem nimmt man so einen selbstverdienten und bezahlten Urlaub meiner Erfahrung nach auch ganz anders wahr. Gerade, wenn man an Orte fährt, wo Geld eben ganz und gar nicht selbstverständlich ist.

Das das Kind fragt, finde ich allerdings nicht verwerflich, gerade als Student muß man seine Optionen abchecken. Problematisch fände ich es erst, wenn das Kind bei Negativbescheid grummelig würde.

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von Maca am 06.03.2024, 13:13 Uhr

“Nun kam die Frage nach einem Zuschuss oder der Finanzierung des Urlaubs mit den Freunden auf, weil ich ja auch den Familienurlaub zahlen würde,“

Wenn dann bald zwei Kinder stetig den Anspuch haben, dass ihr deren Urlaub komplett finanziert, kann das teuer werden.
Deine Kinder verstehen bestimmt, dass es auch für euch finanzielle Grenzen gibt. Das muss man gemeinsam aushandeln.

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von wir6 am 06.03.2024, 13:16 Uhr

meine 17 jährige wohnt noch bei uns und ist in der Abi Phase. Sie möchte dieses Jahr 2x alleine mit ihren Freundinnen fahren und hat mit meiner Hilfe einen Nebenjob angefangen, um sich das Geld zu verdienen. Wir geben den Rest dazu.

Ich möchte ehrlich gesagt auch ihren Willen sehen und nicht Mama bezahlt das schon.

Kind Groß ist nun 20, wohnt seit einem halben Jahr nicht mehr bei uns. Arbeitet bereits. Sie (und ihr Freund) kommen mit in den Familienurlaub in den Sommerferien und müssen tatsächlich von uns aus ein bisschen etwas da zusteuern Sie kommen immer noch gut dabei weg, aber auch da möchte ich gerne, dass sie uns ein bisschen entgegen kommen und merken, dass nicht alles auf Bäumen wächst.

Die jüngeren Geschwister (ab 15 abwärts) werden noch vollumfänglich unterstützt.

Viele Grüße

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Jetzt hat Betty so viele Antworten erhalten... und was schreibt sie dazu ?

Antwort von ak am 06.03.2024, 15:48 Uhr

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Re: Finanzierung des Urlaubs

Antwort von KKM am 06.03.2024, 16:40 Uhr

Erst fand ich es bei uns leicht:

Kind 1 im dualen Studium, Kind 2 in der Schule: ich habe für beide die gemeinsamen Familienurlaube mitbezahlt

Beide Kinder im dualen Studium:
Die gemeinsamen Familienurlaube bezahle ich. Fährt nur 1 Kind mit, zahlt Kind seinen Teil der Reise komplett. Deshalb ist kein Ausgleich an das andere Kind erforderlich.

Neue Situation:
Kind 1 studiert ohne Einkommen, Kind 2 studiert dual.
Ich denke, ich werde nun alle Familienurlaube alleine bezahlen.

Es muss und soll ja auch gerecht unter den Kindern laufen.
Sie haben nicht immer gemeinsam Ferien / Urlaub

Meine würden das nicht fordern, dass ich alles zahle, erst recht keine Alleinreisen.
Als die Kinder 6 und 9 Jahre alt waren, wollten sie unbedingt nach Rom, Vesuv etc, insgesamt 3 Wochen, mit Flügen. Damals haben sie sogar einen Teil vom Sparbuch mitbezahlt, weil die Reise damals eigentlich über meinen finanziellen Möglichkeiten lag.

Bei uns wird offen und ehrlich geredet.
Die Kinder wissen, was der jeweils andere bezahlt bekommt.

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@desiree

Antwort von Zwergenalarm am 06.03.2024, 18:55 Uhr

Ich kann das so gut nachvollziehen.
Ich hatte einen ähnlichen Fall bei meinem Patenkind.

Anlässlich der Konfirmation des Patenkindes wurde mir von den Eltern ‚mitgeteilt‘, dass man sich zur Konfirmation von der Taufpatin ein etwas größeres Geschenk ‚erwartet‘ (ich bin katholisch, und für Geschenke zur Firmung ist bei uns der Firmpate zuständig). Da hab ich schon das erste Mal geschluckt ob der mitgeteilten ‚Erwartung‘, aber ok, sie hätte ja sowieso etwas Schönes von mir anlässlich des Fests bekommen. Es wurde eine gemeinsame Reise nach Paris draus (woran sich auch die Großeltern und Eltern vom Kind als Gemeinschaftsgeschenk beteiligt haben). Also alles im Rahmen. Aber meine eigenen Kosten+Essen, Snacks für’s Kind, diverse Eintritte etc. dort kamen ja noch dazu.

Aber dann kam (wiederum von den Eltern), das Kind möchte soooooo gerne New York sehen. Ob man nicht upgraden könnte? Da hab ich dann das Handtuch geworfen. Das fand ich dann tolldreist.

Diese ganze Sache hat das Verhältnis zwischen mir und Patenkind über lange Zeit vergiftet, die Reise nach Paris war dann auch nicht so entspannt, wie sie hätte sein können => war ja ‚nur’ Paris.
Ich kann also nachvollziehen, dass es dir bei deiner Stieftochter die Haare aufstellt, obwohl man das eigentlich gar nicht will.

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Re: stimmt

Antwort von Zwergenalarm am 06.03.2024, 22:28 Uhr

Ich hab sogar Zwillinge, die so unterschiedlich wie nur grad was sind.
Vom Aussehen, Charakter…zwei komplett unterschiedliche Menschen. Und keine sieht aus wie ich.
Hätten wir nicht denselben Nachnamen, man könnte glauben ich hätte sie irgendwo gestohlen.

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Re: stimmt

Antwort von Maxikid am 07.03.2024, 8:59 Uhr

Oh ha.... stelle ich mir sehr interessant vor. Meine Kinder, sehen mir auch Null ähnlich. Wenn, eher die Lütte...aber nur, wenn man was, dass das meine Tochter ist.

LG

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