Rund-ums-Baby-Forum

Rund-ums-Baby-Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Babyborn18 am 06.03.2020, 23:34 Uhr

Trocken mit 1 1/2

Hallo Leute,

hab mal reine Frage, rein aus Interesse.
Eine Freundin mit mittlerweile Erwachsenen Sohn meinte, dass ihr Sohn mit 1 1/2 Jahren tagsüber schon trocken war. Also keine Windel und pipi etc auf der Toilette gemacht hat.
Das war damals in seiner Kita Gruppe normal, bzw. damals gerenell normal, war ne andere Zeit...
Ich war ziemlich überrascht. Ich dachte eigentlich immer, dass Kinder mit 1 1/2 Jahren physisch noch gar nicht in der Lage dazu sind und würde jetzt eher denken, da es so lange her ist, kann sie sich vlt nicht mehr erinnern.

Gibt's echt Kids, die so früh schon keine Windel mehr brauchen und auf die Toilette/Töpfchen gehen...

Schönen abend euch

 
73 Antworten:

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Regina87 am 06.03.2020, 23:45 Uhr

Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, würde aber auch behaupten, dass es körperlich eher nicht möglich ist. Zumindest nehme ich es so im meinem Umfeld war.

Bei allen die ich kenne, die mit einem Jahr "Toilettenraining" praktiziert haben, lief es gleich ab:
Zig mal aufs Töpfchen gehockt oder aufgefordert
Erfolg mit Süßigkeiten belohnt
Kind hat trotzdem immer wieder eine nasse Hose (logisch)
Kind und Mutter gestresst

Bei denen, die es locker gesehen haben
Kind so ca mit 2,5 oder 3 zuverlässig am Tag trocken und keine "Pannen"

Aber wie gesagt, subjektive "Erfahrung"

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Kasi88 am 06.03.2020, 23:48 Uhr

Vor vielen Jahren war das eben so...
Ich denke als Mama erinnert man sich da auch dran, wann das Kind trocken war...
Es war früher sowohl für die Kinder als auch Eltern eben nicht so bequem wie heute, es gab nicht die pampers wie heute...
Es gab kein Kind im Kindergarten mit Windel, das gibt es noch nicht so lange...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Galaxie am 07.03.2020, 0:00 Uhr

Als mein größtes Kind in den Kindergarten kam vor gut 25 Jahren, nahmen sie Kinder ab dem 3. Geburtstag, aber sie mußten sauber sein. Hat ein kind länger gebraucht, mußte es Zuhause bleiben.
Das war auch bei meinem zweiten Kind noch so, vor 18 Jahren.

Erst vor ungefähr 12 Jahren kamen dann hier die Krippen auf für Kinder ab 2 Jahren. die durften dann Windeln haben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von DanniDanni am 07.03.2020, 0:01 Uhr

Bei meinem Neffen war es tatsächlich so,dass er sprachlich fit war mit 1 1/2 Jahren und ihn die nassen Hose angeekelt hat und er trocken war.
Er ist kein Wunderkind sondern hat heute mit 30 Jahren massive Probleme im Leben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Galaxie am 07.03.2020, 0:06 Uhr

Ich kenne nur eine einzige Mutter die immer meinte, ihre Tochter ist mit 1 Jahr + 8 Monate tagsüber sauber. Frag aber nicht, wie oft die Kleine in die Hose macht..
In meinen Augen hat das nichts mit "trocken sein" zu tun

Meine Drei waren mit 2 1/2 tagsüber trocken, ohne ins Höschen zu pieseln.
Dann brauchten sie noch etwa 6 Monate, dann klappte es auch Nachts.

Und das ist meiner Meinung nach so das Durchschnittsalter.

Aber auch hier wird es Ausnahmen geben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Elchkäfer am 07.03.2020, 0:06 Uhr

Hallo,
ich habe das auch immer gedacht, bis ich meinen Sohn kennenlernte. Ich fand das Wickeln und den Kontakt dabei immer schön, aber er hat schon mit 10 Monaten heftig gegen die Windel protestiert. Mit 18 Monaten wollte er draußen viel nackt sein, mit 20 hat er mir gezeigt, wo's Töpfchen hin soll und das war's. Eine Woche später wollte er dann nachts nur noch unten ohne schlafen , und ist seitdem bis auf 2 Unfälle auch nachts trocken. Tags wenn's aufregend ist (mit Besuch oder Zoff mit anderen Kids) geht mal was in die Hose oder wenn der Darm voll ist, aber eher die Ausnahme.
Kein Training, nix (durfte aber immer bei uns dabei sein auf Toilette). Ich habe mich sehr für ihn gefreut, dass er die verhasste Windel los ist (okay, für mich auch etwas, Windelwechsel war schlimm) und ihn auch gelobt. Aber trainieren würde ich das nieeemals.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Elchkäfer am 07.03.2020, 0:10 Uhr

Ja, das ist schade, dass das oft so den "Wunderkindtouch" bekommt oder die Kinder als so besonders beäugt werden. Für alle Beteiligten blöd.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Elchkäfer am 07.03.2020, 0:14 Uhr

Das ist auch eine gute Frage, ab wann es trocken genannt werden sollte! Wie ich schrieb, geht ab und an bei uns auch Pipi in die Hose, aber nicht täglich oder häufig und nur in ganz bestimmten Situationen. es ist halt viel unaufwendiger als der Windelwechsel es war.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Port am 07.03.2020, 0:15 Uhr

Die Tochter meiner Kollegin war zumindest was das große Geschäft angeht, ziemlich flott "sauber". Mama hat erkannt, wann das Baby schietern musste und hat es auf den Wickeltisch gepackt, Beinchen in die Höhe gehalten und Kind hat groß gemacht.

"Sauber sein" ist was anderes, aber zumindest musste sie relativ wenige vollgeschissene Windeln entsorgen und das Kind aufwändig sauber machen. Praktisch.

Ein paar Jahre später kam dann der Sohn. Klar dachte sie, dass das wieder so läuft. War aber nicht so

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von makkipakki am 07.03.2020, 1:20 Uhr

Mein Sohn, jetzt 2 und nen bisschen, hat mit 19 Monaten keine Windel mehr gewollt. Ohne unser zutun. Die unfällekann man einer Hand abzählen... es geht also schon

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von noah220819 am 07.03.2020, 6:10 Uhr

Meine Mutter hatte uns Kinder mit 1 1/2 auch trocken.
Die Kita wo meine Oma gearbeitet hat, hat die Kinder mit spätestens 2 Jahren trocken gehabt.
Es geht alles. Und das sogar ohne „druck“

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von bellis123 am 07.03.2020, 7:36 Uhr

Laut Aussagen meiner Eltern wurden früher die Kinder sobald sie sitzen konnten aufs Töpfchen gesetzt, damit sie zum Krippenstart mit 1 Jahr tagsüber trocken waren. Es hat anscheinend bei den allermeisten gut funktioniert, da dies eben sehr früh in den normalen Alltag integriert wurde. Körperlich geht es also entgegen der landläufigen Meinung.

Unserer Tochter haben wir trotzdem Zeit damit gelassen bis sie von selbst wollte. Das war erst um den 3. Geburtstag rum der Fall. Dafür war das Thema dann von heute auf morgen erledigt und es gab nie einen Unfall.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von KielSprotte am 07.03.2020, 7:36 Uhr

Das geht. Unsere Tochter haben wir mit ziemlich genau 12 Monaten erstmals aufs Töpfchen gesetzt (war Sommer, sie nackkig im Garten unterwegs, Topf stand zufällig neben ihr und als sie anfing zu pieseln, haben wir sie schnell draufgesetzt und anschließend abgefeiert). Das fand sie toll und ist dann immer mitmarschiert wenn ich auf Klo musste (da ich wieder schwanger war also ziemlich oft) und oft ist dann auch bei ihr was im Töpfchen geländet. Stuhlgang hat sie sehr zuverlässig immer nach dem Mittagessen, da haben wir sie dann bewußt draufgesetzt. Jetzt mit 19 Monaten trägt sie Pants zur Sicherheit, mal geht was rein, aber selten. Es geht also - und ehrlich wenn ich mir die über 3-jährige meiner Freundlin anschaue, die ganze Romane erzählt, aber angeblich nicht in der Lage ist "ich muss mal" zu sagen - ich glaube, da ist nur noch reine Gewohnheit, da die Eltern "keinen Druck aufbauen" wollen. Denn wenn sie gemacht hat, kommt sie sofort an und erzählt ausführlich was sie gerade in die Pampers gedonnert hat - und das Saubermachen bei einem so großem Kind, finde ich nun keineb Spaß mehr.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Baerchie90 am 07.03.2020, 7:43 Uhr

Belies dich mal zum Thema "Windelfrei", auch kleinste Babys können schon signalisieren, dass sie müssen und ziehen es vor, sich nicht einzupieseln, wenn Mama und Papa denn die Signale kennen und drauf eingehen.

