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Geschrieben von katja13 am 19.05.2017, 7:34 Uhr

Wespenallergie-Notfallset

Gestern hab ich meine neuen Medikamente geholt. Und wie immer hoffe ich, dass ich sie nie einsetzen muss.
Hat jemand von euch das schonmal gebraucht?
Und wie ging es dann weiter?
Man soll ja trotzdem zum Arzt. Ich hab immer besonders im Urlaub Angst, wenn kein Arzt so schnell greifbar ist.
Und ich finde im Moment sind schon massenhaft Wespen und Bienen unterwegs

 
10 Antworten:

Re: Wespenallergie-Notfallset

Antwort von Himbeere90 am 19.05.2017, 7:45 Uhr

wie ich diese Biester hasse! Und danke, du hast mich daran erinnert, dass mein Set jetzt im Mai abläuft! Gebraucht habe ich es allerdings noch nie.

Werde aber von vielen fast dazu gedrängt eine Sensibilisierung machen zu lassen, aber den Aufwand finde ich persönlich etwas zu viel, dafür, dass ich gerade 2 mal bisher gestochen wurde!

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Re: Wespenallergie-Notfallset

Antwort von Annika03 am 19.05.2017, 7:48 Uhr

Weiß dein Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarn) dass du allergisch auf Wesen reagierst?
Glaub mir, es kann sehr schnell gehen, dass du dir das Notfallmediksment nicht mehr verabreichen kannst.
Eine Freundin von mir reagiert sehr stark azf Bienenstiche. Jahrelang ist nichts passiert. Doch als sie dann zu hausr gestochen wurde konnte sue sich das Medikament nicht mehr verabreichen. Ihr Sohn hat ihr damals das Leben gerettet in dem er Hilfe bei der Nachbarin geholt hat. Da diese im medizinischen Bereich arbeitet hat sie sofort erkannt was los ist, das Medikament verabreicht und den Notarzt gerufen.
Damals wusste keiner (auch nicht die Kinder) von der Allergie.
Sie hat danach allen gezeigt wo in Ihrer Tasche das Medikament ist und wie man es anwenden muss.

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Re: Wespenallergie-Notfallset

Antwort von fabiansmama am 19.05.2017, 7:49 Uhr

Mein Sohn hat so ein Notfallset wegen der Erdnussallergie.
Ja, wir mussten das schon einsetzen und ja, man muss danach zum Arzt bzw ins KH. Die Medikamente, vor allem der Adrenalinpen, hält den Kreislauf stabil bis der Notarzt kommt. Das Antihistamin und Cortison wirken nicht schnell genug, sollen das Wiederaufflammen der Reaktion abfangen. Die Reaktion kann aber dennoch aufflammen, wenn die Wirkung der Medikamente nachlässt, so das eine 24stündige Überwachung im KH nötig ist. Mein Sohn hat drei Anaphylaxien gehabt bisher, beim ersten Mal war er vier Tage im KH! Der Notarzt hat beim letzten Mal trotz des Notfallsets jede Menge Medis nachspritzen müssen. Eine Reaktion kann durch Triggerfaktoren wie Sport, Infekte etc immer unterschiedlich ausfallen und von Mal zu Mal stärker werden

Eine Anaphylaxie ist lebensbedrohlich und kann im schlimmsten Fall tödlich ausgehen. Hier ist vor ein paar Jahren ein Jugendlicher verstorben, weil er sein Notfallset nicht dabei hatte!

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p.s

Antwort von fabiansmama am 19.05.2017, 7:51 Uhr

Mein Sohn trägt sein Notfallset in einer Bauchtasche IMMER bei sich sobald er das Haus verlässt.

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Re: Wespenallergie-Notfallset

Antwort von Laya am 19.05.2017, 8:10 Uhr

Ich habe auch Wespen und Bienenallergie und mein Set immer bei mir! Familie, Freunde und Arbeitskollegen wissen, wo in meiner Tasche ich mein Notfallmedikament aufbewahre. Habe Tabletten und einen Saft, Spritze wäre mir lieber. Meine Horrorvorstellung ist ein Stich am Mund oder Halsbereich, wodurch ich die Medis nicht mehr schnell genug schlucken kann. Ich habe panische Angst gestochen zu werden, was mein Leben ziemlich beeinträchtigt. War zB seit Jahren nicht mehr im Schwimmbad.

