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Geschrieben von Anne-mille-mille, 24. SSW am 08.06.2018, 8:04 Uhr

Nabelschnurblutspende ?!

Hat jemand vor, nach der Geburt zu spenden oder einfrieren zu lassen oder hat es schon mal jemand gemacht und kann ein bisschen darüber erzählen ?
An sich ist es ja etwas wirklich schönes wenn man so anderen kranken Menschen/Kindern damit helfen kann.

Was haltet ihr davon ?
Habt ihr euch darüber mal Gedanken gemacht?

Ich werde es das nächste mal bei meiner FÄ ansprechen und mich mal weiter darüber informieren.

 
5 Antworten:

Re: Nabelschnurblutspende ?!

Antwort von anna21, 13. SSW am 08.06.2018, 8:39 Uhr

Also kann dir nur sagen was ich gelesen und was das kh damals gesagt hat
Und zwar lässt man normal die nabelschnur auspulsieren. Damit das Kind noch alle abwehrkräfte usw abbekommt. Wenn man spendet. Bekommt dein Kind das gute Blut nicht. Weiter muss man das Gefäß zum lagern Transport sie selber organisieren. Machen die meisten kh nicht mehr

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Re: Nabelschnurblutspende ?!

Antwort von Tunichtgut, 23. SSW am 08.06.2018, 8:51 Uhr

Ich habe mich da letztens mal belesen. Die Nabelschnurrblutspende ist eine tolle Sache. Leider bieten nur wenige Krankenkäuser diesen "Service" an.
Hier ist eine Liste: https://www.dkms-nabelschnurblutbank.de/klinikliste/
Vielleicht ist ja deine Klinik dabei.

Was das Einfrieren angeht: Zunächst dachte ich, dass das eine sinnvolle Sache ist und eine Art Lebensversicherung um den Kind im Falle einer Krebserkrankung oder Erberkrankung helfen zu können.
Dann habe ich mir dazu die Meinung meiner Freundin eingeholt (Sie selbst ist Ärztin und hatte sich im letzten Jahr vor der Geburt ihrer Tochter selbst nochmal bei Spezialisten darüber informiert). Ich kriege nicht mehr alle Fakten zusammen, aber im Groben ist es so, dass zum heutigen medizinischen Stand wohl mit den wenigen Stammzellen aus dem Nabelschnurrblut garnichts angefangen werden kann. Sie hat mir erklärt, dass das Heilen von Krankenheiten damit weite, weite Zukunftsmusik ist und es sich eher im Geldmacherei handelt.
Ich muss gestehen, wenn es in meiner Familie bekannte Fälle von z.B. Leukämie gäbe, würde ich es vermutlich dennoch machen, in der Hoffnung, dass die Forschung unerwartet große Sprünge macht. Aber so haben mein Partner und ich uns dageben entschieden. Wir halten es für sinnvoller die Nabelschnurr auspulsieren zu lassen.

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Re: Nabelschnurblutspende ?!

Antwort von Fanzy am 08.06.2018, 10:57 Uhr

Ich habe viel darüber gelesen und fand es erstmal auch super.. aber dann habe ich ebenfalls gelesen, dass eben kaum etwas mit den, für das eigene Kind eingefrorenen Stammzellen getan werden kann. Vor allem deshalb, weil einige Krankheiten erblich bedingt sind und somit auch schon diese Stammzellen betroffen sein könnten. An die Spende haben wir auch gedacht. In beiden Fällen muss man in einer der wenigen speziellen Kliniken entbinden und unsere war leider nicht dabei. Grade für die Spende finde ich das total schade und sehe es als Verschwendung.

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Re: Nabelschnurblutspende ?!

Antwort von Nenilein am 08.06.2018, 11:51 Uhr

Krankheiten heilen kann man damit schon, eine Spende zb wird ja auch nur ab einer gewissen Menge akzeptiert.

Nur halt Krankheiten eines fremden Menschen, nicht die Krankheiten des Babys selbst, weil die eigenen Stammzellen ja quasi die gleichen sind wie die, die "erkrankt" sind und somit für das eigene Baby nutzlos.

Für andere Menschen kann es aber durchaus einen Nutzen haben, Spenden macht Sinn.

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Re: Nabelschnurblutspende ?!

Antwort von MamaLausemaus, 21. SSW am 08.06.2018, 15:47 Uhr

Wir hatten uns vor der Geburt von unserem ersten Sohn auch im Krankenhaus ein bisschen was dazu erzählen lassen. Da hieß es auch, dass man das Nabelschnurblut aktuell nicht für die Behandlung eigener Krankheiten nutzen kann, dass aber eben eine Spende für andere sinnvoll sein kann. In unserem Krankenhaus damals wurde auch aber betont, dass nur dann die Spende gemacht werden würde, wenn das Baby "fit" genug wäre, ansonsten würde die Nabelschnur halt auspulsieren gelassen. So war's bei uns im Endeffekt auch. Wir hatten zwar vor der Geburt schon alles für die Spende unterschrieben, aber die Nabelschnur wurde halt noch was länger dran gelassen, so dass das mit der Spende gar nicht mehr ging.
FAlls das jetzt in dem Krankenhaus ähnlich funktionieren würde, würden wir wieder einer möglichen Spende zustimmen, denke ich.

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