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Geschrieben von Terces am 16.08.2021, 21:29 Uhr

Familie schämt sich für unser Kind

Es ist ganz schwierig für unsere Familie unser Kind wegen seiner Erkrankung zu akzeptieren.

Unser Sohn ist fast 9 frühkindlicher Autist, kann leider noch nicht sprechen und hat zusätzlich ADHS und eine Intiligenzminderung. Obwohl ich die Intiligenzminderung und ADHS die uns von den Ärzten oft angedichtet wird immer noch abstreite. Uns wurde sogar angeboten ihn medikamentös einzustellen, wir sind allerdings dagegen. Außenstehende wissen nur vom Autismus und auch nur die nahstehendsten Familienmitglieder.

Nur wie wenigsten Familienmitglieder akzeptieren ihn so wie er ist, komischerweise gerade die die nichts von seiner Erkrankung wissen, da wir uns nicht so oft sehen.

Wir werden schon seit Jahren nirgends mehr eingeladen oder es kamen sogar schon Aussagen dass wir bitte zu zweit kommen sollen. In der Freizeit werden wir auch extrem eingeschränkt. Spielplatz ist für uns seit Jahren unmöglich, den unser Kind wird angegafft für sein "altersuntypisches" Verhalten und es haben sogar schon einige uns fremde Kinder diesbezüglich Fragen gestellt. Ich weiß dass die Kinder es nicht böse meinen, sondern nur aus Interesse fragen aber es tut trotzdem weh.

Von Inklusion habe ich auch bis jetzt nichts mitbekommen. In der Kita wurde M. schon mit 3 versucht rauszuwerfen, wir haben uns so lange es geht dagegen gewehrt, letztendlich wurden wir vor die Wahl gestellt entweder SVE einer Schule für geistige Entwicklung oder wir müssen ihn bis zur Einschulung Zuhause betreuen. Was natürlich war nicht möglich wäre, weil wir beide arbeiten. Somit wurde er leider auf eine GE Schule eingeschult werden, Inklusion wurde uns sozusagen von Anfang an verwehrt, dementsprechend kann er bis heute nicht lesen, schreiben oder rechnen, weil dort nur Kindergarten Niveau herrscht wie malen und spielen. Unterricht gibt es dort nicht, da die Schule ja für geistig behinderte gedacht ist.

Von der Familie wird er auch nicht akzeptiert, es kamen blöde Frage bezüglich seines "können uns nicht könnens", teilweise sogar im Alter eines Babys warum er den nicht in die Augen schaut oder zurück lächelt, die Frage kam von meiner Schwester. Später warum er nicht sprechen kann und ganz viele andere Fragen. Die Fragen haben jetzt seit 4-5 Jahren nachgelassen, aber jetzt wird M. einfach verschwiegen. Es wird so getan als ob er nie geboren wäre. Die einzigen die M. zum Geburtstag, Ostern, Weihnachten gratulieren sind meine Eltern und die Eltern meines Mannes. Weder meine Schwester + ihr Freund oder die Schwester meines Mannes + ihr Mann intessieten sich. Von ihnen kamen auch in den ersten 3-4 Jahren die meisten Fragen bezüglich M's Entwicklung. Keine Interessen wie es ihm in der Schule geht, was er mag, sondern er wird lediglich als "der geistig behinderte" angesehen, der Begriff kam auch schon sogar von meiner Schwester, obwohl sie nicht von der von den Ärzten angedichteten Intilligenzminderung weiß. Meine Schwester deren Tochter einige Jahre jünger ist hat schon einige male zu ihrem Geburtstag alle Cousins und Cousinen + einige Kindergarten Freunde eingeladen, wir wurden nicht mal gefragt ob M. nicht auch mitkommen mag. M. wird auch nie von ihr erwähnt und auch meine Nichte spielt nicht mit M. wahrscheinlich weil meine Schwester die kleine gegen M. richtet. Er wird von denen einfach nicht beachtet, es ist so als ob er das Tabu Thema unserer Familie ist, nur durch sein anders sein. Der Neffe aus der Familie ihres Freundes wird hingegen immer eingeladen, beschenkt und meine Nichte spielt gerne mit ihm. Warum ist ihr Umgang so ungerecht? Die Schwester meines Mannes ist nicht besser. Leider.

Ich möchte so sehr dass M. eine tolle Familie hat die ihn so akzeptiert wie er ist, die einzigen die ihn so akzeptieren sind nur die Großeltern, dafür bin ich ihnen auch sehr dankbar.

 
41 Antworten:

Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von FCB2011 am 17.08.2021, 9:55 Uhr

Puh, ich finde das ist ein extrem schwieriges Thema. Ich denke man kann die Familie nicht ändern, wenn sie es selbst nicht möchten. Ihr könntet das Thema nur ansprechen, z.B. dass ihr euch mehr Interesse wünscht (aber scheinbar war ja früher Interesse da und ihr habt das abgeblockt und Fragen zur Entwicklung waren unerwünscht).

Ich kann mir gut vorstellen, dass dadurch einfach eine Hemmschwelle da ist, welche Fragen sind ok, welche nicht. Auch mit der Einladung zum Geburtstag, ein Kind bzw. dann gleichzeitig viele Kinder zu betreuen und dann ein Kind, das nicht sprechen kann, sich überhaupt nicht äußern kann, dazu noch ADHS, das werden sich viele einfach nicht zutrauen.

Ich kenne mich mit dem Thema zu wenig aus. Aber eine Freundin hat ein Kind, das erst sehr spät die Diagnose Asperger bekommen hat. Da war es mit der Inklusion auch schwierig, obwohl es dann durch die Diagnose sogar einfacher wurde, davor war er einfach ein "Problemkind". Ihr wünscht euch Inklusion, aber Fragen zu seiner Erkrankung dürfen nicht gestellt werden, dabei ist das doch für das Umfeld sehr wichtig zu wissen, was kann das Kind, wo braucht es Hilfe usw.

