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Geschrieben von Tämelebäbchi am 30.01.2018, 16:14 Uhr

Hilfe-meine Kinder können nicht schwimmen

Hallo ihr lieben,

Könnt ihr mir bitte helfen? Meine beiden großen Mädels können nicht schwimmen. Sie waren beide schon mehrfach in schwimmkursen, (auch 2 mal in so intensivkursen) aber es will nicht klappen :(
Die 9 jährige kann es ein bisschen.. ein paar Züge mit abstoßen und die 6 jährige hält alles für ein Spiel.

Ich komme mir vor als seinen meine Kinder die einzigen die es nicht beherrschen. Nun habe ich mir vorgenommen mit den beiden einmal pro Woche (vielleicht auch zweimal) ins Schwimmbad zu fahren und selber mit Ihnen zu üben.

Wer kann mir sagen wie es eure Kinder gelernt haben?
Oder gibt vielleicht Kinder die es einfach niemals lernen werden?

Mir ist das so wichtig. Den Kindern halt nicht so scheinbar... auch als der Bericht von dem kleinen im schwimmkurs ertrunken jungen kam, hab ich gedacht: das hätten auch meine Kinder sein können..
Es lässt mich nicht mehr los

Danke vorab für mögliche Ratschläge!

 
50 Antworten:

Re: Hilfe-meine Kinder können nicht schwimmen

Antwort von germanit1 am 30.01.2018, 16:29 Uhr

Ich habe meinem das Schwimmen im Meer selbst beigebracht. Wir sind jeden Sommer immer mal wieder am Strand und ich schwimme auch jedes Mal. Hatte in Deutschland mal im Verien beim Anfaengerschwimmen geholfen und wusste ungefaehr, wie das mit dem Schwimmen beibringen geht. Hab erst die Beinbewegung vom Kraulen beigebracht und hinterher Brustschwimmen. Wir hatten so einen Bauchgurt mit Elementen, die ich dann nach und nach weggenommen habe. Tauchen haben wir nie gemacht und ins Wasser springen auch nicht. Mit den Kindern im Kurs haben wir das damals gemacht.

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Re: Hilfe-meine Kinder können nicht schwimmen

Antwort von Brummelmama am 30.01.2018, 18:57 Uhr

Tauchen klappte zuerst....dann kamen die Schwimmzüge. Allerdings war unser mit 5 mit dem Thema durch

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Re: Hilfe-meine Kinder können nicht schwimmen

Antwort von IngeA am 30.01.2018, 19:40 Uhr

Hier auch bei allen dreien:
erst tauchen, dann schwimmen. Oft trauen sich die Kinder einfach nicht richtig und setzen drum die Beine gleich wieder auf oder hangeln sich mehr oder weniger am Beckenrand lang.
Kauf Tauchspielzeug, lass sie vom Beckenrand springen wenn frei ist, Rabaukenspiele im Wasser (natürlich nur so weit es den Kindern Spaß macht, Angst sollen sie keine bekommen).

LG Inge

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Re: Hilfe-meine Kinder können nicht schwimmen

Antwort von lubasha am 30.01.2018, 20:25 Uhr

Kindgroß hat es klassisch im Schwimmkurs mit 5 gelernt, Kindklein mit 3,5 mit mir, während Kindgroß in Schimmverein war.
Wichtig ist, dass die Kinder sind auf Wassr legen und lang strecken. Ja, viele Tauchen zu ersf durch, hat auch meine Große gemacht. Kindklein ist bei Seepferdchen fast wegen Tauchen durchgefallen. Der hat sich immer aufs Wasser gelegt, und kam zu dem blöden Ring nicht runter.

Er ist immer von Beckenrand zu mir gesprungen und ein Zug geschwommen, dann 3 Züge, dann 6 Meter, dann 10 Mater.
Er hat zu erst Hundepaddeln gemacht, so musste er ins Schwimmkurs. Erst mal 4tes Geburtstag abwarten, dann die Einschätzung, dann wurde das Kind krank und monatelang nicht gesund.
Mit 4,5 hatte er sein Seepferdchen, 2 Monate vor 5ten Geburtstag seine Bronze.
Er schwimmt jetzt regelmäßig, so dass ich hoffe es nicht verloren geht.

Geholfen hat
1) regelmässig gehen (wir waren wöchentlich in Schwimmbad)
2) keine Schwimmhilfe
3) Gleiten, gerne durchtauchen, dass das Kind sich lang macht und so über Wasser vorwärts kommt
4) langsam die Distanz erhöhen
5) gute Wille des Kindes und keine Angst vom Wasser
6) Kindgroß, das ab und an dabei war und mitspielen wolltd. Von mir gafangen werden, wieder zum Rand gleiten


In der dritten Klasse von meiner grossen waren zum Schulschwimmen gut die Hälfte Nichtschwimmer, zum Abschluß leider immer noch 1/4.
Also sind deine Mädels sicher nicht alleine damit.

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Re: Hilfe-meine Kinder können nicht schwimmen

Antwort von Oktaevlein am 30.01.2018, 21:26 Uhr

Die Frage ist ja, MÖCHTEN deine Kinder denn Schwimmern lernen? Ansonsten kannst du machen, was du willst, sie werden es nicht lernen.

Wenn sie aber selber wollen und es mit dir evtl. nicht klappt (bei uns hätte das niemals funktioniert mit dem Selber-Beibringen), dann guck doch mal, ob es nicht bei euch in der Nähe Trainer gibt, die Einzel- oder in eurem Fall vielleicht Doppelunterricht anbieten.

Meine Tochter hat ihre Kurse anfangs in einer ganz kleinen privaten Schwimmschule gemacht. Die haben dort auch Einzelunterricht angeboten. Ansonsten steht und fällt alles mit dem richtigen Lehrer und natürlich auch mit der Motivation der Kinder. Beides bedingt sich oft gegenseitig.

Ach so, meine Tochter hat in dem Kurs zuerst Brustschwimmen gelernt, einfach damit sich die Kinder im Wasser orientieren können. Manche Kurse starten ja mit Rückenschwimmen. Das ist nicht für jedes Kind was. Als Schwimmhilfe hatten sie anfangs diese Scheiben, wo man anfangs an jedem Arm drei hat und nach und nach immer eine weglässt. Ich persönlich finde das angenehmer als diese Schwimmnudeln oder die Schwimmhilfe um den Bauch. Aber das ist sicherlich auch von Kind zu Kind verschieden. Du weißt ja, was ihr schon ausprobiert habt.

