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Geschrieben von Luzi_Mi am 09.12.2017, 13:10 Uhr

Tachykardie, Betablocker und Fragen dazu...

Huhu :-)

Ich hatte diese Woche, im Zuge einer größeren OP (unter Vollnarkose) nächste Woche, eine Voruntersuchung beim Hausarzt.
Dieser verschrieb mir aufgrund einer Sinustachykardie (und leicht erhöhtem Blutdruck) Betablocker, Bisoprolol 2,5 mg.

Laut Beipackzettel sind die Nebenwirkungen nicht ohne :-/
Da sind z.B. (neben Schwindel, Durchblurungsstörungen, etc.) Schlafstörungen und Albträume aufgeführt.

Ich vermute, dass der hohe Blutdruck und der schnelle Puls u.a. streß- und schlafmangelbedingt ist. Ich habe ein 4jähriges sensibles, "schlafgestörtes" Kind, ehem. "Schreibaby", und habe seit der Geburt nicht eine Nacht ordentlich geschlafen, geschweige denn durchgeschlafen. Da würde sich ja die Katze in den Schwanz beißen, könnte ich (aufgrund der Tabletten) noch schlechter schlafen?!
Jetzt habe ich Bedenken bezüglich der Einnahme der Betablocker...

Hat jemand Erfahrungen damit und kann mir bitte berichten???

LG!

 
13 Antworten:

Re: Tachykardie, Betablocker und Fragen dazu...

Antwort von omagina am 09.12.2017, 13:15 Uhr

mein mann nimmt diese tabletten seid seinem herzinfarkt vor zwei jahren....ohne grosse nebenwirkungen....ohne diese tabletten bekäme er schnell wieder probleme....von daher....nimmt er sie und gut ist....es müssen ja nicht diese nebenwirkungen auftreten...aber ohne versuch wirst du es wohl nicht rausfinden....alles gute weiterhin

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Re: Tachykardie, Betablocker und Fragen dazu...

Antwort von Pebbie am 09.12.2017, 13:48 Uhr

Ich nehme Metoprolol, allerdings 47,5mg. Ohne Nebenwirkungen.
Da Du eine erhöhte Herzfrequenz hast, soll der Betablocker die Herzfrequenz senken. Das der Blutdruck niedriger wird, ist ein gewolltere Nebeneffekt.
Je nachdem wie hoch Deine HF ist, kann es sich positiv auf das Allgemeinbefinden auswirken, wenn das Herz dann nicht mehr so im Stress ist.
Also ich würde das nehmen.

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Re: Tachykardie, Betablocker und Fragen dazu...

Antwort von Hubbeldubbel am 09.12.2017, 14:05 Uhr

Theoretisch sind diese Tabletten ja dazu gedacht zu hohen Blutdruck zu senken, ich nahm sie trotz niedrigen Blutdruck wegen zu hohem Puls. Permanenter Puls Tag und Nacht zwischen 95 und 160 + nach oben keine Grenze, vermutlich seit Geburt... ohne Betablocker sinkt meine Lebenserwartung, die Herzklappen nehmen schaden, daher kümmere ich mich nicht wirklich um die Nebenwirkungen.

An Deiner Stelle würde ich abwegen und ggf. die Höhe der Dosierung offen halten. Vielleicht reichen bei Dir auch 1,25 mg. Probiere die 2,5 mg und wenn Du dich schlapp fühlst, dann versuche es mit der Hälfte. Frag die Ärztin dann einfach danach.

Alles Gute.

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Re: Tachykardie, Betablocker und Fragen dazu...

Antwort von Bonniebee am 09.12.2017, 14:23 Uhr

Ich habe auch Herzrhythmusstörungen, und zwar sogar mehrere Typen davon. Der Kardiologe sagte, Betablocker würden beim harmlosen Typ von Herzthythmusstörungen - wenn also z. B. kein Kammerflimmern vorliegt und die Störung nicht ständig, sondern eher „anfallsweise“ vorliegt - vor allem aus psychischen Gründen verschrieben. Einfach, weil die Rhythmus-Anomalien den Patienten Angst machen. Nötig seien Betablocker hier oft nicht. Die beste Reaktion auf die meisten Arhythmien sei Gelassenheit. Ich nehme keine Betablocker, weil ich Asthma habe und Betablocker da nicht erlaubt sind (verengen die Bronchien). Ich würde sie aber auch ohne Asthma nicht nehmen.

