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Geschrieben von Ronja Räubertochter am 07.10.2021, 13:52 Uhr

Klassenwechsel

Hi,
meine Tochter überlegt schon lange die Klasse zu wechseln. Der Wunsch kam schon Mitte 5. Klasse das erste mal auf. Zu diesem Zeitpunkt gab es schon triftige Gründe die in meinen Augen für einen Wechsel gesprochen hätten.
Sie hatte auf Grund der Geschehnisse in der Klasse eine Therapie gemacht und versucht anders damit umzugehen.
Gut hat sie sich in der Klasse aber nicht gefühlt. Durch Corona und damit Homeschooling war Klassenwechsel erstmal kein aktuelles Thema mehr.
Der Mobbingbrauftragte der Schule rief und irgendwann vor diesen Ferien an und wollte mit uns über unsere Tochter reden. Sie hätte keine Freunde in der Klasse und würde auch nicht zur Klassengemeinschaft gehören.
Er würde das gerne ändern und mit ihr und der Klasse arbeiten. 4 Wochen später bekamen wir die Nachricht, das der Mobbingbeauftragte nicht mit der Klasse arbeiten würde, da die Probleme tiefgreifender wären und die Schulsozialarbeiterin da ran solle.
Nun ist meine Tochter wieder an uns herangetreten das sie die Klasse wechseln möchte.
Und sie werde deshalb mit der Schulsozialarbeiterin und ihren Klassenlehrern reden.
Sie wäre nicht die erste die die Klasse wechselt.
Würdet ihr euer Kind bei diesem Wunsch unterstützen? Und wenn ja, wie geht man das am besten an?
Ich bin da hin und her gerissen.

 
33 Antworten:

Re: Klassenwechsel

Antwort von zwergchen1984 am 07.10.2021, 14:04 Uhr

Wieso bist du hin und hergerissen? Du schriebst selbst, es gab vorher schon triftigen Gründe. Der Mobbingbeauftragte hat festgestellt, die Probleme in der Klasse gehen tiefer und dein Kind ist nicht das erste welches wechselt. Also ja, ich würde das Kind unterstützen.
Sie redet mit der Klassenlehrerin und der Schulsozialarbeiterin. Schon einmal der erste Schritt.

Ich würde die Klassenlehrerin danach um ein Gespräch zusammen mit dem Rektor bitten. Und dort nochmal alles ansprechen, mit dem abschließenden Antrag, dass das Kind die Klasse wechselt.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Caot am 07.10.2021, 14:17 Uhr

Ich würde mit dem KL*in sprechen und um Wechsel bitten. Eventuell musst Du das dann noch einmal schriftlich beantragen. Das wirst Du aber sehen.

Es könnte aber auch ein Schulwechsel helfen. Je nachdem was vorgefallen ist und wie gut sich Kind den Wechsel in die Parallelklasse vorstellen kann.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Ronja Räubertochter am 07.10.2021, 14:21 Uhr

Ich habe Sorge, das es nichts daran ändert, das meine Tochter ausgegrenzt wird. Sie ist nicht wie die meisten Kinder in ihrem Alter. So wie sie ist finde ich sie toll. Aber sie eckt immer mal wieder an mit ihrer Art.
Aber du hast recht. Es kann eigentlich nur besser werden.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Ronja Räubertochter am 07.10.2021, 14:38 Uhr

Vorgefallen ist einiges. Kind möchte den Klassenwechsel. Schulwechsel ist für sie keine Option. Sie hat Freunde in der Schule.
Begonnen hat es mit Beleidigungen, ging über körperliche Angriffe bis hin zu anonymen Briefen das sie sich doch endlich selbst umbringen soll um alle von ihrer Anwesenheit zu befreien.
Allerdings ist sie nicht das einzige Opfer dieser Aktionen. Die Verursacher werden aber an der Schule gehalten, da die Schule ja Inklusion lebt. Leider wird aber nicht an den Problemen effektiv gearbeitet.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Pamo am 07.10.2021, 18:15 Uhr

Selbstverständlich würde ich das unterstützen und zwar sofort.

Bei uns war es so:

Asiklasse am Gymnasium, Kind wurde gemobbt. Wechsel auf eine andere Schule zu 6. Klasse Halbjahr.