Viel Erfolg jedenfalls!

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Re: Hilfe-meine Kinder können nicht schwimmen

Antwort von Maxikid am 31.01.2018, 7:30 Uhr

Beide ganz klassisch im Schwimmkurs mit 5 Jahren. Die Große hätte sich nichts von mir sagen lassen, die Lütte war nicht so gut aufgehoben im Kurs. Sie hat es eher durch mich gelernt. In der ersten Klasse konnten alle, bis auf ein Kind nicht schwimmen. In der 3. klasss dann alle. Kenne keine Kinder, die nicht schwimmen konnten. Der eine Nichtschwimmer in der Klasse war an der Schule ein Exot. Er ist dann sofort zum Kurs gegangen..Geht einfach regelmäßig ins Schwimmbad...LG maxikid

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Re: Bei uns half letztlich...

Antwort von Hexhex am 31.01.2018, 8:54 Uhr

Mein Sohn konnte auch nach zwei Schwimmkursen immer noch nicht schwimmen. Er hangelte sich ständig ängstlich am Rand entlang. Wir haben ihn dann einfach im Schwimmverein angemeldet (im selben Schwimmbad). Denn hier wird wöchentlich immer weiter geübt, ohne dass es ein Kurs-Ende gäbe.

Außerdem ist ein Schwimmverein viel preiswerter, der Jahresbeitrag lag bei nur 65 Euro. Jedenfalls ist es dann nur eine Frage der Zeit, bis die Kids schwimmen können. Sie dürfen auch alle unterschiedlich weit sein in ihren Fähigkeiten, das macht nichts. Sie machen im Verein dann auch ganz automatisch ein Schwimmabzeichen nach dem nächsten - einfach immer, wenn sie soweit sind, das ist ganz offen und frei.

Jedenfalls konnte mein Sohn dann fast nicht anders, als nicht nur schwimmen zu lernen, sondern rein richtig guter Schwimmer zu werden - das geht im Verein von selbst. Er hat längst das Gold-Abzeichen, was ich mir damals nicht hätte vorstellen können. Auch im Freundeskreis haben wir zwei Geschwisterkinder, die erst im Verein richtig gut schwimmen lernten, und nicht in mehreren Kursen zuvor.

Man kann im Verein natürlich auch wieder austreten, wenn die Kinder gut schwimmen können und keinen Lust mehr haben. Auch das ist kein Problem. Mein Sohn hat inzwischen dort aufgehört und ist jetzt in einem Kanusport-Verein.

LG

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Re: Hilfe-meine Kinder können nicht schwimmen

Antwort von EmmaKili am 31.01.2018, 10:52 Uhr

Als Emma 5 war besuchte sie einen Schwimmkurs...Geld umsonst raus geworfen. 2Monate später waren wir im Urlaub, kaufte diese Schwimmhilfe die am
Rücken eine Haiflosse hat...wegen Meer &co...wir waren im Schwimmbad, sie müsste aufs Klo, nahm die schwimmhilfe ab, kam wieder, wir waren am Beckenrand, warteten auf sie, sie vergaß die schwimmhilfe umzuschnallen, stieg die Leiter runter, ging unter...und schwupp di wupp konnte sie schwimmen...denn die Bewegungen kannte sie ja schön und machte es instinktiv...so in etwa war es bei meinem großen auch...schwimmkurse brachten recht wenig...da half auch nur das „ins kalte Wasser springen“...ging mit ihm ins tiefe Wasser, dann ließ ich ihn langsam los und ging immer rückwärts vor ihm her dass er zu mir schwimmen musste.. ...auch er kannte ja die Bewegungen..und fertig...
Voraussetzungen ist da natürlich dass Kinder keine Angst vorm Wasser haben...sonst kann sowas schnell nach hinten losgehen..

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Re: Hilfe-meine Kinder können nicht schwimmen

Antwort von Ani77 am 31.01.2018, 11:02 Uhr

Meine 3 Kinder (heute 13, fast 11 und fast 7) sind seit dem Babyalter (ca. 6 Monate) zum Schwimmen gegangen -> Babyschwimmen und Kleinkinderschwimmen.

Richtig zum Schwimmkurs (Schwimmen lernen) gehen sie seit ihrem 3. Lebensjahr 1mal die Woche.
Intensivkurs würde laut einer Expertin nicht viel bringen und von selber beibringen halte ich persönlich nicht viel.

Meine kleinste Tochter (fast 7) hat vor ca. 2 Wochen ihr Bronze-Abzeichen gemacht -> endlich hat es mit dem Tauchen geklappt und somit hat sie das Seepferdchen-Abzeichen "übersprungen".

Meine 2 Großen gehen immer noch zum Schwimmkurs, obwohl sie schon das Goldene-Abzeichen haben -> fahren müssen wir sowieso, da die Kleine parallel zu den Großen ihren Schwimmkurs hat und ihnen schwimmen spaß macht.

Ich persönlich kann dir nur folgende Tipp geben:
Wollen die Kinder gern schwimmen lernen? (wichtige Voraussetzung!) -> erst dann einen Schwimmkurs privat oder im Verein suchen und anmelden.
Viele Vereine bieten Schnupperstunden an.

Viel Erfolg!

LG

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Re: Hilfe-meine Kinder können nicht schwimmen

Antwort von Carmar am 31.01.2018, 20:01 Uhr

Was sagten denn die Schwimmlehrer dazu, dass die beiden es nicht gelernt haben?

Was passiert bei deiner Großen nach ein paar Schwimmzügen?
Wie äußert sich bei der Kleinen das "hält alles für ein Spiel"?

Probiert man sowas aus:
https://www.mifus.de/bema-schwimmguertel-152x15x7-cm-orange-weiss.html

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Danke für die zahlreichen Antworten

Antwort von Tämelebäbchi am 01.02.2018, 10:55 Uhr

Ich hab nochmal mit den Kids gesprochen und parallel ne schnupperstunde im schwimmverein vor Ort organisiert.
also die große mag generell kein Wasser... das war schon immer so. Angst hat sie keine aber sie ziert sich. Nach ein paar Zügen "schwimmen" sagt sie: darf ich nun aus dem Wasser raus? Ist einfach genervt.. ich weiß auch nicht ob sie es evtl auch kann aber es einfach nur nicht machen mag...
Die kleinere hat grundsätzlich ein paar Probleme mit der Wahrnehmung. Auch hat sie ein paar körperliche Dinge die sie beeinträchtigen aber ihre physiofee sagte das sie es können müsste! Die kleine will auch!

