zurück| Geschrieben von Macana am 19.06.2019, 23:21 Uhr |
Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Hallo zusammen, ich bin gerade etwas unschlüssig und hin und her gerissen. Meine Tochter ist jetzt 18 Monate alt und trinkt morgens nach dem Aufwachen noch gerne eine Flasche, nicht wg Hunger, sondern so als kleines Ritual.
Irgendwie kam mir jetzt der Gedanke, dass sie langsam „zu alt“ dafür ist, wahrscheinlich setzte ich mich auch nur selbst unter Druck weil...keine Ahnung weil. 
Was würdet ihr denn sagen...wie lange ist ein Fläschchen am Morgen vertretbar?
Sie isst danach ganz normal Frühstück, trinkt aber generell eher wenig (weswegen mich diese 200ml immer beruhigen).
Ich bin für alle Meinungen und Ansichten dankbar.
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Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von Mafe am 19.06.2019, 23:33 Uhr
Verstehe ich es so,dass sie nur noch diese eine Flasche morgens trinkt? Wenn ja, dann finde ich sie nicht zu alt dafür. Zumindest kenne ich doch einige Zweijährige die ihre "Gute Nacht Flasche" bekommen. Wie du schon schreibst, deine Tochter braucht ihr Fläschchen dann halt noch morgens. Ist OK würde ich mir noch lange keine Gedanken machen 
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von HeyDu! am 20.06.2019, 0:51 Uhr
Bei uns gab es kein Fläschchen, weder am Morgen, noch am Abend. 6 Monate voll gestillt, dann gab es Brei und hinterher gleich Milch, mit ca. 11 Monaten gab es auch Wasser zum Essen. Gestillt wurde dann nur noch am Morgen und Abend und mit 14 Monaten wollte das Kind keine Milch mehr.
Du schreibst, dass dein Kind eher wenig trinkt und Dich die 200 ml Milch beruhigen. Diesen Zusammenhang kann ich nicht ganz verstehen. Milch ist ja kein Durstlöscher sondern ein Nahrungsmittel. Ich würde dem Kind die Milch lassen aber für ausreichend Flüssigkeitsaufnahme in Form von z.B. Wasser sorgen.
BG
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von Lewanna am 20.06.2019, 2:27 Uhr
Meine Kinder haben auch lange Flasche mit Pre Milch getrunken.
Grade am Wochenende fand ich es schön, weil sie dann die Flasche bei uns im Bett getrunken haben und wir kuscheln konnten.
Ich finde es nicht schlimm.
Flasche gab es früh um 6 oder 7 Uhr, gefrühstückt wurde dann um 9 Uhr.
Bei uns gab es sogar morgens und abends eine Flasche. Abendessen gab es um 18 Uhr und die Flasche um 20 Uhr danach Zähne putzen und ab ins Bett.
Sogar mit 2 Jahren noch. Mit 3 gab es dann eine Tasse Kuhmilch.
LG
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von Meeresschildkröte am 20.06.2019, 5:26 Uhr
Ist bei unserer Tochter mit 19 Monaten genauso. Aber warum auch nicht? Ist ja nichts Schlechtes im Fläschchen und wenn das für sie ein schöner Start in den Tag ist, passt das doch - sehe ich jedenfalls so.
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von Meeresschildkröte am 20.06.2019, 5:31 Uhr
Jede Flüssigkeit ist AUCH Durstlöscher, egal ob ein Glas Wasser, eine Flasche Milch, ein Teller Suppe... Auch eine Melone ist Nahrungsmittel UND (ob ihres Wassergehalt) ein Durstlöscher. Und das ist im Hochsommer sicherlich kein Nachteil.
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von Monroe am 20.06.2019, 5:59 Uhr
Finde ich absolut okay. Es muß für niemanden passen, außer für sie.
Wenn sie auch normal isst, ist doch alles gut.
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von dann am 20.06.2019, 6:47 Uhr
Ich sehe da kein Problem bei nur einer am Tag. Meine Nichte hatte ihre Morgenflasche bestimmt bis drei oder so. Jetzt ist sie 13 und hat sie schon lange freiwillig abgegeben 
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von Monroe am 20.06.2019, 7:09 Uhr
Pre ist auch als Flüssigkeit zu zählen. Sie ist beides. Nahrung und Flüssigkeit.
Was du schreibst trifft bei Kuhmilch und 2er oder 3er Milch zu. Wenn die TE Pre gibt, stimmt das schon, was sie schreibt
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von HeyDu! am 20.06.2019, 7:27 Uhr
Bekommt ein 18 Monate altes Kleinkind noch Pre ? Na da 
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von Tatty2401 am 20.06.2019, 7:34 Uhr
Meine jüngste Tochter hat auch lange morgens noch ne Pre Milch aus der Flasche getrunken.
