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Geschrieben von Bo am 19.07.2004, 17:06 Uhr

..die einfach abhauen möchte...

Hallo,

ein bischen schäme ich mich schon, dass ich immerzu rumjammere. Denn im Grunde genommen sollte ich doch froh sein, einen gesunden Sohn zu haben, sowie selber gesund zu sein. Aber mein Seelenheil???
Heute morgen habe ich meinem Mann einen Glücksbambus mit Karte auf seinen Schreibtisch gestellt (wir sind nämlich heute 3 Jahre zusammen, davon 1/2 verheiratet). Seine Reaktion dazu: Zitat: "ich habe Dir einen Brief geschrieben, weiss aber nicht, ob ich ihn Dir geben soll". Bitte?
Auf meinem Schreibtisch türmt sich die Arbeit, Jonas möchte versorgt werden und das Haus könnte auch wieder mal einen Grossputz vertragen.
Mann, jetzt bin ich 30 geworden, soll das jetzt die nächsten 30 Jahre so weitergehen? Sämtliche Lebenslust, Spontanität, sowie Unbeschwertheit sind mit dieser dämlichen Firma abhanden gekommen. Zu allem Überfluss bin ich auch noch GF, unentgeltlich seit zwei Jahren!!!!!
Was meint ihr, wäre ein realistischer Betrag f. Haushaltsgeld von meinem Mann, da ich ja mit KG 154 €, sowie EZ 300 € nicht weit komme. Er meint ja ständig nur, ich soll an mein Erspartes gehen, bzw. mit dem auskommen, was ich zur Verfügung habe....
Wie handhabt ihr das mit dem finanziellen zu Hause?
Liebe Grüsse, Bo mit Klein-Jonas

 
16 Antworten:

Re: ..die einfach abhauen möchte...

Antwort von max am 19.07.2004, 19:59 Uhr

sorry, aber sollte nicht sein Geld auch dein Geld sei? Zumindest in einer Ehe gibt es doch kein "mein und dein" mehr, oder? Besonders wenn du ja für ihn arbeitest, sein Kind versorgst, seine Wäsche waschst,...

Ich würde ihn einfach mal hängenlassen. Fahr mit deinem Kind mal für 1 Woche weg, besuche deine Eltern,...egal. Er soll einfach mal auf sich gestellt sein. Viel. merkt er dann was er an dir hat.

Ansonsten würde ich mal ein ernsthaftes Wort mit ihm reden. So kann es doch nicht weitergehen. Oder er ist nicht der Richtige.

lg max

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Re: ..die einfach abhauen möchte...

Antwort von celmin am 19.07.2004, 22:44 Uhr

Hallo,
ich würde auch gerne mal wissen was er sagt wenn Du ihm erzählst, dass Du total ausgelaugt bist und das auf Dauer einfach nicht schaffst.
Wie reagiert er denn auf Dein: Ich kann nicht mehr!

Warum lassen sich eigentlich Deine Mutter und Deine Schwiegermutter von ihm zum Autowaschen bzw. Fensterputzen verdonnern? Wie kam es denn dazu? Und ich hatte das Gefühl, als wäre Dir das peinlich. Wieso? Merken die beiden denn nicht wie es Dir geht??

Gruß
Iris

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Re: ..die einfach abhauen möchte...

Antwort von Sharmee am 19.07.2004, 22:53 Uhr

Hallo Bo,

zu deiner Frage nach dem Haushaltsgeld kann ich nix sagen, weil jeder das vom Konto nimmt, was er gerade braucht und ich habe keinen Überblick, wieviel da monatlich drauf geht.
Ich frag mich nur, ob das Geld bei euch wirklich das Problem ist? Mir scheint es, es geht um den fehlenden Respekt deines Mannes dir gegenüber. Wenn du ihn jetzt wirklich dazu bringen würdest, dir Haushaltsgeld zu geben, wärst du dann glücklicher? Ich glaube nicht...
Ich bin bestimmt nicht dafür, die Flinte gleich ins Korn zu werfen, nur weil es in einer Beziehung gerade nicht so toll läuft, aber bei euch frage ich mich wirklich, was euch überhaupt noch zusammenhält? Wenn es in einer Beziehung kriselt bzw. wenn es einem sehr schlecht geht müssen nun mal beide den Willen haben etwas zu ändern - aber ich glaube, da kannst du bei deinem Mann lange warten, leider!