Ich glaub unser Nesthäkchen lernt es mit ihren 3,5 Jahren noch am schnellsten Die hab gleich mitangemeldet zum schnuppern.

Danke nochmal für die ausführlichen Antworten und eure Erfahrungen

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Danke für die zahlreichen Antworten

Antwort von Tämelebäbchi am 01.02.2018, 10:55 Uhr

Ich hab nochmal mit den Kids gesprochen und parallel ne schnupperstunde im schwimmverein vor Ort organisiert.
also die große mag generell kein Wasser... das war schon immer so. Angst hat sie keine aber sie ziert sich. Nach ein paar Zügen "schwimmen" sagt sie: darf ich nun aus dem Wasser raus? Ist einfach genervt.. ich weiß auch nicht ob sie es evtl auch kann aber es einfach nur nicht machen mag...
Die kleinere hat grundsätzlich ein paar Probleme mit der Wahrnehmung. Auch hat sie ein paar körperliche Dinge die sie beeinträchtigen aber ihre physiofee sagte das sie es können müsste! Die kleine will auch!

Ich glaub unser Nesthäkchen lernt es mit ihren 3,5 Jahren noch am schnellsten Die hab gleich mitangemeldet zum schnuppern.

Danke nochmal für die ausführlichen Antworten und eure Erfahrungen

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Re: Danke für die zahlreichen Antworten

Antwort von Oktaevlein am 01.02.2018, 14:31 Uhr

Dann wünsche ich euch viel Erfolg und den Kindern hoffentlich auch ein bisschen Spaß beim Schwimmen.

Ansonsten denke ich, dass Schwimmen-Können zum Teil überbewertet wird. Solange ihr nicht am Meer wohnt oder an einem See oder dort regelmäßig Urlaub macht und solange ihr kein ungesichertes Gewässer im Garten habt etc. (das alles haben ja die wenigsten), solange sehe ich keinen Grund, dass die Kinder nun um jeden Preis schwimmen können müssen. Wenn sie es nicht wollen, werden sie es jedenfalls auch sehr viel langsamer lernen.

Ich kenne genug Erwachsene, die nie schwimmen gelernt haben. Damit kann man eigentlich auch ganz gut leben. Natürlich sollte man dann die evtl. Gefahren kennen und natürlich nicht einfach "ungesichert" ins Wasser gehen.

Aber vielleicht kommt mit dem Können ja auch der Spaß. Das ist ja auch öfters so.

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Re: Danke für die zahlreichen Antworten

Antwort von Tämelebäbchi am 01.02.2018, 14:49 Uhr

Danke ja :) das gibt's mit Sicherheit!

Ab und an gehen sie mit angeln aber da bin ich dabei :) alleine losziehen tun meine Kinder auch (noch) nicht. Aber zum Beispiel fand neulich ein Kindergeburtstag im Spaßbad statt. An diesem Tag hatte ich selber keine Zeit und so musste die große dann leider zu Hause bleiben. Das war ne Riesen Gruppe von 14 Kindern und nur eine Mutter mit Freundin dabei. Ich hatte so ein komisches Gefühl im Bauch dabei sie mit gehen zu lassen... dann Lies ich es ausfallen. Klar gab es Gemotze darüber seitens meiner Tochter, doch ich hab da meine Prinzipien... Seepferdchen schaffe dann darf sie im kommenden Jahr auch mit. Punkt.

Warten wir es einfach ab... zwingen kann und werde ich sie nicht... und ich glaube sowas kann man auch nicht erzwingen.

Dank dir

Ps: meine omi schwimmt auch wie ne bleiente und lebt noch

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Re: Danke für die zahlreichen Antworten

Antwort von germanit1 am 01.02.2018, 16:34 Uhr

Dann haette deine Grosse ja einen Grund schwimmen zu lernen.

Wir leben am Meer und wir waren das erste Mal am Strand als Kind ein paar Wochen alt war. Mit KiGa und Schule sind sie auch mit einem Boot gefahren. Da hat keiner gefragt, ob jemand schwimmen kann. Ich find es aber wichtig. Ich denke, dass wenn ein Kind mal ins Wasser faelt es schneller in Panik verfaellt, wenn es nicht schwimmen kann.

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Re: Danke für die zahlreichen Antworten

Antwort von IngeA am 01.02.2018, 18:59 Uhr

Meine Jüngste hat Wasser geliebt, aber nur richtig warmes Wasser. Ihr waren selbst die 32° im Kinderbecken schnell zu kalt. Mit Neopren hat man sie nicht mehr raus bekommen (Neopren hat übrigens auch etwas Auftrieb, damit tut sich das Kind leichter).
Ein Kind das nicht schwimmen kann hätte ich auch nicht mit ins Spaßbad gelassen ohne 1 zu 1 Aufsicht. Vielleicht hat sie ja jetzt einen Anreiz

LG Inge

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Re: Danke für die zahlreichen Antworten

Antwort von Oktaevlein am 01.02.2018, 21:05 Uhr

Nein, natürlich darf ein Nichtschwimmerkind dann auch nicht "allein" ins Spaßbad zum Kindergeburtstag. Das muss dem Kind dann aber auch klar sein.

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Wer Seepferdchen hat, kann nicht richtig schwimmen.

Antwort von keks79 am 02.02.2018, 0:30 Uhr

Ich würde der Tochter klar machen, dass sie einen Schwimmkurs besuchen soll oder sie bei Dir schwimmen lernt, bis sie Bronze (Freischwimmer) hat. Es wird in Zukunft häufiger passieren, dass Kinder Geburtstage im Schwimmbad feiern oder sie mit Freunden ins Freibad möchte. Und das würde ich nur mit Seepferdchen nie erlauben.

Meine Töchter haben ihren 8. Geburtstag auch im Schwimmbad gefeiert und ich hätte kein Kind mitgenommen, das nicht sicher schwimmen kann.

Habt ihr denn kein Schulschwimmen oder sowas? Hier ist es üblich, dass JEDES Kind beim Schulschwimmen mindestens Seepferdchen machen muss.

Und ich finde es gefährlich zu sagen, dass Schwimmen nicht so wichtig ist. Noch sind die Kinder klein, aber irgendwann ziehen sie alleine los und dann kann es immer mal sein, dass sie irgendwie schwimmen müssen (z.B. Urlaub am Meer).

