Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Passion08 am 10.03.2014, 16:18 Uhr

Papa ü50?

Hallo. Da ich kein Forum für Männer oder Väter finde, nutze ich dieses Forum. Kurz zu mir: Ich bin 59, fühle mich (momentan) noch sehr fit, bin seit über 13 Jahren mit einer wunderbaren Frau zusammen, die einiges jünger ist als ich ( seit 6 Jahren sind wir verheiratet ). Ich bin 59, meine Frau 34. Obwohl ich (aufrgund meines Alters!) eigentlich keine Kinder mehr wollte, hat mir meine Frau vor 1 1/2 Jahren Ihren unermesslichen Kinderwunsch "gebeichtet". Nach unendlichen Diskussionen und vielen guten Gesprächen, habe ich mich nun eigentlich entschieden, meiner Frau diesen Wunsch zu erfüllen. Ich merke, wie sehr Sie unter der "Kinderlosikgkeit" leidet. Sie liebt mich sehr und ich möchte Sie so gerne glücklich machen. Es geht hier jetzt nicht um unseren Altersunterschied. Wir haben sehr lange und sehr viel über das Thema diskutiert. Nun gibt es bei uns im Freundeskreis momentan eine Schwangerschaft bei der der Mann ( mit 35 ) durch einen Motorradunfall sein Leben lang querschnitgelähmt bleiben wird und im April aktuell Papa wird.l Sowohl er als auch die hochschwnagere Frau sind nervilch am Ende. Das andere befreundete Paar hat sich mit 2 Kids ( eines 1, eines 3 ) frisch getrennt. Die Kinder leiden sehr. Wäre ich da denn nicht doch auch ein guter Papa?
Ich habe solche Angst, dass unser Kind dann später wegen mir diskrimiert wird. Ich bin ( als 2facher Papa ) mr vollkommen bewusst was es heisst ein Kind groß zu ziehen. Dass ich mit 59 und dann später ü60 mit 30-jährigen konkurieren kann ist klar. Aber ich würde das Kind lieben und ich möchte meine Frau gücklich sehen. Ich liebe sie über alles.
Gibt es hier jemanden der mir einen Rat geben kann?
Ich bin bereit die Verantwortung für ein Kind auf mich zu nehmen. Wir haben ein wunderbares Haus, tolle Haustiere und wir lieben uns wirklich unendlich.
Wie würdet Ihr denn auf so einen "alten" Papa reagieren?
Ich finde leider nur Foren für Muttis ü 40. Für Papis ist sowas anscheinend noch nicht "in".
Danke für ehrliche, aber nicht diskriminierende, Antworten.

 
46 Antworten:

Re: Papa ü50?

Antwort von Pelle am 10.03.2014, 16:26 Uhr

ich kann nur sagen,ein guter Vater hängt nicht vom Alter ab

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Re: Papa ü50?

Antwort von Fredda am 10.03.2014, 16:29 Uhr

Klassenkameraden meiner Kinder haben Väter, die bei der Geburt der Kinder 60 und 64 Jahre alt waren. Außer dass deren Freunde sie beim Stammtisch ein bißchen gefrotzelt haben, ist nichts passiert ;) Jetzt sind die Kinder 14 und 11 und die Väter sind frisch und sehr jugendlich für ihr Alter.

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Re: Papa ü50?

Antwort von insala, 25. SSW am 10.03.2014, 17:01 Uhr

Sie wären sicher ein ganz toller Papa!!!
Lassen Sie die Anderen ruhig reden! Es ist Ihr Leben! Das Alter ist nicht so wichtig!
Alles Gute!!!

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Re: Papa ü50?

Antwort von bluemama am 10.03.2014, 17:04 Uhr

jetzt macht !!!!!! ihr liebt euch doch offensichtlich über alles . wir hatten im kiga ( die kiga kinder gehen mittlerweile stark auf die 20 zu ) eine familie , da war die mutter noch keine 30 und der vater ging auch schon auf die 60 zu . da gab`s viel gerede . und ich erinnere mich noch ganz genau , dass unsere kindergärtnerin gesagt hat : na und , der daniel bekommt aber sehr viel liebe , seine eltern geben ihr bestes . das hat nicht jedes kind , auch nicht hier . da hat sies den lästerern ganz schön besorgt finde ich . und so ist es richtig . erfülle deiner frau den wunsch , es ist nicht nur ihrer es ist auch deiner . ich wünsch euch alles glück der welt

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Re: Papa ü50?

Antwort von mf4 am 10.03.2014, 17:15 Uhr

Für mich käme das nicht in Frage aber ich war auch noch nie mit einem Mann zusammen, der mein Vater sein könnte. Ich war die ältere, die schon Kinder hatte und sich (ich war eigentlich fertig mit Familienplanung) für gemeinsamen Nachwuchs mit dem neuen Partner entschieden hat.
Wie andere das finden war mir egal... sollte es dir auch sein.

Ich bin ca. 10 Jahre älter als du und freue mich darauf mal Oma zu werden.
Meine Mutter ist 10 Jahre älter als du und wenn ich mir vorstelle meine Kinder (10 und 11) wären ihre... sie wäre dem nicht mehr gewachsen.

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Re: Papa ü50?

Antwort von mf4 am 10.03.2014, 17:16 Uhr

oops

Ich bin ca. 10 Jahre JÜNGER als du und freue mich darauf mal Oma zu werden.

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Re: Papa ü50?