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von FCB2011 am 17.08.2021, 10:08 Uhr

Ihr habt auch Zweifel an der von den Ärzten diagnostizierten Intelligenzminderung, dann würde ich alle Hebel in Bewegung setzen, dass dies nochmals genauer untersucht wird und das Kind dann die Förderung bekommt, die für das Kind richtig ist. Einfach die Diagnose zu ignoieren, bringt das Kind ja überhaupt nicht weiter.

Bestimmt gibt es Beratungsstellen, die euch da auch weiterhelfen können, Caritas etc.

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von sunnydani am 17.08.2021, 11:31 Uhr

Ihr werdet eure Familie nicht ändern können. Aber ich habe das Gefühl, dass ihr ja selbst ein Tabu-Thema daraus macht.
Was ist denn dabei, dass Fragen zu seiner Entwicklung gestellt wurden? Wieso wolltet ihr diese nicht einfach beantworten?

Man merkt nun mal, dass euer Kind besonders ist und muss dahingehend auf ihn eingehen. Es hilft auch nichts, wenn man auf Biegen und Brechen will, dass das Kind als normal gesehen wird, wenn es das nicht ist und es hilft auch nichts, wenn man den Ärzten nicht glaubt.

Ich habe selber ein Kind, das eine leichte Beeinträchtigung hat, weil es als Extrem-Frühchen zur Welt kam und Hirnblutungen hatte. Sein Zwillingsbruder hat die frühe Geburt nicht überstanden und ist nach 6 Wochen gestorben. Was glaubst du, mit wie vielen Fragen ich konfrontiert war und immer noch bin? Aber ich beantworte alle Fragen und sehe das nicht schlecht, sondern lediglich, dass alle interessiert an uns sind und wissen wollen, wie es ihm geht.

Genauso haben wir von Anfang an unsere regelmäßigen Therapien und viele Kontrollen. Und er entwickelt sich besser, als die Ärzte sich gedacht haben und es wird uns immer wieder gesagt, dass sich die Förderungen lohnen.

Für uns ist es normal, dass der Kleine eben nicht alles so gut und schnell wie andere Kinder kann und so strahlen wir das auch aus und erklären es ihm auch. Und werden wir gefragt, sagen wir wie es ist. Auch bei Kindern erklären wir seine Probleme und Schwächen der Wahrheit entsprechend und kindgerecht. Gerade Kinder sind einfach neugierig, wenn ihnen auffällt, dass etwas anders ist, aber sie meinen es sicher nicht böse.

Geht zu anderen Ärzten, wenn ihr den bisherigen nicht vertraut und lasst ihn noch einmal anschauen! Macht Förderungen und alles, was es an Therapien gibt, um seine Entwicklung zu unterstützen! Seid nicht sauer auf irgendwen, sondern kümmert euch selbst, dass euer Kind Unterstützungen bekommt, die ihm zustehen!
Man muss sich einsetzen und oft um viele Dinge kämpfen, aber es lohnt sich! Und seht seine Erkrankung selber als das an, was ihn nun mal ausmacht und sprecht selber so darüber, dass es das Normalste auf der Welt ist/wird!

Wenn ihr anders damit umgeht, werden euch auch die anderen Leute anders begegnen.
Und manche Dinge muss man als Eltern eines besonderen Kindes eben akzeptieren. Er kann nun mal nicht so wie andere mitspielen, da sein Sozialverhalten eben nicht alterentsprechend ist, genauso wie ein Kind im Rollstuhl nie mit den anderen mitlaufen kann.

Man kann vieles fördern, aber gewisse Dinge werden nicht zu erreichen sein und wenn man das akzeptiert, selber dazu steht und offen darüber spricht, kommt einem auch mehr Verständnis entgegen!
Und über die Menschen, die dennoch verständnislos und unsensibel sind, muss man eben hinweg sehen, das wird es auch immer geben.

Alles Gute!

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Baerchie90 am 17.08.2021, 11:48 Uhr

Wir haben uns inzwischen von dem Teil der Familie, der uns nicht so annehmen kann, wie wir eben sind, getrennt.
Vor ein paar Jahren wurden wir "ohne Kinder" zum Weihnachts-Essen eingeladen, da kommen dann Großeltern, Tanten, Onkel, Lebensgefährten, Cousinen und Cousins.. aber für unsere zwei Kinder ist dann einfach kein Platz mehr im Haus... da war der Punkt erreicht, wo es mir egal war. Seitdem frage ich auch nicht mehr nach, ob Treffen stattfinden und mir ist es auch wurscht, ob wir eingeladen werden oder nicht.

Stattdessen pflegen wir den Kontakt zu anderen Personen. Personen, die uns so mögen, wie wir sind. Die unsere Kinder mögen oder zumindest uns zu liebe mal einen Nachmittag aushalten können..

Unabhängig vom Verwandtschaftgrad :-)

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Nimfotschka am 17.08.2021, 12:59 Uhr

...

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@Nimfotschka

Antwort von misses-cat am 17.08.2021, 13:39 Uhr

Wie gut das man auch Menschen wie dich nicht bei sich zu Hause ertragen muss!!!!

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von DiMama am 17.08.2021, 13:46 Uhr

Absolut Realitätsfremd!

Ich glaube der der am wenigsten das Behinderte Kind akzeptieren kann bist du und nicht deine Familie. Fange erst mal an dein Kind so anzunehmen wie es ist, dann werden es auch andere tun. Von der Familie muss man auch keine Diagnosen verheimlichen und die Diagnose Intilligenzminderung stellt kein Arzt einfach so. Da gab es sicher Tests die das gezeigt haben!
Warum man einem Kind medikamentöse Einstellung verweigert verstehe ich auch nicht.

