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Geschrieben von banffgirl am 24.04.2018, 15:42 Uhr

Blauer Brief

Hallo!
Sohn, 7. Klasse Gymnasium, kam heute mit der Nachricht nach Hause, dass er wohl einen Blauen Brief bekommt weil er in Physik auf 5 steht... Alle anderen Fächer sind Dreien oder Zweien. Mich hat das total verwundert. Ich kenne es aus meiner Schulzeit noch so, dass der Blaue Brief Versetzungsgefahr bedeutet. Ist das heute anders? Sind übrigens NRW...
Danke schon einmal für die Info...

 
24 Antworten:

Re: Blauer Brief

Antwort von Tai am 24.04.2018, 16:18 Uhr

Hihi, zu meinem Erstaunen ist der blaue Brief hier gar nicht blau, sondern ganz normal weiß....zumindest bei uns, ebenfalls NRW.

Jedes meiner Kinder hat schon mal einen blauen Brief bekommen.
Dazu reicht es, wenn die erste Klassenarbeit oder Leistungsbewertung im zweiten Halbjahr eine 5 war, selbst wenn noch zwei folgen.

Im Brief steht einfach die Information, dass die Leistung in dem Fach nicht ausreichend ist.

Meine älteste Tochter bekam mal einen blauen Brief wegen Kunst. ....

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Re: Blauer Brief

Antwort von Geisterfinger am 24.04.2018, 16:19 Uhr

Die versetzungsregularien kannst du im Schulgesetz deines Landes nachlesen.
In Hh klasse 6 ist es zb so, dass eine 5 in einem Nebenfach ausgeglichen werden kann, bei einer 5 in Mathe, Deutsch oder englisch muss man das Gymnasium verlassen.

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Re: Blauer Brief

Antwort von Maroulein am 24.04.2018, 16:19 Uhr

Hier hängt es von Lehrer ab,letztes Jahr bekam sie von der Physiklehrerin einen,sie stand noch nicht Mal fünf,war nur auf dem Absteigenden Ast,sie schickt die mehr als Mahnung,am Ende bekam sie ne 3
In Geschichte gab es keinen Brief,aber ne 5 auf dem Zeugnis.

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Re: Blauer Brief

Antwort von kati1976 am 24.04.2018, 17:14 Uhr

Vielleicht soll es auch nur eine Information sein das er da nicht so gut steht.

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Re: Blauer Brief / Absicherung für den Lehrer

Antwort von cube am 24.04.2018, 17:14 Uhr

Eine nicht angemahnte 5 darf nicht für die Versetzung gerechnet werden.
Der Lehrer weist euch also nicht nur auf die 5 bzw. schlechter werdende Leistung hin, er sichert sich damit auch ab, um diese Note in eine mögliche Nicht-Versetzung überhaupt einfließen lassen zu können.

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Re: Blauer Brief

Antwort von Brummelmama am 24.04.2018, 18:12 Uhr

mal so ne ganz dumme Frage.....müssen dann alle Arbeiten gelaufen sein, um diesen Brief zu versenden ? In den Nebenfächern sind doch noch gar nicht die Jahresarbeiten geschrieben. Wir haben teilweise epochale Fächer und eine Ganzjahresnote erfolgt doch. Da kann die Note doch eigentlich nur feststehen, wenn 3/4 der Noten in den Hauptfächern erfolgt sind....oder irre ich ich da ? Hier sind teilweise noch gar keine Termine für die Arbeiten bekannt.

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Naja

Antwort von EinTraumWirdWahr am 24.04.2018, 19:32 Uhr

Bei uns gibt es den Brief sehr frühzeitig. Als Warnung. Kommt er erst nach allen Arbeiten, wären wenig Chancen da, die Noten noch umzureißen.

Ich kenne aber auch einen Lehrer, der schreibt bei identischen Noten manche Eltern an. Manche nicht. Er macht es nicht abhängig von Einzelnoten, sondern beobachtet das Kind und seine generelle Entwicklung.

