Januar 2018 Mamis

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Geschrieben von Kakoispper13, 29. SSW am 13.10.2017, 22:17 Uhr

Ich bin so unglücklich


Hey Mädels...
... Ich weiß nucht was los ist?!?!
Ich bin nur noch am heulen die letzte Zeit. Wenn ich mich anschaue.... Ich bin so unglücklich. Ich hab morgens gar keine lust mehr aufzustehen. Kennt ihr das? Ich wünschte ich hätte mein altes Leben wieder. Ich habe das Gefühl das ich einfach nur noch den Rest meines Lebens ne olle Mutti bin! Werde bald Tag und Nacht einfach nur noch ne Mutter sein. Eigentlich bin ich das jetzt schon. Nix kann ich machen als zuhause" SCHONEN"
Während mein Freund unser altes Leben einfach weiter lebt. -Früh Aufstehen, Arbeiten, heim kommen, fertig machen und zack wieder weg, mit Freunden was trinken usw "
Selbst wenn's Baby da ist, wird sich nichts ändern. Ganz im Gegenteil.. Ich glaube es wird dann alles nur noch schlimmer.

Habt ihr auch so ein tief mit 1000 Gedanken ?

 
4 Antworten:

Re: Ich bin so unglücklich

Antwort von Rekaalma, 29. SSW am 14.10.2017, 1:04 Uhr

Ich weiss was du meinst, ich denke es sind die Hormone. Mir geht es gerade ähnlich. Ich muss mich auch schonen und kann nix machen, das nervt und gibt viel Zeit zum Nachdenken. Glücklich bin ich mit der Situation auch nicht, hab bisher 15 kg zugenommen, bin aufgedunsen und sehe furchtbar aus. Aber Ängste nur noch Mutti zu sein, musst du nicht haben - jeder hat das selbst in der Hand. Du kannst auch wenn du Kinder hast noch Frau und Partnerin sein. Die Auszeit vom Muttersein steht dir genauso zu, dass musst du mit dem Vater dringend bereden. Aber vielleicht ändert er sich ja mit der Geburt. Bei uns war das so beim ersten Kind, er ist nicht mehr sooft weggegangen und auch auch auf den Kleinen aufgepasst, wenn ich meine Auszeit brauchte.

Jetzt beim 3. Kind ist eh alles anders und trotzdem bin ich nicht nur Mutti...Ich fahr trotzdem einmal im Jahr mit meinen Mädels weg, wir gehen auch mal Essen oder ins Kino (für Diskotheken bin ich zu alt).

Also Kopf hoch
VG
Kathrin

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Re: Ich bin so unglücklich

Antwort von Elina76, 26. SSW am 14.10.2017, 11:19 Uhr

Ich kenne das Gefühl, das alte Leben zurückhaben zu wollen. Nur für sich selbst zu entscheiden und verantwortlich zu sein. Bin seit 2 Jahren Mutter eines großartigen Sohnes, und das Gefühl kommt trotz der immensen Liebe zu meinem Kind immer wieder mal hoch. Zum Glück gibt einem das Muttersein auch sehr viel - dadurch wird das ausgeglichen. Und der mütterliche Instinkt und die Hormone richten es schon immer wieder so ein, dass man ganz selbstverständlich die eigenen Bedürfnisse dem des Kindes hintenanstellt. Man liebt sein Kind so sehr, dass es einfach undenkbar ist, ihm etwas vorzuenthalten.
Aber es ist schon so, dass man ein anderes Leben lebt als zuvor - das ist einfach so.
Allerdings kenne ich auch Paare, die das Kind einfach überall hin mitgeschleppt haben - was wir persönlich nicht gemacht haben. Ich habe immer sehr darauf geachtet, die Schlafphasen (oder angestrebten Schlafphasen) des Kindes nicht durcheinander zu bringen - was auch damit einher ging, dass ich nur zu Schlafenszeiten aus dem Haus konnte, weil unser Sohn grundsätzlich im Kinderwagen oder Autositz eingeschlafen ist, dafür aber zum gewünschten Zeitpunkt dann nicht mehr schlief.
Bei anderen Babys war das scheinbar nicht so das Problem, und die Mütter haben sich sehr unkompliziert und spontan bewegt mit dem Zwerg. Es läuft wohl sehr individuell ab.
Ja, meine Liebe, es wird sich so einiges / alles ändern, aber es wird auch sehr, sehr schön werden. "Anders" muss nicht "schlechter" heißen. Abwarten und Tee trinken. Am Ende steht Dir die Mutterrolle besser als den Müttern, die während der Schwangerschaft nur aus allen Knopflöchern strahlen und schon 20 Wochen vor Entbindung alles tippi-toppi vorbereitet haben...
Kopf hoch und freu Dich über das Leben in Dir. Ist so ein Wunder, immer wieder...