LG Beate

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Re: ..die einfach abhauen möchte...

Antwort von marit am 20.07.2004, 9:38 Uhr

Meine Güte, mir geht wirklich die Hutschnur hoch, wenn ich das lese.

Ich würde nicht einfach alles stehen und liegen lassen und gehen, sondern ihn eher süffisant fragen, ob er es eigentlich auch schonmal irgendwo anders erlebt hat, daß eine Geschäftsführerin ohne Gehalt arbeitet oder daß eine Hausfrau von ihrem Mann keinerlei Geld bekommt. Es käme dir merkwürdig vor, daß du beide Aufgaben übernimmst, aber für KEINE von ihnen bezahlt wirst. Dann würde ich ganz ruhig meine Sachen packen, und eine kühle geschäftliche Abschlußrechnung für deine Dienstleistungen hinterlassen, auf der du deine Kontonummer angibst. In Kopie würde ich mir diese Rechnung schon mal fürs Scheidungsverfahren aufbewahren- dann kann man genau rückverfolgen, was du alles getan hast. Mit der Scheidung wäre er nämlich verpflichtet, dir die Hälfte des gemeinsam erworbenen Einkommens auszuzahlen!!!

Ich kann mir nicht vorstellen, daß du diesen -entschuldige bitte - widerlichen, egoistischen, geizigen und gefühlskalten Mann noch liebst, und wenn doch, dann stimmt bei DIR irgendwas nicht. Willst du deinem Sohn vorleben, wie man Frauen systematisch mit Füßen tritt und ausbeutet?

Herzlichen Glückwunsch, du bist auf dem besten Wege dazu!

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marit

Antwort von KaMeKai am 20.07.2004, 10:02 Uhr

Hallo Marit,
Bo scheint sich in echten Nöten zu befinden, wenn sie hier postet. Ich finde es nicht gut, wie Du sie runterputzt (egal ob Du im Recht bist oder nicht). Du könntest durchaus einen versöhnlicheren Ton anschlagen. Wenn Du hier gelegentlich über Deinen Mann schreibst, würde es Dir sicher auch nicht gefallen, wenn jemand schreiben würde, Du sollst diesen Loser, der nichts zustande bringt, endlich verlassen.
Hier sollte doch jedem geholfen werden, wenn das irgendwie möglich ist. Diese Angriffe, ob mit Bo irgendwas nicht stimmt, helfen ihr sicher nicht weiter.
LG
Kathrin

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Re: ..die einfach abhauen möchte...