Erst bei meinem zweiten Kind gab ich dieser "wilden These" eine Chance und mein Kind war da auch schon 10 Monate alt. Aber direkt beim ersten Versuch mit "ohne Windel" kam Baby etwa 10 Minuten später bei mir an und "quakte", eher aus Spaß fragte ich, ob sie mal muss und danach pieselte sie auch schon los. Wir bauten darauf hin "feste Pipipausen" in unseren Alltag ein, zum Beispiel nach jedem Nickerchen und bei jedem Windelwechsel bot ich ihr an zu pieseln und wenn sie "unruhig" wirkte. Oftmals mit Erfolg. Teilweise krabbelte sie selbst ins Bad und zeigte an, dass sie muss.
Gerade abends beim Stillen, wenn sie wühlig war, musste sie oft pieseln. Ich fand das so faszinierend, dass ich einer schwangeren Freundin davon erzählte. Die das dann auch das erste Jahr "praktizierte".

Wie das Leben so spielt, kamen dann einige stressige Monate, in dieser Zeit boten wir es immer weniger an und Töchterchen gewöhnte sich zunehmend an ihre Windel und gab dann auch kein bescheid mehr, so dass sie dann mit 2 Jahren "Vollzeit-Windel-Trägerin" war. Ich denke, wären wir "dabei" geblieben, wäre sie auch schon eher trocken gewesen, so nutzten wir einen passenden Moment mit 3,5 Jahren.
Besagte Freundin ließ es auch irgendwann schleifen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Skylights110 am 07.03.2020, 7:48 Uhr

Ich war mit 1.5 Jahren trocken, hatte aber lange Jahre als Kind einen leichten Knacks dadurch weil mir bestimmt Entwicklungsphasen flöten gegangen sind durch übertriebene Sauberkeitserziehung.

Es geht aber ob man das will

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Himbeere90 am 07.03.2020, 7:55 Uhr

Meine Schwägerin behauptet, dass ihre Große mit nem halben Jahr trocken war.
Keine Ahnung was das soll, eigentlich ist sie eine kluge Frau.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Himbeere90 am 07.03.2020, 7:58 Uhr

Manchmal ist man auch als Eltern machtlos. Unser Sohn ist 4 und versteht das auch alles schon ganz gut. Er geht dann einfach in sein Zimmer. Wir haben schon so viel versucht, aber er geht nicht auf die Toilette. Was will man da machen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Himbeere

Antwort von ZoeSophia am 07.03.2020, 8:21 Uhr

Das kommt schon, ich hatte auch so ein Exemplar zu Hause... mit knapp 4 erst... sprachlich schon recht früh recht weit, also alles verstanden... aber, diese doofe Windel wollte einfach nicht weg, weil Kind Angst hatte wir oder andere würden schimpfen wenn mal was schief läuft.... mit viel Überzeugungskraft an einem schönen Sonntag Windel weg, Kind raus zum Spielen, zwei Minuten später hat Kind Pipi in die Hosen gemacht wir alle ganz cool, lass uns Hose wechseln.... und die Angst vor dem Schimpfen war gebannt.... und zwei Wochen später auch in der Nacht ohne Windel.... nur 1 Unfall nachts weil Kind nervös war weil am folgenden Tag etwas spezielles war..... und tags über auch nie kein Unfall mehr....
Mich hat das doofe wickeln auch sooooo genervt, aber immerhin waren wir bei 2-3 Windeln am Tag, also nicht ganz soooo schlimm....
Kind zwei, wollte selber keine Windel mehr tagsüber mit kurz über 3 mit vielen kleinen Unfällen, aber nur so tröpfchenweise, grosse Unfälle 2/3 mal, einmal draussen im Regen, eh schon klatschnass in der Nacht, mit knapp 4, immer noch eine Windel, wird wohl auch noch ein Weile so bleiben....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Schnegge89 am 07.03.2020, 8:38 Uhr

ja gibt's. Windeln sind eine Erfindung der Neuzeit. früher wurden Kinder von Anfang an abgehalten.

später gab es dann töpfchen Training ab sitzalter. wenn man Kinder jede stunde auf den Topf setzt, lernen sie relativ bald das ganze gewissermaßen zu steuern. dazu sei gesagt, dass gezielt pullern einfacher ist und eher möglich, als gezieltes einhalten. Kinder, die oft auf den Topf gesetzt werden, müssen ja aber nicht gezielt einhalten, weil die Blase nie so voll wird, das Harndrang entsteht. also kann man schon unter 2 die Windel los werden. das ist dann tatsächlich eher auf Training zurück zu führen.

heutzutage wird trocken sein verstanden als bewusstes Bescheidgeben bei harndrang. und das entwickelt sich erst im 3. Lebensjahr, manchmal auch erst später. hier spielt tatsächlich der reifeprozess eine entscheidende Rolle.

Davon ab ist töpfchentraining vielerorts inzwischen verpönt und es wird gern in Kauf genommen, dass Kinder mit 3,4 oder auch 5 noch Windeln tragen. Dazu kann jeder seine persönliche Meinung haben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Jayjay am 07.03.2020, 10:14 Uhr

Meine Tochter ist knapp 20. Mit 1 3/4 Jahren wollte sie von sich aus aufs Klo gehen. Das kam ganz plötzlich (Töpfchen interessierte sie nie). Aber danach hat es noch eine Weile gedauert, bis sie tagsüber trocken war. Mit 2 bis 2,5 konnte man sie tagsüber oft ohne Windeln lassen, mit knapp 3 auch nachts. Und mein Eindruck war, dass es ziemlich normal war...
Dass ein einzelner früher dran war, kann durchaus stimmen. Jeder entwickelt sich halt anders, und manche sind halt schon besonders früh dran.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Becca09 am 07.03.2020, 10:41 Uhr

Naja, halt nicht bei jedem Kind...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Becca09 am 07.03.2020, 10:46 Uhr

Durchschnitt ist 2 1/2. Das heißt es gibt natürlich Kinder die früher trocken sind.
Das früheste, in meinem Bekanntenkreis, war kurz vor 2.
Ansonsten gab es, meines Erachtens, nur Versuche. Denn wenn es immer wieder zu "Unfällen" kommt, heißt das bei mir nicht Trocken

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Becca09 am 07.03.2020, 10:47 Uhr

Das war auch zu meiner Kindergarten so. Vor 28 Jahren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Becca09 am 07.03.2020, 10:51 Uhr

@KielSprotte

Mein 3 jähriger könnte auch "ich muss mal sagen", er merkt aber nur wenn er groß muss.
Wenn er Pipi muss/macht, bemerkt er nur selten. Das hat nichts mit Bequemlichkeit meinerseits zu tun...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von ihetdhl am 07.03.2020, 10:54 Uhr

Ich praktiziere Teilzeit-Windelfrei in Kombi mit stoffwindeln und mein mittlerer war tatsächlich mit ca 20 Monaten trocken. Bei der großen hat’s bis 2,5 gedauert und mein kleiner macht mit seinen 16 Monaten noch alles in die Windel. Windelfrei funktioniert bei ihm am allerwenigsten, viellejctv auch weil ich am wenigsten Zeit habe diesbezüglich gut auf ihn zu achten. Ich glaube also dass es durchaus in Einzelfällen möglich ist früh ohne Druck trocken zu werden, aber es hängt doch sehr vom Kind und den Umständen ab.
Durch Abhalten und Windelfrei und auch die stoffwindeln in denen es eben spürbar nass ist denke ich schon dass die Kinder früher ein Gespür für ihre körperfunktionen/ Ausscheidungen bekommen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Becca09 am 07.03.2020, 10:54 Uhr

"auch kleinste Babys können schon signalisieren, dass sie müssen und ziehen es vor, sich nicht einzupieseln, wenn Mama und Papa denn die Signale kennen und drauf eingehen"

War bei meinem Großen definitiv nicht so. Da rann alle 5 min. einfach etwas Pipi, ohne jedes "Signal"

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Becca09 am 07.03.2020, 10:57 Uhr

"Windeln sind eine Erfindung der Neuzeit. früher wurden Kinder von Anfang an abgehalten."

Das stimmt. Aber nur beim großen Geschäft. Ansonsten hatte keiner Zeit die Kinder abzuhalten. Die hatten Kleider/Kittel an und pieselten beim spielen im Freien.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Baerchie90 am 07.03.2020, 11:12 Uhr

Bei meinem Sohn kann ich das nicht beurteilen, da ich bei ihm nicht drauf geachtet habe als Baby / Kleinkind.

