Geschrieben von dana2228 am 06.11.2016, 19:53 Uhr |
Noch mal zur Aufnahme vom Flüchtlingskind!
Ich habe nach Erfahrungen gesucht. Danke für diese Antworten!
Und klar sind 4 kleine Kinder ne Macht. Aber haben nicht mehr Probleme wie jede andere Familie auch. Gibt immer Phasen wo es mal nicht alles nach Plan läuft.
In der Regel sind wir aber trotz behinderten Kind eine gut funktionierende Familie und fühlen uns einem 5 Kind gewapnet. Ob es jedoch für ein traumatisieres Flüchtlingskind reicht, glabe ich im Moment aber auch nicht.
Re: Noch mal zur Aufnahme vom Flüchtlingskind!
Antwort von swiss-mom am 06.11.2016, 19:56 Uhr
Bei soetwas solltest du von Anfang an überzeugt sein.
Lass es bleiben. dem Flüchtlingskind zuliebe.
Meine Freundin hat seit eh und je Pflegekinder aus schwierigen Situationen. ich ziehe den Hut vor ihr, denn da gibt es ab und an Sachen, an denen ich verzweifeln würde.
Re: Noch mal zur Aufnahme vom Flüchtlingskind!
Antwort von Steffi528 am 06.11.2016, 19:57 Uhr
Hmm, also hier ist es so, das Pflegefamilien speziell vom JA ausgesucht werden. Da wäre jetzt eine Familie mit 4 eigenen Kindern nicht die erste Wahl, es sei denn, es ist ein pädagogischer (Fach)Hochschulabschluss oder Erzieher mit Berufserfahrung
Gute Entscheidung
Antwort von DantesEi am 06.11.2016, 19:58 Uhr
Wir haben auch 4 Kinder und 1 davon ist besonders.
Wir haben jede Menge Liebe und vor allem auch eine andere Alterstruktur.
Bei uns passt wirklich alles für ein weiteres Kind. Aber ganz ehrlich?! Mir sind meine Kinder momentan so wichtig, dass ich mir nicht vorstellen könnte, SÄMTLICHES Augenmerk von ihnen weg auf einen kleinen Menschen zu lenken, der mich VOLL braucht. Und meine Kinder?! Die doch auch.
Ich finde es mutig zu sagen: super Idee, aber WIR schaffen es momentan nicht wirklich. Das ist nur fair für alle. Für eure Kids, für das kleine Menschenkind, das ganz viel braucht jetzt und für euch als Eltern.
Re: Noch mal zur Aufnahme vom Flüchtlingskind!
Antwort von DantesEi am 06.11.2016, 20:00 Uhr
"Leider" suchen die so händeringend....
Wir wurden schon angebettelt, dass wir uns endlich prüfen lassen ....(gut, wir gehören auch zu der von Dir genannten Gruppe), aber trotzdem.
Die Pflegestellen sind momentan wohl wirklich sehr rar...
Re: Noch mal zur Aufnahme vom Flüchtlingskind!
Antwort von dana2228 am 06.11.2016, 20:03 Uhr
Ich bin Fachkraft wenn auch lange nicht mehr im Beruf und mein Mann spricht (gebrochen ) die Sprache.
Re: Noch mal zur Aufnahme vom Flüchtlingskind!
Antwort von Steffi528 am 06.11.2016, 20:04 Uhr
Ja, aber bei vier eigenen Kindern wird hier schon sehr, sehr genau geschaut, bei weniger eigenen Kindern sind sie deutlich lockerer.
Ich würde es noch nicht einmal bei zwei eigenen Kindern "schaffen", weil ich beruflich so eingepackt bin, das das Kind nicht die notwendige Aufmerksamkeit bekommen würde.
Interkulturell, traumasensibel, selbstreflektierend, das sind schon ein paar Ansprüche, die nicht mal eben so einfach weggewischt werden können, wobei es auch da Abstufungen gibt.
Wird auch gerne bei den Tagesmüttern geräubert, die dann nicht mehr die Betreuungsplätze anbieten können
Re: Noch mal zur Aufnahme vom Flüchtlingskind!
Antwort von Steffi528 am 06.11.2016, 20:04 Uhr
Ja, aber bei vier eigenen Kindern wird hier schon sehr, sehr genau geschaut, bei weniger eigenen Kindern sind sie deutlich lockerer.
Ich würde es noch nicht einmal bei zwei eigenen Kindern "schaffen", weil ich beruflich so eingepackt bin, das das Kind nicht die notwendige Aufmerksamkeit bekommen würde.
