zurück| von Meyla am 22.01.2019, 5:20 Uhr |
Ohne mich nur geschreie....
Wir haben das Problem, das sie es abends absolut nicht akzeptiert, wenn ich länger weg bin.
Sie will unbedingt an die Brust... habe aber nicht das Gefühl, das es Hunger ist. Sie lässt sich mit nichts anderem füttern - Becher, Flasche, Löffel, wird alles abgelehnt.
Ich gehe aber wieder stundenweise spät arbeiten.... Papa und Baby haben jedes mal einen Horror Trip deshalb 
Kriegt man das wirklich nur durch aussitzen in den Griff? Hungern bis sie die Alternative hin nimmt? Ich kann sie nicht zwischendurch stillen auf Arbeit und möchte das auch nicht. Viel zu aufwendig für alle.
Ich glaube auch nicht, das ich Alternative füttervatianten üben kann. Sie weiss, das ich die Brüste hab.... da zeigt sie mir natürlich den Vogel wenn ich mit dem Becher ankomme 
Hat jemand Ideen, wie wir da raus kommen?
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Re: Ohne mich nur geschreie....
Antwort von Nenilein am 22.01.2019, 9:37 Uhr
Nein, das regelt sich normal einfach von alleine.
Mein Sohn war auch so, also war ich halt da bis diese Phase rum war, hat dann gar nicht so lange angehalten.
Der Kleine hat das jetzt noch nicht, aber mal schauen.
In deinem Fall wenn du nicht da sein kannst weil du arbeiten musst ist das halt so.
Wenn du die Zeiten nicht verschieben kannst müssen die 2 da durch. So lange dein Mann dabei bleibt und selber nicht hektisch und unruhig wird legt sich das sicher.
Was dein Mann ausstrahlt ist ganz wichtig denke ich.
Re: Ohne mich nur geschreie....
Antwort von Nenilein am 22.01.2019, 9:56 Uhr
Ach ja, ne Flasche anbieten sollte der Papa schon immer wieder trotzdem.
Re: Ohne mich nur geschreie....
Antwort von Herbstmama am 22.01.2019, 9:59 Uhr
Dein Baby verhält sich völlig normal. Die Kleinen sind auf "Steinzeit" programmiert und da waren die Kleinen (vor allem abends) am sichersten aufgehoben, wenn sie ganz nah bei der Mama waren. Dein Kleines weiß jetzt auch noch nicht, dass Du, wenn Du weg bist, wiederkommst. Das dauert noch ein wenig. Etwa um die Zeit, wenn sie anfangen, "Guggugg-Spiele" zu mögen, verstehen sie das (google mal "Objektpermanenz"). Und je sicherer sie sich als Baby aufgehoben fühlen, desto sicherer werden sie sich später als Kind und Erwachsener fühlen.
Kannst Du den Arbeitsstart noch herauszögern? Kannst Du von zu Hause aus arbeiten oder Dein Baby in der Trage mitnehmen? Wenn das nicht geht und sich sonst keine Lösung findet, müssen das Baby, Dein Mann und Du da durch. Er kann dann nur das Übliche versuchen: Ruhig bleiben, nah am Körper haben, ...
Re: Ohne mich nur geschreie....
Antwort von Kleiser am 22.01.2019, 10:36 Uhr
Wenn es nicht "auf Teufel komm raus" sein müsste,würde ich noch nicht arbeiten gehen. Das könnte ich so einfach nicht. Wenn es allerdings gar nicht anders geht,würde ich so oft wie möglich versuchen,den Papa füttern zu lassen. Ich denke es wird schwierig... auch wenn man das nicht hören will. Meine älteste Tochter hat abends bis sie ca neun Monate alt war nie den Papa akzeptiert (trotz Flaschenkind). Meine Kleine jetzt stille ich voll und wenn sie papp satt ist,kann er sie trotzdem abends nicht zum Schlafen bringen. Was solls.. ich weiß,dass es irgendwann einfacher wird und genieße einfach diese Zeit mit meinem wahrscheinlich letzten Kind.
Alles Gute euch
Re: Ohne mich nur geschreie....
Antwort von Meyla am 22.01.2019, 11:24 Uhr
Danke euch schon mal.
Wir müssen das Haus umschulden und die Bank will den Verdienst sehen. Das hatten wir gar nicht mehr auf dem Schirm....
Wir probieren das dann noch ein paar mal aber wenn es nicht geht... müssen wir weiter gucken.