Das jedes Kind das kann, möchte ich auch gar nicht behaupten, ein paar Ausnahmen wird es immer geben, sicher ist es auch um so vielversprechender je kleiner das Kind ist und je besser / öfter man das "abhalten" in den Alltag einbauen kann. Von "zuverlässig trocken" würde ich da allerdings nicht reden.
Insgesamt finde ich aber, dass "Windelfrei" ein spannendes Thema ist und dass man es ruhig mal probieren kann. Man merkt dabei ja recht schnell, ob das Kind das Angebot zu pieseln annehmen möchte/kann oder nicht. :-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Sille74 am 07.03.2020, 11:17 Uhr

Na ja, das DURCHSCHNITTsalter, in dem Kinder echt und zuverlässig trocken werden/sind, liegt bei ca. 2,5 Jahren und zwar hier in unseren Breiten recht konstant seit vielen Jahrzehnten. Und da es ja durchaus Kinder gibt, die erst mit 4 oder sogar noch später richtig trocken sind, muss es ja, um auf diesen Durchschnitt zu kommen, auch Kinder geben, die deutlich früher als mit 2,5 Jahren trocken sind. Vielleicht gehört das besagte Kind ja zu denen. Für wahrscheinlicher halte ich allerdings, dass die Mutter sich zwar an den Zeitpunkt erinnert, an dem eben die Windel weggelassen wurde, aber das Drumrum sozusagen "vergessen" hat wie z.B. stündliches aufs Töpfchen/die Toilette Setzen und das Kind irgendwie draufhalten, bis etwas kommt, Inkaufnahme einiger "Unfälle", verbunden mit Umziehen und viel Wäsche etc. pp.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Blume2 am 07.03.2020, 11:31 Uhr

Huhu.
Also bei unserer mittleren Tochter war es tatsächlich so, dass sie mit 1 1/2 Jahren trocken war. Das ging komplett von ihr aus und war völlig unkompliziert. Sie war aber insgesamt mit allem sehr, sehr früh dran.
Meine Große war etwa mit 2 1/2 trocken und bei unserer Kleinsten (16 Monate) würde ich noch nicht mal annähernd in die Richtung denken. Die Kleine hat aber auch eine SI-Störung und ist leicht entwicklungsverzögert. Generell kann und sollte man Kinder nicht vergleichen und gerade im Bereich trocken werden gibt es eine riesige Spanne!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Sille74 am 07.03.2020, 11:40 Uhr

Aber Deine Kleine ist ja eben auch noch nicht trocken in dem Sinn, dass sie ihre Ausscheidungen bewusst steuern und auch mal eine gute Zeit einhalten können, wenn keine Toilette erreichbar ist, sprich, dass auch keine "Unfälle" mehr passieren.

Und was hat das "Romane erzählen" mit dem Erspüren des Harndrangs zu tun? Das sind halt verschiedene Dinge in der Entwicklung, die sich von Kind zu Kind unterschiedlich "gekonmt" werden. Meine Kinder haben in der Tat bereit mit deutlich unter 2 Jahren "Romane erzählt" mit Mehrwortsätzen, sogar mit Nebensätzen, aktiv/passiv, Vergangenheitsformen etc.. Da waren sie aber noch weit entfernt vom Trockensein im oben genannten Sinn. Für mich war/ist das normal, zumal ich wohl den Schilderungen meiner Eltern nach auch eher spät teocken geworden bin, aber bereits mit 14 Monaten 3-Wortsätze gesprochen habe. Mich mjtet es eben aus dieser Erfahrung heraus seltsam an, wenn gut 2-jährige oder 2,5-jährige Kinder noch keinen gerade Satz herausbringen, aber (angeblich)perfekt trocken sind. Aber auch das ist NORMAL, genau so wie andersrum oder Konder, die in allem komplett "durchschnittlich" sind.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von lejaki am 07.03.2020, 11:52 Uhr

Meine Mittlere Tochter war nachts mit 18 Monaten zuverlässig trocken von ganz alleine.
Sie fing mit 14 Monaten an abends/nachts wach zu werden und Pipi ins Töpfchen machen zu wollen wie ihre 20 Monate ältere Schwester. Tagsüber wollte sie auch ab 14 Monate aufs Töpfchen und hat Bescheid gesagt in dem Alter (indem sie sich in den Schritt griff und Richtung Bad lief und dann kam es oft auf erst auf dem Topf. Das fand ich schon erstaunlich früh.

Tags ohne Windel und trocken trotzdem erst mit ca 2.5 Jahren wie die Große auch. Vielleicht hätte es auf Dauer recht jung geklappt mit der mittleren. Aber ehrlich gesagt war ich in dem jungen Alter gar nicht so da hinterher die trocken zu bekommen. Denn da hätte es ohne viel aufpassen und Hilfe noch gar nicht geklappt mangels der Fähigkeit sich selber sie Hose schnell genug auszuziehen.

Die Große sagte damals von jetzt auch gleich "bitte ohne Windel jetzt". Gab noch ein paar Pannen und dann war es gut.

Die Große war nachts erst mit 11 trocken und das auch nur mit Hilfe von Tabletten.

Unser jüngster war mit 2.5 Tags trocken und nachts mit 3.

Es ging immer vom Kind aus bei meinen dreien und die Windel war tags von einem auf den anderen Tag einfach weg.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Galaxie am 07.03.2020, 12:00 Uhr

Bei ab und zu finde ich es noch normal, kleine "Unfälle" passieren auch später noch! aber bei ihr war es an der Tagesordnung ..
Einmal hat sie sich dann doch beklagt, weil sie so viel Wäsche vom Zwerg hat.

Also so richtig kontrollieren konnte es das Kind noch nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Sille74 am 07.03.2020, 12:03 Uhr

Ich glaube aber nicht, dass diese Kinder alle im eigentlichen Sinn trocken waren, also, dass sie ganz bewusst Ihre Ausscheidungen kontrollieren konnten, einhalten, falls nötig usw. Wie Du selbst sagst, wurden die halt daran gewöhnt, regelmäßig aufs Töpfchen/die Toilette gesetzt zu werden und ggf. auch länger sitzen zu bleiben, bis etwas kommt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Meeresschildkröte am 07.03.2020, 12:34 Uhr

In jedem Buch über kindliche Entwicklung, das ich gelesen habe, steht deutlich, dass Kinder normalerweise KÖRPERLICH erst ab 2 Jahren überhaupt in der Lage sind, ihre Ausscheidungen zu kontrollieren.

Mag sein, dass anno dazumal die meisten Kinder im Kindergarten trocken waren. Allerdings ging hier früher auch kaum ein Kind vor dem 4. Lebensjahr in den Kindergarten...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Woelfini am 07.03.2020, 12:44 Uhr

Genau das ist es! Die Blase wird einfach darauf Trainiert Stündlich Wasser zu lassen, das hat NICHTS mit Trocken sein zu tun, sobald die Eltern aufhöhren geht es wieder schief. Kann man Super im Buch "Baby Jahre" von Remo Largo nachlesen.
Der hat dazu eine Studie gemacht und es verglichen mit damals und heute. Der Durchschnitt liegt bei beidem bei 2,5 Jahren, nur das die Eltern früher viiiieeeellll mehr Zeit investiert haben.
Zumal dieses Stündliche draufsetzen total schlecht ist. Die Blase muss ja lernen den Urin zu halten und zu Speichern! Das kann sie aber nicht wenn sie ständig willkührlich entleert wird nur weil Erwachsene der Meinung sind das muss jetzt so sein.
Mein Sohn war binnen einer Woche Tagsüber trocken mit 3,5 jahren und hält locker 6-8 Stunden durch Tagsüber (sein Rekord liegt bei 11 Stunden... ). Sein Cousin (ein halbes Jahr jünger) angäblich mit 1,5. Nur das sie in 4 Stunden locker 6 oder 8 mal mit ihm zum Klo gerannt sind.... Was das mit Trocken zu tun hat keine Ahnung....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von septemberkugel15 am 07.03.2020, 12:55 Uhr

Meine große war mit 1.5 tagsüber und mit 2 nachts trocken.

Meine kleine war mit 14 Monaten tags und mit 18 Monaten nachts trocken. Sie ist jetzt 20 Monate.
Wir haben bei beiden nix trainiert, nicht applaudiert oder gar "bestochen" a la "wenn du jetzt nen stinki machst bekommst du xyz"

Beide konnten sehr früh anhalten. Beide haben es auch gerne von sich aus "trainiert".
sprich sind aufs Töpfchen (beide haben kurze stummelbeinchen und motorisch eher ein steiff Tier ;) deswegen kein Toilette ) haben sich drauf gesetzt und los gepullert, angehalten, gepullert.. Also schon kontrolliert.

Ich war aber auch früh dran, ohne Training.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Mutti69 am 07.03.2020, 13:00 Uhr

Kinder sind keinen Maschinen, die machen das, was in ihrem "Bauplan" festgelegt wird, aber das kannst du ja anhand deines eigenen Kindes jetzt nachkontrollieren. Vielleicht berichtest du mal, wenn dein Kind 1 1/2 ist.