Antwort von vera1970 am 20.07.2004, 10:07 Uhr

Hallo Bo,
ich lese Deine Postings nun schon von Anfang an und mir platzt fast der Kragen, wenn ich das lese! Dein Mann scheint unter machobedingtem Größenwahn zu leiden und weiß wohl nicht, wie man mit Frauen (vor allen Dingen Dir) umgehen muß. Allerdings kann ich auch nicht nachvollziehen, warum Du nicht einfach mal Deine Koffer packst und Dir und Deinem Sohn eine Auszeit nimmst. Du bist 30 Jahre, Geschäftsführerin einer Baufirma, Mama und hast noch den Haushalt zu schmeissen?! Nicht nur, dass Dir eine monatliche Vergütung zusteht und auch Dein Mann seinen Beitrag zum Haushalt zu leisten hat (mindestens finanziell), Du giltst als Angestellte, d. h. Du hast Anspruch auf ERHOLUNGSURLAUB!!! Welche Rechtsform hat Eure Firma? Hol Dir Infos bei Eurem Steuerberater oder einem Anwalt über Deine Rechte (und Pflichten) als Geschäftsführerin und Ehefrau. DU sitzt am längeren Hebel - ohne Dich läuft die Firma auch nicht. Das sollte Deinem Mann endlich mal klar werden. Du solltest für Dich klären, was Du willst. Sollte es mit Deinem Mann nicht möglich sein, eine gleichberechtigte Partnerschaft zu führen, vor allem ohne Gewalt, dann hau ab! Vergiss ihn. Es kann nicht sein, dass Du Dich von ihm klein machen lässt. Denke an DICH und an DEIN Kind, darin liegt die Zukunft.
In unserer Ehe gibt es keinerlei Deins und Meins. Unsere Gehälter gehen auf ein Konto und es wird genommen, was nötig ist. Das wäre ja noch schöner.
Ich drücke Dich mal ganz fest und wünsche Dir viel Kraft...
Vera

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Re: ..die einfach abhauen möchte...

Antwort von percyYve am 20.07.2004, 10:14 Uhr

Du hast hier schon oft gepostet und ich les hier Deine Geschichte nicht zum 1. Mal. Du hast hier so viele Ratschläge bekommen, die alle in die gleiche Richtung gehen. Mir scheint es, als hättest Du Dich längst mit Deiner Situation und Eurer (Art von) Beziehung abgefunden.
Ich weiß nicht, ob ich richtig liege, wenn ich behaupte Dein Selbstbewußtsein ist im Keller. Nur genau das brauchst Du , um entlich zu fordern. Was könnte denn im schlimmsten Fall passieren, wenn Du eben solange nicht arbeiten kommst, bis er Dich angemessen auszahlt?Ich finde das echt schlimm, daß sich eine Frau so ausnehmen und ausnutzen läßt. Faß entlich den Mut und stelle ihn vor vollendete Tatsachen.
Überlege Dir vorher genau, mit was Du ihn konfrontierst und welche Punkte seinerseits Erfüllt werden müßen, damit Du weiter für ihn arbeitest.
Ich denk jemand anders würde er sicher nicht an Deine Stelle setzen, denn wer arbeitet denn schon umsonst????
Wenn Du das weiter mit Dir machen läßt, kann er keinen Respekt vor Dir bekommen.

Ist nicht böse gemeint aber pack´s entlich an für Dich und Dein/Euer Kind, denn das leidet mit.

LG Yve

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Re: ..die einfach abhauen möchte...

Antwort von krissie am 20.07.2004, 10:51 Uhr

Hallo Bo,
ich glaube auch nicht, dass es mit Haushaltsgeld getan wäre (was da ein realistischer Betrag wäre, hinge ja völlig vom Famiieneinkommen ab) Eine gerechte Lösung wäre m.E. nur, wenn ihr entweder gemeinsame Konten hättet und ihr beide (bei großen Dingen natürlich immer in Absprache) davon nehmt, was nötig ist. Oder aber (bzw. zusätzlich dazu), dass Du für Deine Tätigkeit in der Firma ein GEhalt bekommst, Sozialbeiträge abgeführt werden etc. Also diese Trennung: sein Geld, Dein Geld, Dein ERspartes, sein Erspartes ist so einfach unmöglich in einer Ehe, in der einer die ganze Zeit auch noch unentgeltliche Arbeit für den anderen leistet. Entweder, er ist bereit, mit Dir darüber zu reden, oder Du solltest Dir wirklich einen Anwalt nehmen, um Deine Rechte zu kennen und durchzusetzen. Du solltest nicht so unglücklich und verzweifelt sein sondern Deine Handlungsmöglichkeiten sehen, so wie Du schreibst, hast Du ja wenig zu verlieren, aber ganz sicher einiges zu gewinnen (nicht nur materiell).