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ich finde schwimmen können sehr wichtig

Antwort von Caot am 02.02.2018, 11:50 Uhr

vor allen, wenn man die Gefahren selber erlebt hat.

Mein 6-Monate-altes-Kind konnte grad krabbeln, aber wie er zum Beckenrand paddelnd kommt, das wusste er. Heuer, 13 Jahre später, hat er bereits seinen Rettungsschwimmer in Bronze.

Ich finde ja, dass viel zu wenig über die Gefahren bekannt ist und viel zu wenig Kinder schwimmen können.

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Wir waren jahrelange Vorbilder .....

Antwort von Caot am 02.02.2018, 12:02 Uhr

....noch vor einem Pekip-Kurs buchte ich Babyschwimmen. Unbenommen davon, waren wir 1x Woche im Hallenbad. Urlaube buchten und buchen wir nach wie vor nur mit Bad.

Mein Großer machte mit 4 Jahren sein Seepferdchen, meine Kleine mit 3 Jahren. Mein mittlerweile 13-jähriger ist aktiver Rettungsschwimmer. Meine Beiden gegen regelmäßig 1x Woche ins Bad. Der Große zum Training, die Kleine zum Spaß haben.

Wir als Eltern schwimmen selber, vor allem in der Freibadsaison. Wir lebten das im Kleinkindalter intensiv vor. Und so kam es wie es kommen musste, wir haben Wasserratten.

Zwingen musste ich so nie eins meiner Beiden. Im Gegenteil. Gerade die Kleine lehnte jede Form von Schimmhilfen ab. Die hatte nie Angst, ich war aber auch immer da und animierte. Der logische Rest kam von ganz alleine.

Mein Rat: lebt es aktiv vor. Viel Erfolg.

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Re: Wir waren jahrelange Vorbilder .....

Antwort von Tämelebäbchi am 03.02.2018, 11:11 Uhr

Mein Mann war bei der Marine und Mienentaucher, hat alle Scheine der Scheine die es rund ums schwimmen tauchen u Rettungsschwimmen gibt.... aber das hat leider nichts mit erben zu tun.. oder aktiv vorleben

Mir ists wirklich wichtig das die Kinder schwimmen lernen. Auch wenn wir an keinem gefährlichen Gewässer wohnen. Ich selber kann schwimmen aber hab leider ne Autoimmune Erkrankung der Haut. So wird das baden immer zur Qual und man wird von besuchern oft angegafft und beleidigt. Deshalb meide ich so besuche. Sicher auch ein Fehler meinerseits... weil ich nicht regelmäßig von klein auf mit Ihnen gegangen bin.

Danke danke an alle und für alle Meinungen und Erfahrungen

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Re: Wir waren jahrelange Vorbilder .....

Antwort von Oktaevlein am 03.02.2018, 14:24 Uhr

"Sicher auch ein Fehler meinerseits... weil ich nicht regelmäßig von klein auf mit Ihnen gegangen bin."

Nein, überhaupt kein Fehler deinerseits. Ich bin auch erst sehr späte mit unserer Tochter ins Schwimmbad gegangen (mit 5, als sie es selber wollte). Sie kannte Wasser "nur" von unseren Urlauben am Meer. Wir sind also nie regelmäßig "von klein auf" schwimmen gewesen. Und dennoch hat sie von sich aus gesagt, dass sie einen Schwimmkurs machen möchte und war dort auch gleich "erfolgreich".

Das hat alles viel weniger mit Vorleben und Vorbild zu tun als manche denken. Deine Kinder mögen schwimmen eben nicht so gerne, das soll es geben.

Bei uns ist das ähnlich mit der Musik: mein Mann und ich haben beide Musik studiert und haben hier mehrere Instrumente zur Verfügung. Unsere Tochter hätte alle Möglichkeiten. Wir "leben es ihr ja vor". Aber sie möchte zumindest zur Zeit noch kein Instrument ernsthaft lernen, also mit regelmäßigem Unterricht und üben etc. Muss sie auch nicht. Viele "Außenstehende" können das nicht verstehen. Aber Kinder sind ja keine Abziehbilder ihrer Eltern, sondern haben durchaus ihren eigenen Charakter, Interessen und Fähigkeiten.

Also such bitte die "Schuld" für die Schwimmunlust deiner Kinder nicht bei dir. Lass dir nicht einreden, dass es dein Fehler gewesen ist.

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ich sehe Unterschiede zw. Hobby und Beruf

Antwort von Caot am 03.02.2018, 15:22 Uhr

Ich bin definitiv bei Dir, was die Eltern als Beruf machen, das überlegen sich die Kinder, was man aber als Hobby und einfach so vorlebt, prägt anders als das Berufvorleben.

Ich sprach auch nicht von Schuld. Ich sprach vom vorleben und, es waren Erfahrungen gefragt, der Konsequenz für uns. Ich spiele auch ein Instrument und singe im Chor - auch hier prägte mein Hobby meine Kinder. Es ist Ihnen selbstverständlich das auch zu tun, da es bekannt ist und nicht mit dem Beruf zusammen gebracht wird.

Ich käme ja auch nie auf die Idee meinen Beruf meinen Kindern als Hobby anzubieten.

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Re: ich sehe Unterschiede zw. Hobby und Beruf

Antwort von Oktaevlein am 03.02.2018, 17:21 Uhr

Ok., wenn man einen Beruf hat, den man auch quasi als Hobby haben könnte, kann es vielleicht daran liegen, dass die Kinder merken, oha, das kann ja auch mit Stress und Pflicht verbunden sein. Vielleicht (!) liegt das momentane Desinteresse meiner Tochter daran.

Aber ich denke dennoch nicht, dass ein Kind grundsätzlich das Hobby der Eltern übernimmt/ übernehmen muss.

Es kam für mich halt so rüber, dass die AP nur hätte frühzeitig mit ihren Kinder regelmäßig schwimmen gehen sollen und schon wären sie gute und begeisterte Schwimmer. Ich glaube, dass das nicht so ist. Und umgekehrt. Mein Mann und ich sind eher unsportlich - meine Tochter liebt Sport.