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wenn Du beim dritten Stich an einem anaphylaktischen Schock stirbst

Antwort von Leewja am 19.05.2017, 8:45 Uhr

stellt sich die Frage nicht mehr....


sorry, aber das ist mal eine ECHT gefährliche Allergie, sofern sie denn tatsächlich nachgewiesen ist und da sollte kein verantwortungsbewusster Arzt dich ohne ordentliche Aufklärung über Gefahren und Komplikationen einfach unhyposensibilisiert ziehen lassen.

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Re: Wespenallergie-Notfallset

Antwort von Steffi528 am 19.05.2017, 9:39 Uhr

Das Notfallset HAT am Menschen zu sein, also so, wie Du es machst. Und ja, eine Spritze wäre mir auch lieber, denn ich würde als Ersthelferin schon nach einer Spritze suchen und hätte auch kein Problem, Dir das Ding dann durch die Hose ins Bein zu setzen (egal, ob ich mich dann einer Körperverletzung schuldig mache, weil ich nicht gefragt habe...) Und selbstverständlich würde ich dann sofort einen Rettungswagen rufen und die genaue Uhrzeit der Gabe dann notieren. Ich weiß von einigen Leuten, das die kleine Tasche am Hosenbund KEIN Opernglas ist. Ich würde eh jeden ohnmächtigen Menschen, der massive gesundheitliche Probleme hat, nach Notfallsets (z.B. Diabetiker) durchsuchen, egal, ob ich mich dann in die Nesseln setze oder nicht. Am besten mit Zeugen.
Ich habe eher Schiss, wenn das nicht bekannt ist und ich nichts machen kann.
Ich reagiere zum Glück nur mit Fieber auf Wespenstiche, habe also genug Zeit, um mich in ärztlicher Behandlung zu geben, das ist so eine "Pseudoallergie", wie mir der Notarzt damals sagte (Reaktion ist da, aber nicht wirklich allergisch), könnte sich aber auch verschärfen. Beim ersten Mal war ich nämlich auch verwirrt, nun geht es auch ohne Notarzt.

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Re: Wespenallergie-Notfallset

Antwort von katja13 am 19.05.2017, 10:09 Uhr

Ich hab mein Set auch immer dabei und mein Umfeld ist geschult.

Meine Allergie ist zum Glück noch nicht ganz hochgradig. Stufe 4 von 6 wurde getestet.

Die Reaktion auf den letzen Stich war natürlich anschwellen, Rötung, kribbeliges Gefühl am ganzen Körper und mir war übel. Da bekam ich dann beim Arzt Tabletten und Kortison.

Seither hab ich das Set. Weil sie Reaktion des Körpers sich ja von Stich zu Stich steigern soll...

Eine Desensibilisierung wurde mir (noch) nicht angeraten.

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die "Spritze" ist aber der Adrenalinpen

Antwort von Leewja am 19.05.2017, 10:10 Uhr

und der Saft/die tabeltten werden Cortison und Antihistaminika sein. Das wäre zwar beides in Flüssigform sinniger, also auch Cortisonlösung, aber nun.
Nach Anaphylaxieleitlinie ist die Adrenalingabe inzwischen tatsächlich an erste stelle egrutscht, wir empfehlen aber dennoch erst ein Fläschchen Celestamine N liquidum auszutrinken und dann 40 Tropfen (oder eine halbe kleine Flasche ) Fenistiltropfen dun erst wenn das nicht wirkt, den Pen, aber klar, wenne s so akut ist, muss es der Pen sein.

Die Hyposensibilisierung ist lästig, dauert 5 Jahre, aber wirklich doof sind ja nur die 4 tage KH am Anfang, danach ist s halt einmal im Monat eine spritze, da gibnt es lästigeres. zum Beispiel sterben.

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@leewja

Antwort von katja13 am 19.05.2017, 10:13 Uhr

Geht die Sensibilisierung "schneller" oder irgendwie leichter wenn man noch nicht eine so wahnsinnig schlimm ausgeprägte Allergie hat?

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