Juli 2018 Mamis

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Geschrieben von k_87 am 30.10.2019, 13:57 Uhr

Nachts Ausnahmezustand

Hallo zusammen.
Seit ca 1 Woche ist bei uns nachts die Hölle los. Es beginnt schon mit Schwierigkeiten beim einschlafen und zieht sich meist die ganze Nacht (schreien bis zur Heiserkeit und lässt sich gar nicht beruhigen) Im Moment hat er auch große Schmerzen wegen der Eckzähne.
Mittlerweile lassen wir ihn in seinem Zimmer alleine, weil es sich nur noch zuspitzt, sobald wir ihn zu uns nehmen oder ihn trösten wollen.
Unsere Nacht sieht meist so aus, dass der Papa ein Mal zu ihm geht, trinken anbietet und ihn wieder hinlegt. Zwergi meckert dann noch ca 30 min weiter und schläft dann wieder.
So richtig bin ich aber mit der Situation nicht zufrieden, weil wir keine Freunde von alleine weinen lassen sind.
Aber wahrscheinlich müssen wir das jetzt einfach aushalten.

Wie läuft es denn bei euch?


Liebe Grüße

 
11 Antworten:

Re: Nachts Ausnahmezustand

Antwort von KesseLady am 30.10.2019, 19:02 Uhr

Puhh klingt anstrengend.
Unsere Große hatte als mal das sie wach wurde aber nicht richtig. Also so zwischen schlafen und wach sein. Da konnte man auch nur aushalten. Wecken sollte man sie in dem Zwischenzustand nicht.
Vll ist es sowas? Ansonsten ist unser Zwerg hier ähnlich, wenn er bockt bzw beim Papa, wenn es ins Bett geht bzw er nachts war wird. Ruhig bekomme ich ihn oft auch nur mit der Brust. Haben ja keinen Schnulli.

Aber allein in sein Zimmer stecken und weinen lassen würde ich nie übers Herz bringen. Ich würde bei ihm bleiben, bis es rum ist.

Einen Tipp hab ich da leider nicht.
Allerdings würde ich ihm wenn er zu dolle Schmerzen hat für die Nacht etwas geben. Auch wenn ich kein Freund von Schmerzmittel bin, aber das ist als echt heftig hier.

Liebe Grüße, hoffe ihr findet einen Weg.

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Re: Nachts Ausnahmezustand

Antwort von Ivelchen am 30.10.2019, 19:12 Uhr

Hallo
Wirklich helfen kann ich dir leider da auch nicht. Aber ich würde nach einer anderen Möglichkeit zur Beruhigung suchen an deiner Stelle. Wie du halte ich auch nichts vom alleine Weinen lassen. Dein Kind will dir ja damit ein Bedürfnis Aufzeigen was ihr nicht versteht und das Kind lernt ja so eher das es euch egal ist was er für ein Bedürfnis hat. Klar man versteht nicht alles aber die Nähe vermittelt dein Kind zumindest das es mit sein Problem nicht allein ist. Vielleicht solltest du es einfach mit zu dir nehmen und wenn es wieder eingeschlafen ist zurück ins eigene Zimmer bringen. Wenn es Schmerzen wegen den Zähnen hat will es sicher nicht allein sein.das bilden von " Urvertrauen" ist ja auch sein ganzes Leben lang wichtig.
Ich wünsche euch schnell bessere Nächte.lg

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Re: Nachts Ausnahmezustand

Antwort von sanne87 am 30.10.2019, 20:20 Uhr

Das hatten wir jetzt auch, teils immer noch. Lag bei uns aber eher am Jetlag. Das Kreischen ist wirklich sehr unangenehm. Das tut höllisch in den Ohren weh. Sie war stundenlang nachts wach. Ich hab nicht nachgegeben und bin bei ihr geblieben, bis sie schlief.
Stillst du noch? Elli wird jetzt immer noch recht häufig wach und kreischt, weil sie die Brust will. Aber inzwischen beruhigt sie sich nach etwa zehn Minuten, lässt sich streicheln und schläft wieder ein. Ich hoffe, die nächste Stufe ist dann einfach weiter schlafen und nicht aufwachen.
Ich finde nicht, dass es verkehrt ist, in solchen Situationen den Raum zu verlassen. Wenn, wie du sagst, es mit dem Tröstversuchen nicht besser wird, würde ich es auch so versuchen. Ich denke, dass mit Konsequenz, der Spuk bald vorüber ist. Es spricht meiner Ansicht nach aber auch nichts dagegen, beim Kind zu bleiben. Aber ich würde ihn nicht aus dem Bett holen.
Einschätzen kannst natürlich nur du die Situation am besten.
Ich wünsche dir bald wieder bessere Nächte.

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Re: Nachts Ausnahmezustand

Antwort von Mal32 am 30.10.2019, 20:24 Uhr

Hallo!