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Re: ich sehe Unterschiede zw. Hobby und Beruf

Antwort von Caot am 03.02.2018, 17:56 Uhr

Ich schrieb nie etwas von „muss“. Es gibt da aber definitiv Parallelen, dass das was wir als Eltern tun, auch interessant für die Kinder ist. Das hab ja nicht ich erfunden. Aber natürlich kann es auch passieren, dass das absolut uninteressant bleibt. Aber Kinder sind ja neugierig und wollen, in jungen Jahren, auch mal probieren was die Großen machen. So begleitet mich meine Kleine ab und zu zu meinen Proben.

Ich denke grundsätzlich schon, das wir Eltern unsere Kinder mehr prägen als wir denken. Frühzeitig einen Menschen mit etwas zu konfrontieren ist immer einfacher, als das erst im späteren Leben zu tun. Ob dann eine Begeisterung daraus wird, hängt dann wieder von weiteren Umständen ab, die wir oft nicht mehr beeinflussen können.

Schwimmen hat etwas mit Angst zu tun. Je jünger ich bin, umso weniger Angst empfinde ich. Je eher ich ein Kind damit ganz spielerisch konfrontiere, umso eher wird es das auch ausprobieren wollen, solange es noch keine Angsterfahrung sammeln konnte. Das gilt auch für das Skispringen. Und hier sind eindeutig wir Eltern gefragt. Und zumindest bei uns kam dann eins zum anderen.

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Re: ich sehe Unterschiede zw. Hobby und Beruf

Antwort von Oktaevlein am 03.02.2018, 18:37 Uhr

"Und so kam es wie es kommen musste, wir haben Wasserratten." Ich weiß halt nicht, ob es so "kommen musste".

Meine Tochter hat auch keine Angst, obwohl (oder weil?) sie erst mit 5 Jahren das erste Mal im Schwimmbad war.

Freundinnen meiner Tochter, die schon beim Baby-Schwimmen waren, immer wieder mit den Eltern im Schwimmbad, mit 3 Jahren in Kurse geschickt wurden, können zum Teil immer noch nicht schwimmen und - haben Angst.

Wahrscheinlich kann man sowohl deine Erfahrung als auch meine nicht verallgemeinern. Ich meinte ja nur, dass die AP sich bitte keine Vorwürfe machen sollte, weil sie denkt, vielleicht nicht alles getan zu haben.

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Re: ich sehe Unterschiede zw. Hobby und Beruf

Antwort von Tämelebäbchi am 04.02.2018, 8:42 Uhr

Danke :)
Angst haben sie nicht vor Wasser... es ist halt scheinbar nur nicht ihr "Element"

Ja Musik ist ein gutes Beispiel. Meine älterste hat mit gut 5 Jahren begonnen Klavier zu spielen. Seit sie ganz klein war das ihr Wunsch. Heute mit 9,5 Jahren spielt sie wirklich richtig gut. Ihre Lehrerin schwärmt von ihrer schnellen Auffassungsgabe und ihrem Gefühl. Also das war sowas wie: liebe auf den ersten Blick!
Die beiden machen seit letztem Jahr auch Judo und das macht Ihnen viel Spaß.
Die mittlere und die kleine singen im Chor.

Ich denke: schwimmen ist halt eben nicht deren beide "Lieblings-Ding" aber nur weil es nicht so Spaß macht, heißt es ja nicht das man es nicht lernen muss/kann.

Das wird sicher werden.. gerade heute wollten wir ins Schwimmbad... werden wach und sehen 30cm Neuschnee ;) ist ja klar fasste bei dem seltenen Gast Schnee lieber diesen bespielen wollen :) wie auch immer.. ist auch Wasser

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Nicht immer ist es das Vorbild...

Antwort von SkyWalker81 am 05.02.2018, 14:39 Uhr

dann hätte ich selber nie schwimmen gelernt. Ich habe im Schwimmkurs mit 6 Jahren schwimmen gelernt, meine Eltern sind NIE mit uns Kindern ins Schwimmbard gegangen. Weder vorher noch als ich schwimmen konnte.

Mein Mann und ich sind mit beiden Kindern oft im Schwimmbad gewesen, und schon da zeichnete sich früh ab, dass der jüngere einfach keine Wasserratte war.
Er war zwar gern im Wasser, aber reinspringen, tauchen etc. mochte er nie. Er hat einen Schwimmkurs gemacht mit 6, hat da nicht selbständig schwimmen gelernt.
Ich bin dann konsequent regelmässig weiter mit ihm ins Schwimmbad, hab ihn immer wieder ermutigt, doch erst zwei Jahre später konnte er ohne Schwimmhilfe schwimmen, reinspringen ins Tiefe traut er sich immer noch nicht.

Beim grossen klappte es beim Schwimmkurz mit 6 auf Anhieb. FAzit: Jedes Kind ist anders, da bringt Vorbild sein NICHTS.

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ich denke jedes Vorbild prägt

Antwort von Caot am 05.02.2018, 16:01 Uhr

.... was dann draus wird, wird wohl verschieden sein. Nimmt man das aber mal prozentual im Mittel, dann prägen Vorbilder die Richtung. Je jünger umso besser. Sie prägen sowohl in die positive, wie auch in die negative Richtung und wir nehmen viel mehr von unseren Eltern mit als wir denken.

Es trifft natürlich nie zu 100% zu und es gibt immer wieder die, wo das eben nicht so ist, aber nicht für umsonst heißt es ja, „wie der Herre, so das Gescherre“.

Meine haben mich, vor allen in jungen Jahren, kopiert. Zu 95% spielen hier die Kinder meiner Musikerkollegen ein Instrument. Klar, 5% natürlich nicht.

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Re: ich denke jedes Vorbild prägt

Antwort von Maxikid am 05.02.2018, 18:57 Uhr

Das Hockeytalent haben meine Kinder nicht von uns....Meine Ordnung macht mir leider keines meiner Kinder nach :(

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Re: ich denke jedes Vorbild prägt

Antwort von lubasha am 05.02.2018, 20:54 Uhr

Wer weiß, wie du in Hockey wärest, wenn du es als Kind spielen würdesr.

Meine Schwester war schon immer ordentlich, ich nicht. Jetzt bin ich hier die einzige, die die Ordnung macht. Aber die Kinder lernen es, von mir als Vorbild.
Es ist zäh, aber es wird.

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Re: ich denke jedes Vorbild prägt

Antwort von Oktaevlein am 05.02.2018, 21:41 Uhr

"Klar, 5% natürlich nicht." Ja eben, und vielleicht sind die Kinder der AP ja unter den 5%.