Allerdings, das kam hier im Strang öfter, es ist auf jeden Fall auch eine Frage der Definition.
Habe ich gerade eben wieder gelesen: Muttern schwärmt darüber, dass die Prinzessin seit dem 3 Lebensmonat durchschläft und schiebt nach, sie kommt aktuell 2 mal zum stillen in der Nacht.
Wie definiert man da "durchschlafen"? Aber es ist natürlich ein probates Mittel, den eigenen Stress nicht hochkochen zu lassen, sich selber wegen seines tollen Mutterseins zu feiern und gleichzeitig noch allen anderen Müttern eine Nase zu drehen, deren Kinder ebenfalls 2 mal pro Nacht gestillt werden und aber in den Augen IHRER Mütter nicht durchschlafen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Manah.Mannah am 07.03.2020, 14:14 Uhr

Also meine Mutter erzählt uns immer, dass ich mit 20 und mein Bruder mit 24 Monaten trocken waren. Finde ich erstaunlich, weil es ja heutzutage eher nicht die Regel zu sein scheint. Ich warte mal ab, wie sich das bei meinem Sohn so entwickelt...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von kaempferin am 07.03.2020, 14:31 Uhr

Hallo,

was Deine(n) Überschrift/Betreff anbelangt - keine Ahnung; ich weiß es wirklich nicht. Besser gesagt - ich habe zumindest bislang noch KEIN EINZIGES Kind kennen gelernt, welches in diesem jungen Alter schon trocken und sauber war.
Und um welche Jahre geht es hier überhaupt? - 50er, 60er, 70er, 80er oder 90er Jahre? - Denn letzeres ist ja auch schon inzwischen 30 Jahre her - also auch schon lange genug. Und früher ist ja ein relativ großer Begriff. Also - wie alt ist der Sohn Deiner Freundin heute und von welchen Jahren/Jahrzehnten sprechen wir?

Ich selbst bin irgendwann in den 60er Jahren geboren - und ich kenne es aus meinem "eigenen" Kiga, dass wir damals alle durch die Bank komplett sauber und trocken waren - und nicht NUR DAS, sondern wir gingen auch alle durch die Bank und ohne Ausnahme auch komplett alleine und ohne jegliche Hilfe der Erzieherinnen auf die Toilette. Aber wir waren damals auch alle schon 4 und älter - also bis besuchte, soviel ich weiß, auch nur ein einziges Mal vor. Und damals kam man meines Wissens auch erst mit/ab 4 Jahren in den Kiga. Vielleicht auch schon mit 3; aber das weiß ich nicht mehr.

Wie auch schon weiter oben geschrieben, kannte ich kein Kind, welches schon sooo früh sauber und trocken war. Und zwar weiß ich das von den Kindern unserer Verwandten und Bekannten, die wir - meine Eltern und ich - und ich auch später alleine - öfters mal besuchte(n). Da bekommt man ja auch so einiges mit. Und auch in den 70er, 80er und 90er Jahren gab es schon Kinder, die mit 3 immer noch nicht sauber und trocken waren. Zwar nicht alle und noch nicht so viele wie heute, aber doch schon so einige. Oder die es gerade zum oder nach dem 3. Geburtstag geschafft haben.

Und Pampers gibt es ja auch schon EWIG - zumindest so lange, als ich es mir denken kann. Kann mich eher nicht mehr so gut an die Zeit erinnern, als es diese noch nicht gab. Und ob es daran liegt oder lag, kann ich von daher auch nicht sagen. Oder sind die heutigen Eltern einfach viel, viel toleranter und (tiefen)entspannter, was das anbelangt?! Kann es wirklich nicht sagen.


Und Dir ein schönes WE!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von kaempferin am 07.03.2020, 14:39 Uhr

"...und ehrlich wenn ich mir die über 3-jährige meiner Freundin anschaue, die ganze Romane erzählt, aber angeblich nicht in der Lage ist "ich muss mal" zu sagen - ich glaube, da ist nur noch reine Gewohnheit, da die Eltern "keinen Druck aufbauen" wollen. Denn wenn sie gemacht hat, kommt sie sofort an und erzählt ausführlich was sie gerade in die Pampers gedonnert hat..."
GENAU DAS ist es, was ich auch NICHT und NIE verstehen werde. Nicht, dass ich das "verwerflich(?)" finden würde (das sowieso nicht), aber auf der einen Seite alles wissen und können, aber halt DIESE Sache nicht?! Nichts für ungut, aber das passt für mich überhaupt nicht zusammen - auf der einen Seite schon so alt und so groß - und auf der anderen Seite noch so babyhaft. Habe auch schon mal vor langer Zeit mal gelesen, dass ein über 3jähriger seinen Eltern und älteren Geschwistern genau erklären konnte, wie ein Raumschiff funktioniert (WOW - das kann ich "Olle" ja noch nicht mal ), aber auch noch nicht ein bisschen sauber und trocken war. Und vom Toilettengang ganz zu schweigen.
Wie gesagt, das ist etwas, was ich nie verstehen werde.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von kaempferin am 07.03.2020, 14:44 Uhr

"Ich kenne nur eine einzige Mutter die immer meinte, ihre Tochter ist mit 1 Jahr + 8 Monate tagsüber sauber. Frag aber nicht, wie oft die Kleine in die Hose macht..."
Das ist in meinen Augen soz. "Selbstbetrug" der Mutter. Denn das ist für mich noch nicht sauber und trocken - ganz im Gegenteil. Aber die ist ja auch noch sehr, sehr jung und muss das auch noch gar nicht können.

"In meinen Augen hat das nichts mit "trocken sein" zu tun."
Genau - in meinen Augen auch nicht - wie weiter oben bereits erwähnt. Ich finde, diese Mutter redet sich das nur schön und das ist für mich einfach nur ein Vortäuschen falscher Tatsachen. Dann lieber dazu gestanden, dass dieses Mädel eben NOCH nicht sauber und trocken ist - das wäre viel ehrlicher und authentischer.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von kaempferin am 07.03.2020, 14:48 Uhr

Noch etwas vergessen, was Deinen Beitrag anbelangt:

"Denn wenn sie gemacht hat, kommt sie sofort an und erzählt ausführlich was sie gerade in die Pampers gedonnert hat - und das Saubermachen bei einem so großem Kind, finde ich nun keinen Spaß mehr."
Genau - das macht in "hohem"/"höherem" Alter auch in der Tat keinen Spaß mehr - vor allem dann nicht mehr, wenn es das Kind KÖNNTE oder auch schon KANN. Denn wer "DAS" so ausführlich erzählen kann, kann/könnte auch schon selbst auf die Toilette gehen. Meine Meinung - welche ich jedoch nicht für allgemein gültig erkläre.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von kaempferin am 07.03.2020, 14:53 Uhr

"Davon ab ist töpfchentraining vielerorts inzwischen verpönt..."
Richtig angefangen und sanft herangeführt finde ich das nicht verkehrt - wenn auch nicht schon mit/zwischen 1 und 2 Jahren. Und ja, das ist in der Tat heutzutage weitgehendst verpönt. Aber... siehe weiter oben.

"...und es wird gern in Kauf genommen, dass Kinder mit 3,4 oder auch 5 noch Windeln tragen. Dazu kann jeder seine persönliche Meinung haben."
Und ja, ich habe meine persönliche Meinung dazu: Viel zu spät und viel zu lange - und damit meine ich 4 und 5 Jahre - und ich würde das nicht wollen. Und dann im Sommer/wenn es heiß ist in diesem Alter rigoros die Pampers weglassen. Denn alles, was recht ist...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von kaempferin am 07.03.2020, 15:00 Uhr

"Und was hat das "Romane erzählen" mit dem Erspüren des Harndrangs zu tun?"
Naja, schon einiges, finde ich. Denn - wie ich bereits in einem meiner anderen Beiträge geschrieben habe - einesteils schon so alt und so groß - und andernteils noch so babyhaft. Passt irgendwie und irgendwo überhaupt nicht zusammen.
Aber allgemein wegen des Harndrangs: Natürlich fällt es auch uns "Alten" bzw. "Großen" schwer, einzuhalten, wenn wir dringend müssen und es ist nicht gleich auf der Stelle eine Toilette in der Nähe. Das ist ja vollkommen normal - und zwar in jedem Alter - aber in noch sehr jungen Jahren halt erst recht. Aber darum geht es ja auch nicht, sondern darum, dass sie sonst/ansonsten schon alles wissen und können - und eben das klappt halt partout (noch) nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Sille74 am 07.03.2020, 15:12 Uhr

Aber was hat denn die sprachliche Ausdrucksfähigkeit oder die Fähigkeit, irgendwelche mehr oder weniger komplexe Zusammenhänge verstehen und erklären zu können mit der Fähigkeit, seine Ausscheidungen zu kontrollieren???