Antwort von Passion08 am 10.03.2014, 18:03 Uhr

Hallo.
Ich freue mich über die vielen ehrlichen Antworten.
Ich bin übrigens schon Opa, da unser 1.Kind aus meiner ersten Ehe adoptiert war ( hat sich so ergeben; daher bin ich sehr früh Opa geworden ).
Meine Tochter, die mich zum Opa gekürt hat, ist geschieden und die Kids erleben wirklich einen Scheidungskrieg hoch drei. Meine (junge) Frau und ich versuchen das bei den Besuchen einmal im Monat aufzufangen. Das ist aber kaum mehr möglich. Die Kinder hören schon nur noch Musik wie "Du bist das Pflaster auf meiner Seele, wenn ich mich nachts im dunkeln quäle,...". Mag nur ein Lied sein. Aber wenn das ein 11 jähriger Tag und Nacht hört und bettelt bei uns bleiben zu dürfen...
Das ist auch einer der Gründe, warum ich mir wirklich gedacht habe: okay, ich bin vielleicht zu alt, ich kann mit den Papas nicht mithalten,...aber Liebe und Zeit ( was ich für meine Kinder früher nicht hatte ) kann ich dem Kind sicher geben. Und meine liebe Frau allemal. Ich bin froh, dass ich mich zum ersten Mal über dieses Thema austauschen konnte. Vielen Dank!!

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Re: Papa ü50?

Antwort von mf4 am 10.03.2014, 18:09 Uhr

Nicht böse gemeint aber vielleicht klärt ihr erstmal die Altlasten mit den Kindern die da sind. Ich bin getrennt und zum Glück ohne Krieg aber ich denke das "leidende Kind" aufzufangen wird nicht leichter, wenn es mehr Verantwortung und weniger Zeit gibt.
sorry... vielleicht zu persönlich aber das war eben mein 1.Gedanke.

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Re: Papa ü50?

Antwort von Soraya am 10.03.2014, 19:20 Uhr

Ist ja wieder klar, wenn eine Frau mit 45 noch ein Kind moechte, wird das schlecht geredet ...., von wegen Rente, wenn das Kind 18 ist....bla,bla...

Aber mit 59 als Mann ist ok....

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???

Antwort von Zwerg1511 am 10.03.2014, 19:36 Uhr

Im Kinderwunschforum schreibt jemand unter dem gleichen Nick (ich gehe mal davon aus Deine Partnerin), dass sie 32 u. Ihr Mann 50 Jahre alt ist. Wie alt seid Ihr jetzt wirklich????

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Re: ???

Antwort von Passion08 am 10.03.2014, 21:55 Uhr

Halli zwerg.Ich gehe mal davon aus dass meine frau hier fuer ihre freundin schreibt.da passt das alter auxh.mein sg ist zwar aehnlich-aber wir sind 34 und 59. meine frau hat mir ihen nick geliehen da ich ihr von meinem wunsch erzaehlt habe mich mit anderen ueber dieses thema auszutauschen.alles also i.o.

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Re: ???

Antwort von Goggelsche am 10.03.2014, 22:28 Uhr

Ich muß sagen ich finde es schon traurig, daß man hier oft über Frauen herfällt die mit 45 noch Kinderwunsch haben, aber bei einem Mann niemand Bedenken hat. Warum eigentlich? Ich finde 59 wirklich ein wenig zu alt, andererseits ist Deine Frau im besten Alter um Kinder zu bekommen. Ihr müsst das entscheiden und ich denke dem Kind wird es sicher gut gehen, aber etwas seltsam finde ich es schon daß man geschlechterspezifisch so einen Unterschied macht. Stell Dir mal vor eine Frau würde schreiben sie wolle mit 59 nochmal Mutter werden...da wären die Reaktionen anders. Aber ich denke auch daß das Alter der Frau die das Kind ja austrägt sicher wichtiger ist. Die Qualität der Samen leidet wohl weniger als die der Eizellen??? Ich weiß es wirklich nicht ob das so ist. Im Grunde kann Euch die Entscheidung keiner abnehmen. Als junge Frau auf Kinder verzichten zu müssen stelle ich mir auch sehr schwer vor...von daher....schwieriges Thema. Ich kann Dir eigentlich keinen Rat geben, aber wenn ihr damit glücklich seid, wiso nicht.

LG Isi

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Re: ???

Antwort von Passion08 am 11.03.2014, 7:37 Uhr

Guten Morgen,
ich wollte hier nur nochmal sagen,dass ich hier keine Frau ü40 diskriminiert habe. Für einen Herzenswunsch gibt es nunmal keine Altersgrenze.
Ich war einfach gespannt auf die ersten Reaktionen zu mir als "alten" Papa.
Ich möchte auch nochmal betonen, dass der Kinderwunsch von meiner Frau kam und ich ihr diesen einfach erfüllen möchte. Ich sehe wie sehr meine Frau unter der Kinderlosigkeit leidet und möchte sie nicht verlieren. Gerade in Ihrem Alter gibt es natürlich x-Freundinnen, die gerade auch schwanger sind ( oder dies seit langem versuchen und doch nicht schwanger werden ). Meine Frau kümmert sich rührend um die Mädels und fühlt/leidet da mit. Leider sehe ich auch dann oft Tränen, wenn wir mal wieder eine Freundin auf der Entbindungsstation besuchen und zum Nachwuchs gratulieren.
Ich habe lediglich Angst, dass unser (imaginäres) Kind später wegen mir diskrminiert würde. Das ist mein Hauptbedenken. Alles andere müsste sich ergeben....
Ich danke für die vielen positiven/negativen Statements hierzu.
So, nun war ich auch zum ersten mal in meinem Leben in einem (Frauen-) Forum.
Alles Gute allen hier. Für mich gehts nun zur Arbeit.

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Re: Papa ü50?