Also, es ist nicht wirklich die gleiche Ausgangssituation aber wir hatten auch arge Probleme mit dem Schlafen für lange Zeit. Irgendwann haben wir uns für Schlaftraining entschieden bei dem man auch das Kind alleine lässt, aber mit System. Ich muss sagen es hat uns ALLEN enorm geholfen und jetzt läuft es super und es hat nur wenige Tage gedauert. Ich wünschte wir hätten das viel früher gemacht. Aber wenn das Kind Schmerzen hat oder sonst was nicht stimmt sollte man das sehr mit Vorsicht angehen. Wenn du mehr wissen möchtest wie das bei uns lief dann schreib mir gern ne PN.

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Re: Nachts Ausnahmezustand

Antwort von ReaLk am 30.10.2019, 21:15 Uhr

Oh je. Das klingt mega anstrengend für alle drei.

Bei uns war die letzte Woche trotz des Fiebers mega gut vom schlafen. Seit letzten Mittwoch hat sie wieder eine komplette durchschlafphase. Sie wacht zwar auf beim drehen oder so aber schläft sofort wieder ein. Ich muss nicht einmal zu ihr.
Davor bzw die Regel ist aber schon, dass sie so einmal nachts wach wird und den Schnuller nicht findet und weint.
So eine Phase wie du hatten wir tatsächlich noch nie. Manchmal wenn sie nicht ins Bett will und ich sie trotzdem lege dann weint sie auch viel und kriegt sich nicht mehr ein bis ich sie holen. Aber meist stimmt dann was mit der Verdauung nicht. Kommt aber selten vor.

Tut mir leid auch ich kann dir auch nicht wirklich helfen. Aber ich denke ihr macht das schon richtig. Er weiß ja dass ihr da seid und ihm helfen wollt.

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Re: Nachts Ausnahmezustand

Antwort von MariaPia am 30.10.2019, 22:26 Uhr

Naja, eine Woche ist ja jetzt nicht wirklich lange. Er scheint wohl irgendetwas zu haben (Schub, Zähne...). Ich persönlich würde mein Kind nicht alleine lassen. Auch wenn er sich nicht beruhigen lässt merkt er doch das du da bist. Hast du schon mal probiert das Licht anzumachen oder ihn rauszunehmen? Vielleicht ist er einfach noch nicht müde genug wenn du ihn hinlegst?
Aber wie gesagt, eine Woche ist noch kein Zeitraum wo ich mir große Gedanken machen würde.

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Re: Nachts Ausnahmezustand

Antwort von Sursulapitschi am 31.10.2019, 8:43 Uhr

Marlene hat noch nie durchgeschlafen und ich warte jeden Tag drauf Sie trinkt alle 2-3 Stunden kurz an der Brust und schläft weiter. Meine Große schlief mit 13 Monaten das erste mal durch.

Ein Kind alleine schreien/meckern/weinen/wimmern lassen ist meiner Meinung nach traurig und wissenschaftlich nun wirklich omnipräsent als schädlich belegt.
Schlaftrainings funktionieren. Der Preis dafür ist aber ein gestörtes Urvertrauen welches ein Leben lang Konsequenzen nach sich zieht.
Ich sag mir immer: es ist hart ständig geweckt zu werden, aber es lohnt sich seinem Kind in den wichtigen Jahren beizustehen.

Alles Liebe für euch.

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Re: Nachts Ausnahmezustand

Antwort von Sursulapitschi am 31.10.2019, 8:52 Uhr

http://www.geburtshausluna.ch/wp-content/uploads/2018/04/Broschu%CC%88re-doppelseitig-.pdf

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Re: Nachts Ausnahmezustand

Antwort von k_87 am 01.11.2019, 13:47 Uhr

Lieben dank für eure vielen Antworten und euren Zuspruch
Nach wie vor heißt es bei uns durchhalten.
Ich habe das Gefühl, es wird tatsächlich besser.
Es liegt im Moment auch wirklich akut an den Zähnen. Das wissen wir.
Na ja, nach solch anstrengenden Nächten/Phasen, kommen auch immer wieder gute Zeiten. Also hoffen wir mal darauf, dass er sich nicht mehr so lange quälen muss.

Liebe Grüße

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Re: Nachts Ausnahmezustand

Antwort von k_87 am 01.11.2019, 13:49 Uhr

Bei dem großen Bruder lief alles so easy, was das schlafen betraf.
Würde mich freuen, wenn du mir etwas zu eurer Lösung schreiben könntest.
Liebe Grüße

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Re: Nachts Ausnahmezustand

Antwort von Naoki am 04.11.2019, 10:04 Uhr

Hallo nochmal von mir (seit langem),

weil wir auch Probleme mit Wutanfällen etc. hatten, habe ich recherchiert und festgestellt, dass mit 15 Monaten wohl tatsächlich so ein klassischer Entwicklungsschub stattfindet. Bei uns hat er sich bisher beim schlafen so geäußert, dass er erst zwei Wochen quasi durchschlief (sonst nie!), jetzt aber häufig nachts einfach so aufwacht, dass wir zwei Stunden spielen müssen, bis er wieder einschläft. Ich stille ja auch noch, aber das hilft nur manchmal, dass er doch schnell wieder einschläft.

Wir haben das Glück, dass der Kleine aber nachts inzwischen sagt, was ihm fehlt ("Töpfchen", "Aa", "Brust" oder "Essen"). Ich spiele auch lieber eine Weile mit ihm als dass er schreit, auch wenn es anstrengend ist.

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