Das Sprechenlernen und das Trockenwerden/-sein sind beides Entwicklungsschritte (genau wie das Lächeln, das Drehen, das Laufenlernen etc.), für die jedes Kind seinen eigenen Bauplan hat und die auch nur geringfügig beeinflusst werden können. Wie an anderer Stelle schon erwähnt: meine Kinder konnten beide schon recht feüh sehr gut sprechen, vom Teockensein waren sie aber wirklich noch meilenweit entfernt. Sie haben es einfach noch nicht gespürt, ob und wie dringend sie mussten. Da hilft das spracbliche Vermögen doch nichts! Klar hätten sie das ansagen können (sogar sehr gut und in ganzen Sätzen), wenn sie den Harndrang rechtzeitig gespürt hätten, haben sie aber eben nicht! (Und natürlich kannten sie Klo bzw. Töpfchen und wussten, was wir Eltern da machen ....). Ich selbst war sprachlich auch sehr früh dran, mit 14 Monaten sprach ich sch8n 3-Wort-Sätze, aber mkt dem Teockenwerden eher spät.

Ich aus meiner Warte und vor diesem Hintergrund finde es gefühlsmäßig eher unbegreiflich, wie es sein kann, dass ein Kind (angeblich) schon perfekt teocken ist und keinen geraden Satz herausbringt, obwohl es "schon" 2 Jahre oder älter ist. Und ich ertappe mich dabei, zu denken, was für - aus meiner Warte - seltsame Prioritäten da doch die Eltern haben müssen ... Ganz nüchtern vetrachtet weiß ich aber, dass das eben einfach von Kind zu Kind unterschiedlich ist ... einfach so ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Sille74 am 07.03.2020, 15:16 Uhr

s.u.

Ich vor meinem familiären Hintergrund finde es gefühlsmäßig sehr "babyhaft", wenn ein Kind mit 2 Jahren oder älter keinen geraden Satz herausbringt und umso erstaunlicher, wenn es dann (angeblich) perfekt trocken sein soll. Aber, wie gesagt, da das individuelle, eher wenig beeinflussbare Schritte der kindlichen Entwicklung sind, ist das eben so und völlig normal!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Sille74 am 07.03.2020, 15:22 Uhr

Diese Meinung darfst Du zwar gerne haben und auch behalten, sie entspricht aber in keiner Weise dem Erkenntnisstand der Wissenschaft ...

Nur, weil ein Kind etwas erzählen oder sagen kann, muss es doch deswegen noch lange nicht seine Ausscheidungen kintrollieren können. Klar WIRKT ein Kind, das gut sprechen kann, sehr reif und oft sogar altklug, aber das hejßt doch nicht, dass es bzgl. jeglichen Entwicklungsschritten schon gleich weit ist. Wahrscheinlich geht das nicht einmal, dass alles auf einmal klappt und "gelernt" wird. Ich frage mich auch, warum man denn Zusammenhang gerade in diese Richtung herstellt Kämest Du denn auf die Idee hins. eines Kindes, das bereits trocken ist, aber eben noch wenig spricht, zu sagen "also ich weiß nicht, wer so schön ohne Windel auskommen kann, muss doch auch in ganzen Sätzen sprechen können !" Doch wohl eher nein, oder, wenn Du mal ehrlich bist ... Aber warum sollte da dann andersrum ein Zusammenhang bestehen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Sille74 am 07.03.2020, 15:30 Uhr

Und wenn man davon ausgebt, dass es hauptsächlich mit Erziehung und Förderung zu tun hat, sowohl der Spracherwerb als auch das Trockenwerden (was, wie gesagt, nicht dem Stand der Wissenschaft entspräche) ... dann wäre das halt eine Frage der Prioritäten, was man eher und mehr fördert, denn alles gleichzeitig KANN ein kleines Kind einfach gar nicht "lernen" und für mich ganz persönlich wäre es dann unverständlich, zuerst auf das Trockensten abzustellen. Denn (gesunde) Erwachsene (ohne organische und schwer wiegende psychische Erkranlungen), die Windeln benötigen, kenne ich keine, wohl aber solche mit recht mickrigen spracnlichen Fähigkeiten ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2/@Sille74

Antwort von kaempferin am 07.03.2020, 15:54 Uhr

Gut, dass Du nochmal geantwortet hast - und nun ich auch nochmal:

"Aber was hat denn die sprachliche Ausdrucksfähigkeit oder die Fähigkeit, irgendwelche mehr oder weniger komplexe Zusammenhänge verstehen und erklären zu können mit der Fähigkeit, seine Ausscheidungen zu kontrollieren???"
Mal kurz anders erläutert - und nun mal vom eigentlichen Thema völlig ab, aber dennoch sehr gut dazu passend: Es gibt ja z.B. auch Studenten/innen mit bombigen Schulnoten, die nun alleine leben, aber die einfachsten Dinge im Haushalt (noch) nicht wissen und können. Wie z.B. noch nicht einmal Nudeln richtig kochen (können). Gab und gibt es auch und das habe ich auch schon gehört/gelesen. Und ein und dasselbe in Grün, nicht wahr?! Und auch da sind bombige Schulnoten und das Wissen und die Fähigkeit, was (die einfachsten) Haushaltsdinge anbelangt, auch 2 verschieden Paar Schuhe. Wollte halt damit sagen - auf der einen Seite so "schlau" und so fit, aber auf der anderen Seite kann man das "Einfachste" noch nicht. Du verstehst, was ich meine und wie ich es meine, oder?
Oder aber ich habe mal einer Bekannten (damals Mitte 20jährigen Studentin) erzählt, dass ich sehr gerne backe. Darauf doch tatsächlich sie: "Wie geht denn das und schmecken Deine Kuchen auch?" Darauf ich: "Ich hoffe und denke doch schon - und hast Du WIRKLICH NOCH NIE gebacken?????" Was sie verneinte. Da war ich doch auch recht baff. Aber auch da kann man sagen - was haben backen und häusliche Fähigkeiten mit der Schulbildung und mit den Schulnoten zu tun - was ja auch stimmt, aber man denkt da halt ganz "automatisch" so. Sprich; wenn man halt "das eine" gut kann, dann "sollte" man halt auch ("unbedingt") auch "das andere" genauso gut können. Hach, etwas blöd zu erklären...

Aber nun zurück zum Thema - was verstehst Du unter "spät" sauber und trocken sein? Wann wart Ihr - also Deine Kinder und Du - sauber und trocken? Denn "früh" oder "spät" sind ja sehr relative Begriffe, worunter jeder etwas anderes versteht. Lernte übrigens auch mal vor sehr, sehr langer Zeit - vor über 30 Jahren - ein damaliges 15 Monate altes Mädel kennen, die auch schon sehr gut für ihr Alter sprach - genau wie Du in 2- und 3-Wort-Sätzen, aber natürlich auch noch nicht sauber und trocken war. Aber wann sie dies wurde, weiß ich nicht, da ich sie in meinem damaligen Urlaub kennen gelernt habe und sie danach nie wieder gesehen habe. Aber die ist heute sowieso schon so ca. Anfang 30 und hat "das" NATÜRLICH LÄNGST geschafft.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von kaempferin am 07.03.2020, 16:02 Uhr

Verbesserung: "Aber wir waren damals auch alle schon 4 Jahre alt und älter - und ich kann mich auch noch daran erinnern, dass damals mal ein Mädel in die Hose gepinkelt hat, aber, soviel ich weiß, kam das - solange ich den Kiga besuchte - 2 - 3 Jahre - auch nur ein einziges Mal vor..." wollte ich schreiben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Ani.Me am 07.03.2020, 16:15 Uhr

Genau, du sagst es selbst.
Das system windelfrei funktioniert nur solange es von außen - in der Regel durch die Eltern getragen wird.
Das wird dann oft schwierig wenn es nicht mehr das einzige Kind ist, wenn das Kind in die Betreuung geht usw. Man muss da schon arg hinterher sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von kaempferin am 07.03.2020, 16:19 Uhr

"Klar WIRKT ein Kind, das gut sprechen kann, sehr reif und oft sogar altklug..."
Genau DAS ist es und genau DESWEGEN denke ich darüber so.

"Kämst Du denn auf die Idee hins. eines Kindes, das bereits trocken ist, aber eben noch wenig spricht, zu sagen "also ich weiß nicht, wer so schön ohne Windel auskommen kann, muss doch auch in ganzen Sätzen sprechen können !"
Doch, genau auf diese Idee käme ich auch. Denn das ist nämlich die sog. Kehrseite der Medaille. Und ich habe ja in meinem anderen Beitrag hier auch geschrieben, warum ich so denke.