Antwort von Bubenmama am 11.03.2014, 8:34 Uhr

Hallo!
Im ersten Moment dachte ich mir, warum soll ein Mann mit Ü50 nicht nochmal Vater werden? Aber nach einiger Überlegung habe ich festgestellt, dass mein Vater auch 59 ist. Da er früh Vater wurde, ist er inzwischen schon 3facher Opa und das, obwohl ich beim ersten Kind auch schon fast 30 war.. Würde mir das Ganze wirklich gut überlegen. Deine Frau ist ja noch jung, aber was, wenn dir was passiert? Sind dann Frau und Kind abgesichert? Kann sich deine Frau auch vorstellen, dich zu pflegen und kleinere Kind(er) zu haben? Passieren kann immer was, das ist klar...
Wägt alle Vor- und Nachteile gut ab. Kommt halt auch stark auf die Partnerin an...

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Re: Papa ü50?

Antwort von stupsi76, 18. SSW am 11.03.2014, 8:58 Uhr

Ich bin da hin- und hergerissen.

Einerseits betrachte ich deine Frau und ich würde an ihrer Stelle nicht verzichten können, nur weil mein Mann schon etliches älter ist.

Andererseits ist man heutzutage mit knapp 60 auch noch fit, das ist nicht mehr wie vor 20 oder 30 Jahren.

Und noch andererseits, wenn ich an meine eigene Situation denke - mein Vater ist mit 58 gestorben.

Von daher solltet ihr euch auch die Frage stellen, was passiert sollte deine Frau plötzlich alleine dastehen.


Ich finde es schwierig, da eine Antwort zu geben. Es ist euer Leben, ihr entscheidet. Aber wägt es gut ab.


LG

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Re: Papa ü50?

Antwort von Wartender Mond, 14. SSW am 11.03.2014, 11:21 Uhr

Ich möchte mich jetzt nicht der Grundsatzdiskussion anschließen, da ich wirklich der Meinung bin, dass dies jeder Mensch für sich selbst entscheiden muss.

Ich kann lediglich Gedanken von mir persönlich einbringen, da mein Mann nun mit 48 noch einmal Vater wird, ich bin 8 Jahre jünger. Wir haben es für uns als richtig erachtet, klar gibt es immer Leute, die kritisch schauen (wir haben auch schon zwei größere Mädchen), die fragen "Das war aber nicht geplant, oder?". Aber das spielt keine Rolle.

Wie fühlt sich Deine Frau damit? Man muss sich halt Gedanken machen, wie es wäre, evtl. alleine verantwortlich zu sein, wenn der ältere Partner gesundheitlich ausfällt oder schlimmeres. Klar, das kann immer der Fall sein (siehe der querschnittsgelähmte werdender Vater mit 35), aber rein von der Wahrscheinlichkeit her muss sich Deine Frau eher die Frage stellen. Kann sie sich u. U. auch vorstellen, die Verantwortung für ein minderjähriges Kind zu haben und gleichzeitig womöglich für Dich da zu sein, wenn Du Pflege und Hilfe bräuchtest, aber kaum eine Hilfe sein könntest? Immerhin wirst Du voraussichtlich mindestens 78 sein, wenn Euer Kind volljährig wird.

Mein Mann ist 11 Jahre jünger als Du, ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich mich auch für das späte Kind entschieden hätte, wenn er schon 59 wäre. Aber ich möchte es auch nicht ausschließen.

LG Isi

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Re: Papa ü50?

Antwort von celina-23 am 11.03.2014, 11:24 Uhr

Sehr schwieriges Thema....das wohl wirklich jeder am besten für sich selbst entscheiden muss/sollte.

Mein Mann (30) ist ein Nachzügler. Sein Papa war bei der Geburt 52 und ist mittlerweile 82. Laut meinem Mann hat es ihn nie wirklich gestört, dass sein Papa älter war als die Papas anderer Kinder ABER er hatte auch 5 ältere Geschwister die mit ihm toben und spielen konnten.

Meine Schwägerin ist ein ganz "extremer" Fall. Sie ist mit 38 zum ersten Mal und mit 40 zum 2en Mal Mama geworden. Ihr Mann wurde mit 70 und 72 zum Papa.
Die Kinder sind mittlerweile 6 und 4 und der Papa ist 76!! Zwar noch immer sehr fit.....ABER ich bekomme hier schon sehr oft Hänseleien im Kindergarten mit. Außerdem denkt wirklich jeder der die Familie nicht kennt das es der Opa ist.
Man merkt auch sehr gut, dass er nervlich bei weitem nicht mehr so belastbar ist und oft sehr überfordert ist.

Ich kann deine Frau sehr gut verstehen und kann ihren Kinderwunsch voll und ganz nachvollziehen. Mhmmm....wirklich weiter helfen kann ich dir leider auch nicht! :-(
Für mich persönlich wäre es nix!

Alles Gute euch beiden!

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Ergänzung

Antwort von Wartender Mond, 14. SSW am 11.03.2014, 11:28 Uhr

...und zu Deiner Angst vor Diskriminierung:

Ein Kind kann doch für alles diskriminiert werden. Da dürfte auch keine Frau von einem Farbigen ein Kind kriegen, sehr dicke Leute und sehr dünne Leute dürften keine Kinder kriegen, Leute mit Brille und Hörgerät dürften keine Kinder kriegen, Leute mit Hartz IV sowie stinkreiche Leute, die Porsche fahren. Kinder von Lehrern können diskriminiert werden. Kinder, die das falsche Pausenbrot dabei haben, die die falschen Turnschuhe tragen...Blöd angemacht werden kann man doch für alles! Da kommt es nur drauf an, wie Du Dein Kind stärkst.

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Re: Papa ü50?

