zurück| Geschrieben von Lisa77, 9. SSW am 09.12.2014, 12:43 Uhr |
Nackentransparenzmessung - ja oder nein? wer lässt das noch machen ?
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich schon 37 Jahre alt bin, haben wir uns nach langem hin und her doch für die Nackentransparenzmessung entschieden. Die Wahrscheinlichkeit auf eine Behinderung steigt ja mit zunehmenden Alter doch 
Bin heute 8 +0 und somit in der 9. Woche.
Am 7.1. habe ich hierfür einen Termin.
Bin irgendwie total aufgeregt.
Hat sich jemand gegen die Nackentransparenzmessung entschieden oder lasst ihr das auch alle machen?
Viele liebe Grüße
Lisa
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Re: Nackentransparenzmessung - ja oder nein? wer lässt das noch machen ?
Antwort von Endlich, 18. SSW am 09.12.2014, 13:59 Uhr
Ich habs machen lassen und bin froh darüber. Mir war das Risiko einer Fehlgeburt bei einer Fruchtwasseruntersuchung zu groß. Die Nackenfaltenmessung war eine gute Alternative auch wenn die Ergebnisse nicht so genau sind und nur eine Wahscheinlichkeit darstellen. Wenn die Ergebnisse nicht so gut gewesen wären, hätte ich das Fruchtwasser vielleicht noch untersuchen lassen. So waren mein Mann und ich uns einig, dass uns die hohe Wahrscheinlichkeit des Tests ein gesundes Baby zu bekommen reicht. Die Ärztinhat sich auch viel Zeit dafür genommen und es gab viel zu sehen. 
Re: Nackentransparenzmessung - ja oder nein? wer lässt das noch machen ?
Antwort von Schlomo2015, 29. SSW am 09.12.2014, 14:21 Uhr
Hallo,
also wir haben uns bewußt gegen diese Untersuchung entschieden, da sie im Grunde ja nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung darstellt. Wir haben uns gefragt was wir mit der Information anfangen würden. Wir waren uns dann sehr schnell einig, dass wir unser kleines Wunder als das annehmen was es ist. Einzig die Feinsono haben wir uns nicht nehmen lassen. Unser kleiner Mann entwickelt sich super und es gibt keinerlei Auffälligkeiten. Auch mir hat man mit meinen 36 Jahren versucht einzureden wie riskant eine Schwangerschaft jetzt ist und noch dazu mit einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Wichtig ist - lass Dich nicht verrückt machen!!!
Hör auf Dein Bauchgefühl und wenn es Dir sagt, dass Du die Untersuchung machen lassen sollst, dann ist das doch völlig in Ordnung!
Alles Gute!! 
Re: Nackentransparenzmessung - ja oder nein? wer lässt das noch machen ?
Antwort von Bivi76 am 09.12.2014, 14:30 Uhr
Ich habe meinen Sohn vor knapp 3 1/3 Jahren mit 35 bekommen. Wir haben es nicht machen lassen. Warum auch? Er war ein Wunschkind und das wäre er auch mit Behinderung geblieben.
Es hat aber auch noch ein anderer Grund mit reingespielt. Meine Schwägerin war mit Zwillingen schwanger und bei der NFM hieß es, ein Zwilling ist höchstgradig behindert und alle Ärzte haben zur Abtreibung geraten. Für meinen Bruder und meine Schwägerin kam das überhaupt nicht in Frage - Gott sei Dank! Beide Mädels waren gesund bei der Geburt! Aber der Rest der Schwangerschaft war eine Katastrophe! Sie mussten immer damit rechnen und hatten daraufhin schon geplant - völlig umsonst! Sie hätten die Schwangerschaft genießen können....
Alles Gute!
Re: Nackentransparenzmessung - ja oder nein? wer lässt das noch machen ?
Antwort von Rike01 am 09.12.2014, 14:36 Uhr
Ich habe es nicht machen lassen, weder beim ersten Kind mit 38, noch beim zweiten mit 42. Häufig sind im Alter die Werte eher dazu gedacht die angehende Mutter nervös zu machen.
Re: Nackentransparenzmessung - ja oder nein? wer lässt das noch machen ?
Antwort von Mimi987 am 09.12.2014, 17:22 Uhr
Ich habe machen lassen und würde es nicht wieder machen.
Insgesamt sind Wahrscheinlichkeiten einfach sinnlos.