LG Kristina

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PS.:

Antwort von krissie am 20.07.2004, 11:02 Uhr

Da fällt mir noch ein, geht es Euch vielleicht zur Zeit geschäftlich sehr schlecht, hat Dein Mann enormen Druck? Das ist keine Entschuldigung für sein Verhalten, aber würde zumindest erklären, warum Geld so ein Reizwort für ihn ist... Hab aber unten nochmal gelesen, dass es auch zu einem körperlichen Angriff gekommen ist, und denke auch, das Hauptproblem ist sicher der fehlende Respekt, und dem musst Du etwas entgegen setzen.
LG Kristina

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Re: marit

Antwort von marit am 20.07.2004, 11:34 Uhr

Hallo Kathrin,

das war kein Angriff auf Bo, sondern ein Aufruf, der ihr Kraft geben sollte, wirklich etwas zu ändern. Jemanden durch bloßes Zuhören und Beipflichten letztlich in der Position, in der er ist zu stabilisieren hilft langfristig nichts, jedenfalls nicht in diesem Fall. Ich habe mir die Ratschläge, die ihr mir bezüglich meines Mannes damals gegeben habt wirklich zu Herzen genommen. Es hat deswegen in unserer Bezeihung gewaltig gekracht und zumindest was die Hausarbeit angeht hat sich auch eine ganze Menge geändert. Der Punkt ist aber: ich liebe meinen Mann und er liebt mich. Beide können wir wechselseitig trotz allen Ärgers sehr viel aneinander finden, was wir sehr schätzen. Hier ist das offensichtlich nicht mehr der Fall. Und wenn ich einer verzweifelten Frau einen Tipp gebe, wie sich sich mit erhobenem Kopf aus einer demütigenden Lage befreien kann, dann ist das beileibe kein Angriff auf sie!!! Im Gegenteil. Ich nehme Bos Problem SEHR ernst und meine Meinung dazu ist, daß diese Ehe nicht mehr zu retten ist, jedenfalls nicht ohne SEHR deutliche Zeichen, daß sich etwas ändern muß. Halbherzigkeiten ihrerseits helfen ihr da ebensowenig weiter wie unser Mitgefühl (wenn es nur bei dem Mitgefühl bleiben sollte).

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Re: PS.:

Antwort von Bo am 20.07.2004, 13:38 Uhr

Hallo an alle!

der Firma gehts nicht schlecht, nur mein Mann bekommt extremen Druck von allen möglichen Seiten. Ich sag´ihm eh immer er müsse Prioritäten setzen. Alles 100 %ig machen zu wollen, geht garantiert in die Hose. Geht ja mir nicht viel anders. Muss ja auch gewisse Dinge hinten anstellen....
Weiss heute eigentlich gar nicht mehr, weshalb ich mich vor zwei Jahren auf diese GF - Position eingelassen habe. Wollte ihn wahrscheinlich nicht enttäuschen. (Mein Mann hat einen negativen Eintrag im Führungszeugnis, aus diesem Grund sollte ich die GF - Position übernehmen).
Allein Eure lieben Ratschläge haben mein Selbstwertgefühl und meine Motivation ganz schön nach oben schnellen lassen. Ich danke Euch....
Heute gibts noch ein hoffentlich klärendes Gespräch....
Bo mit Klein-Jonas

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Ein Beispiel...