Antwort von zschnecke am 11.03.2014, 11:30 Uhr

Grundsätzlich gibt es so viele Gründe warum ein Kind in Kiga, Schule und Sportverein diskrimminiert werden kann - falsche Wohngegend, falsche Klamotten, Sprachfehler, körperliche Behinderung, Hautausschlag, Unsportlichkeit ....
Das Alter und Aussehen der Eltern ist da nur eine von vielen Möglichkeiten. Wenn Dein Zögern sich nur auf die Diskrimminierung bezieht, finde ich ist das kein ausschlaggebendes Argument. Wir müssen unsere Kinder vor allen Formen der Diskrimminierung schützen - sie selbstbewußt und Ich-Stark machen. Unsere Erziehung sollte immer darauf ausgerichtet sein das Kinder früh lernen nicht zu diskrimmieren und ihre Vorurteile zu überdenken und gleichzeitig Instrumente entwickeln sich gegen beides auch wehren/schützen zu können.
Wenn du Dich der großen Aufgabe noch mal ein Kind aufzuziehen gewachsen siehst - warum nicht. Überigens würde niemand mit der Wimper zucken, wenn Großeltern ihr Enkelkind/Baby aufziehen, dessen Eltern verstorben sind.
Wichtiger als das Diskrimminierungsthema finde ich die Fragestellung: Wie gehen wir als Eltern damit um, daß unser Kind früher als andere Kinder auf ein Elternteil verzichten werden muß.

Ein Freund von mir (heute 43) hatte auch einen "alten" Vater und hat in seiner Kindheit und Jugend nichts vermisst. Die Konflikte kamen erst ab seinem 16 Lebensalter - der Generationensprung und damit verbundene Wertekonflikt war sehr eklatant. Aber wenn du im Geist jung und modern bleibst, dann sollte das auch kein Problem sein.

Alles Gute!

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Den grössten Vorteil sehe ich in der Zeit, die ein älterer Papa hat

Antwort von Dor am 11.03.2014, 14:27 Uhr

oft im vergleich zu jungen Papas die Kinder und Karriere aufteilen müssen und oft so viel arbeiten müssen, dass sie ihre Kinder kaum sehen.

Mein Bruder wurde jetzt mit fast 50 Papa, er ist Sportler, ich empfinde ihn nicht als alt.

Traut euch.
Gruss, Dor

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Re: Den grössten Vorteil sehe ich in der Zeit, die ein älterer Papa hat

Antwort von mf4 am 11.03.2014, 15:06 Uhr

Mein Bruder wurde mit 45 erst Vater... finde ich auch nicht (zu) spät aber wahrscheinlich ü 60 bis ein Baby da ist... finde ich schon eine andere Hausnummer.
Oben erwähnte Konflikte in der Jugend sehe ich auch kommen. Mit 59 ist ist mal sicher von up to date aber mit Mitte 70 und älter... na ich weiß nicht.
Ich versuche mir meine Mutter (69) mit meinen Kindern (10 und 11) als ihre vorzustellen und irgendwie bekomme ich da kein passendes Bild.

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Re: Papa ü50?

Antwort von hannahma am 11.03.2014, 16:15 Uhr

Hallo,

Hinsichtlich der Tatsache dass deine Frau erst 34 ist, kann ich den Kinderwunsch durchaus nachvollziehen. An Ihrer Stelle würde ich auch nicht auf Kinder verzichten wollen nur weil der Partner älter ist. Da ihr euch liebt und anscheinend alles passt, würde ich es wahrscheinlich schon riskieren.

Natürlich darf man nicht vergessen, dass du durch dein biologisches Alter geringere Chancen hast, das Erwachsenen - Alter deiner Kinder zu erleben.
Dessen müsst ihr euch bewusst sein und dementsprechend vorsorgen, auch finanziell. Natürlich kann auch einem jüngeren Menschen etwas passieren, aber davon kann man natürlich erst mal nicht ausgehen. Dass man in einem gewissen Alter einfach sterben kann und nicht ewig fit ist,ist ist eben normal und der Lauf der Dinge.

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Re: Papa ü50?

Antwort von kravallie am 11.03.2014, 17:37 Uhr

wenn man einer frau ü45 vom kinderkriegen abrät, dann hat das ja auch was mit dem risiko der schwangerschaft zu tun, beim mann ist das wurscht, wie alt seine spermien sind.
in der regel kümmert sich ja doch dann auch eine frau in der hauptsache um das kind und wenn die noch recht frisch ist, dann sehe ich den vater eigentlich als angenehmen mit-erzieher und das risiko, ob er geht oder bleibt, ist doch genauso groß, wie beim 42iger, der sich einer anderen zuwenden könnte. finanziell denke ich, macht es keinen unterschied, eine frau, ob 34 oder 45 sollte immer darauf bedacht sein, sich und die brut alleine versorgen zu können, was soll da mit 59 anders geplant werden, als mit 35 bei einem mann??
wenn ein mann in deinem alter sagt, er hätte gerne ein kind quasi für sich ohne mutter, dann wär das was anderes, aber so kann ich mir das durchaus vorstellen.

meinen segen habt ihr

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Re: Muss ich widersprechen...

Antwort von Soraya am 11.03.2014, 18:32 Uhr

Die Spermien sind im Alter auch nicht mehr taufrisch...und auch vom Mann kann ein hoeheres Risiko ausgehen.

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Re: Muss ich widersprechen...

Antwort von Sunny76 am 11.03.2014, 18:59 Uhr

Ich finde, das ist echt eine schwierige Lage. Die Frau noch jung und im besten Alter zum Kinderkriegen. Aber der Mann schon fast 60. Mein Vater ist mit 57 Opa geworden. Mein Sohn ist jetzt 10 und mein Vater ist ein toller Opa.......aber als Vater wäre es ihm definitiv zuviel. Körperlich und geistig.

