Abstillen macht traurig, wie geht’s euch?

Hallo zusammen,

unsere Tochter wird demnächst ein Jahr alt.


Ich habe sie längere Zeit voll gestillt, und jetzt bekommt sie Beikost und isst auch andere Dinge, so dass sie von mir nur noch morgens und nachts gestillt wird.

Aus einem medizinischen Grund wäre es wichtig, dass ich sie innerhalb der nächsten paar Wochen ganz abstille.

Ich glaube, unsere Tochter würde auch ohne stillen gut klarkommen – nachts lässt sie sich manchmal auch durch tragen und kuscheln (statt stillen) beruhigen und als ich neulich morgens früh arbeiten musste und sie nicht stillen konnte (sie hat noch geschlafen und ich wollte sie nicht wecken), hat sie problemlos das Fläschchen akzeptiert.

Das Problem ist: Mich macht die Vorstellung unheimlich traurig, dass unsere Stillbeziehung bald zu Ende geht. Ich liebe es einfach, meine Tochter zu stillen.
Ich kann mich kaum dazu durchringen, ihre Morgen-Stillmahlzeit zu ersetzen und das Stillen ganz sein zu lassen.

Geht es euch auch so?
Welche Gedanken haben euch geholfen, das Ende dieser Beziehung nicht so schlimm zu finden?

Ich freue mich über eure Erfahrungen und Tipps, wie mir der Abschied leichter fallen könnte.