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Re: Blauer Brief

Antwort von IngeA am 24.04.2018, 20:06 Uhr

Der blaue Brief sollte natürlich kommen wenn der Schüler an der Note auch noch was ändern kann. Wenn schon alles gelaufen ist, brauch ich auch keinen blauen Brief mehr. Was soll der dann nützen?

LG Inge

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Re: Blauer Brief

Antwort von Brummelmama am 24.04.2018, 21:08 Uhr

das kann man ja lustig sehen.....aber ehrlich gesagt, entscheiden sich die Noten nun einmal nach schriftlicher Arbeit denn oft ist nun mal 50:50 die Bewertung. Wenn aber erst Arbeiten Ende Mai erfolgen und die Zeugnisse bereits im Juni kommen......also mündlich gibt es hier so gut wie gar keine 5er....

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?

Antwort von IngeA am 24.04.2018, 23:03 Uhr

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was du meinst.
Wenn das Kind sich jetzt mündlich und schriftlich noch anstrengt, kann es doch noch was an der Note ändern.
Bei uns zählen Schulaufgaben doppelt, Stegreifaufgaben und mündlich einfach.

LG Inge

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Re: Blauer Brief / Absicherung für den Le

Antwort von Geisterfinger am 25.04.2018, 7:03 Uhr

Ist das überall so?
Das heißt bei ner fünf ohne Brief ist man „safe“?

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Re: ?

Antwort von Brummelmama am 25.04.2018, 8:24 Uhr

ich rede von dem epochalen Unterricht. Hier zählt dies 50:50. Hier werden z.B. diese Arbeiten erst Anfang Juni geschrieben. Aus dem letzten Schuljahr ist mir bekannt, dass die Lehrerin aber schriftlich doch höher bewertet.

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Re: Blauer Brief / Absicherung für den Le

Antwort von cube am 25.04.2018, 9:09 Uhr

Schulrecht = Landesrecht. Es ist in NRW so, kann aber in anderen BL´s anders sein.
Nein, Safe ist man nicht - alle anderen 5er mit blauem Brief zählen. Aber tatsächlich könnte durch das Versäumnis des Lehrers eben evt. eine eigentliche Nicht-Versetzung doch mit Versetzung enden. Ob das für den Schüler wirklich gut wäre sei aber mal dahingestellt.

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Re: Epochen-Unterricht / Waldorf?

Antwort von cube am 25.04.2018, 9:10 Uhr

Epochen-Unterricht kenne ich nur von der Waldorfschule?

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Re: Epochen-Unterricht / Waldorf?

Antwort von Brummelmama am 25.04.2018, 9:11 Uhr

Nein, Gymnasium Niedersachsen und epochaler Unterricht findet statt, weil zu wenig Lehrer vorhanden sind. Gerade in den Naturwissenschaften etc.

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Re: Epochen-Unterricht / Waldorf?

Antwort von IngeA am 25.04.2018, 9:16 Uhr

Aber auch da sollte es sich doch irgendwann während des Unterrichtes abzeichnen, dass ein Kind große Lücken hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der epochale Unterricht den Notenschluss aushebelt.

LG Inge

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Danke für eure Antworten...

Antwort von banffgirl am 25.04.2018, 13:16 Uhr

Ich habe inzwischen auch schon mit einer anderen Mutter in der Klasse gesprochen: Es scheint tatsächlich so zu sein, dass ein Schreiben rausgeht wenn es in einem Fach eng wird. Ihr Sohn hat sogar für Latein einen Blauen Brief bekommen, obwohl er beide Arbeiten vier geschrieben hat. Er hatte aber auf dem letzten Zeugnis eine Fünf und daher wollten sie einfach warnen, dass die Leistungen immer noch nicht gut sind....