Mein Sohn wächst ohne Vater auf. Der ist halt einfach nicht da. Aber wenn man einen alten Vater hat, dann sieht man ihn altern und "verfallen". Das ist heftig für ein Kind, denke ich. Und das Kind wird recht früh den Vater verlieren. Außerdem stören mich ein bisschen die "Seitenhiebe" auf Alleinerziehende.

Also kurz gesagt: Nein ich finde es zu alt.

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Re: Papa ü50?

Antwort von Leena am 11.03.2014, 19:11 Uhr

Nein, wurscht ist es auch wieder nicht, wie alt die Spermien sind. Mit steigendem Alter des Mannes steigen auch gewisse Risiken... allerdings wohl nicht ganz so sehr wie bei steigendem Alter der Frau.

Wenn man das im Hinterkopf behält... meinen Segen hättet Ihr auch. ;-)

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Seh ich genau so

Antwort von Foxi23 am 11.03.2014, 20:01 Uhr

.. ist auch meine Rede die ganze Zeit.
Bei einem alten Papa hat keiner Bedenken, dass er mit 60 umfällt bzw. nicht mehr so fit sein könnte.
Wird aber eine Frau mit 40 Mutter, wird sie meist automatisch noch vor Volljährigkeit des Kindes schon mal vorab für tot oder schwerbehindert erklärt. Völlig egal, wie alt der dazugehörige Vater ist.
Oder es wird als weniger schlimm angesehen, wenn das Kind vaterlos als mutterlos aufwächst.
Verstehe ich auch nicht.

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Re: Papa ü50?

Antwort von Baby013 am 11.03.2014, 20:08 Uhr

Eine Bekannte meiner Mutter war in einer ähnlichen Situation.
Mittlerweile ist die Tochter 13 und der Vater im 74 ein Pflegefall wegen schwerer Demenz. Er musste nun in eine Einrichtung, weil die Situation den Kind nicht zuzumuten war. Die Mutter muss vollzeit arbeiten um die Tochter zu versorgen. Das Mädchen ist sehr auf sich alleine gestellt. Nun muss sie wahrscheinlich auch noch das Haus verkaufen, um die Pflegeeinrichtung zu finanzieren.

Klar, so etwas in der Art kann immer passieren, aber die Wahrscheinlichkeit ist im Alter einfach deutlich höher.

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Re: Papa ü50?

Antwort von Passion08 am 11.03.2014, 20:57 Uhr

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen nicht "Forum-süchtig" zu werden-aber die Diskussionen hier sind einfach zu interessant. Ich hätte nie gedacht, dass sich mehr als 2/3 damen hier überhaupt dazu äußern würden. Irgendwie ist es ja schon ein tabu-Thema in unserer Gesellschaft.
Ich verstehe auch (die meisten) negativen Statements hier.
Natürlich werde ich es wahrscheinlich nicht mehr taufrisch miterleben, wenn mein (imaginäres) Kind mich zum "Opa" machen wird,..wahrscheinlich werde ich es gar nicht mehr erleben. Ich kann mein Alter nicht verleugnen und gehöre auch nicht zu denen, die sich äußerlich mit aller Gewalt versuchen jünger zu machen. Natürlich möchte ich meiner Partnerin gefallen. Aber: Ich wusste wie alt sie ist und sie auch wie alt ich bin. Wir kommen seit über 10 Jahren damit sehr gut klar und führen eine sehr harmonische Beziehung.
Dennoch möchte ich auch mal einen für mich auch wichtigen Punkt nennen: Ich habe bereits 2 erwachsene Kinder. Diese leben zwar sehr gut davon, dass ich jahrelang sehr viel gearbeitet habe. Ich habe aber v.a. nach der TRennung meiner ersten Frau ( kein Rosenkrieg! ) immer nur gehört, dass ich als Papa ja nie Zeit hatte, sie mich nur im Urlaub gesehen hätten usw. Dies wäre nun anders.
Ich kann (körperlich) nicht mit einem 30-jährigen mithalten. Das ist mir klar. Ich möchte eine glückliche Ehe mit meiner wunderbaren Frau und mit Ihr (solange das möglich ist ) alt werden. Ich habe einfach nur Angst, dass das Kind unter mir leidet. Die Punkte ( alt werden sehen, Diskriminierung,... ) habe ich ja bereits angesprochen. Versichern kann ich, dass ich diesem (möglichen) Kind alle Liebe und Zeit geben würde, die ich früher nicht hatte. Nun werde ich meiner Frau Ihren Account wieder "abtreten". Aber ich lese sicher mal wieder mit. Ist auch interessant für mich...
Ich danke allen für diese kontroverse Diskussion. Vielleicht sollte ich mal ein Forum für Männer in meiner Situation anregen ;-) Hierzu findet man leider sehr wenig und es ist auch schwer, dies einfach so in einer Runde anzusprechen.
Allen noch einen schönen Abend und vielen Dank für die ehrlichen Meinungen!

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Re: Muss ich widersprechen...

Antwort von kravallie am 12.03.2014, 8:52 Uhr

wußte ich nicht, dachte nur, die dinger werden langsamer.
mich hatte auch bei beiden schwangerschaften niemand nach dem alter der väter gefragt.

abe gut, mein segen bleibt.

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Re: Papa ü50?