Im übrigen hat in meiner Familie vor mir NIEMAND ein Instrument gespielt. Ich habe Musik studiert. Meine Tochter geht zum Ballett. Keiner von uns hat je Ballett gemacht. Ihr Lieblingsfach ist Sport. Mein Mann und ich waren froh, wenn es ausfiel...

Also: keine Regel ohne Ausnahme.....

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ich machte das als Kind auch nicht .....

Antwort von Caot am 06.02.2018, 7:20 Uhr

.... und trotzdem übernahm ich dann, als angehender Erwachsener, ganz viel von meinen Eltern. Gestern erwischte ich mich dabei, wie meine Mutter zu sein. Passiert mir öfter. Gott sei Dank sind das alles positive Prägungen.

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Re: ich denke jedes Vorbild prägt

Antwort von Caot am 06.02.2018, 7:22 Uhr

Natürlich keine Regel ohne Ausnahmen. Es gibt das Mittel und davon ab die abnehmenden Ausnahmen, ist ja klar. Gilt ja für alles.

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Re: Hilfe-meine Kinder können nicht schwimmen

Antwort von nils am 06.02.2018, 8:14 Uhr

Unser Nachbarjunge hat auch lange nicht schwimmen können. Ihm war es auch egal - bis sie in der Grundschule schwimmen gingen. Dann hat er sich geschämt und wollte es unbedingt lernen.

Ich denke die Kinder spüren auch diese Unsicherheitshaltung von dir, dass es sein könnte, dass sie im Schwimmkurs ertrinken. Das macht auch sie unsicher und sie trauen sich das Schwimmen dann nicht zu.
Je älter sie werden, umso ängstlicher werden sie meist.

Mein Sohn hat 3 Schwimmkurse gemacht und konnte danach nicht schwimmen. Für ihn war es auch immer ein Spiel. Er hatte keinerlei Angst vor dem Wasser, sprang sogar rein (obwohl er nicht schwimmen konnte) und tauchte dann zum Rand.

Mir war es aber wichtig, dass er ordentlich schwimmen kann, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind ertrinkt (wenn es mal mit Freunden alleine im Schwimmbad ist oder mit der Schule) ist viel höher als dass es im Schwimmkurs (wo darauf geachtet wird) ertrinkt.

Denke es ist schon ein guter Weg, dass du öfter mit ihnen schwimmen gehst, aber leg selbst deine Angst ab. Es kann nichts passieren, wenn du nebenbei bist bzw. sie im Schwimmkurs unter Beobachtung sind.

Mein Sohn hat z.B. erst dann richtig schwimmen gelernt, als er dann mit 6 oder 7 J. vom 3m-Turm springen wollte. Von da aus sind es ein paar Meter zu schwimmen und die hat er dann auch geschafft, weil er es wollte.
Mein Kleiner konnte mit 4 J. richtige Tempo und super schwimmen - hat es sich vom Großen abgeguckt.

Ich denke mal jedes Kind kann schwimmen lernen, wird schon werden!

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Re: Hilfe-meine Kinder können nicht schwimmen

Antwort von Geisterfinger am 07.02.2018, 8:00 Uhr

Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber es wird nicht deutlich, warum deine Kinder in den schwimmkursen nicht schwimmen gelernt haben und ob man bei Ihnen Maßstäbe eines normal entwickelten und gesunden Kindes ansetzen kann, denn du schreibst von Wahrnehmungsvermögen und Therapie.
Schwimmen lernt man nur durch schwimmen und meiner Meinung nach müsste ein Grundschulkind in kl 1 Seepferdchen haben, danach Freischwimmer, mindestens. Klar, das kostet bei einem mehr Mühe als beim anderen. Aber es gibt immer Gründe, die einen davon abhalten und seien es die paukenröhrchen, Erkältung usw. Hier gibt es auch schwimmkurse für „besondere“ Kinder, dh mit Behinderungen.

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Re: Hilfe-meine Kinder können nicht schwimmen

Antwort von anaj am 07.02.2018, 15:49 Uhr

Meine jüngere Tochter (9) hat mehrere Schwimmkurse gemacht, mehrere Jahre sind wir regelmäßig wöchentlich ins Schwimmbad gegangen, im Sommer zum See und ans Meer gefahren...und trotzdem hat sie mit all der Unterstützung lange Zeit nicht richtig schwimmen gelernt (höchstens 10 Meter am Stück, mehr aber nicht). Eigentlich ist sie eine Wasserratte, liebt es im Wasser zu sein und sie liebt es zu tauchen. Aber schwimmen ist irgendwie einfach nicht ihr Ding. Wie oft habe ich gedacht, dieses Kind wird es nie richtig lernen, obwohl wir es ihr vorleben und sie unterstützen. Und sie sonst auch motorisch gut ist. Irgendwann hat es bei ihr plötzlich "Klick" gemacht, es war kurz vor ihrem 8. Geburtstag. Wir waren im Schwimmbad, sie hat getobt und dann plötzlich gesagt, dass sie zum Bademeister gehen will, um das Seepferdchen zu machen. Das hat sie dann gemacht und hat es locker geschafft. Mittlerweile hat sie auch den Freischwimmer gemacht, aber mehr Abzeichen möchte sie nicht machen, da ihr Schwimmen einfach keinen Spaß macht.

Ich würde raten keinen großen Druck zu machen, aber trotzdem am Ball bleiben und immer regelmäßig schwimmen gehen. Ich denke jedes Kind kann schwimmen lernen, manche brauchen einfach nur mehr Zeit. Meine ältere Tochter konnte mit 5 gut schwimmen, die Jüngere hat dagegen viel mehr Zeit gebraucht (bei den gleichen Voraussetzungen). So what? Sicher ist Schwimmen wichtig, aber es ist kein Wettbewerb. Kinder sind einfach unterschiedlich, das muss man akzeptieren und man sollte nicht immer vergleichen.

Bei beiden Kindern konnten fast viertel der Klassenkinder in der 4. Klasse noch nicht schwimmen, deine Kinder sind also nicht die Einzigen.

Ich drücke Daumen, dass es auch bald "Klick" macht! :)

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Wir sind immer geschwommen

Antwort von Caot am 08.02.2018, 13:01 Uhr

.....war Pflicht für alle. 4 Bahnen, bevor es zum Spaß ging. Nur mal so. Schwimmen lernt man nur mit schwimmen. Ich schwimme immer 30 Minuten.