Interkulturell, traumasensibel, selbstreflektierend, das sind schon ein paar Ansprüche, die nicht mal eben so einfach weggewischt werden können, wobei es auch da Abstufungen gibt.
Wird auch gerne bei den Tagesmüttern geräubert, die dann nicht mehr die Betreuungsplätze anbieten können
Re: Noch mal zur Aufnahme vom Flüchtlingskind!
Antwort von Steffi528 am 06.11.2016, 20:05 Uhr
Okay, das ist schon etwas anderes, ich würde es mir aber sehr genau überlegen.
Re: Noch mal zur Aufnahme vom Flüchtlingskind!
Antwort von Steffi528 am 06.11.2016, 20:05 Uhr
Okay, das ist schon etwas anderes, ich würde es mir aber sehr genau überlegen.
Re: Gute Entscheidung
Antwort von dana2228 am 06.11.2016, 20:06 Uhr
Das ist es ja!
Eigentlich dachte ich, das es passt. Aber glaube auch es geht aktuell einfach nicht. in 5,6 oder 7 Jahren.
Aber hätte es schon gerne gemacht. Aber dende es reicht nicht.
Re: Gute Entscheidung
Antwort von DantesEi am 06.11.2016, 20:08 Uhr
Ich finde, man kann sich auch wie ein "Pate" aufführen und für das Kind trotzdem "da sein", wenn man die Familie kennt, in die es kommt - zum Beispiel.
Alles Gute der kleinen Maus!!! Braucht sie irgendwas? Hat sie sonst (materiell alles?)
Re: Gute Entscheidung
Antwort von dana2228 am 06.11.2016, 20:12 Uhr
Ja, das fänden meine Schwester und ich schön. Die ist so goldig.
Ich habe sie mit allem versorgt auch wenn es überwiegend Jungenanziesachen sind. Wir hoffen seht ihren 3. Geburstag feiert sie in ihrer neuen Familie.
Eigene Erfahrungen
Antwort von vomGlückgefunden am 06.11.2016, 20:34 Uhr
Ich denke, wenn du auf dein Bauchgefühl hörst, hast du das sicher richtig entschieden.
Ausgelöst durch meine berufliche Tätigkeit kam ich im Sommer in die Situation, dass wir für 1,5 Wochen ein KRANKES Flüchtlingskind bei uns hatten (Bereitschaftspflege).
Das Kind war in dem turbulenten Alltag der örtlichen Kinderklinik "nicht führbar" und war offensichtlich traumatisiert. Aber auch sehr ernsthaft organisch krank.
Ich hatte vom ersten Kontakt an schon in der Klinik einen super guten Draht zu dem Jungen, der sonst sehr ruppig und abweisend und sehr (verhaltensauffällig war. Und habe ihn recht schnell auch sehr lieb gewonnen.
Eine Behandlung in der Klinik war "nicht tragbar" für die anderen Patienten, man hätte ihn in der Kinderpsychiatrie unterbringen müssen, wo aber kein Platz verfügbar war. Eine Behandlung in der Wohngruppe des Buben war nicht möglich.
Bereitschaftspflegefamilien, die kranke Kinder aufnehmen gab es keine.
Also kam die Idee.... ich habe ehrlich gesagt nicht lange überlegt.... 1,5 - 2 Wochen sind ein begrenzter Zeitraum. Und ich wusste, dass der Bub und ich und mein Sohn das schaffen werden. Ich kannte den Jungen zu dem Zeitpunkt schon über eine Woche und wusste auch, dass ich/ wir das mit ihm hinkriegen werde(n). Mein Sohn mochte den Jungen auch und fand die Idee klasse.
Es war dennoch nicht leicht. Der Junge brauchte natürlich wahnsinnig viel Aufmerksamkeit, eigentlich den ganzen Tag ununterbrochen (ich hatte frei in der Zeit und war ganztags daheim). Aber diese ganzen kleinen und großen Folgen der Traumatisierung sind wirklich nicht zu unterschätzen.
Es war schon eine recht anstrengende Zeit. Wenngleich natürlich für mich und meinen Sohn sehr wertvoll und schön. Ich würde es nicht missen wollen.
Auf Dauer hätte ich das aber nicht gewährleisten können (auch wenn der Abschied sehr schwer fiel). Und ich habe nur EIN Kind. Der Junge braucht wirklich sehr viel Zuwendung und Aufmerksamkeit und es gab viele ungeahnte Schwierigkeiten.
LG
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