Antwort von kruegerb am 12.03.2014, 13:07 Uhr

Hallo,

also unser Sohn ist jetzt 1 1/2. Ich bin 35 und mein Mann 50. Er ist der beste Papa der Welt. Hat oft vielmehr Geduld mit unserem Kind. Spielt, geht schwimmen, füttert, wickelt. Und was gibt es für Kinder wichtigers als Liebe und Zeit. Wir überlegen jetzt, ob wir ein zweites bekommen sollen und da haben wir ehrlich nicht über das Alter nachgedacht. Da diskutieren wir ganz andere Kritierin.
Klar ist 59 noch was anderes als 50, aber die Liebe und die Zeit für das Kind ändert sich ja nicht.
Wer über Euch lästern möchte, findet immer ein Grund. Wenn es nicht das Alter ist, wird es was anderes sein.

Also los!

Gruß
Kruegerb

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Bei uns ist es so - ich (26) und er (58)

Antwort von wassermann79 am 12.03.2014, 15:09 Uhr

Ich kann dir gerne von meinen Erfahrungen erzählen.Bei der Geburt unsres ersten Sohnes (heute 8) war ich 26 und mein Mann 58. Wir wussten aber damals beide nicht, was auf uns zukommt. Wir wohnen in Berlin und ich kann sagen, dass uns zumindest offen viel Toleranz entgegen kommt. Im übrigen gibt es in der Klasse meines Sohnes noch weitere Väter die (mittlerweile) ü60 sind.
Aber die Lebenswelten sind doch sehr unterschiedlich zwischen Vater und Sohn und das birgt jede Menge Konflikte. Mein Mann ist in den 50iger Jahren in Bayern zur Schule gekommen (Ecke stehen und Schläge auf die Hand) und findet die heutige Schule eher lasch und lau. Die Kinder (Freunde) sind ihm zu laut, wild und unerzogen. "Bei uns gab es sowas nicht..." Mein Sohn darf kein Computer, kein fernsehen, kein Handy, keine Micky Maus. Ich bin eigentlich nur am diskutieren, damit mein Sohn eine normale Kindheit verbringen kann. Grundsätzlich lieben die Kinder ihren Vater und er würde für sie auch durchs Feuer gehen. Aber je älter die Kinder werden desto schwieriger wird es für ihn der Realität ins Auge zu blicken.
Im übrigen sind die Kinder absolut gesund, sowohl geistig als auch körperlich, der Kleine (6) ist sogar hochbegabt.
Ich glaube kaum, dass es bei euch so wird. Dafür bist du wahrscheinlich lockerer:)

Liebe Grüße
Claudia

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Re: Papa ü50?

Antwort von Terkey235 am 12.03.2014, 21:21 Uhr

Kann dir aus eigener Erfahrung berichten, dass mein Vater bei meinem jüngsten Bruder deutlich mehr Zeit und Geduld hatte als bei uns Geschwistern, die alle über 25 Jahre älter sind als unser jüngster Bruder. Mein Vater war in einem ähnlichen Alter wie du und meine Stiefmutter deutlich jünger als er, noch kinderlos.
Es gibt sicher Nachteile, aber gerade wegen deiner bestehenden Erfahrung als Vater weißt du schon, was in etwa auf dich zukommt und kannst einschätzen, was du heute vielleicht anders machen würdest.
Also nur Mut.

terkey

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Re: Papa ü50?

Antwort von Nikas am 13.03.2014, 7:57 Uhr

Also hömma, Du wirst doch mit Deinen 59 inzwischen haushoch über jeder Diskriminierung stehen.
Klar werden Dich 98 % der Fremden erst mal für den Opi halten. na und. Wenns Dich zu sehr nervt, lass Dir ein T-Shirt mit "Papi" bedrucken.

Und tröste Dich: Eine frische Mutter mit 59 hätte mit sehr, sehr viel böseren Kommentaren zu rechnen. Da wird ein alter Hecht, der das noch zuwege bringt, doch eher bewundert.

Du wirst dem Kind eine lustige Mischung aus jungem Vater und älterem Mann/Opa mit sechs Jahrzehnten an Lebenserfahrung sein - eigentlich genial für einen kleinen aufwachsenden Menschen. Wo und wie sonst bekommt er so eine nette Kombination.

Don´t worry; freu Dich einfach.



p.s. Ich hatte den Jean Pütz (der um einiges älter ist als Du) mal zufällig auf einem event getroffen, als er da mit seiner schwangeren Frau stand. Der ist fast geplatzt vor Stolz, als ich das Paar um ein Foto bat und er sich an die werdende Mutter kuschelte. Ich fands sehr süß.

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Re: Papa ü50?

Antwort von Nikas am 13.03.2014, 8:27 Uhr

...außerdem muss ich zugeben, dass mein Herz auch sehr bei der jungen Frau ist, die sich einfach ein Kind wünscht. Wer könnte es ihr versagen? Und der sie liebende Mann schon dreimal nicht.

Und was die Zukunft bringt? Weiss kein Mensch vorher. Es kommt alles ansers, als man dreimal andersrum denkt. Es gibt gefährlichere Wagnisse; aber nicht allzuviele so nette. Und es gibt etliche ungünstigere Elternkonstellationen in vielerlei sonstigen Hinsichten.

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@Nikas

Antwort von Leni02 am 13.03.2014, 10:40 Uhr

Ach, das hast du aber süß geschrieben.

Stimme dir komplett zu.

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Re: Papa ü50?