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Re: Wir sind immer geschwommen

Antwort von lubasha am 08.02.2018, 22:06 Uhr

Hier auch
Direkt nach dem Seepferdchen 2 Bahnen, nach Bronze 4 Bahnen , nach Silber 6 Bahnen. Dann Spaß haben

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Re: Wir sind immer geschwommen

Antwort von IngeA am 09.02.2018, 6:05 Uhr

Und was hättet ihr gemacht, wenn das Kind, sei es aus Angst, sei es weil es ihm zu anstrengend (oder wie meiner Tochter damals) zu kalt ist sich geweigert hätte die vorgeschriebenen Bahnen zu schwimmen?
Darf das Kind dann im Wasser nicht spielen, darf es gar nicht mehr mit?
Eher kontraproduktiv.
Schön wenn es bei euch geklappt hat, bei mir hat es auch geklappt. Mein Neffe hat 3 Jahre im Schwimmverein gebraucht bis er sich im Wasser halbwegs sicher gefühlt hat, sich getraut hat auch im Tiefen zu schwimmen, sich getraut hat den Kopf unter Wasser zu nehmen (zusätzlich zu wöchentlichen Besuchen im Schwimmbad mit den Eltern).
Und nein, er hatte kein schlechtes Erlebnis,

LG Inge

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Re: Wir sind immer geschwommen

Antwort von lubasha am 09.02.2018, 6:21 Uhr

Das Kind mit Bronze hat keine Angst vom Schwimmen.
In Freibad galten die Regeln nicht, meine beiden sind auch Frostbeulen
Aber im normalen Schwimmbad schon. Da ist das Wasser auch 29° warm.

Die Kinder, die noch am lernen Sind, habe ich in normalen Becken zum Rand schwimmen lassen. Immer und immer wieder.

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ach Mensch Inge ;)

Antwort von Caot am 09.02.2018, 8:39 Uhr

Wenn ich lese, ich geh immer ins Schwimmbad und wir planschen da rum und haben Spaß, dann muss ich erwähnen, ganz ohne Wertung, das man so nicht schwimmen fördert. Da muss mehr kommen und das kann spielerisch und kindgerecht sein und ist aufbauend.

So haben wir hier Schwimmhallen mit warmen Wasser. Oder wir gingen zum „Kindertag“ ins Schwimmbad. Da gab es z.B. Schwimmatten. Damit fährt man in die Mitte, hat Spaß, und lässt dann das Kind zum Rand schwimmen. Im Wettbewerb mit Muddern. Es gibt so viele Möglichkeiten. Und es ist aufbauend.

Dann haben wir hier Badeaufsichten, da gab es immer ein Gummibärchen zum aussuchen, wenn die sah, ah, da schwimmt ein Kind ein paar Bahnen. Die stand dann immer schon am Beckenrand und hielt die Dose hoch.

Nach dem Seepferdchen mussten meine schwimmen. Ich diskutiere auch nicht. Machen, erledigt, Spaß für die nächsten 2 Stunden. Erst die Pflicht ( gilt für alles) dann das Vergnügen.

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@lubasha und Caot

Antwort von Sille74 am 09.02.2018, 13:44 Uhr

Ich stimme selbstverständlich zu, dass vom Herumplanschen allein nicht schwimmen gelernt werden kann, keine Frage! Das muss natürlich gezielt angegangen werden. Aber bei den Schwimmübungen muss ein Kind erst mal mitmachen, egal, wie kindgerecht Du versuchst, es zu gestalten. Wenn das Kind, um ein Besipiel von Dir, Caot, aufzugreifen, auf der Matte hocken bleibt und halt partout nicht zum Rand schwimmen will? Oder ihm die Gummibärchen (in dem Fall) am A...llerwertesten vorbeigehen? Was machst Du dann? Und solche "sturen" Kinder gibt es! Nicht jedes Kind ist in allem immer kooperativ bzw. lässt sich so einfach dressieren (um es mal negativ auszudrücken). Zwingen? Gar nicht mehr ins Schwimmbad gehen?

Ich finde es auch sehr wichtig, dass Kinder nicht allzu spät erst schwimmen lernen. Aber ich glaube, "erzwingen" (auch verpackt in kindgerechte Übungen) kann man da nichts. Das Kind muss es von den koordinativen Fähigkeiten her können und aber auch wollen, bereit dazu sein. Sonst geht m.E. nicht viel, egal, was Du machst. Schlimmstenfalls nimmst Du jegliche Lust.

Ich glaube, das ist es auch ungefähr, was Inge meint.

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@Caot

Antwort von anaj am 09.02.2018, 15:18 Uhr

Caot, falls sich "Wenn ich lese, ich geh immer ins Schwimmbad und wir planschen da rum und haben Spaß..." auf meinen Post beziehen sollte (weil du drunter geantwortet hast), wo hast du es denn da herausgelesen?

Du scheinst es dir gar nicht vorstellen zu können, dass es bei anderen Kindern trotz häufigem Schwimmen und Schwimmübungen und Motivation nicht so schnell klappen muss, wie es vielleicht bei deinen Kindern war. Wie geschrieben, ich habe diesbezüglich zwei ganz unterschiedliche Kinder. Eine konnte mit 5 gut schwimmen und hat auch Goldabzeichen und liebt es zu schwimmen. Die andere hat es eben erst mit knapp 8 geschafft. Bei den gleichen Voraussetzungen. Sie kann schwimmen, mag es aber nicht. Auch solche Kinder gibt es. Dafür hat sie andere Talente und Vorlieben. Trotzdem gehen wir regelmäßig schwimmen und auch sie schwimmt (auch wenn nicht gerne) ihre Bahnen und darf sich auch austoben.

Ja, Schwimmen kommt nur vom Schwimmen, da hast du völlig recht. Nur bei manchen dauert es trotzdem länger als bei anderen.