Und übrigens hat meine Tante auch mal ein und dasselbe gedacht und gesagt wie ich - nämlich: "ALLES kann das Jungvolk (schon) sagen, aber dass es auf die Toilette muss, (noch) NICHT!" Und dass einen das schon frustrieren könne. Da ging es übrigens um die Enkelin ihrer Freundin, die - seinerzeit - auch schon zwischen 2 und 3 alles gesprochen und gewusst hat - nur eben "DAS" noch nicht (gemacht) hat. Von daher bin ich bei weitem nicht die einzige, die (darüber) so denkt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von kaempferin am 07.03.2020, 16:25 Uhr

"Denn (gesunde) Erwachsene (ohne organische und schwer wiegende psychische Erkranlungen), die Windeln benötigen, kenne ich keine, wohl aber solche mit recht mickrigen spracnlichen Fähigkeiten ..."
Ich auch - leider. Und auch da muss "selbst" ich sagen - (viel!) besser spät(er) trocken und sauber als sich später im Erwachsenenalter nicht vernünftig und ordentlich artikulieren können. Denn das ist dann wirklich schlecht - und darauf wird ja auch im Berufsleben sowie bei der Bewerbung und im Vorstellungsgespräch großen Wert gelegt. Wenn sich da herausstellt, dass das die/der Bewerber/in nicht beherrscht, sieht es sehr düster aus für sie/ihn. Dann lieber so - wie weiter oben geschrieben. Und wann ein Mensch früher sauber und trocken war, spielt ja auch Jahre später im Berufsleben überhaupt keine Rolle (mehr).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von kaempferin am 07.03.2020, 16:28 Uhr

"Ich vor meinem familiären Hintergrund finde es gefühlsmäßig sehr "babyhaft", wenn ein Kind mit 2 Jahren oder älter keinen geraden Satz herausbringt und umso erstaunlicher, wenn es dann (angeblich) perfekt trocken sein soll."
Genau das ist es... SEIN SOLL! Entweder die Kinder SIND schon sauber und trocken oder eben (noch) NICHT. Aber "perfekt" trocken "sein sollen"... was soll das sein???

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Ani.Me am 07.03.2020, 16:34 Uhr

Hey,
ich habe mich lange mit der Urotherapie beschäftigt. Erstens glaube ich, dass sich einfach die Definition geändert hat.
„Früher“ hieß trocken sein: keine Windel.
Heute bedeutet es, dass das Kind selbst merkt, wenn es zur Toilette muss und das mit ausreichend Vorlauf um selbst zu gehen oder um einen erwachsenen dazu zu holen.
Das sind natürlich 2 paar Schuhe.
Wenn man ein 1 Jähriges Kind stündlich auf das Töpfchen setzt, lernt es schnell „loszulassen“. Und wenn man das dann (natürlich vom Erwachsenen gesteuert) regelmäßig macht, z.B. alle 2 Stunden, geht auch nicht oft es daneben. Anderes Beispiel, trägt ein Kind Stoffwindeln, merkt es schnell dass dem Gefühl „unten nass“ vorher ein anderes Empfinden (Harndrang) vorhergeht.
Bei den modernen Windeln können die Kinder ja literweise pinkeln und die Haut bleibt trocken. Da dauert es dann auch länger bis dieses Empfinden bemerkt wird.
Also ja, früher waren Kinder jünger trocken. Aber eben anders als wir das heute definieren.
Was ich mich immer wieder frage ist - warum?! Ich persönlich finde Wickeln überhaupt nicht schlimm. Ob das Kind mit 2, 2 1/2, 3 oder 3 1/2 oder meinetwegen erst mit 4 trocken ist. Solange es weder Kind noch Eltern stört? Ich finde es sehr befremdlich, wenn Eltern damit angeben, dass ihr Kind schon trocken ist. Denn das echte trocken werden ohne Manipulation von außen ist ein höchst individueller Reifeprozess, der nichts über die Erziehung oder Leistung der Eltern oder des Kindes aussagt.
Im Kindergarten meines Sohnes sind viele Jungs, die nachts länger nicht wirklich trocken waren. Da ist es das gleiche Spiel. Hat das Kind keine Windel - ist es nachts trocken. Dass Eltern ihre Kinder aber um Mitternacht nochmal aufs Klo schleifen und dann trotzdem jede zweite Nacht ein nasses Bett haben, wird natürlich nicht berichtet. Manchmal dauert es eben einfach, bis der Kopf merkt, dass die Blase sich gleich entleeren muss.
So what?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2/@Sille74

Antwort von Sille74 am 07.03.2020, 17:09 Uhr

Ja, ich verstehe schon, wie Du es meinst jnd kann es nachvollziehen (wie gesagt, mir geht es manchmal gefühlsmäßig andersrum, wenn ich kleine Kinder ohne Windel sehe, die aber noch nicht richtig sprechen können). Aber genau so ist es eben nicht. Wenn jetzt eine Studentin (oder eher: ein Student ) keine Nudeln kochen kann, dann liegt es daran, dass sie/er das nicht beigebracht bekommen hat und daher nie gelernt hat. Im absoluten Normalfall können die das aber dann sehr schnell, wenn sie müssen , weil es ja wirklich nix Anspruchsvolles ist. Und genau da liegt der Unterschied! Zumindest nach vorherrschender Ansicht unter Fachleuten ist das Trockenwerden eben nichts, was in dem Sinne "gelernt" werden kann, sondern ein Entwicklungssprung wie z.B. das Drehen oder Laufenlernen, den man zwar etwas unterstützen kann, aber eben nicht maßgeblich beschleunigen, sprich: wenn im "Bauplan" des Kindes vorgesehen ist, dass es mit ca. 3 Jahren die Kontrolle über die Blasenentleerung erlangt, wirst Du es mit 20 Monaten noch so oft aufs Töpfchen setzen, die Windeln weglassen und ihm erklären können, was das soll, wie Du Du willst, es werden trotzdem häufig die Hosen nass werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von KeiKeiKei am 07.03.2020, 20:37 Uhr

Es fuktioniert schon, aber man muss dann wahrscheinlich von Anfang an anders dran gehen und nicht erstmit 1 1/2.
Der Sohn einer Freundin wurde mit 2 Monaten beim Fläschchen immer auf einen kleinen Topf gesetzt, weil er immer beim Fläschchen seine große Windel hatte. Als er ein Jahr alt war, war sie ohne Ersatzwindel unterwegs und hat ihn einfach regelmäßig aufs Klo gesetzt, wo er dann eben rein gemacht hat. Es hat tatsächlich funktioniert. Eine Bekannte aus China erzählte mir, dass die Kinder dort früher ebenfalls mit ca 1 Jahr "windelfrei" waren, da man einfach keine Windeln hatte, und es den Kindern dann sehr früh antrainiert hat, nur auf Befehl Pipi zu machen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Kasi88 am 07.03.2020, 21:55 Uhr

Also ich bin geboren in den 80-er Jahren und bei uns war es im Kindergarten tatsächlich auch noch ein muss sauber zu sein...
Die Kindergartenzeit begann mit 3...
Ich war auch unter 2 trocken, zumindest tagsüber... Es war einfach so, ich wurde auch nicht ständig erinnert oder auf die Toilette gepackt, ich habe es gesagt... von mir weiß ich diese Dinge aus Erzählungen, allerdings habe ich eine 14 Jahre jüngere Schwester und bei ihr habe ich es miterlebt... sie sagte Bescheid, wenn sie musste und konnte auch einhalten... ich erinnere mich an die Fahrt in den Urlaub, 1000 Kilometer lagen vor uns, meine Schwester war 21 Monate alt, sie hatte keine Windel und sagte wenn sie musste... kein Zwang, kein Stress...
Schlussendlich entscheidet jede Familie für sich, ob und wie man startet und wann der perfekte Zeitpunkt ist...
Ich werde es bei meiner Tochter so handhaben, wie ich es kenne und ihr locker da Töpfchen vorsetzen...
Gerade diese Woche sagte meine 81 jährige Oma noch, wenn sie sieht wie einfach heute wickeln ist, da gab es schlicht vor 60 Jahren nicht und man hatte viel Arbeit und viel Wäsche....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von kaempferin am 07.03.2020, 22:33 Uhr

Nun bin ich aber echt doch erstaunt, wie viele Kinder es DOCH gab, die SO FRÜH und SO JUNG schon sauber und trocken waren:
"...allerdings habe ich eine 14 Jahre jüngere Schwester und bei ihr habe ich es miterlebt... sie sagte Bescheid, wenn sie musste und konnte auch einhalten... ich erinnere mich an die Fahrt in den Urlaub, 1000 Kilometer lagen vor uns, meine Schwester war 21 Monate alt, sie hatte keine Windel und sagte wenn sie musste... kein Zwang, kein Stress..."
Wie bereits geschrieben, kenne ich das SO überhaupt nicht - zumindest nicht aus den 3 letzten Jahrzehnten. Und auch nicht im Sommer, nicht im Urlaub sowie auch nicht vor etlichen Jahren. Hätte das alles von daher nicht gedacht.

Und wenn man "damals" zum Kigaeintritt mit 3 halt noch nicht sauber und trocken war, wie es damals verlangt wurde, konnte dann halt - erst mal - nicht in den Kiga. Habe ich damals von einigen Eltern gehört, dass ihr(e) Tochter/Sohn noch nicht in den Kiga könnte, weil sie/er noch nicht (mal ansatzweise) auf die Toilette ging. Aber davon ab - heute "dürfen" die Kinder ja schon SEHR, SEHR JUNG in den Kiga - bereits zwischen 1 und 2 Jahren. Und da gehen ja die allerwenigsten schon auf die Toilette. Ich betone: Die allerwenigsten. Denn bei Dir und Deiner Schwester war das ja komplett anders.