Antwort von Kacenka am 13.03.2014, 11:11 Uhr

Hallo,
erst mal Respekt, dass Ihr so bedacht und wohlüberlegt an die Sache herangeht! Es steht wohl auch ausser Frage, dass Ihr ein grösseres Risiko eingeht, als jüngere, die Kinder zeugen möchten.
Ich kenne ein Paar, wo die Frau noch jünger und der Mann noch älter bei der Hochzeit war (hat sogar schon erwachsene Enkel), sie haben jetzt einen etwa 4jährigen gesunden Sohn. Auch wenn er sehr fit für sein Alter ist (auch beruflich noch aktiv) und sie sowohl als Braut als auch jetzt aus meiner Sicht noch sehr glücklich, ist die Sache nicht ganz unproblematisch in meinen Augen. Auch wenn ich ihren Kinderwunsch natürlich verstehen kann, sollte man das Interesse des Kindes auch nicht ganz aus den Augen verlieren - es wird ja nicht gefragt, ob ihm die Situation so gefällt / gefallen wird. Damit meine ich nicht einmal mögliche Vorurteile aus dem Umfeld, eher rein praktische Einschränkungen, die aus so einem Altersunterschied resultieren.
Einige gesundheitliche Probleme gibt es bei diesem "alten Vater" schon, die sie eben abfangen muss. Hauptsächlich stützt sie sich auf ihre Eltern, die in der Nähe wohnen.
Vom genetischen Risiko bei älteren Eltern mal abgesehen: Deine Frau sollte sich bewusst sein, dass so oder so ein Grossteil der Erziehung an ihr hängen wird und sich von Anfang an ein recht grosses Netzwerk aufbauen, auf das sie sich stützen kann. Denn Deine Eltern können schon mal nicht einspringen, wie das bei jüngeren Grosseltern ist...

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Re: Papa ü50?

Antwort von Nikas am 13.03.2014, 15:58 Uhr

Naja, Kacenka, vielleicht kümmert er sich mehr ums Kind als sie.

Und Großeltern? Wie viele leben de facto 300 m entfernt toujours stand-by, wenn überhaupt noch?
Ein einziges Kind kriegt man aber so was von superlocker als Paar alleine ohne jeden Verwandtenanhang groß. Also bitte. Da quatscht einem wenigstens keiner dumm rein.

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Re: @Nikas

Antwort von Nikas am 13.03.2014, 16:01 Uhr

Leni, Du bist aber nicht die hier junge hoffende Bald-Mutter? grins :-) wäre ja - auch - süß.

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Was wäre im Falle einer Scheidung?

Antwort von Laufente123 am 13.03.2014, 22:49 Uhr

Wäre Deine Frau im Falle einer Scheidung in der Lage sich alleinerziehend ums Kind zu kümmern?
Habt ihr genug Einkommen um auch in der Rente noch einen Teenager/Studenten zu finanzieren?
Ist Eure Absicherung gut genug, falls du morgen arbeitslos wirst?

Eigenlich fast alles Fragen die ich auch einem 30jährigen stellen würde....

Ob du fit genug bist ein Kind zu erziehen musst du wissen. Aber es gibt auch genügend fitte 30er, die ihr Kind nicht erziehen und es der Mutter überlassen.

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Re: Papa ü50?

Antwort von Kacenka am 14.03.2014, 9:15 Uhr

In dem Fall, den ich kenne, ganz sicher nicht - soviel bekomme ich mit um das sagen zu können. Wie gesagt, ich hatte bei der Hochzeit doch schon grosse Bedenken, ob das eine gleichberechtigte Beziehung sein kann (immerhin könnte er ihr Opa sein!), habe mich aber gern eines Besseren belehren lassen.

Aber für den Sohn ist es schon eine besondere Situation, die man mit "normalen" Eltern nicht unbedingt vergleichen kann. Sicher gleicht ihr geringes Alter da auch wieder einiges aus, aber aus meiner Sicht eben nicht alles. Klar: auch ein junger Vater kann krank werden, sich scheiden lassen, sich wenig ums Kind kümmern, die Grosseltern können weit weg wohnen und kaum eine Beziehung zum Enkel aufbauen...

Trotzdem: auch wir wohnen z.B. weit genug von den Grosseltern weg, um sie nur ab und zu am Wochenende oder im Urlaub zu sehen. Aber wir sehen / sprechen uns regelmässig, telefonieren, unser Kind hat mit ihnen 4 weitere Bezugspersonen, mit denen es bestimmte Erfahrungen machen kann - das ist mehr als eine gelegentliche Entlastung für die Eltern und Beschäftigung fürs Kind (wie z.B. ein Babysitter), das ist auch ein Stück Selbstfindung:
Weiss man denn, wem ein Kind am meisten ähnlich sein wird vom Charakter? Das ist unberechenbar. In den Verwandten hat das Kind Gelegenheit sich selber wiederzuerkennen, Vorlieben zu entdecken, mit Schwächen umgehen usw.
Für mich ist das ein hoher Wert, ich bin selber auch so aufgewachsen und möchte es nicht missen. Auch z.B. nicht die Gespräche, die ich mit meinen Grosseltern, Tanten usw. als Teenager geführt habe. All das ist bei so einer Konstellation von vornherein stark eingeschränkt - er kann ja jetzt und die nächsten 5, 10 Jahre ein toller Vater sein, aber danach? Wer kann wissen, wie es dann aussehen wird? Und da ist das Kind noch lange nicht erwachsen!
Schliesslich hat es ja auch einen Grund, warum Menschen, die erfahren, dass sie adoptiert sind, meist ihre leiblichen Eltern kennenlernen wollen, auch wenn die Adoptiveltern noch so liebevoll waren.
Ich sage nicht, dass das eine Katastrophe sein muss (und hoffe es auch nicht für das Mädchen mit dem Jungen, die ich kenne). Aber einfach so hinten runter fallen lassen würde ich es nicht wollen. Sonst gehts beim Kinderwunsch wirklich nur um elterlichen Egoismus und gar nicht mehr um Verantwortung fürs Kind. Meine Meinung.