Antwort von fiammetta am 20.07.2004, 14:32 Uhr

Hi Bo,

ein Beispiel, wie`s das Leben schrieb:
Meine Schwiegermutter ist seit 58 Jahren mit einem Mann verheiratet, der vor körperlicher Gewalt nur bedingt zurückschreckt, bei psychischer Gewalt Weltmeister ist und der sogar von diversen Fachärzten Geistesgestörtheit in mehrerer Hinsicht diagnostiziert bekommen hat. Leider mit der Einschränkung "Solange er nicht straffällig wird, können wir ihn nicht einweisen." Bravo! Seine Frau ackerte ein Leben lang wie ein Pferd, stand morgens um 5 auf, um die Hausarbeit wenigstens halbwegs zu schaffen und um vorzukochen, arbeitete ganztags, wenn sie nach Hause kam, mußte sie in der Schreinerei mithelfen und den ganzen Bürokram inkl. Buchführung schmeißen. Alles natürlich gratis und unter Demütigungen. Dazu kamen noch vier Kinder und eine pflegebedürftige Mutter. Seine Eltern wollte er ihr auch noch raufhängen. Bis heute ist er der festen Ansicht, das Haus gehöre ausschließlich ihm, ebenso ihre Rente etc. Ihre Tochter macht ihr ewig zum Vorwurf, sie habe sich nicht ausreichend um sie gekümmert, was das Luder aber nicht hindert, sie auszunutzen und abzusahnen wo`s geht. Über sieben Jahre lang versuchte ich der Frau gegen dieses Untier zu helfen, erfolglos wohlgemerkt, da sie zwar tüchtig jammern kann, einem aber in den Rücken fällt, wenn sie entweder einem anderen Menschen helfen müßte oder jemand anders mit ihm zu ihren Gunsten zu diskutieren beginnt. Das Resultat ist, ich habe mich schwer distanziert, da sie es offenbar genau so will und braucht. Derselben Meinung ist unser Dorfarzt, der Allgemeinmediziner und Psychotherapeut ist. Wie ist ihr Leben also verlaufen? Gespickt mit Demütigungen, Schufterei und Verachtung.

Der Witz ist bloß, solche Kerle wimmern geradezu nach Widerstand, wenn`s sein muß, sogar mit Hilfe von Drohungen. Mit mir hatte er ähnliches vor. Die Frage, ob er lieber zerhackt oder totgeschlagen oder doch zwangseingewiesen (mein Bruder ist Arzt - das reichte, um die Drohung glaubhaft zu machen) und auf jeden Fall gesellschaftlich durch Streuung seiner Übeltaten demontiert, im Zweifelsfalle vor Gericht zerlegt werden will, hat mir endlich Ruhe eingebracht (nachdem er mein Kind auf dem Gewissen hatte, was er bis heute völlig in Ordnung findet).
Ich sage zwar nicht, daß Du`s genauso machen sollst, aber Widerstand ist hier dringend notwendig, da Dir sonst das oben geschilderte Leben droht.

Befrei Dich also!

LG,

Fiammetta

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P.S.

Antwort von fiammetta am 20.07.2004, 14:37 Uhr

Seither liebt er mich, weil ich der einzige Mensch bin, den er noch mehr als den Teufel fürchtet. Pervers.

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Re: Ein Beispiel...

Antwort von marit am 21.07.2004, 9:19 Uhr

naja, die Tochter, "das Luder", wie du schreibst hat ja eigentlich absolut recht. Natürlich hat die Dame sich nicht ausreichend um sie gekümmert, da ja offensichtlich erste Priorität ihrem Mann galt. Menschen, die emotional zu kurz kommen, lassen sich später entweder selbst ausbeuten oder sind in ihrem Bedürfnis nach finanzieller Zuwendung Löcher ohne Boden.
Und sowas wie Würde und Selbstachtung hat die Tochter von DIESER Mutter sicher nicht gelernt.

