Juni 2019 Mamis

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Geschrieben von caruscha, 40. SSW am 02.06.2019, 18:44 Uhr

Schwangerschaftsdepression

Hallo ihr Lieben,

ich muss mal Jammern.. Mich hat es jetzt so zum ende hin ordentlich mit einer Depression erwischt. Ich bin ja eh mit angststörung psychisch vorbelastet und hab vor 6 Wochen komplett meine Medikamente abgesetzt. Das haut jetzt richtig rein. Vorallem in der ersten Tageshälfte kämpfe ich richtig, hab keinen Hunger, bin antriebslos. Ich habe unheimlich Angst vor der Geburt, v.a. dass ich nicht merke, dass es los geht. Ich hab ja diese große große Panik vor einem unbemerkten Blasensprung. Ich denke so verquere, dass ich das nicht merke, es kommen keine Wehen, wegen den B Streptokokken holt sich mein Baby eine Infektion und stirbt. So krank ist das!
Ich hab schon mit meiner FA darüber gesprochen, war in letzter Zeit ständig außer der Reihe beim Arzt, bei Hebamme und im KH vor lauter Angst, lasse CTG schreiben und PH Wert test machen.
Meine FA hat mir eine Überweisung fürs KH mitgegeben für vorzeitige Einleitung, falls ich das wirklich will, es ist meine Entscheidung. Die leiten natürlich nicht ohne großen Grund gern vor ET ein. Habe morgen früh nochmal ein Gespräch dazu. Ich glaub auch nicht, dass ich das machen werde, denn das liegt sicher nicht im Sinne der Natur, mein Baby bei 39+1 ohne medizinischen Grund zu holen.. Ich höre es mir morgen trotzdem einfach an, vielleicht hilft das ja schon..Mein ET ist der 09.06., also echt nur noch ein kurzer Weg!

Ach menno

 
7 Antworten:

Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von Bienchen99, 38. SSW am 02.06.2019, 19:32 Uhr

Och Mensch! Lass dich mal ganz fest drücken!
Hast du denn einen Partner, der Dir verständnisvoll zur Seite steht? Das kann ja schon eine große Stütze sein.
Und warum hast du denn in so einer heiklen Phase, vor der Geburt, deine Medikamente abgesetzt? Muss man das, wenn die Geburt naht?

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von caruscha, 40. SSW am 02.06.2019, 19:44 Uhr

Dankeschön
Mein Partner ist ganz toll und steht mir immer zur Seite. Da kann ich mich echt glücklich schätzen.
Ich hab sie abgesetzt, weil es sein kann, aber nicht sein muss, dass das Baby nach der Geburt Anpassungsstörungen haben könnte. Und da es mir so gut ging, dachte ich, das wird schon. Da habe ich das wohl unterschätzt. Jetzt hangel ich mich mit Bachblüten durch.

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von Schafinchen, 42. SSW am 02.06.2019, 19:52 Uhr

Das tut mir leid zu hören. Vielleicht hilft das Gespräch im KH morgen ja weiter. Wie auch immer du und die Ärzte dann entscheiden. Fühl dich gedrückt.

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von stina2222, 38. SSW am 02.06.2019, 20:09 Uhr

Oh, das hört sich nicht schön an.

Wieso wurden die Medikamente abgesetzt? Es gibt doch welche, die verträglich sind.

Ich war gerade in Therapie wegen Depression und Burnout, als ich mit meiner Mittleren schwanger wurde.
Hatte wirklich sehr viel Glück und keine Postnatale Depression entwickelt - ganz im Gegenteil, danach ging es mir vieeeel besser ... ich sage immer, meine Tochter hat mich geheilt und mir das Leben gerettet.

Kannst du nicht einfach etwas in der Klinik bleiben, dann ist immer jemand greifbar und du kannst ggf. auch wieder mit leichten Medikamenten anfangen.
Einleiten lassen würde ich nur im äußersten Notfall ... ich denke nicht, dass es Dir helfen wird.
Hast du für die Zeit nach der Geburt eine erfahrene Hebamme, welche auch Deine Krankheitsgeschichte kennt?

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass du so viel Glück haben darfst wie ich, ich bin seit über 4 Jahren stabil und fühle mich gesund ... dank meiner Kinder und trotz der traurigen Fehlgeburten in den letzten zwei Jahren.

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von Lina5.3. am 02.06.2019, 20:09 Uhr

Huhu....

Was nimmst du den für Tabletten,wenn ich fragen darf? Ich nehme nämlich auch welche gegen meine Angststörung und ich darf die Tabletten weiter nehmen.
Ich nehme diese nicht täglich ein nur, wenn mich wieder ein Tag so stark wie dich momentan erwischt und damit komme ich gut klar.vielleicht wäre das auch was für dich.
Dir bringt es ja auch nichts,wenn es dir seelisch so schlecht geht so kurz vor und unter der Geburt.

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von atommaus87 am 02.06.2019, 20:23 Uhr

Hallo aus dem Novemberbus. Auch ohne Depression ist das ne komische Situation weil man nie weiss was kommt....Du schaffst das....Rede mit dem Arzt Einleiten kann man immer nur die Schmerzen sollen damit schlimmer sein. Und wenn es im KS landet ist richtig doof ich bereue mich damals dafür entschieden zu haben beim zweiten so müsste Nr. 3 nach Erfolgloser Einleitung wieder per KS geholt werden...

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von caruscha, 40. SSW am 02.06.2019, 20:34 Uhr

Danke für eure Antworten. Ich habe Sertralin genommen. Habe die Absetzerscheinungen ziemlich unterschätzt. Werde nach der Geburt definitiv wieder Medikamente nehmen. Jetzt so kurz vor Ende bringt das nicht mehr viel, da erstmal ein Spiegel aufgebaut werden muss und bis dahin ist das Baby ja nun da.
Ich werde mich morgen mal vom Gespräch überraschen lassen.

Mal doof gefragt, glaubt ihr, es ist schädlich, wenn man jeden Tag solche ph teststreifen anwendet? Kann ich damit was kaputt machen?

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