In der neuen Klasse an der neuen Schule wurde sie nicht heimisch, ausgegrenzt. Klar, sie war nach 18 Monaten Mobbing schwer geschädigt. Dieses Päckchen hat sie mitgenommen, sie wurde von einem aggressiven Mädchen in der Klasse ab Tag 1 wieder aufs Korn genommen. Es war zum Verzweifeln. Ich habe in Absprache mit dem KL einen schriftlichen, formlosen Antrag auf Wechsel von Klasse x in Klasse y gestellt, von ihr und mir unterschrieben.

Wechsel in eine Parallelklasse, hier lief es besser. Hier wurde sie von Meinungsführern akzeptiert, von den anderen toleriert. Ich denke, mehr war nicht mehr zu erwarten und es war eine große Verbesserung. Sie erholte sich langsam, dazu kam Corona und Homeschooling, was die Klassenverbände etwas aufbrach - perfekt.

Ja, sie ist "anders" als der Durchschnitt: Humor, Intelligenz, Aussehen. Und so soll sie auch unbedingt bleiben.

Jetzt ist sie in der Oberstufe, alles gut. Endlich Ende der "Begrenzung durch Klassenverband".

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Re: Klassenwechsel

Antwort von lilly1211 am 07.10.2021, 21:13 Uhr

Hat sie dabei auch noch ein Jahr übersprungen?

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Re: Klassenwechsel

Antwort von lilly1211 am 07.10.2021, 21:14 Uhr

Ja! Ich würde das unbedingt unterstützen. Niemand sonst wird deiner Tochter helfen wenn du es nicht tust.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Ronja Räubertochter am 07.10.2021, 21:20 Uhr

Ich danke euch. Wir werden sie komplett dabei unterstützen.
Meine Bedenken sind halt da, weil mir immer wieder von Seiten der Einrichtungen her gesagt wird, das sie anders sei und daher das ausgegrenzt werden kommt.
Das sie anders tickt als viele andere weiß ich. Sie ist aber außerhalb von Schule in ihrem Interessengebiet durchaus in Gruppen eingebunden.
Aber da sie es entschieden hat und weiß, das ein Klassenwechsel keine Garantie für eine besseres auskommen mit anderen ist, werde ich sie dabei unterstützen.
Sie hat es für sich gut durchdacht und weiß genau welche 2 Klassen gute Alternativen sind um besser lernen zu können. Und das würde ihr schon reichen.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von lilly1211 am 07.10.2021, 22:13 Uhr

Nein!

Das Ausgrenzen kommt nicht daher dass deine Tochter anders ist sondern daher dass die anderen intolerant sind und asozial.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Pamo am 08.10.2021, 6:12 Uhr

Nein, hat sie nicht. Das haben wir auch beantragt, aber es wurde von der Schule abgelehnt.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Pamo am 08.10.2021, 6:16 Uhr

Du hast das Problem genau erkannt:
Die Schule findet es im Grunde OK, dass jemand ausgegrenzt wird, wenn er vom Schnitt abweicht. Das ist ganz häufig so.

Aber neue Klasse, neue Chance. Bitte gib niemals auf!

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Ronja Räubertochter am 08.10.2021, 6:48 Uhr

Nein, sie hat keine Klasse übersprungen. Das Problem der Klasse zieht dich jetzt schon seit 2 Jahren. Durch das Corona-Jahr hatten die aber kaum als ganze Klasse gemeinsam Unterricht. Da waren die Probleme nicht so groß

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Ronja Räubertochter am 08.10.2021, 6:52 Uhr

Aufgeben ist keine Option. Und ich kämpfe für meine Tochter.
Leider fällt es mir auf Grund meiner Probleme noch immer schwer große Entscheidungen zu treffen.
Daher tu ich mich schwer damit.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von lilly1211 am 08.10.2021, 8:02 Uhr

Dann täusche ich mich. Mir war immer als wäre deine nur 1 Jahr vor meiner. Also seit sie in D normal mit der 1. Klasse begann. Meine ist in der 9. Klasse und ich war überzeugt deine ist in der 10. nun. Hab ich mich getäuscht.

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Wegen Toleranz - sie muss natürlich beidseitig sein

Antwort von Windpferdchen am 08.10.2021, 8:19 Uhr

Huhu,

ich würde da auch nicht lange zögern, sondern es versuchen. Ob es etwas bringt oder nicht, kann man durch Theoretisieren und Spekulieren nicht erfahren. Schlechter kann es ja kaum werden, sondern eher besser, oder?

