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Geschrieben von Himbeere90 am 22.08.2017, 12:04 Uhr

Bezüglich Vorurteilen

Da ich das Thema mit den Vorurteilen bei Namen angestoßen habe...
Man kann gar nicht aus sich raus, jeder verbindet im ersten Moment etwas Spezifisches mit einem bestimmten Namen und ordnet das Leben (bzw in dem Fall die Menschen) erst einmal in eine bestimmte Klasse in seinem Kopf. Ob sich das dann bestätigt oder nichf, bleibt offen, aber es ist nur schwer das Denken zu ändern.

"Goethe hatte Unrecht: Namen sind nicht Schall und Rauch. Das sollten sich auch Lehrer bewusst machen. Und Eltern bei der Namenswahl für ihre Kinder.

Sophie, Marie, Mia - die zuletzt beliebtesten Mädchennamen in NRW klingen weich und weiblich und entsprechen einem Trend: Für die meisten Eltern auf Namenssuche soll ein Vorname - auch bei Jungs - in erster Linie „schön klingen“ und „gut zum Nachnamen passen“, hat die Gesellschaft für deutsche Sprache (GdfS) erfragt. Aber sehr oft wollen Eltern bei der Namenswahl inzwischen auch vermeiden, dass ihr Kind durch seinen Vornamen später gehänselt oder „sozial abgestempelt“ wird. Besonders Eltern aus "bildungsfernen" und/oder weniger begüterten Schichten mache dies Sorgen.

Je nach Zeitgeist und Namensmode können Vorurteile wechseln, berichtet Kaiser. In jedem Falle gilt: In Vornamen steckt mehr an Bedeutung, als einem vielleicht bewusst ist. „Rufnamen fungieren auch als Marker für soziale Schicht, Bildungsniveau, Region, ethnische Herkunft, Hautfarbe, Konfession, Religion und vieles andere“, hieß es jetzt in der Einladung zur Tagung "Mainzer Namenstagung 2015".

„Vorurteile helfen uns, in der Welt klar zu kommen. Sie geben uns ein Ordnungssystem“, erklärt Kaiser, „aber Vorurteile sind auch gefährlich“, mahnt sie. Gerade Lehrer sollten deshalb umso mehr versuchen, „ihre Vorurteile zu reflektieren“."

Und was heißt das für Eltern, die auf Namenssuche sind? Astrid Kaiser empfielt, „sie sollten sich beraten lassen“. Nicht nur in der Familie oder mit Freunden, sondern auch bei anderen Personengruppen, „zum Beispiel bei Lehrern oder Ärzten“. [oder in diesem Forum! ;) ] inspirieren lassen kann man sich auch von den jährlichen Namens-Rankings, meint Kaiser. „Dort sollte man nicht bei den ersten 50 Namen suchen“, meint die Professorin. Besser erst darunter. Doch Obacht: Dann wird man auch wieder auf Kevin stoßen. Aktuell liegt der Vorname laut GfdS so etwa auf Platz 160.

Auszüge aus diesem Artikel: https://www.derwesten.de/kultur/kevin-mandy-chantal-wenn-an-vornamen-vorurteile-haften-id11120354.html

Ob es nun so schlimm ist, wenn ich doch in den Top50 gucke, finde ich etwas merkwürdig. Es gibt ja durchaus auch nette häufige Namen. Da denken die Autoren des Artikels wohl eher daran, dass diese Namen eher vorurteilsbelastet sind oder werden können. In die andere Richtung gedacht lösen aber auch sehr exotische Namen Vorurteile aus!

Ich habe es also nicht böse gemeint. Meine Vorurteile bestimmten Vornamen gegenüber entsprechen nur meinen Erfahrungen. Aber es steht jedem frei seinem Kind jeden legalen Namen zu geben, das tue ich ja auch.

 
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