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Geschrieben von Mimamami am 10.11.2014, 11:23 Uhr

Trennungsangst Baby 7 Monate

Hallo Ihr Lieben,

unser Sohn ist nun ziemlich genau 7 Monate alt und seit einer guten Woche haben wir ziemliche Probleme mit dem Einschlafen. Er schreit ganz fürchterlich, beruhigt sich immer wieder kurz und fängt wieder von neuem an aus voller Kraft zu schreien. Anfangs bin ich mit ihm auf dem Arm durchs Zimmer gelaufen, mittlerweile setz ich mich mit ihm auf einen Stuhl, hutsche ihn oder klopfe ihn auf den popo. Es macht keinen Unterschied ob ich laufe oder sitze, er schreit so und so. Er mag keine Flasche mehr zum einschlafen ist aber satt, er isst eine stunde vom schlafen gehen Milchbrei und ein bisschen toast (ungetoastet) mit schmelzkäse. Er schreit so viel dass er jedesmals schweißgebadet in meinen Armen liegt. Wenn der Papa dazu kommt und ihn übernimmt, beruhigt er sich komischerweise schneller. Ich mache aber auch nichts anderes als er.
Ich muss dazu sagen, dass unser kleiner schon immer sehr anspruchsvoll war, die ersten wochen schrie er nur, außer ich trug ihn durch die gegend. Dann war er ruhig. Das tat ich den ganzen tag. Er schlief schon immer schlecht und noch nie durch. Habe 4,5 Monate voll gestillt, dann langsam mit Flasche angefangen und Mittags Brei. Er fand Flasche schnell uninteressant, Brust war auch gleich vergessen, leider, und wir fütterten ihn dann Brei, weil er sonst lieber gehungert hätte. Er bekommt seit er 5,5 monate ist, 3x tagl brei, vormittags, mittags, nachmittags, abends flasche. Mit 6, 6,5 monaten ersetzten wir die abendflasche durch brei, die ersten 2 tage trank er trotzdem noch flasche und dann wollte er diese auch nicht mehr. Ab da war das einschlafen schon schwerer, denn er ist so immer an der flasche eingeschlafen. Wir haben ihn schon immer hutschen müssen zum einschlafen, wach ins bett legen funktioniert absolut nicht, er schreit sich dann so in rage, dass er total aufgelöst ist. Länger als 4 minuten hab ich ihn noch nicht schreien lassen und da auch nur, weil ich nicht mehr konnte. Ich habe kein problem ihn in den schlaf zu begleiten und zu hutschen, etc, aber dieses fürchterliche schreien macht mich wahnsinnig. Es geht mir so an die substanz, ich ertrage es einfach nicht mehr. Ich kann nicht verstehen warum er immer weiter schreit obwohl ich doch bei ihm bin? Er fremdelt eigentlich noch gar nicht, schaut sich sein gegenüber zwar genau an, aber lässt sich trotzdem von jedem hochnehmen. Er robbt schon und folgt mir durch die ganze wohnung. Ich lasse ihn tagsüber selten allein und nehm ihn überall mit, wenn er nicht selber nachkommen kann. Aber dass musste ich schon seit seiner Geburt machen, denn anfangs konnte ich ihn absolut nicht ablegen. Wenn er dann abends eingschlafen ist, wir beginnen mit dem ins Bett bringen um ca 19:30 dann wacht er sehr oft auf, wenns blöd läuft oft stündlich, dann hilft oft nur aus dem bett nehmen und wieder hutschen, er macht sich sonst in seinem bett ganz steif und brüllt wie am spieß. In der nacht wacht er auch oft auf, manchmal alle 1,5 std manchmal auch öfters oder wir sind 2 std wach weil er nicht mehr schlafen mag. um ca 5 uhr bekommt er dann seine flasche, die er zur zeit gott sei dank trinkt, die einzige am ganzen tag.. und dann nehm ich ihn zu mir ins bett. Aber auch da wacht er oft nach einer std auf und möchte dass ich mich mit ihm aufsitze und ihn hutsche... ich kann auch nur auf meiner linken seite liegen, sein kopf liegt in meinem linken arm, wie wenn ich ihn im arm hätte nur im liegen hald. Oft tut mir alles weh aber ich darf mich nicht bewegen, denn sonst wird er wieder wach. Das schlafen war schon immer ein riesen problem bei uns aber so schlimm wars noch nie, ich dachte immer es wird leichter, aber das ist absolut nicht der fall, eher das gegenteil. Ist dass wirklich schon Trennungsangst? Wie lange dauert die Phase für gewöhnlich und wie stehen wir sie am besten durch.
Ich möchte gerne für ihn da sein und ihm alles geben was er braucht, aber ich hab angst ich verwöhne ihn oder gewöhne ihm jetzt irgendwas an was ich später schwer wieder los werde. Familienbett geht absolut nicht, wir machen das auch nur in absoluten ausnahmefällen. mir tut nach 2 std der arm schon so weh, eine ganze nacht halt ich das unmöglich aus... Diese Nacht schlief er bei meinem Mann am Bauch, der war heute früh wie gerädert, verständlicher weise. Ich weiß noch nicht genau ob ich mir das nur einbilde, aber ich hab das gefühl, dass er sich von seinem papa leichter beruhigen lässt als von mir. Bei mir schreit er und schreit er und beim papa wird er langsam still. Das macht mich sehr traurig. Was können wir tun, damit die sache etwas leichter wird? Bin über jeden Tipp sehr dankbar.