Ich wollte noch etwas zur Toleranz der anderen Kinder sagen. Natürlich geht Mobbing gar nicht, null. Und Toleranz ist wichtig, die Mobber müssen das lernen. Aber auch Deine Tochter muss Toleranz zeigen. Wenn Du z. B. schreibst, sie hätte eine schwierige Art, dann könnte das heißen, dass sie etwas altklug oder besserwisserisch rüberkommt. Das ist bei Kindern/Teens, die ausgegrenzt werden, nicht selten der Fall. Das rechtfertigt niemals Mobbing, aber es müssen in so einer Situation oft alle an sich arbeiten, nicht nur die anderen.

Falls (!) Deine Tochter also nicht nur besonders ist, sondern auch Eigenschaften hat, die vielleicht arrogant oder altklug wirken, würde ich darüber mit ihr reden, bevor sie in die neue Klasse kommt. Denn demonstrative Überlegenheit lässt immer wieder eine Lücke zu anderen Menschen aufreißen, auch später im Berufsleben. Intelligenz äußert sich übrigens so auch nicht. Auch unauffällige, gut integrierte Jugendliche sind natürlich oft sehr intelligent, hängen es aber nicht so raus.

Ist nur so eine Anregung, damit es in der neuen Klasse besser klappt.

LG

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Pamo am 08.10.2021, 8:22 Uhr

Meine ist jetzt in der 10, das ist hier Oberstufe (G8). Ergo täuscht dich dein Gedächtnis nicht.

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Re: Wegen Toleranz - sie muss natürlich beidseitig sein

Antwort von Maxikid am 08.10.2021, 9:10 Uhr

Meine Tochter selber betrifft jetzt ein Klassenwechsel nicht. Aber ich weiß, dass es an ihrer Schule öfter vorkommt, dass gewechselt wird. Auch in ihrer Klasse jetzt, 10. Klasse, sind gerade 3 Neue hinzugekommen. Bei meiner Lütten auch. Es sind aber keine Mobbingopfer. Es scheint, hier nicht so schwer zu sein, auch ohne schlimmen Grund.

Meine Tochter, wurde während ihrer GS Zeit über gemobbt, aber nicht weil sie so klug ist, sonder weil sie jetzt keine so gute Schülerin war. Deiner Tochter alles Gute. Ich habe leider auch viel zu lange abgewartet. Dafür könnte ich mich heute noch Ohrfeigen.

LG

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Re: Wegen Toleranz - sie muss natürlich beidseitig sein

Antwort von Ronja Räubertochter am 08.10.2021, 9:22 Uhr

Meine Tochter ist auf Grund meiner langjährigen Depression sehe empfänglich für Stimmungen.
Laut ihrer Psychologin ist sie ein kluges, sehr emphatisches Mädchen das sich noch nicht gut gegen die Gefühle der anderen abgrenzen kann.
Sie interessiert sich im Gegensatz zu den Klassenkameraden nicht für Handy, Mode, Schminke oder Computerspiele.
Sie ist nach Möglichkeit im Stall und verbringt dort ihre Zeit. Allerdings ist sie dort meistens mit den etwas älteren unterwegs. Dort ist sie gut integriert und eckt nicht an.
Sie ist in der Klasse nicht bereit die Lehrer zu ärgern, Wahrheit oder Pflicht zu spielen, über Mode zu diskutieren oder sich am ärgern von anderen Schülern zu beteiligen.

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Re: Wegen Toleranz - sie muss natürlich beidseitig sein

Antwort von Pamo am 08.10.2021, 9:32 Uhr

Kurz gesagt: Sie ist "uncool".

Je dümmer und primitiver der Schnitt des Klassenverbandes ist, desto dringender muss so ein tolles Mädchen zerstört werden. Sie ist auch wortlos ein schwebender Verdacht, dass die Schminke-TikTok-Lästerfraktion vielleicht doch nicht so ganz super ist.

Haut bloß dort ab, so schnell wie möglich.

Es gibt durchaus Klassenverbände, die ein Cello-Mädchen, 2 Pferdemädchen, 1 Physiknerd und 1 zukunftigen Politiker aushalten - auch wenn sie nicht wirklich verstanden werden.