Meine Hormonwerte waren im bluttest so schlecht, dass ich Wahrscheinlichkeiten von 1:15 und 1:13 für die schlimmen trisomien hatte, obwohl die Ultraschalluntersuchung ohne weitere Marker und damit sehr positiv ausgefallen ist.
Der bluttest ist das was für mich fragwürdig ist, da dieser nur eine punktuellen wert darstellt.
Wir haben uns gegen die angeratene Fruchtwasseruntersuchung entschieden, aber für den pränatest (Gentests) der sehr gut ausgefallen ist. Danach waren wir wieder beruhigt.
Unsere Kinder sind zwar zu früh auf die Welt gekommen, aber kerngesund.
Heute würde ich nur noch die ultraschalluntersuchungen durchführen lassen und bei Auffälligkeiten den passenden Gentest bei schweren Krankheiten. Bei Verdacht auf trisomie 21 würde ich. Persönlich gar nix mehr machen.
Aber all das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Re: Nackentransparenzmessung - ja oder nein? wer lässt das noch machen ?
Antwort von Sony12, 21. SSW am 09.12.2014, 17:46 Uhr
Hallo,
ich habe die NFM in der 13. SSW machen lassen. Es gab für mich die Option Pränatest oder NFM. Ich habe mich dann für die NFM entschieden da das ganze Baby angeschaut wird. (Nasenbein, Oberschenkelknochen etc.) Das gab mir ein besseres Gefühl als eine reine Blutuntersuchung auf Trisomien. Die zusätzliche Blutuntersuchung zur NFM habe ich nicht machen lassen. Außerdem lasse ich jetzt in der 22. Woche noch die Feindiagnostik machen.
Re: Nackentransparenzmessung - ja oder nein? wer lässt das noch machen ?
Antwort von Foxi23 am 10.12.2014, 6:13 Uhr
Bei uns war das damals genau so.
Wir haben dann später noch (ca. 21. SSW ?) den Organfeinultraschall gemacht.
Re: Nackentransparenzmessung - ja oder nein? wer lässt das noch machen ?
Antwort von Nugua10, 19. SSW am 10.12.2014, 8:50 Uhr
Es gibt ja immer den gutgemeinten Rat, sich vorher zu überlegen, was man mit den Ergebnissen anstellt. Sagt sich leicht, dennoch rate auch ich dazu. Dementsprechend würde ich dann diverse Tests in Betracht ziehen oder auch nicht.
Bei unserem 1. Kind haben wir keine NFM machen lassen, obwohl dazu geraten wurde, für uns hätte sich nichts geändert.
Jetzt beim 2. Kind haben wir NFM machen lassen, da wir aus Rücksicht auf die bereits vorhandene Verantwortung ein Kind mit den Trisomien 13 und 18 abgetrieben hätten (Lebenserwartung nur wenige Monate und was heißt das für die bisherige Familie und meinen Sohn mit 1,5 Jahren?). Ein Trisomie 21 Kind würden wir bekommen, aber auch darauf wäre ich lieber vorbereitet, würde mich im Vorfeld informieren über Selbsthilfegruppen, Fördermaßnahmen etc.
Ich bin ebenfalls mit sehr gemischten Gefühlen in die Untersuchung gegangen, die Ärztin hat mir aber schnell die Angst genommen und so habe ich die Untersuchung letztlich sehr genossen (intensiver Baby TV). Das Ergebnis war so gut, wie es nur sein konnte (speziell für die Trisomien 13 und 18), dementsprechend haben wir keine weiteren Untersuchungen machen lassen. Es wird einen Feinultraschall in der 22. SSW geben.
Re: Nackentransparenzmessung - ja oder nein? wer lässt das noch machen ?
Antwort von Jole3 am 10.12.2014, 9:19 Uhr
Haben wir nicht machen lassen. Ich fand es eine totale Verrücktmacherei und die Wahrscheinlichkeit nützt mir nichts.
Die Feindiagnostik finde ich da viel besser.
Re: Nackentransparenzmessung - ja oder nein? wer lässt das noch machen ?
Antwort von uli71 am 10.12.2014, 9:43 Uhr
Bei meinem Jüngsten war ich auch 37 und hatte keine NFM.
Unser zweites Kind (mit 33) hatte Down und lebte nicht lang.
Bei den Folgekindern hatte ich dann ziemliche Angst, aber für mich stand fest, dass ich ein behindertes Kind noch lieber zur Welt bringen als abtreiben möchte.