Allerdings bedeutet das alles ja auch nicht; nur; weil man jemanden oder etwas nicht kennt, dass das alles nicht auch sein kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Kasi88 am 07.03.2020, 23:16 Uhr

Ja, in der Krippe kann man es nicht erwarten, aber irgendwann Denke ich schon...
Es wird eher alles immer später und länger...
So zumindest mein Gefühl...
Mal abwarten, wie es meine Tochter machen wird, ich wäre froh, wir hätten das gröbste bis 2 durch ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von kaempferin am 07.03.2020, 23:44 Uhr

"Es wird eher alles immer später und länger..."
Das stimmt haargenau - vor allem, was das anbelangt - aber ich finde ZU FRÜH nicht gut - ZU SPÄT aber auch nicht... Finde den sog. berühmten goldenen Mittelweg immer noch am besten. Also; mit 2 und 2,5(+) muss/braucht es noch nicht zu sein, aber auch nicht erst mit 3,5(+) oder gar erst mit 4. Und genau das liest und hört man eben sehr oft heutzutage. Wie ich bereits hier schrieb, gab es auch vor längerer und langer Zeit schon Kinder, die mit 3 noch nicht auf die Toilette gingen, aber damals halt auch nicht erst mit 3,5(+); geschweige denn erst mit 4. Denn alles, was recht ist - und so super angenehm ist das Wickeln dann in diesem ("hohen"/"höherem") Alter ja auch nicht mehr - ganz im Gegenteil. Und ein schon so altes und großes Kind mit/ab ÜBER(!) 3,5 oder gar mit 4 würde ich auch niemals nicht mehr auf den Wickeltisch hieven. Sieht ja in diesem Alter auch "komisch" aus "da oben". Ich finde, es sollte immer alles noch irgendwie im Rahmen bleiben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Kasi88 am 08.03.2020, 0:42 Uhr

Genau, das sehe ich auch so...
Finde irgendwann reicht es, das ist mit vielem so, heute werden Kinder ewig gestillt usw..
Muss mit 3 oder 4 auch nicht mehr sein...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Elchkäfer am 08.03.2020, 1:06 Uhr

Spannend, dass das Thema uns alle so umtreibt.
@Ani.Me: "Denn das echte trocken werden ohne Manipulation von außen ist ein höchst individueller Reifeprozess, der nichts über die Erziehung oder Leistung der Eltern oder des Kindes aussagt."
Da kann ich dir nur voll zustimmen. Da wird soviel unterstellt und rumgemacht! Wenn Kinder später dran sind, werden oft die Eltern verantwortlich gemacht. Als würden die sich nicht genug engagieren. Andersrum aber auch: mich nervt tierisch, wenn unterstellt wird, irgendwie müssten wir doch an unserem Sohn rumtrainiert haben, wenn er so früh dran war. Deshalb hab ich das nie groß erzählt, aber natürlich kamen die Fragen als er begann anzukündigen, dass er mal muss. Dabei war das doch wenn überhaupt seine "Leistung", nicht unsere! Aber ständig der Argwohn: das kann doch nicht sein, kann ja das Hirn noch gar nicht etc.
Vorher war mir nie bewusst, welch großes Thema das wohl dann doch für uns Eltern alle ist. Mich beschäftigt das Grade sehr, weil halt die Kleinen jetzt alle in dem Alter sind, wo es Thema ist.

Wenn man Kinder lässt, macht das meiner zwischenzeitlichen Erfahrung nach jedes Kind selbst, nur halt im eigenen Tempo. Man kann lediglich versuchen, zu beobachten, ob es irgendwie eigenes Interesse zeigt.
Ich habe nur inzwischen das Gefühl, die saugfähigen Windeln heutzutage (hatten wir aber auch benutzt) erleichtern den Kleinen das Körpergespür nicht gerade. Und finde es immer schade, wenn diejenigen Kinder, die es so gerne wollen sich nicht mal im Sommer nackt bewegen dürfen. Oder gegen ihren Willen noch Windeln tragen MÜSSEN, weil vielleicht einmal Tag noch was in die Hose geht.

Auch die Frage danach, wann ein Kind als "trocken" bezeichnet werden kann, wird hier ja kontrovers diskutiert. Aber ist nicht auch das eher ein Prozess statt schwarz-weiß-Definition? Für mich war unser Sohn mit 20 Monaten trocken, weil er ankündigte wann er Pipi muss, dies in grob geschätzt 24 von 25 Malen auch bemerkte und bald darauf auch nachts (großes Geschäftchen klappte eh). Und kurz abwarten konnte er da auch schon. Jetzt mit 2 1/4 ist die Quote noch viel höher, aber vielleicht wird's ja mit Kindergartenbeginn nochmal anders und gibt mehr Zwischenfälle.
Um Mutti69 Beispiel zu nehmen: wenn ein Kind nur noch in 2 Nächten pro Monat aufwacht (z.B. weil der Tag aufregend war) und sonst gar nicht, würde ich das doch auch als Durchschlafen bezeichnen.
Die Kinder müssen vielleicht noch am Feinschliff arbeiten ("wenn ich spiele, merke ich es weniger", "wenn ich es so und so lange anhalte, reicht's nicht mehr rechtzeitig aufs Klo"). Aber trocken sind sie m.E. trotzdem, wenn das Ausnahmen sind und kontinuierlich fortschreitet.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von kaempferin am 08.03.2020, 1:07 Uhr

"Finde irgendwann reicht es, das ist mit vielem so, heute werden Kinder ewig gestillt usw..
Muss mit 3 oder 4 auch nicht mehr sein..."
Auch das. Ist mir ebenfalls aufgefallen. Und sehe das auch genauso wie Du. NICHTS, aber auch GAR NICHTS gegen das Stillen - UM HIMMELS WILLEN - NEIN - aber; wie Du schon sagst - mit 3 oder 4 mit Sicherheit NICHT MEHR! OK; wie gesagt, ist Stillen absolut nichts Verwerfliches und das soll jeder so machen, wie er meint und uns geht es auch nichts an, wie lange andere ihre Kinder stillen, aber unsere Meinung dürfen wir ja trotzdem dazu haben. Wäre ja auch noch schöner, wenn nicht. Haben die Ewig-still-und-ewig-Pampers-Verfechterinnen ja auch und lassen sich da auch nicht hineinreden. Von daher: Gleiches Recht für alle. Und von deren Seite heißt es ja dann immer, wenn man etwas gegen "ewig und so lange wie möglich Pampers" oder/und "so lange stillen wie möglich" sagt, dass das Kind halt "noch nicht soweit" wäre (was immer das auch bedeuten mag... ) und dass das Stillen "MEHR als nur eine Mahlzeit" wäre; nämlich Nähe und Geborgenheit. Aber diese Dinge kann man auch ANDERS vermitteln - nämlich, indem man das Kind in den Arm nimmt, mit ihm kuschelt, sich mit ihm auf die Couch setzt... usw... usf... - da gibt es doch mehr als genug Möglichkeiten.

Und ich bin auch nicht fürsTragen, sondern für Kinderwagen sowie auch nicht fürs Familienbett, sondern für ein eigenes Bett für jeden. Und man ist keine schlechte(re) Mutter, wenn man nicht (ewig) trägt, nicht (ewig) stillt, nicht (ewig) wickelt und man kein Familienbett möchte. Die Hauptsache ist doch, dass es dem Kind ansonsten gut geht und es gut behandelt wird. Da ist dann jeder andere moderne "Schnickschnack" nicht unbedingt nötig.
Und nochmal - ich möchte mit Sicherheit hier nicht lästern, sondern lediglich meine Meinung kundtun. Und dafür ist ja ein Forum auch vorhanden - und wenn man seine Meinung anständig und höflich kundtut, ist doch alles schick. Oder... ?!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Was hat Sprechen können damit zu, ob das Kind rechtzeitig

Antwort von Tini_79 am 08.03.2020, 9:45 Uhr

MERKT, dass es muss?

Mein zweites Kind sprach mit gut 2 in Sätzen, aber war erst mit 3 trocken (innerhalb einer Woche tags- wie nachts).
Ich bin auch bald verzweifelt aber wie gesagt, wie soll man das Gefühl "ich muss jetzt gleich" antrainieren? Wie sollte Druck oder Belohnung ein Gefühl früher aufkommen lassen?