 
6 Antworten:

Re: Trennungsangst Baby 7 Monate

Antwort von FelixNoah2013 am 10.11.2014, 12:02 Uhr

Hallo,

meine erste Frage. Ist er denn müde genug? Und wie lange dauert es denn bis er dann einschläft?

Dann als nächstes, hat er vielleicht Bauchweh?
Ich finde mit 7 Monaten abends Brei und Toast mit Schmelzkäse schon sehr viel und Toast und Schmelzkäse müssen mit 7 Monaten auch noch nicht sein.
Gerade helles Brot ist schwer verdaubar.

Habt ihr denn ein Abendritual? Baden, umziehen, singen, lesen?
Das kann viel ausmachen!

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Re: Trennungsangst Baby 7 Monate

Antwort von Rosinchen78 am 10.11.2014, 12:10 Uhr

Hallo,
mir kommt es so vor, als hat er schon sehr früh viel Breimahlzeiten bekommen. Ich weiß, dass man heute wieder sagt, man soll früher mit Brei anfangen... aber umsonst hieß es bisher auch nicht, dass der Darm so eines SÄUGLINGS noch nicht ausgereift ist. BEI-Kost eben... d.h. die Hauptnahrung ist im ersten Jahr, zumindest im ersten halben Jahr Milch.

Kannst du dich evtl. noch an eine Hebamme wenden? Die wissen oft bessere Tipps als Kinderärzte...

Weißes Brot ist zwar meiner Meinung nach nicht schwer verdaulich, aber ich finde mit 7 MOnaten braucht er das nicht regelmäßig. Vielleicht ist Schmelzkäse auch zu fettig?

Evt. würde ich an der Ernährung mal was umstellen, ansonsten wünsche ich dir viel Geduld und gute Nerven.

LG Rosinchen

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Re: Trennungsangst Baby 7 Monate

Antwort von Susi0103 am 10.11.2014, 12:30 Uhr

Das mit dem stündlichen Aufwachen nachts kenn ich von meinen beiden auch so. Nicht selten war es sogar alle 30 Min.
Ein normaler Schlafzyklus dauert ca 45-90 Min, dann wird man (Kind und Erwachsener) kurz wach, ist normal.
Ab einem bestimmten Alter lernt man, das nicht mehr bewusst zu registrieren. Viele Babys und Kleinkinder können das noch nicht und brauchen dann die Versicherung, dass sie nicht allein sind.
Daran kann man nichts ändern, die Entwicklung passiert von allein, genau wie das Laufen/Sprechen lernen und das Trockenwerden...

Zum abendlichen Schreien: Mit 7 Monaten können es doch auch Zähne sein, die Drücken? Im Liegen tut das doller weh, vll liegt es daran? Meine Lütte war dann auch immer sehr darauf aus, hochgenommen zu werden, weil dann der Schmerz nachließ.

Vll ist Dein Mann ruhiger/gelassener/weniger gestresst (ist nicht böse gemeint, ich kenns auch!) und das überträgt sich auf Euer Baby? Die Kleinen haben da sehr feine Antennen für.

Vll verträgt er etwas aus der Nahrung nicht (zB Weizen?)?
Mal etwas anderes versuchen?
Versuch doch mal Graubrot (ist allerdings auch Weizen drin) oder Dinkel? Und statt Käse nur Butter/Magarine? Oder mal ein bisschen Marmelade? Oder Apfelmus? Bananenscheiben?

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Re: Trennungsangst Baby 7 Monate

Antwort von Mutti69 am 10.11.2014, 12:47 Uhr

Ich bin beim Toastbrot mit Schmelzkäse “ausgestiegen“...den Rest musste ich mir nicht mehr antun...apropos antun...

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Re: Trennungsangst Baby 7 Monate

Antwort von Fru am 10.11.2014, 13:25 Uhr

Ich bin sicher auch keine Übermutti und bin auch nicht empfindlich, wenn Kinder früh an Beikost gewöhnt werden UND dazu weiß ich auch, wie ätzend und schwierig es ist, wenn ein Kind keine Flasche und keine Brust möchte, hatten wir hier auch. Bei uns war es nur so, das nicht das Kind schweißgebadet war, sondern ich und das bei/nach jeder Flasche, es war immer ein Kampf...aber manche Kämpfe müssen ausgefochten werden.

Ich finde 7 Monate für fast nur Brei viel zu viel und Toast und Schmelzkäse ebenfalls....das kann so ein kleiner Magen doch überhaupt gar nicht verknacken und ich schätze, das er daher so unzufrieden ist. Hat ja schon irgendwie seinen Sinn, das die Nahrung in dem Alter hauptsächlich flüssig ist...

Ich schlage auch den Besuch bei der Hebamme vor, so würde ich jedenfalls NICHT weitermachen...

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Re: Trennungsangst Baby 7 Monate

Antwort von Vollmond77 am 10.11.2014, 14:15 Uhr

Was mir bei dem Beitrag wirklich ins Auge gestochen ist, ist "es geht so an die Substanz, ich ertrage es nicht mehr" und "das Schreien macht mich wahnsinnig".

Wende dich an eine Schreiambulanz (oft an Unikliniken angeschlossen) oder eine Beratungsstelle (Pro Familia, Familienzentren...), du brauchst professionelle Unterstützung. Dort kann man dir sicher Tipps geben und auch die problematischen Situationen "üben" und entschärfen!
Scheu dich nicht, an die eigenen Grenzen zu kommen ist als Mama öfter der Fall und manchmal braucht man halt Hilfe...
Alles Gute!

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