Bewusst ein behindertes Kind austragen hätte ich aber vielleicht nicht geschafft, deshalb wollte ich lieber nichts wissen und hatte keine Zusatzuntersuchungen.
Ich finde die NFM (oder einen diagnostischen Bluttest) gut, wenn man weiß, wie man mit einem schlechten Ergebnis umgehen möchte. (Davon, nach dem Ergebnis über Konsequenzen nachzudenken halte ich nichts. Nach einer Diagnose denkt es sich nicht so gut.)
Re: Nackentransparenzmessung - ja oder nein? wer lässt das noch machen ?
Antwort von Jomol, 29. SSW am 10.12.2014, 10:33 Uhr
In die Wahrscheinlichkeitsrechnung geht das mütterliche Alter mit ein, deswegen und weil bei einer ungünstigen Wahrscheinlichkeit die Konsequenz Fruchtwasserpunktion heißt (alternativ vllt. Gentests im mütterlichen Blut, sehr teuer), haben wir uns dagegen entschieden. Ein Kind mit Trisomie 21 hätten wir trotzdem bekommen, bei Kindern mit anderen Trisomien sieht man dann nach menschlichem Ermessen auch in der Feindiagnostik irgendwas (und kann zur Not immer noch abbrechen lassen). Die sind aber weniger häufig bei Neugeborenen als die Quote gesunder Embryos, die die Fruchtwasseruntersuchung nicht überstehen. Bei der Feindiagnostik sieht man dann auch so Sachen wie z. B. Herzfehler, die man in der Fruchtwasseruntersuchung eh nicht findet und die einen dann zum Beispiel zur Entbindung in einem Herzzentrum veranlassen könnten. Ihr müßt selbst überlegen, welche Konsequenzen welche Art von Ergebnis für Euch hat, das plappere ich nur ganz vielen anderen Beiträgern nach, das kann Euch keiner abnehmen. Ich glaube auch, daß es besser ist, vorher zu überlegen, um nicht so leicht von einem Ergebnis in eine Richtung gedrängt zu werde, die man später womöglich nicht mehr gut findet. Unsere Große habe ich mit 37 bekommen und die ist komplett gesund. Wie die allerallermeisten Neugeborenen auch von "Omamüttern" wie uns 
. Viel Spaß in der Schwangerschaft.
Re: Nackentransparenzmessung - ja oder nein? wer lässt das noch machen ?
Antwort von Lelula am 10.12.2014, 10:35 Uhr
Ich werde die NFM-Untersuchung machen lassen. Das hatte ich schon bei meiner ersten Tochter gemacht, obwohl ich da erst 24 Jahre alt war. Nun bin ich 35 Jahre und wir haben uns bewusst entschieden, die Untersuchung zu machen. Ich freue mich auch schon, es war schon bei meiner ersten Schwangerschaft total aufregend. Ich habe kein komisches Gefühl, aber ich freue mich auch sehr, unser Krümelchen zu sehen und vielleicht kann der Arzt dann auch schon sehen was es wird. Ist ja kein gewöhnlicher Ultraschall, wie beim Frauenarzt.
Wird der Ultraschall für die NFM in 3 D gemacht? Danke für Euere Antworten
Antwort von Lisa77, 9. SSW am 10.12.2014, 11:04 Uhr
Hallo ihr Lieben,
vielen herzlichen Dank für Euere tollen Antworten. Hätte da noch eine Frage: Wird die NFM im 3 D Ultraschall gemacht oder im normalen?
Da ich leider chronisch krank bin, haben wir uns jetzt definitiv für eine NFM entschieden. Bei meiner SS vor 10 Jahren, habe ich auf diese Untersuchung verzichtet aber da war ich ja auch noch 10 Jahre jünger. Das Risiko ist jetzt gestiegen.
Bin sehr aufgeregt vor dieser Untersuchung.
Viele Grüße
Lisa
Re: Nackentransparenzmessung - ja oder nein? wer lässt das noch machen ?
Antwort von lollyflop, 28. SSW am 10.12.2014, 18:18 Uhr
Da ich in der Frühschwangerschaft positiv auf eine frische Toxoplasmoseinfektion getestet wurde, wurde bei mir die Nackenfaltentransparenzmessung und die Feindiagnoktik gemacht. Ich bin darüber echt froh gewesen, weil es uns wirklich beruhigt hat. Zum Glück ist alles Bestens. Jetzt muss unsere Kleine bis zur Geburt nur noch wachsen und gedeihen.
LG
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