Dein Sohn ist so schwer beeinträchtigt dass er lebenslang auf Hilfe angewiesen sein wird, bitte akzeptiere das!

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von BlauerCappuccino am 17.08.2021, 14:32 Uhr

Ich glaube du schämst dich für das Kind nicht deine Familie, sonst würdest du keine Diagnosen verheimlichen und so tun als wäre dein Kind "normal" was es aber nie sein wird!

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Baerchie90 am 17.08.2021, 15:03 Uhr

Am besten sperrt sie sich mit dem Kind ein, damit niemand diesen Anblick ertragen muss.

Na, du bist ja ein Herzchen, ich drücke dir die Daumen, dass niemals eine Person, die dir nahesteht, eine Beeinträchtigung erleidet. Das geht leider manchmal schneller als einem lieb ist auch wenn man das große Glück hatte "gesund" geboren zu sein.

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Nimfotschka am 17.08.2021, 15:55 Uhr

Wer sagt was von Einsperren?

Es gibt spezielle Kindergärten und Schulen für solche Kinder, da verstehe ich nicht warum man auf biegen und brechen das Kind zu gesunden stecken möchte. Zum Glück wurde das ja nicht zugelassen.

Und was soll so ein Kind auf einem Spielplatz? Anderen Kindern Angst einjagen? Was sollen die Eltern ihren Kindern erklären? Man kann auch super auf Felder oder im Wald spazieren gehen. Man MUSS es nicht auf biegen und brechen unter gesunde Kinder stecken, was sowieso nie klappen wird. Sowas würde ja eher zu Mobbing und Ausgrenzung führen, weil Freundschaften schließen wird so ein schwer beeinträchtigtes Kind bestimmt nicht, da wäre eine Gesellschaft unter "seinesgleichen" sinnvoller!

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von misses-cat am 17.08.2021, 16:14 Uhr

Mein Mann ist mit einem Schwerbehinderten adoptivbruder aufgewachsen ( oh mein Gott meine Schwiegereltern haben sich auch noch freiwillig so ein Kind geholt), er hat so immensen schaden davon getragen das er Intensivkrankenpfleger geworden ist.

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Brummelmama am 17.08.2021, 16:38 Uhr

Das die Leute schauen und fragen, kann auch mit Interesse und Neugier zu tun haben und muss nicht immer schlecht sein. Ich wär auf dem Spielplatz und ja, ich würde um seine Anerkennung kämpfen. Mir ist in den letzten Jahren aufgefallen, dass man viele Behinderte nicht mehr auf der Strasse sieht. Ich frag mich,wo sind sie und ich würd meiner Schwester ganz klar sagen, dass sie mich mit ihrem Verhalten verletzt. Ich würde schauen, ob es nicht Selbsthilfegruppen gibt da könnten dich Kontskte auch fürs Kind entstehen. Ich wünsche dir alles Gute

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Baerchie90 am 17.08.2021, 16:40 Uhr

Was "so ein Kind" auf dem Spielplatz soll? Na spielen natürlich! Egal, ob klettern, rutschen, schaukeln, buddeln, oder mit/neben anderen Kindern spielen. Erlaubt ist, was spaß macht, sonst dürften die wenigsten Kleinkinder einen Spielplatz betreten.

Was die Eltern ihren Kindern erklären sollen? Na, das selbe was sie ihnen sagen würden, wenn sie "solchen Menschen" im Bus oder auf verlassenen Feldwegen begegnen.

Ich bin froh, dass es inzwischen immer mehr Inklusion gibt. Mein behindertes Kind kann dadurch ganz normal mit seinen Freunden aus der Nachbarschaft zur Schule gehen, lernt dort die selben Sachen, wenn auch zum Teil etwas reduzierter. Und wenn er mal Hilfe braucht, steht ihm seine Schulbegleitung zur Seite.

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Brummelmama am 17.08.2021, 17:02 Uhr

Ohne Worte....ich wünsche Dir, dass du Barmherzigkeit lernst. Was passiert, wenn deinem Kind ein Unfall passiert und hinterher evtl behindert wäre? Sperrst du es dann weg oder gibst du es direkt ab? Ich bin entsetzt, dass du das so geschrieben hast. Dss gehört sich einfach nicht. Gerade auch dann nicht, wenn jemand schon am Boden liegt. Ich hoffe sehr, dass du deine Arroganz nie bereuen musst.

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Re: @Nimfotschka

Antwort von Summer80 am 17.08.2021, 18:06 Uhr

Einfach nicht beachten... Nimfotschka ist die, die ihr Kleinkind (19 Monate) mittels Gewichtsdecke und ihrem eigenem Körpergewicht zum Einschlafen fixiert und sich dann wundert, dass es schreit...

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Summer80 am 17.08.2021, 18:10 Uhr

Ich finde, hier gibt Nimfotschka ganz gut wieder, was man von ihren Äußerungen halten kann:

https://m.rund-ums-baby.de/hilfe-fuer-chronisch-kranke-und-behinderte-kinder/Sohn-den-Kontakt-zu-seinem-behinderten-Cousin-verbieten_103869.htm

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Da wird einem schlecht

Antwort von misses-cat am 17.08.2021, 18:40 Uhr

,ich erinnere mich an den Beitrag, habe damals sogar unter meinem alten Account was dazu geschrieben.
Ohne Worte

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Re: @Nimfotschka

Antwort von Janet90 am 17.08.2021, 19:23 Uhr

Ist sie nicht auch die, die ihrem 5 jährigen eine Essstörung andichtet, weil er Hunger hat und zu Hause nicht viel bekommt?

