zurück| Geschrieben von MamavonN am 08.08.2019, 20:01 Uhr |
Verweigerung
Hallo zusammen,
vor ein paar Tagen hatte ich bereits erzählt, dass meine Schwiegereltern letztens auf unsere Kleine aufgepasst haben und sie ins bett gebracht haben (bei uns daheim). leider ist das nicht so gelaufen wie abgesprochen, z.b. bezüglich der flasche. generell war der abend nicht der beste, was mir extrem kopfzerbrechen bereitet. ich bin erstlingsmama und daher recht schnell verunsichert, da ich meiner kleinen nichts antun will und nichts versemmeln will.
seit besagtem abend verweigert die maus die flasche. wehrt sich und brüllt. egal ob milchpulver oder muttermilch. an der brust trinkt sie ruhig und ordentlich.
meint ihr, sie hat einen knacks von dem aufpass-abend?
wie sollte ich jetzt am besten vorgehen? hat jemand tips oder erfahrungswerte? es wäre toll, wenn sie die flasche weiterhin (wie sonst auch) nutzt, damit wir abwesenheiten von mir gut überbrückt bekommen (nicht häufig, aber kommt halt mal vor).
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Re: Verweigerung
Antwort von Meeresschildkröte am 08.08.2019, 20:09 Uhr
Na ja, "Knacks"... Ein Trauma für's Leben ist es sicher nicht, aber es ist schon möglich, dass sie sich nach dem Abend besonders versichern will, dass Mama da ist und auch nicht weggeht. Wir hatten eine ähnliche Situation, allerdings unfreiwillig. Die Kleine ließ sich dann lange von niemandem außer Mama ins Bett bringen. Ich denke, eure Tochter braucht vorerst wieder die Sicherheit, dass sich so ein Abend nicht so schnell wiederholt, das wird schon wieder. Das mit dem Fläschchen ist natürlich blöd, aber zwingen könnt ihr sie ja nicht...
Re: Verweigerung
Antwort von Mutti69 am 08.08.2019, 20:09 Uhr
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Babys der Wechsel von Brust zu Flasche verwirrt. Dann ist die Brust weich und riecht zudem herrlich nach Mama, was dem Kind Sicherheit vermittelt.
Nein, der Abend hat sicher nicht zu einem Knacks beim Kind geführt, aber das Wechseln zwischen Brust und Flasche würde ich lassen, das kann sich ausweiten und dann wirklich zu einer „Saugverwirrung“ führen.
Ich weiß nicht wie alt das Baby ist, aber ich kann nur aus meiner Sicht berichten, es hat mir nicht weh getan mit dem Ausgehen zu warten, bis das Kind größer war und auch andere Kost aufnehmen konnte (> 6 Monate).
Zwischenzeitlich hatte sich das Stillen aber auch verlässlich eingependelt. Ich wusste, wenn ich frisch gestillt hatte, kam das Kind definitiv erst 2 Stunden später wieder. Auch das gibt ja schon diverse Freiheiten.
Re: Verweigerung
Antwort von Muschelnudel am 08.08.2019, 20:11 Uhr
Hmm . . .Ich glaube schon dass es von dem abend kommen kann. Aber ich glaube auch dass sie darüber hinweg kommt. Auch wir Mamas machen Fehler und es läuft nicht immer ganz optimal. Das ist aber kein Problem für die Kids.
Ich würde empfehlen, ein paar Tage Pause mit der Flasche am Abend (oder falls sie sie generell verweigert auch dann)
Jetzt verbindet sie gerade zu viele negative Gefühle mit der Situation der Flasche und der Flasche selbst.
Dann, nach ein paar Tagen biete ihr die Flasche erneut an. Versuch vom Gesichtsausdruck nicht voreingenommen und ängstlich auszusehen(die Kinder spüren manchmal unsere Befürchtung und Unsicherheit )
Vielleicht hilft eine neue Flasche, die ganz anders aussieht.
Vielleicht bietest du ihr die Flasche zuerst einmal in einem ungewöhnlichen Umfeld(Garten zb) das alles reißt dein Kind vielleicht aus der blöden Verbindung zur Flasche raus und es kann einen Neustart geben.
Manchmal hilft es auch so zu tun als wäre die Flasche eigentlich für dich und als würdest DU sie trinken und dann gibst du ihr was ab.
Probiere dich einfach mal durch nach einer kleinen Pause 
Re: Verweigerung
Antwort von MamavonN am 08.08.2019, 20:14 Uhr
Die Kleine wird nächste Woche 8 Monate alt.
Re: Verweigerung
Antwort von Mutti69 am 08.08.2019, 20:17 Uhr
Ach sooo!
Dann betrachte meine Ausführungen als nicht zutreffend! 
Re: Verweigerung
Antwort von MamavonN am 08.08.2019, 20:34 Uhr
kein problem, ich hatte ja nicht aufgeschrieben, wie alt die kleine ist.
ich bin einfach verunsichert und ängstlich und zerbreche mir den kopf, was da jetzt los ist. auch fühle ich mich derzeit durch meine emotionale ladung so, als würde mir freiheit geraubt. aber ich meine es ist natürlich klar, dass ich an erster stelle für meine maus da bin, aber mal ein abend unter freunden ohne baby ist doch auch mal schön. falls es mit der flasche nicht mehr klappt muss ich ja entweder die maus immer mitnehmen oder immer zum stillen zurück... klingt jetzt ganz dramatisch pienzig,ich weiß. ich befinde mich einfach in einem kleinen gefühlschaos gerade.
Re: Verweigerung
Antwort von Schniesenase am 08.08.2019, 20:34 Uhr
Hallo MamavonN,
das wird immer wieder passieren, wenn Dein Kind mal mit einer Situation überfordert ist: Sie suchen dann wieder ganz viel Sicherheit, als wären sie jünger als sie sind. Gibst Du dem Kind dann die nötige Sicherheit und begleitest es verständnisvoll und heiter weiter auch in anspruchsvollere Situationen, dann wird das keine dauethaften Probleme machen. Das Leben gibt uns nicht immer genau die Umwelt, der wir immer ganz gewachsen ist. Es gibt auch Herausforderungen. Gut, wenn Baby/Kind dann bei den Eltern Sicherheit und Geborgenheit findet, um sich zu erholen. :-)
Alles Gute!
VG Sileick
