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Geschrieben von Maari am 12.12.2017, 23:09 Uhr

Frage: Lernen lernen

Ich bin hier nur Gast, habe aber eine Frage, von der ich denke, dass eure Erfahrungen mir vielleicht helfen können.

Unser Großer ist 8J. und geht in die 3.Klasse.
Obwohl wir erst im April von NRW nach Bayern gezogen sind, ist er einer der Klassenbesten.
Uns wurde vorher immer wieder gesagt, er wird es schwer haben, Unterricht anders, Schüler viel weiter, ...
Sollten uns darauf gefasst machen, dass er die 2. wiederholen muss.
Im April hatte der Junge leichte Schwierigkeiten, seine neue Klasse war wirklich weiter. Sein Klassenlehrer hat ihn, vier Wochen lang mit in die Förderunterricht-Stunden genommen. Dann hatte er alles aufgeholt.
Ihm scheint alles zu zufliegen.
Bisher hat er sich noch nie hinsetzen müssen, um etwas zu lernen.
Der Unterricht reicht ihm völlig aus.
Er liest gerne und auch recht viel.

Vielleicht ist meine Sorge völlig unbegründet, aber ich habe bedenken, dass er nicht lernt, wie er lernen kann.
Und vielleicht irgendwann Schwierigkeiten bekommt, weil der Unterricht schneller und schwerer wird.
Leider weiß ich nicht, wie ich etwas oder was ich vorbeugend tun kann.

Mir ist nicht wichtig, dass er immer zu den Besten gehört, ich möchte ihn (wenn möglich) vor Schwierigkeiten bewahren.

Mir selbst ist auch lange Zeit alles zugeflogen. Schule habe ich sehr locker gesehen. Von der 5. bis zur 9. nicht mal Hausaufgaben gemacht. Oder nur das, was nebenbei im Unterricht ging. Dadurch durfte ich eine Ehrenrunde drehen.
Erst am Ende der 11. habe ich ernsthaft gemerkt, ich muss etwas tun.
Gerade so, im letzten Augenblick habe ich die Kurve gekriegt.
Ähnliches würde ich meinem Sohn gerne ersparen.

 
6 Antworten:

Re: Frage: Lernen lernen

Antwort von Caot am 13.12.2017, 7:09 Uhr

Du wirst manche Dinge nicht bewusst steuern können. Das liegt an vielen Gründen. Unter anderem am Glück - was für Lehrer erwischt das Kind. Es liegt auch an der persönlichen Reife - die Synapsen für die Erkennung der Zukunft bilden sich nun erst einmal im Teenageralter und das bei jedem Kind anders schnell.

Konzentrier Dich auf die Eltern-Kind-Beziehung. Die muss stimmen. Die Grundlage ist wichtig. Dann werden die Kinder ihren Weg gehen. Dabei ist es egal ob man wiederholt, der Weg ist das Ziel. Ob ein Jahr eher oder später ist doch vollkommen egal.

Jeder muss seine „Fehler“ machen. Aber ist wiederholen denn ein Fehler? Vor manchen Sachen kann man das Kind nicht schützen, Du kannst nur stärken. Das machst Du wenn es soweit ist und nicht im Vorfeld.

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Re: Frage: Lernen lernen

Antwort von memory am 13.12.2017, 7:49 Uhr

Anstatt dein Kind vor Schwierigkeiten bewahren zu wollen , unterstütze ihn eher in SEINER Verantwortung für seine Aufgaben- so das er das selbst tut! Ich habe auch ein Kind was in der GS nie gelernt hat, HA´s hat er auf dem Nachhauseweg im Bus oder schnell früh in der Schule gemacht und meine Meinung war schon immer , wenn es passt und DU damit klar kommst , dann mach es so - wenn es nicht mehr passt , musst DU was ändern!
Persönlich habe ich nur die Kinder "einbrechen" sehen , wo Muddi in der GS immer alles fein geregelt hat- dieses "das Kind ist nicht dumm - nur faul und deswegen soooooo schlecht in der Schule"- ist in meinen Augen Käse!
Denn schlaue Kinder , die früh gelernt haben sich für ihr Tun verantwortlich zu fühlen (was ja Hilfestellung nicht ausschließt) kommen irgendwann dann schon auf den Trichter das es nicht wie in der GS weiterläuft! Vielleicht auch mit mal ner 4 oder 5 zum wach werden!
Aber die sind dann oft nicht total überfordert nur weil der Stoff anzieht, klar missmutig und schlecht gelaunt und durchaus mit Null Bock - aber nicht überfordert! Bei meinem kam dann auch der Ehrgeiz hinzu ...eben nicht schlechter zu werden! Aber ein Bein reißt der sich sicherlich auch jetzt in Klasse 8. nicht raus!