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Spirit am 17.08.2021, 19:34 Uhr

1. Wo schrieb sie etwas von schwersten mehrfach behindert? Weißt du was das bedeutet? Ich gehe mal schwer davon aus, dass die AP ihr Kind zum Geburtstag begleitet hätte. Wo hätte die Schwester da einen Betreuungsaufwand?
Wieso würdest du dein behinderte Neffe/Nichte einladen? Wo ist der Unterschied zu den anderen Neffen/Nichten?

2. Was bedeutet eigentlich normal?

3. Wo schrieb sie, dass ihr Kind sabbert. Ich kenne kaum mehrfach behinderte Kinder denen permanent Speichel aus dem Mund läuft und ich kenne gewiss mehrere solcher Kinder.

4. Da hat das Kind aber Glück, dass es selbst erkennst einfach Angst vorm Anderssein zu haben und dich freiwillig fernhältst. Das finde ich sehr löblich.

5. Selbstverständlich liebe ich alle meiner Neffen und Nichten und möchte sie auch mit Einschränkungen bei mir haben. Gehören ja zur Familie, wie jeder andere auch. Bei uns wird kein Unterschied gemacht und jeder so genommen wie er ist, weil wir eine Familie sind.

Abschließend möchte ich sagen, dass du mir suspekt bist und auch auf keine meiner Fragen antworten brauchst.

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Spirit am 17.08.2021, 19:40 Uhr

Liebe AP,

wenn du bzgl.der Intelligenzminderung und des ADHS unsicher bist, dann würde ich ggf. noch eine weitere Meinung einholen.
Wo wurden denn die Tests gemacht?

Vielleicht ist deine Familie einfach nur unsicher. Vielleicht rührten die Fragen eher daher.
Seht ihr euch denn regelmäßig an Weihnachten, Ostern, Geburtstagen etc?
Vielleicht dachte deine Schwester es wäre dir unangenehm wenn du mit deinem Sohn zu diesem Geburtstag musst. Vielleicht hatte sie Angst er könnte von den fremden Kindern, die ihn nicht kennen, angestarrt werden. Vielleicht wollte sie dich da einfach schützen. Ein offenes Gespräch täte hier wohl gut und scheint mir überfällig.

Grundsätzlich eine Schule für geistig Behinderte ein großer Gewinn für besondere Kinder sein. Das Personal ist einfach anders geschult. Fühlt ihr euch dort denn wohl?

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Nimfotschka am 17.08.2021, 20:41 Uhr

Ich versuche dir mal die Fragen die ich kann zu beantworten.

Die TE schreibt nicht wo sie den GT der Nicht feierte. Wenn es ein öffentlicher Platz war kannst du dir sicher denken wieso? Außerdem wäre ihr das sicher peinlich gegenüber den Leuten (wenn es nicht Zuhause war) oder peinlich gegenüber den Freunden der Tochter oder deren Eltern. Ich kann es total nachvollziehen warum die Schwester der TE das nicht möchte. Warum muss man das machen nur um das Kind auf biegen und brechen unter gesunde zu schieben? Dabei sollte man erst mal sich in das gesunde Kind hineinversetzen, was will die den mit einem geistig behinderten, nicht sprechenden und wahrscheinlich nichts verstehenden Kind auf ihrem Geburtstag?

Ich kann dir nicht sagen ob ich die gesunden Cousins einladen würde und das behinderte nicht, den unsere Kinder haben keine Cousins (die schwagerfamilie hat nur das eine behinderte kind und mein Bruder hat keine Kinder). Ich würde aber niemals dieses Kind zum Geburtstag meiner Kinder einladen, erstens bei uns weiß keiner privat über die Existenz dieses Kindes alle Freunde/Bekannt (die unsere Verwandte nicht kennen) wissen dass wir keine Nichten/Neffen haben und das wars. Sollen wir jedem auf die Nase binden dass der Bruder meines Mannes eigentlich ein Kind hat dieses aber schwerst behindert ist? Ich denke nicht. Von daher habe ich das Problem nicht, welche Cousins ich einladen soll und welche nicht, einfach weil es noch keine gibt.

Deine Frage was normal ist kann ich nicht beantworten.

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von sunnydani am 17.08.2021, 21:28 Uhr

Und deshalb soll man sich mit seinem Kind zu Hause einsperren, wenn es beeinträchtigt ist, nur damit es andere Mütter mit gesunden Kindern nicht stört, oder wie?

Also deine Einstellung dazu ist auch mehr als abartig. Stell dir mal vor, dein Kind wäre beeinträchtigt und du würdest so was hören müssen. Man kann sein Kind schlecht allein daheim lassen, um einer Familieneinladung zu folgen. Allein dass man so etwas verlangt, ist schon eine Frechheit. Man sucht es sich nicht aus und jeder kann auch später noch Krankheiten bekommen. Niemand kann sich ein gesundes Kind bestellen und hat eine Garantie auf lebenslange Gesundheit.

Du kannst nur hoffen, dass dein Kind nie einen Unfall macht und dadurch Folgeschäden erleidet oder schwer krank wird. Wenn du dann nämlich auf Personen wie dich selbst treffen würdest, würdest du sehen wie sich so was anfühlt.

Unglaublich und nach deinem Posting ist man eigentlich sprachlos, wie verständnislos und gehässig manche Personen sein können.

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Re: @Nimfotschka

Antwort von Summer80 am 17.08.2021, 21:46 Uhr

Ja stimmt! Gerade im Kiga-Forum nachgeschaut. Sie ist es. In der Familie scheint so einiges gewaltig schief zu laufen...

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Spirit am 17.08.2021, 21:46 Uhr

Wie bereits geschrieben: du bist mir suspekt.

