Eure Erfahrungen mit Alexander
Ich hab irgendwie von dem Moment an, als ich wusste, dass wir einen Jungen bekommen, das Gefühl gehabt, er heißt Alexander. Obwohl das vorher nicht mal mein Favoritenname war. Weil sich das Gefühl einfach nicht ändert und wir daher ernsthaft darüber nachdenken, unser Kind so zu nennen (ob als Erst- oder Zweitname, ist noch nicht klar), habe ich gestern mal ein bisschen zu dem Namen gegoogelt und bin u. a. auf einen Artikel zu dem Buch "Rufnamen und soziale Herkunft" (Utech 2011) gestoßen (wen es interessiert: http://www.beliebte-vornamen.de/33208-schichtenspezifische-vornamenvergabe.htm)
Es hat mich echt überrascht, dass Alexander vor gut 10 Jahren ausschließlich in der Stichprobe aus der "bildungsfernen" Schicht - d. h. bei Eltern, die keinen Ausbildungs- oder Studienberuf ausübten, wobei da nur die ausgeübten Berufe ausgewertet wurden, nicht der tatsächliche Bildungsstand - ein Top-10-Name war (Platz 6). Die Alexander, die ich kenne (alle so um Jahrgang 1980), kommen bis auf evtl. einen, bei dem ich es nicht weiß, alle aus Elternhäusern mit akademischem Hintergrund. Und das sind einige - heute dagegen nehme ich den Namen bei Kindern gar nicht mehr als häufig wahr.
Allerdings habe ich an anderer Stelle (Quelle weiß ich leider nicht mehr) was darüber gefunden, dass Alexander heute der häufigste Zweitname für Jungen sei, so ähnlich wie Marie und Sophie bei den Mädels. War (anders als Marie und Sophie) auch völlig an mir vorbeigegangen, macht mich jetzt aber auch ein bisschen unsicher. Dass es kein seltener Name ist, war mir klar, aber dort wurde es so als Massenphänomen dargestellt.
Daher würden mich Eure Erfahrungen und Assoziationen zu dem Namen sehr interessieren. Was verbindet Ihr damit?