Als Krankenschwester leider schwer dir Maus mit zu nehmen. Würden sich zwar alle freuen aber macht das arbeiten etwas schwierig 
Sind 2 mal die Woche 4 Stunden.
Re: Ohne mich nur geschreie....
Antwort von Meyla am 22.01.2019, 11:30 Uhr
Achso und nur 3 Wochen im Monat. Dachte die Aufteilung wäre ok.
Sonst versuche ich wieder nur 3 Tage im Monat zu machen, für 8 Stunden.
Re: Ohne mich nur geschreie....
Antwort von Herbstmama am 22.01.2019, 14:17 Uhr
Das wäre mal was, eine Krankenschwester mit Baby in der Trage. :-D
Dann geht es nicht anders. Ich kann Dir sehr empfehlen, lieber das "so kurz wie möglich und dafür öfter" beizubehalten. Das ist für Babies und Kleinkinder weniger anstrengend und sie können sich besser daran gewöhnen.
Re: Ohne mich nur geschreie....
Antwort von Feowyn am 22.01.2019, 14:52 Uhr
Wäre ich in der Situation, würde ich auf jeden Fall noch mal ausgiebig stillen, bevor ich gehe oder sie halt nah am Körper halten, bis man los muss. Papa sollte sich auf das Geschrei Mental vorbereiten und entspannt bleiben und auch mal in kauf nehmen, dass er mit der Lütten in der Wohnung hin und her spazieren muss, bis sie sich beruhigt.
Wie eine Mama hier schon sagte, spielt die innere Einstellung deines Mannes eine große Rolle. Wenn er da nämlich kein Bock drauf hat, merkt das eure Tochter. Babys haben eine superfeine Antenne für sowas. Meine Tochter früher und mein Sohn jetzt wollten bzw. wollen auch nie lange beim Papa sein. Er schreit sich einfach so lange ein bis er keine Luft mehr bekommt und wenn ich ihn nehme: ZACK Ruhe. Da kann mein Partner machen was er will. Aber meistens ist er super schnell super dolle schlecht gelaunt. Kann ich ihm nicht verübeln. In solchen Situationen ist es frustrierend, wenn man keine All Yo Can Eat Milchbar hat. Nützt aber nichts. Vielleicht gibst du deiner Tochter auch mal ne ein bisschen die Flasche, kannst ja abgepumpte Milch nehmen, wenn du keine Pre geben willst. Bei dir akzeptiert sie die wohl eher und akzeptiert die dann vielleicht auch irgendwann mal bei Papa, wenn du nicht da bist.
Das wären so die Gedanken, die ich dazu habe.
Re: Ohne mich nur geschreie....
Antwort von FrauStorch am 22.01.2019, 14:55 Uhr
Genau diese Erfahrung mit meinem Großen und die Sorge davor dass dies wieder passiert hat mich diesmal dazu verleiten lassen von Tag 2 an Schnuller zu geben und nach einer Woche auch jeden Tag eine Flasche. Wir haben uns damals richtig abgekämpft damit der Große die Flasche nahm, am Ende übten wir täglich mit Sab Simplex. Das Zeug ist ja sehr süß, wir haben einen Tropfen auf den Nuckel gegeben und dann frisch abgepumpte Muttermilch in die Flasche gegeben. Das Sab Simplex mochte er gerne, so nahm er die Flasche wenigstens mal in den Mund. Nach einigen Wochen! haben wir es hinbekommen dass er die Flasche immer mal etwas trank. Das hielt aber nur eine Weile, dann verweigerte er sie wieder.
Ganz ehrlich? Ich würde aus heutiger Sicht klare Entscheidungen treffen und nicht mehr so hampeln. Wenn es sich nicht kombinieren lässt würde ich entweder abstillen und arbeiten (dann aber mehr als nur so ein bisschen) oder stillen und zu Hause bleiben. Stillen macht auch abhängig, beidseitig. Darüber muss man sich auch im klaren sein. Denn das Stillkinder Flaschen verweigern, kommt sehr häufig vor.
Alles andere wäre mir nervlich für alle Beteiligten zu zehrend.
Re: Ohne mich nur geschreie....
Antwort von Shannon44 am 23.01.2019, 11:01 Uhr
Ich gehe seid Ende Dezember wieder halb Tags arbeiten..Die ersten Tage waren wirklich schrecklich für Mann und Kind...Ich hatte eine Woche lang ein Shirt zum Schlafen an So das mein Geruch im Shirt vorhanden war..jedes mal wenn die kleine wieder anfangen wollte zu schreien legte Männe das Shirt vor ihr schnütchen und dann war Ruhe.. LG..