Alleine, dass du das behinderte Kind deines Schwagers ausgrenzt und es für dich nicht zur Familie gehört.
Man merkt auch, dass du keinerlei Kontakt zu behinderten Menschen hattest und zwar vermutlich noch nie in deinem Leben.

Ich finde das bedauernswert. Man bekommt nämlich eine grundehrliche Liebe die einfach unbeschreiblich ist.

Ich empfehle dir: mach dich von deinen Ängsten frei, auch um deiner Kinderwillen. Das Leben ist nicht nur schwarz/weiß. Besteht nicht nur aus Normen und auch nicht nur aus gesunden Menschen und gerade die gehören nicht an den Rand der Gesellschaft, sondern mitten rein.

Ich finde es schon ein Fortschritt, dass du das Wort "normal" nicht definieren kannst. Vielleicht ist das Kind der AP ja normaler als Deines oder meines. Who knows.
Fakt ist, dass es jeder verdient hat am Leben teilzuhaben und nicht ausgegrenzt werden soll. Ganz besonders wenn es um Familie geht.

Behinderte Kinder tun niemanden etwas, auch nicht dir. Also, sei mutig und geh auf deinen Schwager samt Kind zu. Vielleicht wirst du ja überrascht.


Alles Liebe

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Re: @Nimfotschka

Antwort von Luna Sophie am 17.08.2021, 23:33 Uhr

Ja, selten so "verschrobene" Ansichten lesen müssen.
Ernährungsmangel in der Kindheit KANN zu Hirnschäden, Wachstumsstörungen,...
führen.
Ob ihr Kind dann auch nicht mehr auf den Spielplatz oder öffentlichen Plätze darf?
Und wie schnell kann ein Unfall, eine Erkrankung oder ein Fehler bei einer OP zu lebenslangen Schäden führen.
Aus Erfahrung den meisten Kindern mit schweren Beeinträchtigungen hilft es regelmäßig unter gesunden Kindern zu sein.
Den meisten Kindern ohne Beeinträchtigung hilft es, mit Kindern zusammenzukommen, die beeinträchtigt sind.
Kinder beider Gruppen lernen voneinander und miteinander.

Zur AP:
Was im Kindergarten war sollte unterdessen vollkommen egal sein. Was bisher passiert ist oder nicht passiert ist, lässt sich nicht mehr ändern.
Wenn du die Diagnosen anzweifelst, dann lass dein Kind von anderen Experten untersuchen. Lass einen IQ-Test machen.
Gehst du wirklich davon aus, dein Kind ist gesund und so wie andere Kinder?
Und fange an mit deiner Familie offener zu reden. Was bringt es dir und deinem Kind, wenn du verschweigst was los ist? Auf Fragen nicht antwortest?
Das was du schilderst zeigt eindeutig, dass dein Kind Hilfe und Unterstützung braucht und zwar mehr als andere Kinder.
Da kann man als Mutter den Kopf in den Sand stecken, gegen jede Art Diagnose ankämpfen. Aber ist das hilfreich?
Denke mal ganz in Ruhe darüber nach, was dein Kind braucht.
(Wenn es dich interessiert, könnte ich von meinem Bruder schreiben. Allerdings nur in einer PN.
Meine Mutter war auch immer der Meinung er ist gesund.)

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Windpferdchen am 18.08.2021, 8:12 Uhr

Hallo,

es ist für Außenstehende, aber auch für Verwandte oft schwer, „richtig“ mit einem besonderen Kind umzugehen. Wie sie es machen, ist es falsch: Wenn sie neugierig sind und Fragen stellen, ist das taktlos. Wenn sie das nicht tun und sich nicht zu sehr für das Kind interessieren, ist das auch falsch. Ich denke, dass auch Du hier vielleicht ein wenig toleranter werden kannst. Vielleicht hättest Du die Fragen anderer einfach beantworten sollen. Nur Offenheit und Unerschrockenheit schaffen Normalität.

Die Inklusion ist nicht für alle Kinder gedacht und möglich. Du wärest damit übrigens keineswegs besser bedient. Denn die Lehrer an den Grundschulen wurden für die überstürzt eingeführte Inklusion nicht ausgebildet, und Sonderpädagogen gibt es nur für so wenige Stunden, dass man manchmal wochenlang keinen im Unterricht hat, weil er z. B. nur eine halbe Stelle hat.

Inklusionskinder gehen daher oft weitgehend oder völlig unter. Die normale Lehrerin muss sich noch um 25 andere Kinder kümmern, sie kann kaum Fokus auf das Förderkind legen. In einer Sonderschule dagegen ist der Personalschlüssel UND die Ausbildung der Lehrkräfte klar besser. Wenn Dein Sohn hier wenig Fortschritte macht, würde er an der Regelschule gar keine machen. Leider. Vielleicht wird das in Zukunft besser, vielleicht ist dann in jeder Klasse IMMER ein Sonderpädagoge anwesend. So wäre es richtig. Aber das ist im Moment absolutes Wunschdenken. Es gibt ja nicht einmal genug reguläre Lehrer.

Vielleicht kannst Du auch ein wenige gnädiger mit den Verwandten sein. Ich denke nicht, dass sie sich schämen für Deinen Sohn. Sondern dass sie unsicher sind, wie sie mit ihm umgehen sollen. Das ist menschlich. Vielleicht könntest Du offener, fröhlicher, gelassener und selbstverständlicher über Deinen Sohn und seine Bedürfnisse und Eigenheiten sprechen. Damit die Berührungsängste der anderen mit der Zeit weniger werden. Lade sie öfters mal ein, erkläre beiläufig, wie sie mit Deinem Sohn interagieren sollen. So dass sie Routine bekommen darin. Nur so löst sich ihre Unsicherheit auf.