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Re: Wegen Toleranz - sie muss natürlich beidseitig sein

Antwort von Maxikid am 08.10.2021, 9:39 Uhr

wie gesagt hier war es ja genau anders herum. Eine Klasse voller großer Talenten und Überfliegern, sehr begabte Kinder..Musikalisch (viele haben im Chor gesungen), Sportlich, PC Freaks, Pferdebesitzer alles dabei.und mein Kind war eben nur ganz normal....und wurde deswegen ausgegrenzt. Selbst im Kunstunterricht waren immer alle ganz toll. Kann also auch in die andere Richtung gehen.

LG

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Re: Wegen Toleranz - sie muss natürlich beidseitig sein

Antwort von Maxikid am 08.10.2021, 9:43 Uhr

PS: An der Grundschule gab es ein Mädel, die war so musikalisch. Die hatte ein ganzes Zimmer mit den tollsten Instrumenten (konnte sie auch spielen). Die war der Star der Schule. Ich würde auch sagen, es kommt immer auf die Zusammensetzung der Klasse an. So pauschal, kann man das nie sagen.
Ab der 5. Klasse, war meine Tochter an einer Schule, wo das Klientel extrem gemischt war. Aus jeder Schicht, waren Kinder vorhanden. Das war für sie super. Und plötzlich, wurden ihre Noten so gut, sie fand freunde, wurde Klassensprecherin. Heute ist sie in der 10. Klasse und gehört immer noch zu den guten Schülern, hat Freunde, wird um Rat gefragt. Das sie unsportlich ist, keinen Freund hat, nicht trinkt, stört niemanden. LG

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Re: Wegen Toleranz - sie muss natürlich beidseitig sein

Antwort von Ronja Räubertochter am 08.10.2021, 9:49 Uhr

Richtig. Sie ist uncool.
Sie möchte die ersten Schritte selbst starten. Und dann werden wir mit aktiv werden.
Ich danke für eure Rückmeldung. Bestärkt mich und hilf mir beim Entscheiden.

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Re: Wegen Toleranz - sie muss natürlich beidseitig sein

Antwort von Maxikid am 08.10.2021, 9:52 Uhr

Das ist doch schon sehr gut, dass sie den ersten Schritt selber starten möchte. Super. Ich drücke Euch den Daumen. Es kann ja dann nur besser werden. LG

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Re: Wegen Toleranz - sie muss natürlich beidseitig sein

Antwort von Pamo am 08.10.2021, 9:56 Uhr

Danke für diesen Beitrag. Dafür hatte ich keinerlei Bewusstsein.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Delphine am 08.10.2021, 10:47 Uhr

Meine Tochter wurde in der GS auch häufig ausgegrenzt, und das Problem ist ja nicht nur der eine Meinungsführer, sondern sind aber ch die Mitläufer, die aus Angst vor Repressionen mitmachen.

Der Charakter meiner Tochter hat es nicht einfacher gemacht. Sie ließ sich leicht reizen und kam nicht richtig mit der Ausgrenzung zurecht. Ihr half es, Strategien zu entwickeln. Zum Beispiel in der Pause zu lesen etc. Damit war sie nicht darauf angewiesen, mitspielen zu dürfen.

Bei den Dingen, die Du erzählst, könnte und sollte Deine Tochter im neuen Umfeld aber auch etwas offener sein.an kann auch mal Gespräche über Mode mitanhören und sich beteiligen, ohne das super zu finden. Oder man kann auch mal Wahrheit oder Pflicht mitspielen, um soziale Kontakte zu schließen.

Als meine Tochter beim Schulwechsel in der 8. Klasse nach Hause kam, war sie auch frustriert, weil es nur um Piercings und Färben in der Pause ging. Die anderen Mädels wollten aber nur cool sein und nach ein paar Tagen gab es andere Themen.

Sie sollte also lernen, offen zu sein und sich in die Gemeinschaft einzufügen, ohne sich selbst zu verleugnen. Freunde muss sie ja nicht zwingend im der Klasse haben. Insofern kann Deine Tochter auch etwas für den Neustart tun.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Maxikid am 08.10.2021, 10:51 Uhr

was bei uns noch komisch war. dass die selben Kinder, die während der Unterrichtszeit gemein zu meinem Kind waren, eigentlich ja die ganze Klasse, dann ab der Zeit der Hortbetreuung ganz normal mit ihre gespielt haben und sie dann eine normale Zeit verleben konnte. Als wenn es zwei Welten am Tag gab. Eingeladen etc. wurde meine Tochter in den 4 Jahren aber niemals. LG

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Re: Wegen Toleranz - sie muss natürlich beidseitig sein

Antwort von Caot am 08.10.2021, 12:09 Uhr

Nicht immer wird es besser. Aber es reicht wenn es „nur“ anders wird. Schon kleine Veränderungen können helfen. Manchmal reichen da schon die offenereren Klassenkamerad*innen der Parallelklasse.