Irgendwann wollte sie die von alleine nicht mehr.
Jetzt trinkt sie morgens, wenn wir unseren Cappuccino trinken eine Tasse Milchschaum.
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von katja13 am 20.06.2019, 7:37 Uhr
Ich erinnere mich, dass meine Tochter noch vor dem Kindergarten morgens im Bett gemütlich ne Flasche getrunken hat. Sie hat davon auch nix zurückbehalten 
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von bea+Michelle am 20.06.2019, 7:42 Uhr
Hier gab es ab 1 Jahr keine Flasche mehr. Meine Nichte bekam zum Schlafen kange, lange eine Flasche. Die Zähne sehen heute(erwachsen) schlimm aus.
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von Macana am 20.06.2019, 8:14 Uhr
Kein Durstlöscher, aber Flüssigkeit ist Flüssigkeit.
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von Mafe am 20.06.2019, 8:20 Uhr
Wenn die WHO empfiehlt nach Bedarf noch bis zum zweiten Lebensjahr zu stillen, warum sollte dann ein Kind mit 18 Monaten keine Pre Milch bekommen? Besser als Folgemilch ist es doch allemal!
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von nachbarn am 20.06.2019, 8:29 Uhr
haubtsache sie trinkt etwas. Deine Tochter wird irgend wann von sich aus sagen, ich will die Flasche nicht mehr. Mach dir keinen Kopf. Mein Kind hat auch Abends noch seine Flasche gebraucht, so als Ritual. Bestimmt bis 2J
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von Baerchie90 am 20.06.2019, 8:41 Uhr
Meine (frisch 4 jährige) bekommt morgens und abends auch noch ihre Portion Milch, ich wüßte auch nicht, was dagegen sprechen sollte. :-)
Mein Sohn trank mit 1,5 Jahren sein letztes Pre-Fläschchen, zu der Zeit ließen wir es einfach weg und da er nie wieder danach fragte, blieb es auch weg. Könnte ich die Zeit zurück drehen, würde ich ihm länger die Milch geben, da ich glaube, dass sie ihm noch ganz gut getan hätte. (Sehr schlechter Esser.. 
)
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von DiLee am 20.06.2019, 9:11 Uhr
Das ist leider keine logische Schlussfolgerung, denn Muttermilch ist eben Pre nicht gleichzusetzen.
Muttermilch ändert ihre Konsistenz ständig und sogar im Laufe des Tages mehrmals, Pre nicht.
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von Mafe am 20.06.2019, 9:37 Uhr
Von der Zusammensetzung ganz klar da hinkt mein Vergleich. Aber wenn die Mutter nun mal nicht stillt/ stillen kann 
ich wollte damit auch nicht Mumi mit Pre vergleichen. Eigentlich war mein Gedanke, anhand dessen zu begründen,dass ja ein Bedarf an Milch und Saugen in diesem Alter scheinbar noch ab und an besteht.
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von DiLee am 20.06.2019, 11:52 Uhr
Hallo Mafe,
Dann tut es mir leid, dass ich dich falsch verstanden habe.
Da sich meine Tochter mit 18 Monaten leider selbst abgestillt hat, hat sie die Flasche bekommen.
Bei einem Besuch in Deutschland beim Kinderarzt würde ich dann eben deshalb gerügt. Der Nuckel der Flasche (seiner Meinung nach egal welcher) sei Schädlich für Zähne und Zahnstellung) und außerdem als eine volle Malzeit zu betrachten, wodurch meiner Tochter wohl zu viel Energie aufnehme, die sie gar nicht verwerten könne. Sie solle lieber Milchprodukte essen, statt Milch zu trinken, denn zu viel Milch (in unserem Fall mittags und abends) würde auch die wichtige Eisenaufnahme verhindern.
Das ganze ist, glaube ich, immer sehr individuell zu betrachten und hängt von so vielen Faktoren zusammen. Darunter das Gewicht des Kindes,die Entwicklung und Essgewohnheiten...
Bei uns jedenfalls war es so, dass die Flasche gleich weggeworfen werden musste.
Es war die ersten drei Tage anstrengend, weil sie immer wieder danach fragte, aber generell ist ohne die Flasche alles besser und einfacher geworden.
Lg
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von HeyDu! am 20.06.2019, 12:30 Uhr
Mir erschließt sich nicht, warum ein Kleinkind eine Flasche braucht, wenn es stinknormale Milch aus der Tasse trinken und Milchprodukte (Käse, Joghurt usw.) zu sich nehmen kann.
Vor der Flasche warnt ja nun auch fast jeder Zahnarzt.
