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Geschrieben von vomGlückgefunden am 09.11.2017, 10:24 Uhr

Kann man das verstehen?

Guten Morgen!

Ich würde gern eure Meinungen hören.

Mein Ex (permanenter Terror, dauernd Gerichtsverfahren) will übers Jugendamt eine Abänderung der Umgangsregelung erwirken, weshalb es einen Termin hierfür zum gemeinsamen Gespräch geben soll.

Diese Gespräche sind immer fürchterlich, weil er alles versucht, um mich zu beschimpfen, dumm zu machen und unter Druck zu setzen.
In den vergangenen 10 Jahren !!! gabe es NIE !!!, wirklich nicht ein einziges Mal eine Einigung. Es sei denn ICH habe nachgegeben. Von daher macht ein solches Gespräch für mich überhaupt gar keinen Sinn.
Ich würde aber natürlich hingehen, bin da aber von jeglicher Hoffnung befreit.
( Bezüglich Änderung der Umgangsregelung waren die Anwälte schon tätig - es konnte keine Einigung erzielt werden, da seine Wünsche einfach auch unrealistisch sind)

Nun haben wir (neuer Partner :-)) vor ein paar Wochen unser Baby in der 16. SSW verloren und ich bin kürzlich akut erkrankt und erst vorgestern nach Not- OP aus dem Krankenhaus entlassen worden und ziemlich angeschlagen.

Ich bin solchen Gesprächen mit meinem Ex derzeit in KEINSTER Weise gewachsen. Mir geht es weder physisch noch psychisch gut.
Wahrscheinlich würden mir schon nach 2 min die Tränen laufen, was für ihn erfahrungsgemäß ein gefundenes Fressen ist und ihn zur "Hochform" auflaufen lässt.
Es gab schon EIN Gespräch im Beisein vom JA, nach denen es mir wochenlang elend ging, weil es so furchtbar war. Das war für mich ein Schlüsselerlebnis. Seither grenze ich mich ab wo es nur geht und schaue, dass meine Grenzen nicht überschritten werden.
Ich will jetzt einfach gerade auch keine neue Baustelle in meinem Leben.
Das kann ich derzeit überhaupt nicht und ich will das derzeit auch nicht. Ich möchte mich da zu meinem eigenen Schutz abgrenzen.
Zudem sehe ich für eine Umgangsänderung keine Veranlassung.

Mein Plan war, die Jugendamtsmitarbeiterin anzurufen und ihr zu sagen, dass ich aus o.g. Gründen derzeit nicht zu einem solchen Gespräch in der Lage bin und dass wir neu überlegen können, wenn es mir besser geht. Den Zeitpunkt würde ich gern offen lassen.

Findet ihr die Gründe verständlich und nachvollziehbar?
Meint ihr, ich kann das so machen? Auch mit offen lassen des Zeitpunktes?

VG und Danke!

 
11 Antworten:

Re: Kann man das verstehen?

Antwort von Itzy am 09.11.2017, 10:28 Uhr

Ja, ich denke die Idee dort anzurufen ist gut. Deine Gründe sind nachvollziehbar. Gerade nach so einem Verlust wird man dort Verständnis haben. Dir alles Gute!

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Re: Kann man das verstehen?

Antwort von kravallie am 09.11.2017, 10:29 Uhr

ja, würde ich machen mit exakt den echten gründen und mit keiner prognose auf den nächsten termin.

was will er denn ändern? hin zum echten wechselmodell?

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Re: Kann man das verstehen?

Antwort von vomGlückgefunden am 09.11.2017, 10:36 Uhr

Er will mehr Urlaubsumgang und überhaupt MEHR Umgang.

Kind jammert vorm Umgang, und insbesondere vorm Urlaub mit ihm. Warum sollte ich da was zu MEHR Umgang ändern wollen?

Wechselmodell nur über meine Leiche!

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Re: Kann man das verstehen?