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Re: Wegen Toleranz - sie muss natürlich beidseitig sein

Antwort von Caot am 08.10.2021, 12:15 Uhr

Oh Gott, da seid Ihr ja in etwas herein geraten. Aber es geht Euch nicht alleine so. Gibt es öfter als man denkt.

Ging meiner Tochter auch so. Vielleicht nicht ganz so heftig wie bei Euch, aber es reichte um eine Qual zu werden. Auch mein Kind hat die Klasse gewechselt.


Mein Tipp noch: grenz dein Kind nicht ein. Meine Madame fährt heute um 19 Uhr in die Stadt ins Kino mit zwei Jungs. Die anderen Damen dürfen nämlich nicht. Und, das war ganz cool, mein Kind hat jetzt den Mofa-Führerschein. Mein kleines Kind ganz groß. Sau cool.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Marielue am 08.10.2021, 12:46 Uhr

Ich antworte jetzt auch mal, ohne alle Beiträge gelesen zu haben.
Unterstütze deine Tochter auf jeden Fall die Klasse wechseln zu dürfen.
Kind hier ,hat in der weiterführenden Schule, genau gesagt in der 5. und auch 6. Klasse auch mit Ausgrenzung und Mobbing zu tun gehabt und hat die Klasse gewechselt.
Er wurde beschimpft, geschlagen, getreten und zum Schluss wurde auch noch mit Morddrohungen angefangen. Zum Glück, kann ich jetzt sagen, ist Corona und Homeschooling dazwischen gekommen. Die Schule hat leider verpasst, bzw. zu spät gehandelt und lange Zeit wurde auch der Schulleiter nicht eingeweiht, genau so lange bis die Polizei mit ins Spiel kam. Erst danach wurde seitens der Schule gehandelt! Viel zu spät! In der Klasse hatte Kind kaum Unterstützung, zum einen hat er dort keine richtigen Freundschaften entwickelt, zum anderen weil ein Großteil der Jungs dazugehören wollte, die meisten Kids einfach froh waren selbst kein Mobbingopfer zu sein und natürlich die, welche es schlimm fanden, aber lieber nichts gesagt haben, aus Angst vor dieser Gang.
Jetzt in der neuen Klasse hat Kind auch Freunde gefunden und ist ganz happy.
Der Mobber hat jetzt ein anderes Opfer gefunden , gut für unser Kind, aber traurig das er einfach so weiter machen darf. Wieder tut die Schule nichts

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Ronja Räubertochter am 09.10.2021, 7:43 Uhr

Am Montag hat das Kind ein Gespräch mit ihrer Klassenlehrerin. Die Klassenlehrerin weiß auch um was es geht und hat ihr wohl schon mitgeteilt, das es schwierig wird, weil alle Klassen voll seien.
Wir werden sehen, was das Gespräch Montag bringt. Danach werde ich mit der Lehrerin ein Gespräch führen.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Pamo am 09.10.2021, 8:12 Uhr

Wenn die Schule so gar nichts bieten kann, dann schließt bitte die Option Schulwechsel nicht aus.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Ronja Räubertochter am 09.10.2021, 12:58 Uhr

Das werde ich nicht. Aber das muss und soll das Kind dann mit entscheiden.

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Re: Klassenwechsel

Antwort von Emmi67 am 11.10.2021, 17:18 Uhr

"Meine Bedenken sind halt da, weil mir immer wieder von Seiten der Einrichtungen her gesagt wird, das sie anders sei und daher das ausgegrenzt werden kommt."
Was die Schule da sagt, finde ich echt unmöglich- hört sich ja so an, als wäre man selber schuld. Was ist denn an ihr so anders und gäbe es nicht vielleicht doch Schulen, an denen die Schüler ihr eher liegen könnten? Ich glaube, ich würde auch eher für eine ganz andere Schule plädieren, wenn ich das so lese.

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