LG

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Kampfgnom27 am 18.08.2021, 13:51 Uhr

Was für unsensible Objekte sich als Menschen bezeichnen ist immer wieder erschütternd

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Felica am 18.08.2021, 14:09 Uhr

Wir haben ein Kind das sprachförderung benötigt. Es kann sprechen, aber es hat halt bei bestimmten Lauten Probleme. Niemand denkt das unser Kind dumm ist. Ist es nicht, im Gegenteil. Aber nie im Leben wäre ich derartig dumm gewesen unser Kind freiwillig auf einer normalen Grundschule einzuschulen. Da die Augen zu verschliessen, nenne ich dumm. Auch einen normalen Kindergarten erachte ich als absolut fehl am plarze. Wie soll das Kind dort gezielt gefördert werden, das können weder Erzieher noch Lehrer leisten.

Wir reden auch offen darüber. Warum sollten wir uns für unser Kind schämen? Und nichts anderes ist es für mich wenn man die Probleme totschweigt oder herunterspielt. Leider finde ich da recht viel bei dir. Ich denke deshalb, daß aussenstehende nur entsprechend auf euch reagieren. Auf Kosten eures Kindes.

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Maca am 18.08.2021, 16:44 Uhr

In jedem anderen Forum würde man so widerwärtige Trolle und/ oder einfach nur gestörte Subjekte wie dich sperren.

Dass du deinen geistigen Dünnpfiff hier ergießen darfst, ist bedauerlich.

Aber wenigstens sind deine Beiträge derart abschreckend und fremdschambelastet, dass du keinen echten Schaden anrichten kannst.

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Maca am 18.08.2021, 17:00 Uhr

Hm, bisschen zu viel des Guten ( bzw. Unguten).

Wir leben 2021 in einer aufgeklärten Gesellschaft.
Niemals zuvor war der Zugang zu Bildung und Informationen so niederschwellig wie jetzt.
Niemals zuvor wurden Themen wie Menschenwürde, Indivdualität, Diversität, Toleranz, Achtsamkeit und Co so beachtet und diskutiert wie aktuell.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es wirklich so viele dermaßen beschränkte, ignorante, intolerante und ungebildete Vollidioten innerhalb einer Familie geben kann.
Wenn doch , tut es mir für dich unendlich leid.

Hier wirst du Hilfe und Zuspruch finden:

https://www.rehakids.de/

Dein Kind weicht lediglich von der neurotypischen Norm ab, das ist alles.
Ansonsten ist es ein ganz “normal“ frühkindlich autistisches Kind, mit allen Bedürfnisse und individuellen Stärken, wie allle anderen Kinder sie auch haben.

Fang bei dir selber an und höre auf dich für deinen Sohn zu schämen!


LG

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Maca am 18.08.2021, 17:25 Uhr

“die einzigen die ihn so akzeptieren sind nur die Großeltern, dafür bin ich ihnen auch sehr dankbar.“

Dankbar?
Oh je, hoffe du arbeitest an deiner Einstellung.

Jedes Menschenwesen hat ein universelles und unbedingtes Anrecht darauf, in seinem speziellen Existenzentwurf akzeptiert zu werden.
Das muss man sich nicht verdienen.
Dieses Anrecht wird durch sein Menschsein bedingt, durch nix anderes.

Wo leben wir denn hier?

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Schämen solltest nur du dich...

Antwort von -Marla- am 18.08.2021, 22:21 Uhr

Wow, ich kann kaum glauben was du von dir gibst! Ich habe selten so abwertende Worte gegenüber beeinträchtigten Kindern bzw. Menschen gelesen oder gehört.
Selbstverständlich können behinderte Kinder auf einen Kindergeburtstag, sie haben auch was auf dem Spielplatz zu suchen und dürfen auch andere Kinder und Erwachsene treffen. Wieso denn nicht?? Sollten andere Kinder Angst haben vor einem anderen Menschen ist es an den Eltern dieses Kindes ihm soweit die Welt und die unterschiedlichen Lebewesen mit allen Facetten zu erklären.

Jemand mit deiner intoleranten, beschränkten Sichtweise schafft das möglicherweise nicht. Hoffentlich gibt es dann andere Menschen im Umfeld die das Erklären und Erziehen zu sozialen Wesen übernehmen! Inklusion ist Dir auch kein Begriff oder?
Mich erinnern deine Worte sehr an frühere Zeiten, als behinderte und besondere Menschen separiert wurden - u.a. damit sich niemand belästigt fühlt. Es war auch Usus, dass „die“ doch eh nichts mitkriegen von ihrer Umwelt. In welchem Jahrhundert bist du denn hängen geblieben mit deiner Sichtweise?
Lern dazu und lern Toleranz.

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von zwergchen84 am 19.08.2021, 7:23 Uhr

Du brauchst Hilfe. Aber nicht im Sinne von Augen öffnen, sondern im Sinne von Rücken stärken und die Möglichkeiten für dein Kind ausschöpfen, die ihr ausschöpfen könnt.

Ich würde bei einem Facharzt einen IQ Test machen lassen. Und das Ergebnis nicht weiter anzweifeln, sondern dann in dem Rahmen deinen Sohn fördern. Du merkst es nicht, aber du steckst ihn ebefalls in eine Schublade. Und erwartest Dinge, die er nicht leisten kann. Ich glaube kaum, dass die Ärzte ihm Adhs und eine verminderte Intelligenz andichten. Ich glaube, du wünschst dir so verzweifelt ein gesundes Kind, dass du diese Tatsachen völlig ignoriert hast. Nur tust du deinem Sohn keinen Gefallen, denn so verhinderst du die Förderung, die er braucht!