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es gab ein Papa-Forum

Antwort von mf4 am 14.03.2014, 13:45 Uhr

bzw. es gibt es noch aber war kaum besucht, dass es nicht mal mehr oben in der Liste aufgeführt wird... da schrieben zu 90% nur Frauen

http://www.rund-ums-baby.de/papaforum/

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Re: Papa ü50?

Antwort von betty71 am 15.03.2014, 23:06 Uhr

Ich finde die Diskussion spannend, aber die Entscheidung kann Euch keiner abnehmen. Bei mir selbst war es ähnlich: Altersunterschied 15 Jahre, er hatte schon 2 ältere Kinder und war eigentlich damit durch, ich wollte unbedingt eigene Kinder. Mir zuliebe hat er dann Kind 1 zugestimmt, bei der Geburt war ich 34 und er wurde 50. Bei Kind 2, ungeplant, war ich 36 und er 52. Und ja, er war bei beiden Kindern zu alt. Zwar weder vom Aussehen her noch von den Ansichten, aber lustlos auf das Leben mit Kind(ern), auf dem Juppi-Trip, ohne Akzeptanz des Lebens mit Kindern, schlichtweg nicht familienkompatibel. Getrennt haben wir uns, als Kind 2 gerade 1 Jahr alt wurde. Und auch jetzt, da er die Kinder zwar regelmässig, aber nur kurz sieht, ist das Interesse nicht wirklich da. Sicher auch wegen der anderen Prioritäten mit fast 60?
Und trotzdem: wenn Du auch nochmal starten willst und nicht nur Deiner Frau ein Kind "gönnst" , dann wagt es. Alter alleine ist nicht aussagekräftig, auch mit 60 kann man ein toller Papa sein!

Alles Gute!

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Re: Papa ü50?

Antwort von GuertlMa am 19.03.2014, 13:35 Uhr

Hallo, ich finde es sehr schön zu lesen, welche Gedanken Du Dir machst. Ich selbst habe keine Erfahrungen mit älteren Papas aber ich musste gerade daran denken, dass meine Mutti ja auch einen wesentlich älteren Partner hat. Und ich habe mir nach Deinem Post nun auch die Frage gestellt, was wäre wenn sie damals in jüngeren Jahren noch einmal einen Kinderwunsch gehabt hätte? Wer hätte ihr den verwehren sollen und wäre es nicht schlimm gewesen, einer Frau im besten Alter zum Kinderwunsch zu sagen, ja gerne aber nicht mit dem Partner?

Du weißt aus eigener Erfahrung, worauf Du Dich mit Kindern einlässt und wo die Vor- und Nachteile einer späten Vaterschaft liegen. Letztlich sollte das Euer Herz entscheiden.

Alles Gute

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Re: Papa ü50?

Antwort von NinnyM, 38. SSW am 20.03.2014, 9:47 Uhr

Mein Mann wird dieses Jahr 50 und ist der beste Vater für meine Kinder, den ich mir vorstellen kann...

Nur zu - so weit ich das verfolge ist z.B. Dieter Bohlen ( mag man von ihm halten, was man will ) mit 59 ein ganz toller Vater.

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Re: Papa ü50?

Antwort von NerdyLady1978 am 13.04.2015, 9:52 Uhr

Lieber Passion08,

ich finde es verständlich, dass du Bedenken hast, möchte dich aber dennoch ermutigen es zu wagen.

Irgendwann ist es zu spät für Kinder, so viel steht fest. Wann genau das aber ist, ist individuell, nicht nur am Alter festzumachen und sowieso extrem schwierig festzustellen.

Einiges ist nun einmal nicht zu ändern - jünger kannst du leider nicht werden und wenn deine Partnerin einen starken Kinderwunsch hat und du ja eigentlich auch sofort mitmachen würdest wenn du noch jünger wärest, eure Beziehung gut und stabil ist usw., spricht mindestens genausoviel für das Familiengründen wie dagegen.

Mein eigener Vater war damals 21, ist abgehauen als ich 6 Monate alt war und hat sich danach nie wieder um mich gekümmert. Mein Opa ist übrigens 49 Jahre älter als ich, hat sich später (ich habe im Erwachsenenalter Kontakt aufgenommen) um mich gekümmert, wir haben sogar mal zusammen gewohnt und er ist heute mit 85 Jahren immer noch aktiv und wir verstehen uns sehr gut.

Mein Partner ist übrigens auch über 50 (52) und hatte die gleichen Bedenken wie du. Wir haben auch lange überlegt, ob wir es doch noch wagen sollen. Eigentlich wollten wir es beide, haben aber aufgrund des Alters (ehrlich gesagt sowohl seinem als auch meinem, ich werde bald 37) noch gezögert. Er hat sich auch mit einigen Freunden beraten und die haben ihm zugeraten.

Es wäre mir sicherlich lieber, wenn wir beide jünger wären. Andererseits sind wir jetzt finanziell und beruflich sehr gut abgesichert und auch sonst sehr stabil, haben beide noch keine Kinder und sind beide gesund und munter. Ich würde fast sagen "Irgendwas ist ja immer".

Du kannst mit 59 auch ein sehr guter Vater sein. Kinder sollen einen angeblich ja auch fit und jung halten. Ihr seid schon lange verheiratet und kennt euch gut. Eine stabile Beziehung halte ich für wichtiger als das Alter der Eltern.
Natürlich war es für mich immer toll, dass meine Mutter so jung war und oft für meine Schwester gehalten wurde, aber ich litt sehr lange unter dem abwesenden Vater. Einen Vater Anfang 60, der mich liebt und für mich da ist wäre mir als Kind viel lieber gewesen.

Viele Grüße

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