Geschrieben von Meli_91 am 25.01.2020, 10:36 Uhr |
Abstillen
Guten Morgen
mein Sohn wird am 08.02. 11 Monate alt und geht ab dem 03.02. 3x die Woche zur Tagesmutter von 8:00-15:00 Uhr. Jetzt ist es so dass er zum einschlafen gestillt wird, mittags und abends. Ansonsten ist er alle Mahlzeiten entweder bei uns mit oder bekommt sein eigenes Essen.
Eigentlich würde ich sehr gerne komplett abstillen, allerdings habe ich das Gefühl dass mein Sohn es momentan sehr braucht, Zähnchen kommen und er fängt gerade an zu stehen/laufen, er ist sehr auf mich und man merkt dass er momentan viel zu verarbeiten hat. Ich muss jetzt aber zu mindestens mittags abstillen damit er bei der Tagesmutter seinen Mittagsschlaf machen kann. Wie stelle ich das am besten an? Er nimmt weder Schnuller noch eine Nuckelflasche, er trinkt seit er 7 Monate alt ist aus seiner Magic Cup ungesüßten Früchtetee oder stilles Wasser. Er ist ein sehr guter Esser und Trinker, da gibt es keinerlei Probleme! Ist es doch besser gleich komplett abzustillen?
Liebe Grüße
Re: Abstillen
Antwort von AdasMama88 am 25.01.2020, 11:08 Uhr
Hallo,
Meine Tochter wurde sehr lange noch gestillt, bis sie 4,5 Jahre alt war. In die Kita ist sie mit 2 Jahren gekommen und gestillt hat sie da vorallem zum schlafen und trösten.
Ich hatte anfangs auch bedenken, aber ich fand es irgendwie nicht richtig, mit Eingewöhnung der Kita auch gleichzeitig abzustillen. Mir hat es nämlich auch sehr gut getan. Im Grunde war meine Angst völlig unbegründet. Sie hat sehr schnell verstanden, dass es nur Milch gibt, wenn Mama da ist. Ok der Kita konnte sie gut schlafen ohne meine Brust. Wir hatten eine gute Begleitung und sie war zu dem Zeitpunkt etwa 10 Stunden in der Kita. Natürlich hat sie sofort stillen wollen, wenn ich sie abgeholt habe, aber wenn der Opa oder Papa sie mal abgeholt haben, hat sie auch nicht gemeckert oder so!
Allerdings hat sie während der ersten Wochen und Monate nachts dann extrem viel gestillt, haben wir aber auch gut überstanden und diese Phase ging dann auch zügig vorbei.
Vllt hilft dir das ja.
Kompromiss finden...
Antwort von Jorinde17 am 25.01.2020, 15:41 Uhr
Es gibt ja hier zwei unterschiedliche Bedürfnisse, nämlich Deine und die Deines Sohnes. Du willst am liebsten ganz abstillen, wie Du schreibst. Du glaubst aber andererseits, dass Dein Sohn im Moment viele Herausforderungen meistern muss und das Stillen ihm Halt gibt. Das glaube ich auch.
Ich würde deshalb einen Kompromiss finden. Ich würde also nicht mehr endlos weiterstillen, da Du selbst das nicht möchtest und hier ruhig auch auf Dein Gefühl achten darfst. Ich würde aber zumindest im Moment noch ein wenig weiterstillen, bis Dein Sohn die ersten Zähnchen und die Eingewöhnung bei der Tagesmutter gut geschafft hat.
Es würde im Augenblick ja ausreichen, zunächst die Mittag-Stillmahlzeit wegzulassen wegen der Tagesmutterbetreuung. Wenn der die Magic Cup nimmt, könnte die Tamu dort ja Folgemilch (Typ 1 oder 2) hineingeben, damit er satt genug für den Mittagsschlaf ist. Das muss man einfach mal ausprobieren.
Wie das mit dem Schlafen klappt, ist sowieso kaum vorhersehbar. Bei einer anderen Bezugsperson ist alles anders als bei Mama, und was zu Hause kaum funktioniert, kann hier plötzlich ganz reibungslos gehen - und natürlich auch umgekehrt. Erstmal abwarten und beobachten.
LG
Re: Abstillen
Antwort von Schniesenase am 26.01.2020, 10:55 Uhr
Hallo Meli,
ich würde gar nichts ändern. Dein Kind wird schnell lernen, wann gestillt wird und wann ohne zu stillen geschlafen werden muss. Die Kinder können das sehr gut wechseln. Wichtig ist eine liebevolle Begleitung, wenn er schlafen soll. Gute Tagesmütter bzw. Erzieherinnen bleiben dabei, schieben die Kleinsten im Wagen herum oder schuckeln sie auch.
Falls Vorurteile geäußert werden, mach Dich stark: Das Einschlafstillen behindert nicht das "Schlafenkönnen" woanders. Da muss einfach was Neues beigebracht werden.
Für Dein Kind bleibt das Stillen, gerade mit beginnender Fremdbetreuung in dem Alter, eine unheimlich wichtige Verarbeitungshilfe und gibt Geborgenheit, wenn einfach so viel das kleine Köpfchen beschäftigt. Insofern untetstützt es die erfolgreiche Eingewöhnung.
Alles Gute für Euch!
VG Sileick
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