Wir hatten auch einige Diskussionenen mit Omas oder älteren Kollegen, deren Kinder halt früher trocken waren, im Osten eh. Nur erklären konnte es halt auch niemand

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von KielSprotte am 08.03.2020, 9:57 Uhr

Nachtrag:
Die 3-jährige merkt sehr wohl wenn sie muss - nur statt bescheid zu sagen, verzieht sie sich dann auf ihr Zimmer und donnert die Windel voll, um dann anschließend Mama zum Saubermachen zu holen, aber nicht ohne vorher ausführlich Bericht zu erstatten. Höhepunkt: Einmal kam sie zurück an den Kaffeetisch und erzählte stolz, dass sie zuerst Pipa, dann Kaka fest, abgewartet hat und dann noch einmal Kaka flüssig gemacht hat und nun ihr Unterhemd voll mit Kaka ist........also war Dusche und Komplettumzug (denn es war nicht nur das Unterhemd voll) angesagt. Auf meinen Einwand, dass sie bescheid sagen könnte, statt sich zu verziehen, kam ein entschiedenes NÖ! - und ein Aufstand der Eltern, dass ihr Kind nicht manipuliert werden würde, wobei mir schleierhaft ist, was das mit Manipulation zu tun hat.

Klar ist meine Kleine noch nicht 100% trocken, aber zu 90% sagt sie rechtzeitig Bärli (hat einen Töpfchenstuhl in Bärenform) und mittags wenn das große Geschäft früher kommt, als ich vermute, zieht sie mich an der Hand ins Bad, um es rechtzeitig auf ihren Bärli zu schaffen. Wenn wir unterwegs sind, bekommt sie die Pants um, damit z.B. im Auto nicht gleich der Kindersitz mit naß werden würde, diese Pants erkennt sie aber gar nicht als Windel und sagt trotzdem bescheid.

Ich denke auch, dass Pampers und Co. einfach zu trocken halten und die Kinder ohne das unangenehme Gefühl von nassen Klamotten gar nicht lernen auf Druck von Blase und Darm zu achten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Sille74 am 08.03.2020, 12:50 Uhr

Oh je, oh je ... ... wie kann das nur sein??? Ein Kind, das schon (fast) trocken ist und da soooo groß und selbständig, ist so babyhaft und kriegt nur ein "Bärli" raus und zerrt seine Mutter an der Hand zum Klo, wenn es Bescheid geben will, dass es zur Toilette muss? Das kann doch nicht sein, dass das Kind noch keine ganzen Sätze hinbekommt!

Das ist jetzt nicht ernst gemeint. Eine solcher Aussage ist/wäre doch geradezu absurd, oder? Und genau so absurd ist es doch, da andersrum irgendeinen Zusammenhang herzustellen.

Wenn ein Kind genau spürt, dass es zur Toilette muss, seine Windel aber nicht hergeben will, dann sollte man als Eltern da in der Tat auch ansetzen, aber sicher NICHT, indem man das Kind irgendwie unter Druck setzt, schimpft, an sein "Großsein" appelliert oder so. Denn auch da steckt mit einiger Wahrscheinlichkeit mehr daninter, dass das Kind noch nicht bereit ist, seine Windel abzulegen, als reine Bequemlichkeit.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Sille74 am 08.03.2020, 13:03 Uhr

Auch hier: dass ein Kind mit 3 oder 4 Jahren noch gestillt wird, muss in der Tat nicht sein (schadet aber gewiss auch nicht). Denn das Kind kann in dem Alter im Normalfall, also wenn es einigermaßen gesund ist, feste Nahrung zu sich nehmen und diese steht in unseren Breiten auch reichlich zur Verfügung. Das heißt, wenn eine Mutter ihr Kind in dem Alter - verständlicherweise - nicht mehr stillen möchte, dann kann sie abstillen und gut ist. Das Kind isst über kurz oder lang halt mehr feste Nahrung oder trinkt etwas Kuhmilch oder was weiß ich ... Wenn aber ejne Mutter beschließt, abzustillen, wenn das Kind erst 3 Monate ist, dann muss sie einen Stillersatz nehmen, sprich Pulvermilch und Fläschchen, weil das Baby eben noch nicht ausreichend bzw. gar nicht essen kann, einfach vom Entwicklungsstand her. Wenn eine Mutter beschließt, sie will nicht mehr wickeln, dann kann sie die Windeln zwar weglassen, aber deswegen kann das Kind eben noch lange nicht seine Blase selbständig kontrollieren. Dann muss die Mutter das Kind unter Umständen eben regelmäßig aufs Töpfchen setzen bzw. Signale beobachten und "Unfälle" in Kauf nehmen und Wäsche waschen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von KielSprotte am 09.03.2020, 4:25 Uhr

Lieb von dir, dass du dir Sorgen um die Entwicklung unserer Tochter machst, ist aber völlig ungegründet! Bärli habe ich eingeführt, da es bei "Mama, Isa muss" z.B. im Restaurant immer große Aufmerksamkeit und Kommentare gab - mit Bärli können Nichteingeweihte nichts anfangen :)

Wieso habe ich von Schimpfen, Druck o.ä. gesprochen? Ich bin lediglich der Meinung, dass ich das Verhalten nicht so einfach hinnehmen würde, aber wahrscheinlich hätte die Eltern da schon vor Jahren ansetzen müssen....naja, ich muss den Schweinkram ja nicht wegmachen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von Sille74 am 09.03.2020, 8:08 Uhr

Tsja, lesen und verstehen, ist halt auch so eine Sache ...

Ich mache mir doch keinerlei Sorgen um die Entwicklung Deiner Tochter! Es ist völlig normal, wenn ein 19 Monate altes Kind so spricht wie Deine Tochter ("Isa muss" ist jetzt auch noch nicht soooo die Offenbarung, aber wie gesagt: völlig normal). Genau so normal ist es aber, wenn ein Kind in dem Alter da schon eine bessere Ausdrucksfähigkeit hat, aber halt noch weit entfernt davon ist, trocken zu sein oder zu werden und das Trockenwerden dann erst mit 3, 3,5 oder sogar erst 4 Jahren passiert, wenn das Kind richtig gut spricht und schon lange "Romane erzählt" oder schwierige Zusammenhänge erklären kann. Ich wollte nicht mehr und nicht weniger als zeigen, dass es absurd ist, einen Zusammenhang zwischen sprachlichen Fähigkeiten und Trockenwerden/-sein herzustellen, egal in welche Richtung. Das habe ich ja auch explizit so geschrieben. Kinder entwickeln sich eben sehr unterschiedlich. Mit dem einen Entwicklungsschritt sind sie früh dran, mit dem anderen eher spät und mit dem dritten wiederum durchschnittlich.

Und doch, wenn Du der 3-jährigen vor den Latz knallst, dass sie doch gefälligst auch hätte Bescheid sagen können statt sich zu verziehen, übst Du (indirekt) Druck aus. Du stellst eine Forderung. Und durch die Formulierung "... würde ich so nicht hinnehmen..." zeigst Du ja auch, dass Du da sozusagen eine Erwartung an das Kind hast. Klar kann man von Kindern auch mal etwas (ein)fordern. Aber wenn es nicht komplett alltägliche Dinge sind, sondern die kindliche Entwicklung betroffen ist, empfiehlt es sich schon, erst mal innezuhalten und zu überlegen, ob hinter einer Verhaltensweise nicht mehr stecken könnte als reine Verweigerungshaltung und Bequemlichkeit. Und wenn ein Kind nicht bereit ist, seine Windel abzugeben, obwohl es eigentlich seine Ausscheodungen schon kontrollieren kann, dann steckt eben meistens mehr dahinter, dem man auf den Grund gehen sollte. Keine Ahnung, ob die Eltern aus Deinem Beispiel das tun. ICH jedenfalls würde mich da, zumindest dem Kind gegenüber, nicht einmischen und etwas sagen. Weißt Du denn, ob die Eltern nicht diesbezüglich Expertenrat eingeholt haben und der hat gelautet, sie sollten die Sache erst mal eher beiläufig behandeln und kein Thema draus machen!? So oder so, dass die Eltern in dem Beispiel "schon vor Jahren" irgendwie hätten etwas tun müssen, ist doch Quatsch! Das Kind ist doch erst 3!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von KielSprotte am 09.03.2020, 13:43 Uhr

Und du verstehst keine ironie :)

Den einzigen Rat den die Eltern eingeholt haben ist ein Buch welches in der Schwangerschaft gelesen wurde und in etwa "Großwerden ohne Druck" hieß. Da wurde beschlossen, dass dem Kind keinerlei Vorgaben zu irgendwas gemacht werden und es alles völlig frei für sich entscheiden darf........

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Trocken mit 1 1/2

Antwort von KielSprotte am 09.03.2020, 13:43 Uhr

Und du verstehst keine ironie :)

Den einzigen Rat den die Eltern eingeholt haben ist ein Buch welches in der Schwangerschaft gelesen wurde und in etwa "Großwerden ohne Druck" hieß. Da wurde beschlossen, dass dem Kind keinerlei Vorgaben zu irgendwas gemacht werden und es alles völlig frei für sich entscheiden darf........

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.