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Re: Ich bin so unglücklich

Antwort von Fräulein_K, 29. SSW am 14.10.2017, 19:55 Uhr

Oh Elina, das hast du soooo schön geschrieben, da kriege ich glatt Pippi in die Augen
Ich kenne diese Gefühle nämlich auch zu gut, wenngleich sie bei mir nicht ganz so stark ausgeprägt sind. Ich versuche sie auch immer gleich im Keim zu Ersticken, weil man es eh auf sich zukommen lassen muss Gelingt mir nicht immer, aber immerhin meistens

Also ganz lieben Dank für deine Zeilen, das tut gut zu lesen!!!

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Re: Ich bin so unglücklich

Antwort von Menixe am 14.10.2017, 21:20 Uhr

Mach dich nicht verrückt, da spielen sicher die Hormone grad eine große Rolle. Klar wird sich sehr viel ändern, das muss es auch, und man muss auch akzeptieren, dass man dann eben nicht mehr so oft abends weg kann oder nur an sich selbst denken musa. Das gehört dazu, deswegen wird man Mutter - man übernimmt die Verantwortung für einen anderen, kleinen Menschen und der ist erstmal zu 100% darauf angewiesen, dass man für ihn da ist und seine eigenen Bedürfnisse zurückstellt.

ABER:
1. man bekommt soooooo viel zurück! Du wirst dir nachher gar nicht mehr vorstellen können, ohne den kleinen Zwerg zu leben. Dein altes Leben wird dir wahrscheinlich banaler vorkommen als jetzt, feiern und Leute treffen ist nett und angenehm, aber eine Familie zu gründen und ein eigenes Kind zu haben ist eine ganz großartige Sache und ein großes Glück.
2. Du wirst dich einschränken, aber auch das ist nur eine Frage der Zeit. Am Anfang eben sehr viel, aber die Kinder werden so schnell groß, die Zeit rennt dahin, und je größer sie werden, desto mehr Freiheiten gewinnst du zurück. Die Babyzeit, in der du fast immer für das Baby da sein musst, ist so kurz! Versuche sie zu genießen, denn sie ist wirklich schnell vorbei und dann hast du noch viele Jahre Zeit, um wieder auszugehen und Freunde zu treffen.
3. du hast absolut ein Recht auf Zeit für Dich! Fordere das von deinem Partner ein, du musst auch mal raus kommen und auch er muss seinen Lebensstil einschränken - schließlich wirst du ja nicht alleine Eltern! Er sitzt mit im Boot, das ist auch sein Kind, und es sollte nicht selbstverständlich sein, dass vor allem die Frau sich um's Kind kümmert.
Und auch jetzt würde ich mit ihm sprechen, wie schwer das für dich ist. Wenn er wirklich so oft abends weggeht und du musst zuhause bleiben um dich zu schonen: warum bleibt er nicht das ein oder andere mal stattdessen auch zuhause und ihr verbringt Zeit zu zweit? Du bleibst ja schließlich zuhause, weil du EUER Kind austrägst.

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