Geht auf den Spielplatz. Ja, Kinder stellen Fragen, Kinder sind neugierig. Sie wollen verstehen. Und du hast so die Chance, deinen Sohn zu integrieren. Indem du es ihnen kindgerecht erklärst trägst du zu seiner Akzeptanz bei. Sich nur auf die Familie zu verlassen ist der falsche Weg. Auch dein Sohn kann Freunde haben, mit anderen spielen, er braucht diese Kontakte sogar, genau wie jedes andere Kind. Ich hab jahrelang Kinder betreut, die eine oder mehrere Behinderungen haben. Jedes einzelne Kind hat seine individuellen Bedürfnisse, aber auch kaum andere als andere Kinder. Auch sie wollten mitspielen, schaukeln, basteln, jemanden umarmen, sich freuen und einfach mittendrin, statt nur dabei sein.
Das ist auch ohne Sprache, mittels Gesten möglich. Klar, es hat gedauert bis ich die Kinder "verstanden" hab. Oft "übersetzte" mir ein anderes Kind, was E. gerade machen wollte. Für die Kinder war es selbstverständlich, auch auf Dinge hinzuweisen die bestimmte Kinder nicht mochten. Im übrigen rede ich hier von nicht beeinträchtigten Kindern. Eine heilpädagogische Tagesstätte hat nämlich sowohl Regelkinder und Kinder mit Beeinträchtigungen. In einer Gruppe. Läuft hier sehr gut, seit 1975(das ist an die gerichtet, die hier so einen Stuss von sich gibt).

Schule ist wieder etwas völlig anderes. Der Sohn(17) einer Bekannten hat Asperger. Er besucht eine Förderschule, fühlt sich wohl dort. Ihm hilft therapeutisches Reiten. Vielleicht auch eine Möglichkeit für euch? Ich weiß allerdings nicht, ob das selbst bezahlt wird oder ob die Kasse das übernimmt. Das meinte ich mit Hilfe annehmen, jemand der sich damit auskennt ist für euch wichtig. Rehakids.de wurde hier ja schon erwähnt, da würde ich mich auch noch erkundigen.

Nur Mut! Und komm aus der Selbstmitleidssuhle raus!

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von zwergchen84 am 19.08.2021, 7:34 Uhr

Oh danke! Ist ja toll, dass ich eine spezielle Schule hätte besuchen müssen, damit ich nicht zu "gesunden" Kindern "gesteckt" werde.

Dümmer geht's anscheinden immer. Dir ist bewusst, dass es Behinderungen gibt, die man nicht sieht oder? Ich laufe jedenfalls nicht sabbernd durch die Gegend oder starre ins Leere(wie man auf so einen Blödsinn kommt, würde... Nein, doch nicht). Ich kann sogar schreiben, lesen und auch sprechen! Habe einen Hauptschulabschluss gemacht, ohne sitzen zu bleiben. Meine Beeinträchtigungen blieben jahrelang unerkannt, weil ich früh(unbewusst) Techniken entwickelt habe um es zu verstecken. Wäre es früher erkannt worden, hätte ich mit Sicherheit MSA oder vielleicht sogar Abitur machen können. Doof bin ich nicht, nur anderweitig beeinträchtigt.

Der Sohn der AP ist Autist, hat ADHS, ist evtl. nicht so klug und würde Abitur machen. Zu sagen das er sabbernd in der Gegend rumsteht, ins Leere starrt und anderen Angst macht, ist ja wohl mehr als frech. Zeugt von wenig EQ. Und von wenig Wissen. Gruselig, dass es solche Leute gibt.

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Du bist sehr leicht zu durchschauen.

Antwort von _jadzia_ am 19.08.2021, 9:54 Uhr

Du hast Angst vor "diesen" Leuten, Angst davor, dass Du mit ihnen konrfrontiert wirst, und damit nicht umgehen kannst.
Also sei so ehrlich, und gibt das zu, und schiebe nicht andere Kinder oder andere Leute vor. Die meisten Kinder sind extrem offen, und können mit beeinträchtigten Menschen natürlich und unverkrampft umgehen.
Du schreibst hier nur das, was DU denkst und fühlst.
Behindert ist nicht gleich sabbernd durch die Gegend laufen.

Ich hoffe inständig für Dich, dass weder Deine Kinder noch andere enge Verwandte durch einen Unfall/Erkrankung geistig extrem eingeschränkt werden. Ich glaube nämlich nicht, dass du damit umgehen könntest.

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von Nimfotschka am 19.08.2021, 12:45 Uhr

Entschuldige du hast mich glaube ich falsch verstanden. Ich meinte in meinem Beitrag nur geistige Behinderungen. Da du einen Hauptschulabschluss hast und in der Lage bist einen fehlerfreien Text zu schreiben, hast du sicher keine geistige Behinderung. Also absolut nicht zu vergleichen mit dem Kind der Post Erstellerin. Inklusion ist eine super Sache bei körperlicher Behinderung und Seelischer, allerdings gar nicht möglich bei geistiger. Wie willst du den einen 6 jährigen in eine Regelschule schicken der im Kopf vielleicht erst 1 ist?

Sie sollte eher mal am Verdrängen arbeiten. Angeblich kann ihr Kind mit 9 gar nicht sprechen, lesen und schreiben weil es in eine Schule für geistig behinderte geschickt wurde. Also erstens lernt ein Kind sehr lange vor Einschulung das Sprechen, zweitens erstes lesen/schreiben fängt mit etwa 4 Jahren an, also lange vor der Einschulung. Also wie soll die Schule Schuld daran sein dass das Kind nicht lesen und schreiben kann? Mein Sohn ist grad 5 geworden, er kann schon ewig seinen Namen, Namen seiner beiden Schwestern, seiner Freunde, einige kurze Wörter selber schreiben und lesen. Vor kurzem hat er mir ein Dinosaurier gemalt und oben drüber geschrieben "Dinosauria" ohne dass ich mit ihm jemals das geübt habe und ohne dass er es irgendwo abgeschrieben hat. Sowas lernen doch die Kinder automatisch, weil sich ein gesundes Kind dafür interessiert. Meine Mittlere ist 3 kann das komplette Alphabet aufsagen und bis 12 Zählen da sie es bei ihrem Bruder gehört hatte, ohne dass ich es jemals mit ihr geübt hatte. Also hat sowas doch niemals mit der Schule zu tun sondern die Kinder lernen diese Sachen automatisch lange bevor sie in die Schule kommen. Da finde ich ihre Aussage, dass das Kind angeblich nicht lesen und Schreiben kann weil man es nicht auf eine "normale" Schule gelassen hat etwas komisch.

