Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Hopeful_nessa am 30.07.2022, 14:43 Uhr

Alter/Fehlgeburt/Angst

Hallo,

ihr macht mir ein wenig Mut.

Ich habe in 12/19 mit 36 einen gesunden Jungen geboren. Damals haben wir etwa 1,5 Jahre mit clomifen benötigt. Letztlich hat es ohne Hilfe in einem Zyklus geklappt in dem wir es nicht aktiv probiert haben.

Nach der Geburt haben wir nie verhütet.

Jetzt habe ich im 6/22 zum ersten Mal positiv getestet und leider im Woche 10+0 ein MA mit Ausschabung gehabt.

Mein Frauenarzt war jetzt vorsichtig optimistisch als er das Herz schlagen sah, ist aber sonst eher pessimistisch.

In 3/23 werde ich 40. Kiwu-klinik wird uns jetzt erstmal 2-3 Zyklen nicht behandeln.

Zudem habe ich eine Dermoidzyste, die zeitnah entfernt werden muss, weil sie in der Schwangerschaft gewachsen ist.

Ich habe totale Angst, dass es nicht mehr klappt und bin total traurig, weil ich vor der Schwangerschaft auf dem Weg war mich damit abzufinden, dass unser Sohn Einzelkind bleibt und es okay ist wie es ist. Davon bin ich natürlich gerade meilenweit entfernt und ich habe das Gefühl, dass nur eine neue Schwangerschaft ein Stück "heilen" könnte.

Aber ich weiß auch, dass es vermutlich nicht zeitnah passieren wird.

Wem geht es ähnlich?

 
3 Antworten:

Re: Alter/Fehlgeburt/Angst

Antwort von Astrid am 30.07.2022, 18:15 Uhr

Hallo,

es tut mir Leid für Dich, dass die Schwangerschaft so geendet hat.

Weißt Du, eine MA ist etwas sehr Häufiges, auch junge Frau haben sie. Ich hatte eine mit Ende 20 (9. SSW mit Ausschabung). Das Gute ist: Sie wiederholen sich in der Regel nicht, weit über 90 Prozent der nächsten Schwangerschaften verlaufen erfolgreich.

Die MA ist kein Grund, nicht an ein weiteres Kind zu glauben, auch nicht in Deinem Alter. Du bist jetzt 39, und 40 wirst Du erst nächstes Jahr. Ich selbst habe mit 39 mein zweites Kind (3. Schwangerschaft) bekommen. Auch mithilfe von Clomifen.

Als ich so alt war wie Du, dachte ich auch, das wird wohl nichts mehr mit dem zweiten Kind. Wurde es aber doch. 39 ist vom Alter her auch bei schwieriger Vorgeschichte noch nicht so spät, das geht schon noch prima.

Übrigens hatte ich mit ca. 30 Jahren auch zwei Dermoid-Kystome (beidseitig, je eines in jedem Eierstock). Klar, die Entfernung ist nicht schön, aber auch nicht schlimm. Ich habe das in einem Zentrum für ambulante Gynäkologie machen lassen. Da geht man morgens hin, wird im Laufe des Tages operiert und geht abends nach Hause.

Wissenschaftler haben beobachtet, dass solche kleinen OPs genauso unkompliziert verlaufen und genauso schnell heilen, wenn die Frau nicht stationär aufgenommen wird, sondern heimgeht. Frage mal Deinen Gyn, ob es so eine Klinik, die das ambulant macht, auch in Eurer Region gibt. Das ist psychisch wirklich viel besser, fast ein Klacks, kein Vergleich mit einer stationären OP. Ich würde das zügig machen lassen. Erstens gibt es oft Wartezeiten von einigen Wochen. Zweitens stören Dermoid-Zysten die Eierstockfunktion, also weg damit.

Und nicht verzagen, gell. Klar werden im Leben nicht alle Träume war, und es kann niemand versprechen, dass es nochmal klappt mit einem Baby. Aber Dein Körper hat Dir gezeigt, dass er schwanger werden und ein Kind austragen kann. Damit sind Deine Chancen viel, viel größer als bei Frauen, die noch nie schwanger waren. Ich selbst hatte übrigens auch eine längere Kiwu-Vorgeschichte, neben dem Clomifen brauchte ich mehrere OPs zur Endomtriose- und Myomentfernung, war auch in der Kiwu-Praxis usw. Trotzdem bin ich zu zwei Kindern gekommen.

Ich drücke die Daumen!

LG

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Re: Alter/Fehlgeburt/Angst

Antwort von Hopeful_nessa am 31.07.2022, 1:13 Uhr

Vielen Dank für deine Worte!

Die Behandlung von Clomifen ist abgeschlossen und für die Entfernung des Dermoids habe ich einen ambulanten Termin erhalten. Die sollen auch Endometriose klären, das Spülen der Eileiter werden sie nicht machen, weil wir es in der kiwu -klinik mit Kontrastmittel gemacht haben und es war unauffällig und ich bin insgesamt dreimal schwanger gewesen.

Bisher hat es immer in Zyklen geklappt in denen wir gesagt haben: " wir warten erstmal" oder "erstmal die Entfernung der Zyste und dann gucken wir mit Insemination in der kiwu -klinik weiter"... Wenn wir also entspannt waren und nicht drüber nachgedacht haben.

Das ist natürlich jetzt nicht unbedingt einfacher, weil der Wunsch jetzt nicht gerade kleiner geworden ist.

Mein Frauenarzt ist aufgrund meines Alters und meiner Vorgeschichte auch immer eher zurückhaltend mit positiven Äußerungen, aber der wird wahrscheinlich auch einiges miterleben müssen, vermutlich viel schlimmere Dinge als eine "einfache Fehlgeburt".

Lg

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Re: Alter/Fehlgeburt/Angst

Antwort von camelia14 am 02.08.2022, 20:12 Uhr

Gib die Hoffnung nicht auf, ich hab mit 40 nach vier Aborten in Folge mit jeweils kürretage… ziemlich genau alle 8 Wochen - 2020 war samt Pandemie nicht mein Jahr - im September 21 meine Tochter (3. Kind) nach einer völlig problemlosen Schwangerschaft bekommen.

Trotz x voroperstionen an der Gebärmutter war es null Problem

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