Deshalb war ich auch oben vielleicht etwas hart- stehe aber nach wie vor dahinter-. Ich finde es gibt nichts Schlimmeres, als wenn ein Mensch, für den es durchaus anderer Wege gäbe, sich einfach so seine Würde und Selbstachtung nehmen läßt. Bo, du bist hier in einem Rechtsstaat und nicht in der Colonia Dignidat. Wieso verhällst du dich so, als ob es keinen anderen Weg für die gäbe? Wenn es "nur" um dich ginge, könnte man noch sagen "ok, deine Entscheidung". Aber du hast verdammt noch mal auch einen kleinen Sohn. Soll der mit so einem Frauenbild großwerden und auch so ein Tyrann werden?? Das wäre dann nicht nur die Schuld deines Mannes, sondern auch deine, weil du das zuläßt. Es geht hier nicht um Steitigkeiten, wie sie in jeder Beziehung vorkommen, sondern darum, daß dein Mann ein egozentrisches Arschloch ist. Der "sieht" dich gar nicht als eigenständigen Menschen, sondern nur als Erweiterung von sich selbst. Darum wird er auch wütend, wenn du mal nicht so "funktionierst" wie er es gern hätte. Darum gibt er dir auch kein Geld - denn dadruch könntest du ja eigene Entscheidungen finanzieller Art treffen. Und darum verlangt er auch, daß du deine Ersparnisse auflöst: weil er genau weiß, dáß er dich damit noch mehr in die Abhängigkeit treibt.

Viele Frauen haben ja Angst vor dem finanziellen Risiko einer Scheidung. DU ABER KANNST DABEI DOCH NUR GEWINNEN. In absolut JEDER Hinsicht. Wenn du noch Ersparnisse hast, Mensch dann freu dich doch und nimm dir erstmal für ein paar Nächte ein günstiges Hotel um in Ruhe die weiteren Schritte zu überlegen. Du kannst doch nicht im Ernst überlegen, SO dein restliches Leben zu verbringen???

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@marit

Antwort von fiammetta am 21.07.2004, 11:02 Uhr

Hi,

ich bezeichne die Dame als "Luder", da sie eigentlich v.a. aus Langeweile nichts ausläßt, was anderen mitunter massivsten Schaden zufügt, nur ihren eigenen Vorteil sieht, keinerlei Kompromißbereitschaft erkennen läßt, zu hysterischen Anfällen neigt und mittlerweile eigentlich die ganze Familie damit kaputt gemacht hat. Natürlich hast Du recht, daß sie solche Dinge wie Würde und Selbstachtung von ihrer Mutter nicht gelernt hat - sondern von ihrem Vater, dem sie - auch was ihre psychische Verfassung angeht, so unser Dorfarzt - stark nachschlägt. Der Vater unterdrückte die Mutter jahrzehntelang mit der Tatsache, daß sie eine uneheliche Tochter mit in die Ehe gebracht hatte. Heirat war 1947, ich brauche also nicht mehr dazu sagen. Allerdings hatte auch er da bereits einen unehelichen Sohn... Ich würde - begrenzt - verstehen, wenn sich meine süße Schwägerin nur auf ihre Mutter einschießen würde, aber, wie gesagt, bei ihr ist preventiv einfach `mal jeder schuldig.

LG,

Fiammetta

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Re: Ein Beispiel...An marit...

Antwort von Bo am 21.07.2004, 19:23 Uhr

Hei marit,

das was Du da geschrieben hast:

"Der "sieht" dich gar nicht als eigenständigen Menschen, sondern nur als Erweiterung von sich selbst. Darum wird er auch wütend, wenn du mal nicht so "funktionierst" wie er es gern hätte. Darum gibt er dir auch kein Geld - denn dadruch könntest du ja eigene Entscheidungen finanzieller Art treffen. Und darum verlangt er auch, daß du deine Ersparnisse auflöst: weil er genau weiß, dáß er dich damit noch mehr in die Abhängigkeit treibt".

trifft tatsächlich zu 100% auf meinen Mann zu. Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Aber ich denke, ich bin nun auf dem besten Wege, mich dagegen zu wehren. Auch weil ich gemerkt habe, dass er doch auch einsichtig sein kann, was natürlich mitunter von seiner Tagesstimmung abhängt, ob viel Sch..... auf den Baustellen passiert ist, Zahlungen ausbleiben etc..
Na ja, auf alle Fälle wirds ein harter Kampf werden, aber ich denke es ist zu schaffen. Stimmt, ja, heute habe ich einen guten Tag. Morgen kanns schon wieder ganz anders aussehen....
Liebe Grüsse, Bo mit Klein-Jonas

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