Selbst wenn es sich um Pre handeln würde, ist es nach meinem Verständnis nicht mit der sich veränderbaren Muttermilch vergleichbar + Kuhmilchprodukte sind eben im Kleinkindalter auch wichtig. Nicht zu viel und nicht zu wenig.
https://www.elternwissen.com/ernaehrung-kinder/trinken/art/tipp/wie-viel-und-welche-milch-braucht-ein-kind.html
Die Fragestellerin äußert sich ja nicht dazu, was es für eine Milch ist, daher ist es der Mühe nicht wert. ;-)
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von Macana am 20.06.2019, 13:18 Uhr
Danke für Eure Meinungen.
Hab die Flasche heute morgen weg gelassen und ihr gleich Wasser angeboten. War kein Problem. 
Wieder völlig umsonst einen Film gefahren...
Re: Meinung zum Thema Flasche am Morgen
Antwort von Mafe am 20.06.2019, 13:48 Uhr
Na wenn es so einfach geht ist doch umso besser
Im 1. Lebensjahr ist Mumi bzw. Pre Hauptbestandteil der Nahrung.
Antwort von emilie.d. am 20.06.2019, 17:34 Uhr
Im 2. Lebensjahr dreht sich das Verhältnis Milch Beikost dann nach und nach um. Kuhmilch sollte das Kind in diesem Alter nicht mehr als 300 ml verzehren, weil sie soviel Eiweiß enthält, für Pre gibt es in der Hinsicht keine Beschränkung (wie Mumi Eiweiß reduziert).
Ich persönlic nwürde bei 200 ml Pre am Morgen nicht mehr 300 ml Kuhmilch geben, sondern eher weniger. Aber ansonsten finde ich das völlig in Ordnung. Es ist total egal, ob ein Kleinkind die Milch aus dem Becher oder der Flasche trinkt.
Preflaschen am Morgen fördern keine Karies.
Antwort von emilie.d. am 20.06.2019, 17:44 Uhr
Man sollte Kindern nie Fkaschen zum Nuckeln überlassen. Werden die zügig ausgetrunken, pasiert bei Pre gar nix. Problematisch sind va Getränke mit niedrigem pH bzw. sogar Wasserfläschchen, weil sie den Mineralfilm wegspülen.
Mein Neffe (Vater Zahnarzt) hat sogar abends eine Preflasche über Jahre bekommen. Laut meinem Bruder wegen basischen pH bei guter Pflege der Zähne und regelmäßiger Kontrolle völlig unproblematisch. Durch eine Flasche am Tag kommt es auch nicht zu Kieferfehlbildungen.
Die Karies, die er bei Kleinkindern sieht, sind die typischen Nuckelkarieskinder (am schlimmsten ist Eistee im Trinklernbecher) oder schlecht gepflegte Zähne, wenn die Stärkereste von Brot, Brei und Co in den Zwischenräumen bleiben und einen Bakteriennährboden bilden. Die Amylase im Speichel setzt dann langsam Glucose frei.
Kuhmilch kann man durchaus kritisch sehen und stattdessen bei Pre bleiben. Kuhmilch enthält im Vergleich zu Pre zuviel Eiweiß, zu viel Phosphate (hemmt Zink und Eisenaufnahme aus Getreide) und zu wenig Vitamine. Anders wird ein Schuh draus. Man kann statt atillen oder Pre ab 1 Jahr auf Kuhmilch umsteigen, aber es ist nichts Schlechtes dran, bei Pre zu bleiben.
Man sollte die gesamte Fläschchenzeit bei Pre bleiben. IdR 2 Jahre owT
Antwort von emilie.d. am 20.06.2019, 17:45 Uhr
owT
Welche Milch habt ihr gegeben?
Antwort von emilie.d. am 20.06.2019, 17:52 Uhr
Pre ist völlig in Ordnung mit 18 Monaten, s. auch mein Beitrag unten und selbst Kuhmilch hätte sie 300 ml tägluch gedurft, wobei man Köse und Joghurt per Umrechnungsfaktor mit einrechnen muss. Ea geht va um den Eiweißgehalt, der im Vergleich zu Pre und Mumi zu hoch ist.
Es ist wie gesagt völlig wurscht, ob die Milch aus einem Becher oder einer Flasche getrunken wird. Bei manchen KiÄ spielt da die persönliche Meinung mit rein, aber es gibt weder vom FKE noch DGE noch von der Fachgesellschaft entsprechende Vorgaben. Man muss verstehen, dass KiÄ seit Jahren beobachten, dass der Beikist Start sich nach hinten verschiebt. Da hast Du 2 Jährige, die im Kiwa sitzen, ihre Folgemilch aus der Flasche nuckeln, dazu Babykekse essen. Sowas wollen sie verhindern und mancher schießt dann übers Ziel hinaus.
Wieviel Tage am Stück dürft ihr arbeiten?
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Leiden eure Katzen und Hunde bei der Wärme auch so?
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