Na ja, grundsätzlich finde ich das ja ganz okay wenn die Lehrer frühzeitig Bescheid geben. Da habe ich den Begriff Blauer Brief anscheinend nur falsch assoziiert.
Bin mal gespannt was genau drinsteht wenn er heute kommt

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Re: Danke für eure Antworten...

Antwort von Geisterfinger am 25.04.2018, 14:30 Uhr

Auch wenn das vielleicht nicht mehr zu diesem Thema gehört, frage ich mich manchmal, ob sowas wie blaue Briefe wirklich eine Information und Hilfe sind oder nur ein formaler Verwaltungsakt, mit dem sich die Schule den Rücken frei hält. An der Schule meines Sohnes scheint mir alles recht transparent zu sein: Klassenarbeiten muss man unterschreiben, Test auch, es gibt lernentwicklungsgespräche und quartalsweise Besprechung der mündlichen Note. Ich muss aber auch zugeben, dass ich nicht weiß, ob nachgehakt wird, wenn das Kind den Eltern die Arbeit nicht vorlegt. Auf jeden Fall würde ich in jedem Fall erwarten, dass mich ein Lehrer anspricht und zwar sofort, wenn Zweifel bestehen, dass mein Kind das Klassenziel erreicht. Von den meisten Lehrern steht die Mailadresse im Internet, ich glaube das Eltern heute viel leichter mal ne Mail schreiben und Rücksprache halten als früher.

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Hier gibt es nichtschriftliche Fächer.

Antwort von Petra28 am 25.04.2018, 18:21 Uhr

Keine Klassenarbeiten, keine Tests und die Materialien bleiben in der Schule. Da erfährt man die Note erst auf dem Zeugnis, zumindest als Elternteil. Da ist so ein blauer Brief ganz hilfreich...

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Notwendigkeit

Antwort von Tai am 25.04.2018, 18:21 Uhr

Du hast sicher damit recht, dass die blauen Briefe eine formale und rechtliche Sache sind.

Aber sinnvoll ist eine Information über nicht ausreichende Leistungen rechtzeitg vor Schuljahresende trotzdem.
Ich glaube nämlich nicht, dass man mit zunehmenden Schuljahren noch in so regem Kontakt mit den Lehrern steht und sich diese zum jetzigen Zeitpunkt über die Häufung von drohenden Fünfern austauschen.

Mit meiner Neuntklässlerin habe ich mich heute darüber unterhalten.
In ihrer Klasse wurden wohl sehr viele blaue Briefe verschickt.

Bei einer Freundin wurden die nicht ausreichenden Leistungen in einem Hauptfach angemerkt, dazu in einem Nebenfach, in dem es bisher keine schrifltiche Lernzielkontrolle gab und wovon die Eltern nichts wussten.
Eine andere bekam zu ihrer eigenen Überraschung einen blauen Brief über nicht ausreichende Leistungen in einer Fremdsprache, wo die erste Arbeit noch gar nicht zurückgegeben wurde und die Lehrerin auch nichts dahingehend zu ihr gesagt hatte.

Dazu kommt wohl noch die kleine kriminelle Energie dieser hochgradig Pubertierenden, die zuhause nichts berichten, natürlich Unterschriften fälschen und auch blaue Briefe verschwinden lassen. Ob sie sich das Fälschen nur bei Klassenarbeiten trauen oder auch bei einem blauen Brief, wo bei Versetzungsgefährdung eine Unterschrift und die Kontaktaufnahme mit dem Fachlehrer verlangt wird, weiß ich nicht.

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Re: Danke für eure Antworten...

Antwort von IngeA am 25.04.2018, 21:30 Uhr

Bei uns müssen Schulaufgaben nur bei einer 5 oder 6 unterschrieben werden (oft nicht mal das), Stegreifaufgaben gibt es gar nicht erst heim. Man kann zwar einen Antrag ausstellen, dass das Kind die Stegreifaufgaben mit heim bekommt, man kann es aber auch lassen, es ändert eh nichts. Die Lehrer machen das wie sie wollen. Die einen geben sie mit, die meisten nicht.