Und in der Pubertät ne Ehrenrunde drehen....naja ...da gab es best. auch andere Gründe als das NUR der Stoff zu schwer wurde!

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Re: Frage: Lernen lernen

Antwort von Brummelmama am 13.12.2017, 10:43 Uhr

naja....bei uns war in der 5. Klasse eine 5 sehr heilsam.....wenn man immer nur gewöhnt war, 1er und 2er zu schreiben und eine 3 schon ein Weltuntergang bedeutete, dann kam man mal auf den Boden an. Danach hat man verstanden, dass man sich auch mal für Nebenfächer hinsetzen muss. Nicht gerne, weil die ja so unwichtig sind, aber man tut es. Mein Sohn setzt sich immer als Ziel nicht der Beste aber im oberen Drittel zu sein.
Ich würde nicht den Fehler machen und jetzt schon Schwarzsehen......lass es auf dich zukommen. Es ist immer auch davon abhängig, wie sind die Lehrer, wie ist der Unterricht und wie ist das Thema.....
Bezüglich Bayern.....wir hatten 2 Kinder aus Bayern. Ich dachte auch, die werden völlig unterfordert sein. Letzteres war der Fall. Eine Verallgemeinerung soll das natürlich nicht sein.

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Danke euch

Antwort von Maari am 13.12.2017, 11:51 Uhr

Werde es auf mich zukommen lassen.
Bisher ist er erstaunlich selbständig. Schon von Anfang an.
Hausaufgaben und Wochenplanaufgaben macht er in der Schule. Selbst seine Zettel heftet er eigenständig ein.
Ganz selten braucht er etwas Hilfe.
Unsere Mittlere (1.Klasse) ist da (bisher) ganz anders. In der Schule macht sie nichts an Hausaufgaben. Daheim nur, wenn jemand in der Nähe bleibt. Und sie immer wieder erinnert. Sie ist noch nicht lange in der Schule, kommt sicher noch.
Gedanken mache ich mir da nicht, wäre vielleicht anders, wenn sie schon in der 5. oder 6. wäre.

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Re: Danke euch

Antwort von DK-Ursel am 13.12.2017, 16:02 Uhr

Hej Maari!

Wir Eltern sollten wirklich nicht alle Probleme schon im voraus sehen und verhindern wollen - manche entstehen gar nicht, manche anders als gedacht, andere kommen dann in der Tat, wie vorhergesehen... und doch muß man anders als geplant reagieren.
Wie Dein Kind dann ist, wenn es evtl. mal Probleme bekommt, weißt Du jetzt gar nicht, also auch nicht, welcher Hebel dann am wirkungsviollsten ist.

Und Du schreibst, Du willst Deinem Kind Deine Erfahrungen ersparen .- sowas geht nie gut.
Vor allem kannst Du es nicht ,Du verlagerst sie nur auf einen früheren Zeitpunkt (zz.B. jetzt), wen nDu irgendwelche Lernstrategien anleierst.
Laß ihm die unbeschwerte Schulzeit, die er jetzt hat, gönn ihm die aus vollem Herzen - es werden Zeiten kommen,d a wird er eben lernen müssen, und die meisten bekommen dochdie Kurve.
meine hat eine anspruchsvolle Lehrerin nach Anfangsproblemen sehr zu schätzen gewußt und sehr gerne mehr gearbeitet - da mußten wir nicht viel tun., obwohl ich manchmal deine Befürchtungen hatte.

Ein paa rSteine im Weg auf zu mErwachsenwerden sind gut - osnst lernen sie nämlich genau nicht, wie sie mit Widrigkeiten und Gegenwind klarkommen - dann hast Du vielleicht, aber nur vielleicht, auf der einen seite was erleichtert - udn fürs leben vergeige.t
Also:
Zufrieden sein und dem Kind durch andere, mehr oder sonstige Lernstrategien nicht auch noch vermitteln, daß es nicht gut genug ist, wo es doch eigentlich genau paßt, wie es ist.
Zufrieden sein mit dem Status Quo und RE-agieren statt immer nur Probleme vorwegnehmen (es gibt übrigens auch sowas wie sich selbst bestätigende Prophezeihungen --- im Guten wie im schlechten).

Gruß Ursel, DK - jetzt aber eilig auf dem Weg zum Chor (Konzert)

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Re: Frage: Lernen lernen

Antwort von shinead am 14.12.2017, 13:11 Uhr

Junior lernt mit diesem Heft: https://www.amazon.de/gp/product/314018218X/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1

Das ist ganz toll. Sie nehmen es in einer Extrastunde in der 5. Klasse durch.

Kollegin hat es schon für ihren Sohn besorgt und arbeitet das mit ihm daheim durch.

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