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Es gibt Menschen mit Trisomie 21 die den Hauptschulabschluss nach Kl 9 schaffen

Antwort von misses-cat am 19.08.2021, 13:12 Uhr

Die dürfen nach deiner Vorstellung auch auf keine normale Schule?

Mein Schwager ist von seiner leiblichen Mutter kaputt gesoffen worden in der Schwangerschaft , meine Schwiegereltern adoptierten in mit zwei die damalige Prognose war das er sein Leben lang auf dem geistigen stand eines Babys bleibt
Meine Schwiegermutter war hartnäckig, min Schwiegervater auch, er kann heute lesen und schreiben, wird genau 5 Stunden in der Woche durch eine Sozialarbeiterin unterstützt, sonst lebt er allein arbeitet in der Landwirtschaft.
Müssen wir ihn auch wegsperren????

Ich empfehle dir ein Jugendbuch was auf eine wahre Geschichte beruht
Anton- und die Zeit des unwerten Lebens.

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von zwergchen84 am 19.08.2021, 13:54 Uhr

Ich hab dich sehr wohl verstanden. Du suchst jetzt nach Ausreden, denn auch geistige Beeinträchtigungen sieht man nicht immer auf dem ersten Blick. Ein verminderter IQ wird oft erst durch Tests sichtbar.
Mein Schwager hat einen IQ von 70. Er kann lesen, er kann schreiben und auch rechnen. Er hat einen Abschluß und eine Lehre gemacht. Er ist langsamer und begreift vielleicht nicht ganz so schnell wie andere. Aber er lernt dazu, stetig. Man sieht ihm seine geistige Beeinträchtigungen nicht an.

Autisten sind nochmal eine ganz andere Sache. Davon hast du keine Ahnung, aber eine völlig unrealistische Vorstellung, was mit solchen Kindern zu tun ist.

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Wie bist du denn drauf?

Antwort von Reh77 am 19.08.2021, 18:10 Uhr

Du scheinst sehr merkwürdige Ansichten zu haben.
Wie veraltet deine Gedanken sind. ist wirklich erschreckend.
Da können deine Kinder nur hoffen, dass sie selbst nie echte Schwierigkeiten bekommen.
Nie einen schweren Unfall haben, denn sonst dürften sie bei dir vermutlich nie auf einen Spielplatz.
Darf dein Sohn unterdessen mehr essen? Denn falsche Ernährung im Kindesalter kann lebenslange Folgen haben. Ohne gute Energiezufuhr leidet das Gehirn irgendwann.

Hast du überhaupt eine echte Ahnung was Behinderungen sind?
Was geistig Behindert bedeutet? Wo das anfängt?
Wieviel möglich ist mit vernünftig durchdachter Förderung?

Hier hat gerade jemand das Abitur geschafft, obwohl die Diagnose ADS und Autistische Spektrumsstörung besteht. Dieser Mensch auf einer Förderschule begonnen hat.

Ich habe Jahre in einem Integrativen Kindergarten gearbeitet, die Kinder haben untereinander und voneinander gelernt.

Für dich wäre diese Sendung etwas (heute 22:45Uhr WDR) oder auch jetzt schon in der Mediathek.

https://www1.wdr.de/fernsehen/menschen-hautnah/sendungen/freundinnen-fuer-immer106.html

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Re: Wie bist du denn drauf?

Antwort von zwergchen84 am 19.08.2021, 19:19 Uhr

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Re: Familie schämt sich für unser Kind

Antwort von FriedaSa am 01.09.2021, 22:43 Uhr

Nimfotschka, wie kommst du nur dazu solch unqualifizierten Aussagen zu treffen? Ist dir klar, dass Menschen, die unter der Bedingung des Austismus Spektrums leben, keinesfalls krank sein müssen? Dass es nicht krank ist, wenn man sich aufgrund besonderer Wahrnehmungsbedingungen nicht der Norm entsprechend verhalten kann? Und nicht der Norm entsprechend lernt? Du weißt offensichtlich nichts über das Autismus Spektrum, denn wie kommst du darauf, dass Menschen unter der Bedingung des Spektrums „schwerst mehrfach behindert“‘sind? Weißt du überhaupt was das ist. „DU“ behinderst Menschen schwerst mehrfach. Und es gibt Menschen, die komplex beeinträchtigt sind aufgrund körperlicher und geistiger Bedingungen. Zudem ‚ kenne ich einige Autisten, die deinem Text zu urteilen, einen bedeutend höheren IQ haben als du. Und das meine ich sehr ehrlich. Was du schreibst zeugt zudem davon, dass deine Soziabilität auch nicht der Norm entsprechend entwickelt ist. Bist du deshalb auch behindert und sollte
man dich - wenn man deiner Art folgt- deshalb eventuell einsperren? Aufgrund von Menschen wie Dir werden Menschen, die unter besonderen Bedingungen leben behindert. Behinderung definiert sich von außen. Aber da du Selbst eine weit unter der Norm entwickelte Intelligenz zu haben scheinst, möchte ich hier auch nur versuchen dich zu sensibilisieren.

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