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Geschrieben von Alib am 14.12.2019, 18:35 Uhr

Stillschwierigkeiten

Hallo,

Meine Tochter nun 18.w hat ihr Stillverhalten komplett seit Ende Oktober komplett geändert und sie nimmt nun nur sehr langsam zu. Sie trinkt tagsüber nur max 4min, wenn es hoch kommt an einer Brust, beide zu geben ist eher schwierig,deshalb möchte sie auch öfter trinken alle 1,5std. Die Milchbildung versuche ich durch abpumpen stabil zu halten, denn ihr kurzes Trinken entleert die Brust natürlich nicht effektiv genug. Sie ist oft sehr abgelenkt und ich habe das Gefühl, dass ihr der Milchspendereflex zu langsam ist zumindest der 2. Und die Milch zu langsam fließt. Ich versuche sie, wenn möglich noch im Halbschlaf zu stillen. Sie ist sehr agil, lebendig, aber braucht auch immer ihre mindestens 15std Schlaf. Kann ich durchs abpumpen den Spendereflex verstärken? Muss ich mir Sorgen um ihre Entwicklung machen? Verringert Nuckeln Die Milchbildung, meine rechte war immer die vollere, jetzt kommt beim pumpen, nach dem Stillen gerade mal 10ml raus? Mal etwas zu unternehmen ist sehr schwierig, da ich immer besorgt bin, dass sie nicht genug trinkt unterwegs aufgrund der Aufregung und neuen Umgebung. Nachts ist sie fast die ganze zeit nuckelnd an der Brust und ab und zu wird ein Reflex ausgelöst. Reicht das zur Nahrungsaufnahme? Gerade ist sie Relativ ausgeglichen, aber eine zeitlang war sie sehr unruhig und unzufrieden. Ich hatte immer das Gefühl sie würde nicht satt werden.
Ich weiß nicht was ich machen soll oder vllt ist es ja nicht so schlimm, dass sie so trinkt wie sie trinkt? Danke für Ihre Hilfe

 
3 Antworten:

Re: Stillschwierigkeiten

Antwort von Noraa6102 am 15.12.2019, 0:45 Uhr

Hallo:-)

Ich kann dir einfach sagen, wie es bei uns war in dem Alter, hoffe es hilft dir ein bisschen...

Mein Sohn hatte in dem Alter ein ähnliches trinkverhalten. Es war sehr mühsam, ihn am Tag zu stillen, da er immer irgendwie abgelenkt war, obwohl ich immer auf eine ruhige Umgebung geachtet habe.
Weggehen war wirklich auch eine Tortur eine Zeit lang.
Meistens ist das stillen bei Wachstumsschüben mühsam und die Babys wollen dann vermehrt und auch Nachts an die Brust.
nachts funktioniert es meist besser, da keine Ablenkung vorhanden ist.

Zum Gewicht: mein Sohn hatte ein Geburtsgewicht von fast 4 kg, er nahm auch anfangs gut zu aber nach ca. 4 Monaten war die Gewichtszunahme nur nochmals langsam.
Die Kinderärztin konnte mich jedoch beruhigen, es ist normal dass das Gewicht nach einer anfänglichen Zunahme nicht immer gleich weiter steigt.

Was sagt denn der Kinderarzt zum Gewicht deines Babys?
Wie gross und schwer ist es jetzt und war es bei Geburt?
Vielleicht machst du dir unnötig Sorgen.
Wenn das Baby regelmässig nasse Windeln hat, aktiv und wach ist sollte doch alles in Ordnung sein.

Ich würde einfach immer nach Bedarf stillen. Es ist manchmal anstrengend! Mein Sohn hing oft nächtelang an der Brust aber nach ein paar Wochen, wenn der Schub vorbei war, beruhigte sich das ganze wieder.

Wenn du wirklich das Gefühl hast, der Milchspendereflex kommt zu langsam, kannst du ein paar mal die Brust wechseln während dem stillen, das regt an, oder vor dem Stillen kurz pumpen.
Obwohl das auch nicht bei allen funktioniert, also mach dir auch keinen Kopf wenn beim Pumpen wenig kommt.

Hast du deine Frage auch ins Experten Forum gestellt?
Die Stimmberaterinnen dort geben sehr gute Tips bei Stillproblemen.

Ich wünsche dir alles gute und gib nicht auf!
Nach unseren anfänglichen Schwierigkeiten hatten und haben wir eine schöne Stillbeziehung.

Liebe Grüsse

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Re: Stillschwierigkeiten

Antwort von Alib am 17.12.2019, 21:08 Uhr

Vielen lieben Dank für deine liebe und hilfreiche Antwort. Wir waren gestern beim Ka und zum Glück hat sie die letzte Woche zugenommen. Es war auch sehr mühsam, aber erfreute mich. Sie wog bei Geburt 2850gr und ist jetzt bei 5560gr, jedoch Betrug die Zunahme pro Woche fast nur 80gr, wenn überhaupt und so nass waren ihre Windeln auvh nicht immer oft erst nach 6std. Unruhig und unsufrieden wirkte sie, teilweise konnte sie nicht mal 1,5std schlafen, weil sie dann schon wieder Hunger hatte. Deshalb bleibt es weiterhin erstmal mühsam. Die Ärztin meinte es sei noch im Rahmen, sie ist auf einer unteren Wachstumskurve, ich könne aber jetzt mit einem Mittagsbrei schon anfangen. Ins Expertenforum wollte ich es stellen, komme hier noch nicht so gut zurecht :)
Schöne Weihnachtszeit euch!

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Re: Stillschwierigkeiten

Antwort von Noraa6102 am 19.12.2019, 11:53 Uhr

Bitte:-)hoffe du liest noch mit, wenn du magst können wir auch per PN schreiben.
Das klingt doch schon mal gut! Die Entwicklung und das Gewicht sind halt nicht immer gleich steigend und auch die Perzentille kann mal wechseln.
Mein Sohn war bei Geburt ganz oben und ist dann auf 20 abgesackt. Aber meine Kinderärztin war da ganz entspannt, da er sich ansonsten super entwickelt hat.
Unzufrieden und quengelig war er auch oft, das muss auch nicht immer Hunger sein.
Er ist jetzt 3,5 Jahre alt und wiegt nicht mal 14kg. Was andere mit 2 Jahren wiegen:-)))
Aber er ist topfit und isst auch gut.

Mach dir nicht zu viele Sorgen, du kennst dein Baby und merkst ob es ihm gut geht oder nicht.

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