Ich habe allerdings keinen erhöhten Blutdruck. Wenn Dein Blutdruck nur leicht erhöht ist, würde ich mir das Ganze noch einmal überlegen. Vor allem würde ich nicht mit dem Hausarzt darüber sprechen, sondern mit einem Internisten oder Kardiologen. Er kann Dich vermutlich beruhigen und erklären, dass Betablocker in vielen Fällen freiwillig sind. Sie haben keine Heilwirkung, und sie verhindern - beim harmlosen Typ der Arhythmien - auch keine schlimmen Dinge. Sie dienen eher der Beruhigung, weil sie die Störungen seltener machen. Wenn es sich nicht um gefährliche Arhythmien handelt (den Unterschied erklärt Dir der Fachmann), sind Betablocker oft unnötig.

Natürlich gibt es Fälle, wo sie wichtig sind, wie einige meiner Vorrednerinnen beschrieben. Sehr oft sind sie es aber nicht. Sprich über die Langzeit-Einnahme bitte wirklich mit dem Kardiologen. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Du das Zeug nicht nehmen musst, sofern Du Dich seelisch mit den Rhtythmusstörungen arrangieren kannst. Ich selbst komme - auch wenn ich sie extrem unangenehm finde - recht gut damit zurecht und kann dabei gelassen bleiben.

LG

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@Bonniebee

Antwort von Pebbie am 09.12.2017, 15:04 Uhr

Sie hat aber keine Rhythmusstörungen sonder eine Tachykardie. Und da ist für die Regulierung der HF durchaus ein Betablocker indiziert. Der Blutdrucksenkende Effekt ist nicht so hoch.

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Re: @Bonniebee

Antwort von stef78 am 09.12.2017, 15:28 Uhr

Nehmen.

Schon mal Schilddrüse abklären lassen?

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Re: @Bonniebee

Antwort von Luzi_Mi am 09.12.2017, 15:38 Uhr

Tatsächlich habe ich auch sog. ventrikuläre Extrasystolen (Herzstolpern).
Da die jedoch nicht relevant sind, da harmlos, habe ich sie hier nicht erwähnt.
Da hilft eh nur ruhig bleiben und ignorieren...
Betablocker wurden wg. Tachykardie verschrieben.
Laut Arzt auch, damit der Anästhesist keinen "Streß" während der OP hat, wenn's Herzerl so doll bumpert ;-)

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Re: @Bonniebee

Antwort von Luzi_Mi am 09.12.2017, 15:40 Uhr

Ich schätze, da paßt alles. Wäre dann nicht das Blutbild auffällig gewesen??

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Re: @Bonniebee

Antwort von Zero am 09.12.2017, 15:58 Uhr

Extrasystolen können auch von einem Mangel an B12 kommen - oder wenn die Schilddrüse nicht passt. Bei ersterem Blut drauf untersuchen lassen zweiteres beim Endokrinologen vorstellig werden. Ein Problem mit der Schilddrüse (autoimmuner Natur), ist oftmals nicht rein über das Blut zusehen, zumal viele Hausärzte nur den TSH abnehmen nicht aber ft3, ft4 und die Antikörper UND ein Sono der Schilddrüse machen.

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Re: @Bonniebee

Antwort von Pebbie am 09.12.2017, 16:39 Uhr

"Laut Arzt auch, damit der Anästhesist keinen "Streß" während der OP hat, wenn's Herzerl so doll bumpert " -- ist das nicht Grund genug ? Das passt nicht, sich Sorgen wegen einer Narkose zu machen, aber nicht Risikofaktoren minimieren wollen.

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Re: @Bonniebee

Antwort von Luzi_Mi am 09.12.2017, 17:36 Uhr

Da hast Du wohl Recht...!
Ich schrieb ja auch nur, dass ich "Bedenken" habe und bat um Erfahrungswerte bezüglich etwaiger aufgetreter Nebenwirkungen.
Genommen habe ich die erste Tablette heute Vormittag ;-)
Ich gestehe aber, dass ich da aufpassen muß, bei der ganzen Thematik ruhig zu bleiben. Am Ende bekomme ich noch eine waschechte Herzphobie, oder was weiß ich... *örks*

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@Luzi_Mi

Antwort von Pebbie am 09.12.2017, 17:41 Uhr

Bekommst PN

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Re: Tachykardie, Betablocker und Fragen dazu...

Antwort von Herbstlaub123 am 09.12.2017, 21:01 Uhr

Das stimmt nicht! Asthmatiker dürfen sehr wohl Betablocker nehmen. Ich bin Asthmatiker und nehme auch Betablocker. Mir geht's mit deutlich besser als ohne.

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