Angst vor der Geburt

Ich kann dich beruhigen, ich war bis die fruchtblase geplatzt ist ein nervliches Wrack.. Mein Freund wollte mich damals auf "alle eventualitäten" einstellen und hat mir quasi 5 Monate lang erzählt was alles schief gehen kann...
Er meinte es eigentlich nur gut, aber inzwischen hat er eingesehen dass das nicht so toll war... ^^
Auf jeden Fall hatte ich auch große Angst davor, vor den Schmerzen, vor Komplikationen, vor dem Tod (meinen oder des Kindes).
Als dann die fruchtblase platzte, war es als hätten ich und mein Freund die Rollen getauscht, er war ganz aufgeregt und hibbelig und rannte kopflos durch die Wohnung und ich wurde ruhig und "gab den Ton an".

Wir sind dann gemütlich ins Krankenhaus gefahren und ich habe unseren Sohn geboren und es war nicht ansatzweise so wie ich es mir vorgestellt habe. Ich hatte die Vorstellung, dass ich 12 stunden lang durchgängig schmerzen haben würde, im Endeffekt hat es bei mir 12 Std gedauert (von blasensprung bis Baby im Arm), aber ich bekam erst 3 Stunden vor der Geburt spürbare wehen, davor wurden wir in einem Zimmer beauftragt uns auszuruhen und vom tv berieseln zu lassen ^^ Ich hatte eine liebe Hebamme und bekam eine PDA.

Ich würde dir empfehlen aufzuhören "die falschen Dinge" zu lesen. Wenn man danach sucht findet man gerade im Internet immer Frauen die furchtbare Geburten hatten, aber die Mehrheit hat eine normale Geburt ohne Komplikationen und kann nach 3 Tagen einfach wieder nach Hause. Daran solltest du lieber denken :-D

Und selbst wenn irgendwas schiefgehen sollte, du bist nicht allein. Im Krankenhaus sind liebe Hebammen, die täglich Frauen dabei begleiten, dein Krümel wird überwacht um sicher zu gehen dass es ihm gut geht (war zumindest bei mir so, erst stündlich, als die Geburt näher rückte dann öfter) und es sind ja auch immer fähige Ärzte da, die bei Bedarf gerufen werden können und sofort da sind :-)

Du schaffst das ganz sicher, die Natur hat dich schließlich genau "dafür gebaut" :-D