Ich habe echt nie gedacht dass Schule an den Eltern "vorbei" gehen kann, aber bei uns musst du echt höllisch hinterher sein um auch nur irgendwas mitzubekommen.

Auch was Mitarbeit oder Verhalten anlangt. Es gibt Sprechstunden und die Elternsprechtage. Die Eltern werden gebeten nur zu kommen wenn es Probleme gibt um die Kapazitäten nicht unnötig zu überlasten, aber häufig erfährt man anders gar nicht wenn was nicht rund läuft. Dafür wird man z. T wegen einem absoluten Schwachsinn einbestellt, wo man sich nur ans Hirn langen kann.

Allerdings gibt es bei uns statt dem Halbjahreszeugnis jedes Quartal eine komplette Notenübersicht. Jedes Fach, jede Arbeit, jede mündliche Note (aber keinen Text über Arbeits- und Sozialverhalten)

LG Inge

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Re: Danke für eure Antworten...

Antwort von Brummelmama am 26.04.2018, 8:06 Uhr

Mich wundert immer wieder, wie unterschiedlich Schule sein kann...

Hier ebenfalls so: Es gibt im Oktober einen Klassenlehrersprechtag. An dem Tag werden nur die Eltern zum Termin gebeten, wo das Kind Probleme schulisch oder im Sozialverhalten hat. Wer möchte, kann an diesem Tag ebenfalls kommen, ist aber nicht gern gesehen.
Ansonsten gibt es einen allgemeinen Elternsprechtag an dem die ganze Schule offen ist. Dieser Elternsprechtag findet immer 1 Woche nach Erteilung der Halbjahreszeugnisse statt. Problem: Manche Lehrer bekommst du gar nicht zu "fassen", da ein natürlich viele Eltern den Latein- oder Mathelehrer sprechen wollen und die Note ist doch dann auch gelaufen.

Einen weiteren Elternsprechtag gibt es nicht. Von der Terminierung finde ich es sehr unglücklich gestaltet. Ansonsten bin ich auch ehrlich am überlegen, ob ich im nächsten Jahr zu diesem Elternsprechtag gehen sollte.

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Re: Danke für eure Antworten...

Antwort von Häsle am 26.04.2018, 11:30 Uhr

So eine Notenübersicht gibt's hier auch, im Dezember und April ungefähr, zusätzlich zum Zwischenzeugnis (Februar) und Jahreszeugnis (Ende Juli). Rechtzeitig vor den Elternsprechabenden.
So habe ich dann doch noch von mündlichen 5ern und einer 6 erfahren... Alles Schriftliche, was schlechter als 4 ist, muss unterschrieben werden, aber mündliche Noten bekommt man uU anders nicht mit.

Im Zwischenzeugnis hatte meine Tochter eine 5 und zwei 4er. Da stand schon drin, dass das Vorrücken gefährdet war.

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Re: Danke für eure Antworten...

Antwort von banffgirl am 27.04.2018, 10:17 Uhr

Genau dieser Notenübersicht hatte ich ja entnommen, dass er zwar die eine Fünf in Physik hat, sonst aber nicht mal eine Vier. Die anderen Noten waren so, dass er einen Schnitt von 2,3 hatte. (Zwei Einsen, Rest Zweien und Dreien). In dem Brief stand aber expliziet dass er wegen der Fünf versetzungsgefährdet ist. Und unterschreiben musste ich auch, dass ich zur Kenntnis genommen habe, dass er aufgrund seiner Noten versetzungsgefährdet ist. Ich finde diese Vorgehensweise einfach blöd und werde das bei der Schulkonferenz auch mal ansprechen. Ich möchte nicht wissen wie viele Kinder da echt Ärger mit ihren Eltern bekommen, weil die nur diesen Satz lesen. Es haben in seiner Klasse übrigens von 25 Kindern 20 einen solchen Brief erhalten....

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