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Geschrieben von guinan am 28.07.2010, 13:13 Uhr

@ nilo1988

Ich bin Sozialpädagogin und arbeite beruflich mit Kindern und Jugendlichen.

In der Karenzzeit habe ich als Sozialbetreuerin gearbeitet und auch in meiner Freizeit, nachdem ich wieder zu arbeiten begonnen habe.

Wenn meine Kleine geboren ist, möchte ich wieder als Sozialbetreuerin arbeiten und danach als Erziehungshelferin.

Ich weiß nicht, ob es Sozialbetreuung und Erziehungshilfe in D gibt. Ich bin aus Ö.

Du schreibst, dass Du Dich in Deiner Freizeit um Jugendliche kümmerst und mit ihnen auch ins Ferienlager fährst. Was machst Du?

LG
Bettina

 
5 Antworten:

Re: @ nilo1988

Antwort von nilo1988 am 28.07.2010, 13:18 Uhr

Feuerwehr... alles als Hobby/Freizeit...

Leider konnte ich im letzetn Jahr nicht mit, wegen dem Zwerg, aber ich habe vor, bald wieder die kleinen Rabauken zu betreuen... (Alter ab 8 bis 18... zur Zeit sind ist der Großteil um die 14 Jahre bei uns)

Gut, da kommt viel vom Feuerwehrtechnischen mit hinein, also keine pure Jugendarbeit... ist 50:50... oder so sollte es zumin. sein...

Aber so hab ich auch den Papi kennen gelernt, der ist nämlich genauso...

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Re: @ nilo1988

Antwort von guinan am 28.07.2010, 13:31 Uhr

Das mit der Feuerwehr ist nicht schlecht! Super!

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen war immer mein Traumberuf.
Normalerweise arbeite ich in einer Kinder- und Jugendwohngruppe. Die Kinder und Jugendlichen dort wurden ihren Eltern abgenommen. Diese Kinder und Jugendlichen haben alle ihre Geschichte mit Misshandlung, Missbrauch, Verwahrlosung, ...

Meine "Freizeit"Arbeit ist etwas anders gelegen als Deine.

Als Sozialbetreuerin kommen Kinder (zw. 7 und 14 Jahre) zu mir, deren Eltern nicht richtig mit ihnen zurecht kommen. Ich hab eher die Schulkinder, die ihre Hausübungen nicht machen wollen und von den Eltern nicht dazu motiviert werden können. Es geht aber nicht nur um Lernhilfe, sondern auch um Selbstwertfindung und Selbständigkeit, ...
fiveyears hatte auch 2-jährige Zwillinge.

Bei der Erziehungshilfe geht es darum, dass man in die Familien geht, wo ein Kind oder Jugendlicher Probleme hat und mit diesem Kind oder Jugendlichen in der Familie arbeiten.
Erziehungshilfe kann man nur mit päd. Ausbildung und Berufserfahrung machen.

Beides wird vom Jugendamt unterstützt.

LG
Bettina

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Re: @ nilo1988

Antwort von nilo1988 am 28.07.2010, 13:42 Uhr

Respekt!!! Wie schaffts du das alles??? Wird dir das dann nicht i-wann zu viel??? Und wie finden deine Kinder deine Arbeit???

Ich wollte immer Lehrerin werden... hat aber alles leider nicht so geklappt und ich versuche mich jetzt neu zu orientieren. Bei mir liegt aber die Feuerwehr und die damit verbundene Jugendarbeit in den Genen... bin schon die 3. Generation...

Ich finde man braucht eine gewisse Ausbildung, wenn man Jugendliche/Kinder betreut, aber leider ist es in Deutschland nicht zwingend erforderlich.
Mal als Beispiel, Sportvereine brauchen keine Ausbildung um Jugendliche zu betreuen, wir als Feuerwehr schon. Und DAS verstehe ich nicht. Manchmal wundert es mich nicht, das in Jugendlagern schlimme Dinge geschehen, weil ja kaum einer geschult ist. Es muss ja nicht zwingend ein pädagogischer Beruf sein, aber eine kleine Richtlinie wäre schon angebracht.

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Re: @ nilo1988

Antwort von nilo1988 am 28.07.2010, 13:42 Uhr

Respekt!!! Wie schaffts du das alles??? Wird dir das dann nicht i-wann zu viel??? Und wie finden deine Kinder deine Arbeit???

Ich wollte immer Lehrerin werden... hat aber alles leider nicht so geklappt und ich versuche mich jetzt neu zu orientieren. Bei mir liegt aber die Feuerwehr und die damit verbundene Jugendarbeit in den Genen... bin schon die 3. Generation...

Ich finde man braucht eine gewisse Ausbildung, wenn man Jugendliche/Kinder betreut, aber leider ist es in Deutschland nicht zwingend erforderlich.
Mal als Beispiel, Sportvereine brauchen keine Ausbildung um Jugendliche zu betreuen, wir als Feuerwehr schon. Und DAS verstehe ich nicht. Manchmal wundert es mich nicht, das in Jugendlagern schlimme Dinge geschehen, weil ja kaum einer geschult ist. Es muss ja nicht zwingend ein pädagogischer Beruf sein, aber eine kleine Richtlinie wäre schon angebracht.

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Re: @ nilo1988

Antwort von guinan am 28.07.2010, 13:55 Uhr

Da es mein Traumberuf ist, fällt es mir relativ leicht. Natürlich muss ich jetzt, mit bald 3 Kindern, muss ich Prioritäten setzen. Mit meiner Chefin hab ich schon vereinbart, dass ich zwar wieder zurückkomme, aber nicht mehr als volle Kraft mit Nachtdiensten und WE-Arbeit. Sie ist damit einverstanden.

Meine Kinder sind begeistert, von meiner Arbeit. Gelegentlich besuchen meine Kinder mich bei der Arbeit und spielen gerne mit den Kindern und Jugendlichen dort.
Auch über die Kindern, die Nachmittags zu mir kommen, freuen sie sich. Da ich seit Februar ein BV habe, sind auch keine Kinder mehr zu mir gekommen. Da waren meine Jungs recht enttäuscht.

Wie das mit der Erziehungshilfe werden wird, weiß ich noch nicht.

Ich finde es auch sehr wichtig, dass alle, die mit Kindern arbeiten zumindest eine Schulung haben müssen!

LG
Bettina

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