Daumendrück...

Hallo Mause,

es wäre super, wenn es geklappt hätte, ich wünsche es Dir!

Wollte Dir auch sagen, dass ich Deine Einstellung wegen der Vorsorge-Untersuchungen gut finde und teile. Ich selbst habe letztes Jahr mit 39 unser zweites Kind bekommen. Ich habe kein Ersttrimester-Screening (Nackenfaltenmessung) und keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, weil ich auch ein Down-Kind nicht abgetrieben hätte.

Was ich aber sehr sinnvoll finde und daher auch gemacht habe, ist der Feinultraschall in der 22. Woche (Organscreening). Denn hier geht es nicht darum, Behinderungen zu entdecken. Sondern man kann hier Störungen und Erkrankungen aufspüren, die man BEHANDELN kann. Zum Beispiel sieht man, ob die Plazenta noch gut funktioniert und nicht vorzeitig altert. Ob das Kind durch die Nabelschnur-Arterie noch ausreichend versorgt ist usw. All diese Dinge sind bei älteren Müttern nicht selbstverständlich.

Auch kann man Herz- und andere Organerkrankungen sehen, die man z.T. 100prozentig heilen kann, WENN rechtzeitig behandelt wird. Hierzu ist es gut, wenn man von ihnen weiß und gegebenfalls in einer Spezialklinik entbindet, wo das Kind sofort nach der Geburt behandelt wird. Ich kenne gleich zwei Frauen, deren Kinder jetzt kerngesund sind, weil sie (aufgrund des Feinultraschall-Befundes) direkt nach der Geburt operiert werden konnten.

Dieser Feinultraschall bringt also keinerlei Schaden, sondern nur Nutzen. Davon abgesehen ist er natürlich sehr interessant. Wenn Du jetzt oder bald schwanger bist/wirst, solltest Du diese Untersuchung (die ab 35 meist kostenlos ist), machen lassen.

Grüßle,

hexe