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Re: ach Mensch Inge ;)

Antwort von IngeA am 10.02.2018, 8:01 Uhr

Und ich bin mit meinen Kindern immer ins Schwimmbad gegangen und hab mit ihnen da "rumgeplanscht".
Wassespielzeug gibt es in unserem Schwimmbad immer (im Nichtschwimmerbecken). Ich hatte Tauchspielzeug und einen Ball dabei. Meine Kinder mussten keine Bahnen schwimmen, sie mussten halt den Ball holen wenn ich den "aus versehen" zu weit geworfen hatte. Oder weit tauchen wenn ich das Tauchtierchen weit weg geworfen habe. Oder untertauchen beim Blödsinn machen...
Das ist Wassergewöhnung und Vorbereitung aufs Schwimmen. Eine Bademeisterin bei uns meinte: viele Kinder die sich sehr schwer tun mit dem Schwimmen lernen sind noch unsicher.
Geschwommen sind meine Kinder dann auch. Ganz alleine, ohne Druck weil sie es wollten. Mittlerweile schwimmt jedes meiner Kinder wenn wir im Schwimmbad sind an die 500 m. Selbst, mit einem Geschwisterkind, mit mir, mit Freunden. Immer mal wieder ein paar Bahnen. Man könnte sonst verpassen wann der Sprungturm aufmacht :o)

So hat das bei mir geklappt. Und bei vielen anderen wird es so trotzdem vielleicht gar nicht funktionieren, weil die Kinder da einen gewissen persönlichen Ehrgeiz brauchen um den Ball zu holen und die weite Strecke zu tauchen etc. Wenn es einem Kind egal ist ob du oder das Geschwisterkind schneller ist funktioniert das nicht.

Bei Kind einer Freundin z. B. hat das gar nicht funktioniert. Ihn haben die Eltern dann mit 5 einen Schwimmkurs vom Schwimmverein machen lassen und seitdem ist er in der Vorbereitungsgruppe vom Schwimmverein (und regelmäßig mit den Eltern im Bad). Er konnte schwimmen, war sich aber zu unsicher. Es hat 3!!! Jahre gebraucht mit regelmäßigem Training bis er den Kopf unter Wasser genommen hat, getaucht ist und richtig angefangen hat rumzuplanschen in Wasser das stehtief war (für ihn).
Jetzt liebt er Wasser, war aber ein langer Weg.

Andersrum: Ein Elternpaar bei uns im Schwimmbad: Beide Vereinsschwimmer. Die Tochter hat sich sehr leicht motivieren lassen, hat die Schwimmübungen mit den Eltern brav gemacht, konnte wirklich sehr früh sehr gut schwimmen.
Der jüngere Sohn hat da nicht so mitgespielt. Ich habe dieses Kind jahrelang nie anders als brüllend im Wasser gesehen, zumindest wenn er üben sollte.
Da wollten die Eltern halt was erzwingen, was er nicht leisten wollte. Er wollte spielen (ist für ein Kindergartenkind jetzt auch nicht so verwunderlich). Er hatte definitiv keine Angst vor dem Wasser, aber für dieses ständige Üben war er nicht bereit. Ständig: natürlich musste er nicht "ständig" üben auch wenn er das mit Sicherheit so empfunden hat. Gebracht hat es GAR NICHTS. 5 Jahre Gebrüll dafür, dass er dann doch erst in der Schule Bahnen geschwommen ist...
Mir hat dieses Kind einfach nur leid getan.

LG Inge

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Update!!!!

Antwort von Tämelebäbchi am 10.02.2018, 11:45 Uhr

Aaaaaalso!!! Die große hat ihre ersten 2 Bahnen nun geschafft - jöööööh!!!
Wie?
Ihre beste Freundin hat gerade das Goldabzeichen gemacht und wir haben sie mitgenommen zum schwimmen. Sie erklärte ihr das ganze "schwimmen" genau 5 Minuten und die große Schwamm einfach los!! Dachte ich sehr nicht recht. Und am nächsten Tag waren wir 3 (große mittlere und ich) ganz alleine nochmal ins Schwimmbad und dann zeigte sie mir das sie es kann. Auch die mittlere macht ihre ersten Züge im Nichtschwimmer! Von Ecke zu Ecke und die ecken werden immer größer.
Ich bin nun ganz zuversichtlich das es da auch bald klappt. Wir bleiben dran :)

Danke nochmal für die ganzen Tips

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Re: Update!!!!

Antwort von Tämelebäbchi am 10.02.2018, 11:52 Uhr

Achso... trotz dem Erfolg findet meine große schwimmen nicht schön... auf genaues nachfragen erklärte sie: "wenn du das toll findest mit 100 anderen Menschen in einer Badewanne zu sein dann Bitteschön. Ich mag es nicht...."

Also endlich mal ein Grund!!!!! Haben nun den deal das wir nun 2-3 mal im Monat schwimmen gehen aber nur für 1 Stunde höchstens. Weil sie es auch einfach nicht mag. Aber ich sie "zwinge" es ein wenig besser noch zu können. Wenn es denn besser klappt muss sie auch nicht in die XXL Badewanne mehr - lach

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Re: Update!!!!

Antwort von Tämelebäbchi am 10.02.2018, 11:52 Uhr

Achso... trotz dem Erfolg findet meine große schwimmen nicht schön... auf genaues nachfragen erklärte sie: "wenn du das toll findest mit 100 anderen Menschen in einer Badewanne zu sein dann Bitteschön. Ich mag es nicht...."

Also endlich mal ein Grund!!!!! Haben nun den deal das wir nun 2-3 mal im Monat schwimmen gehen aber nur für 1 Stunde höchstens. Weil sie es auch einfach nicht mag. Aber ich sie "zwinge" es ein wenig besser noch zu können. Wenn es denn besser klappt muss sie auch nicht in die XXL Badewanne mehr - lach

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Re: Update!!!!

Antwort von IngeA am 10.02.2018, 15:56 Uhr

Total Klasse!!!
Meine Älteste mag den Trubel auch nicht, sie schwimmt nur im Sommer im See.
Zu manchen Zeiten ist es im Hallenbad auch ruhiger, mal den Bademeister fragen.

Aber das wird schon.

LG Inge

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Re: Hilfe-meine Kinder können nicht schwimmen

Antwort von Igio am 25.03.2018, 14:31 Uhr

Unser jetzt 9jähriger hat gerade sein Seepferdchen geschafft. Er hatte lange Panik vor tiefem Wassee trotz Schwimmkurs ab 5 (nach 1,5 Jahren erfolglos abgebrochen).

Jetzt geht er in einen Spielschwimmkurs... etwas preisintensiver, max 6 Kinder mit 1 Lehrer, 32 Grad warmes Wasser...

Nach der 10ten Stunde hatte er sein Abzeichen.

Wir gehen ansonsten (noch) nicht mut ihm Schwimmen... er soll den erlernten Schwimmstil erst festigen und den Schwimmwunsch selber äußern (Empfehlung des Schwimmlehrers).

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