Antwort von Steffi528 am 09.11.2017, 10:45 Uhr

Nein, kann man eventuell nicht verstehen (oder will es gar nicht verstehen)...

Bzw. wenn er über Deine derzeitige persönliche Situation bescheid weiß, wird er Deine derzeitige "Schwäche" genau ausnutzen wollen!!! Es gibt Leute, die "riechen" es förmlich, wenn man sich nicht vernünftig gegen sie wehren kann
Von daher, ja natürlich solltest Du mit dem Jugendamt darüber sprechen (und hoffen, das sie es auch so sehen) und dann noch schauen, ob Du jemand dir Vertrautes mit in das Gespräch nehmen kannst, wenn sich das Gespräch nicht verhindern lassen kann.

Es gibt hoffentlich auch bei Dir in der Nähe noch Frauenberatungsstellen, die notfalls Dich begleiten könnten. Natürlich wäre eine sehr gute (und auch starke) Freundin besser. aber auch das müsstest Du mit dem Jugendamt abklären. Ggf. in den sauren Apfel beißen und der oder die Anwältin mitnehmen.

Dich dem alleine zu stellen sehe ich in Hinblick, was Du zur Zeit hier im Forum schreibst, aber auch als sehr sehr schwierig.

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Re: Kann man das verstehen?

Antwort von ToniaLaura am 09.11.2017, 10:49 Uhr

Wie alt ist das Kind?
Wäre evtl. mal was wenn es sich selber äußern würde bei einem alleinigen Termin mit die beim JA

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Re: Kann man das verstehen?

Antwort von vomGlückgefunden am 09.11.2017, 10:58 Uhr

12

Das traut er sich nicht aus Angst vor Konsequenzen, wenn der Vater davon erfährt.

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Re: Kann man das verstehen?

Antwort von vomGlückgefunden am 09.11.2017, 11:07 Uhr

Ja, es ist sicherlich von ihm pure Absicht. Das weiß ich.
Was da nach der Fehlgeburt von ihm noch anderes gelaufen ist geht auf keine Kuhhaut....

Deshalb geht ein Gespräch gerade überhaupt gar nicht. Das wäre echt fatal.


Jemanden mitnehmen werde ich auf jeden Fall. Wahrscheinlich ist der Anwalt wirklich die beste Lösung.

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Re: Kann man das verstehen?

Antwort von Hubbeldubbel am 09.11.2017, 11:25 Uhr

Ja, anrufen ist richtig und man wird Verständnis haben und nicht drängen.

Unabhängig davon, dass Du momentan natürlich nicht zum Gespräch musst, ist es natürlich gut, wenn er sich zu den Terminen daneben verhält. Kommt dann in die Akte und seine Chancen bei Wünschen Gehör zu finden schwinden. Es würde also ruhiger für Euch als Familie...

Liebe Grüße

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Re: Kann man das verstehen?

Antwort von linghoppe. am 09.11.2017, 11:49 Uhr

dein Sohn könne sich Schrifftlich äusern was er will oder nicht will, das sein Sohn eine eigene Vorstellung hat und auch mit reden will ist ganz normal und darf keine konsequenten haben, das wird dein Ex sicher auch wissen , davon sollet Ihr euch
nicht zurück schrecken kar zu sagen was ein Sohn will
viel Erfolg

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Re: Kann man das verstehen?

Antwort von vomGlückgefunden am 09.11.2017, 12:49 Uhr

Hab angerufen und der Mitarbeiter hatte Verständnis. Ist kein Problem.
Das Thema haben wir jetzt auf seinen Vorschlag ins neue Jahr verschoben. :-)

Gut. :-) Ich bin erleichtert.

Danke euch und VG

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@linghoppe

Antwort von kravallie am 09.11.2017, 14:14 Uhr

wenn der sohn angst vor konsequenzen hat, wird er NICHT sagen, was er wirklich will und schon gar nicht schriftlich dokumentieren.
es geht hier um machtspiele mit dem opfer: kind.
was darf und nicht darf ist unerheblich.

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