November 2017 Mamis

November 2017 Mamis

Mein Postfach

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Ela333 am 04.01.2018, 14:39 Uhr

Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Hallo ihr Lieben!
Wie geht es euch Mehrfachmamis eigentlich im neuen Familienalltag? Bin seit Montag aus dem Wochenbett raus und von so etwas wie einer Routine mit Baby und Kleinkind noch weit entfernt. Jeden Tag gibts neue Herausforderungen, zumal meine Große gerade super trotzig ist Ihr Brüderchen vergöttert sie, aber Mama kann sich den Mund fusselig reden, es wird nur selten gefolgt Hinzu kommt, dass mein Vater gerade im Sterben liegt und wir noch Umzugschaos übrig haben von unserem Umzug kurz vor der Entbindung.

Wie gehts euch so mit (mindestens) zwei Kids? Vertretet ihr - so wie ich mittlerweile- auch die Devise "ein Kind ist kein Kind"?
LG, Ela

 
16 Antworten:

Re: Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Antwort von Anka! am 04.01.2018, 16:58 Uhr

Hey Ela,
" Ein Kind ist kein Kind" - gewagte These. Und für Einfachmamis, wie auch ich es bin, evtl. verletzend. Ich muss tatsächlich sagen, dass mir dieser Spruch sauer aufstößt.
Nicht falsch verstehen . Seit ich Mama bin habe ich ziemlichen Respekt vor Mehrfachmamis. Hatte es auch neulich mit meinem Freund davon. Ich muss wirklich sagen, dass ich mir nicht vorstellen wollte wie es ist, wenn man zusätzlich zum Neugeborenen noch ein Kind hat. Vor allem kurz nach der Geburt wäre das eine ziemliche Herausforderung für mich gewesen. Aber das war oder ist auch die neue Situation mit meinem ersten Kind. Ich bin super glücklich mit meinem kleinen Mann und darüber dass er bei uns ist, aber so locker flockig einfach finde ich die Umstellung nicht und mein Kleiner ist kein High Need Baby o.ä., sondern eher ein ziemlich zufriedenes Baby .
Es kann gut sein dass du damit einfach gemeint hast, dass zwei Kinder im Gegensatz zu einem eine größere Herausforderung sind und das ist es wahrscheinlich definitiv, aber man vergisst vielleicht auch, dass man durch das erste Kind auch eine gewisse Erfahrung hat was eben Einfachmamis nicht haben und zum Anderen finde ich dennoch, dass ein solcher Spruch einfach nicht ganz fair ist. Weil ein Kind ist einfach nicht kein Kind.

Fühl dich nicht angegriffen. Ich musste da jetzt einfach was dazu sagen und wie schon gesagt: Mehrfachmamis haben auf jeden fall meine Hochachtung!

Hoffe dass sich bald alles gut bei euch einspielt

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Antwort von Senseo am 04.01.2018, 18:26 Uhr

Ela, bei dir kommt gerade viel zusammen, sicher schwierig...

Anka, deine Antwort kann ich auch absolut nachvollziehen. Sehr sachlich ;)

Mein erster hat mein Leben total verändert. Ich habe mir davor nicht vorstellen können wie sehr ein Kind meine Einstellungen und meinen Tagesablauf verändern. Vor allem am Anfang hatte ich irgendwie gar keine Zeit für irgendwas. In Ruhe und ausgiebig in der Badewanne liegen war schon etwas besonderes.

Jetzt habe ich zwei Kinder. Beide davon fordern mich auf eine ganz andere Art. Mini ist tags total unkompliziert. Im Zweifelsfall kommt er ins Tragetuch und schon ist er ruhig und versorgt. Der Große will spielen, malen, lesen, raus gehen,.... AUFMERKSAMKEIT!!! Nachts sieht es umgekehrt aus. Der Große schläft und wenn er kurz wach ist trinkt er ein paar Schluck Wasser und schläft weiter. Mini muss natürlich gestillt werden, mal öfters - mal nicht so oft, manchmal schläft er dabei ein, manchmal nicht. Durchschlafen (was ich darunter verstehe und was ich davor hatte) ist wieder weit weg.

Ich frage mich manchmal schon, warum ich beim ersten gefühlt so wenig Zeit hatte. Mini läuft oft nebenher. Beim ersten war es DIE Veränderung, immer wieder mit Angst und Unsicherheit. Ich war plötzlich mit neuen Problemen und Sorgen umgeben. Ich habe mich damit aber schon damals auseinander gesetzt und kann jetzt einfach auf meine Erfahrung zurück greifen.

Daher würde ich sagen: Mein erstes Kind hat meine Welt verändert. Mein zweites Kind passt zwar perfekt in meine neue Welt, aber die steht jetzt wieder völlig auf dem Kopf

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Antwort von subidu am 04.01.2018, 19:05 Uhr

Bei euch ist ja wirklich viel los.
Und nein ich würde nicht sagen ein Kind ist kein Kind.

Ich würde sagen man wächst mit.

Wenn ich darüber nachdenke war ich bei meinem großen auch an diesen Punkten wo ich jetzt teilweise bin (übermüdet, gestresst...) nur aus anderen Gründen.

Beim ersten Kind spielt zusätzlich viel Angst und Unsicherheit mit. Beim zweiten ist das weg, dafür hast du die Belastung dich um zwei zu kümmern und natürlich auch die Angst den beiden nicht gerecht zu werden.

Ich bin ehrlich ich liebe meine Söhne sehr aber die letzten Tage waren so anstrengend das ich mich wahlweise am liebsten heulend in die Ecke gesetzt oder den kompletten Inhalt der Küchenschränke durch die Wohnung geworfen hätte.

Hier ist auch kein Alltag in Sicht (bis auf die eingespielten Rituale) aber wir wachsen langsam alle zusammen in die Situation rein.

Ich bin ehrlich gesagt froh wenn das Baby etwas robuster ist und ich nicht ständig Angst haben muss das mein fast 2 jähriger es "kaputt" macht...

Alles Liebe..
Und gute Nerven für alle

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Antwort von Ela333, xx. SSW am 04.01.2018, 20:21 Uhr

Das trifft es ziemlich gut

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Antwort von Ela333 am 04.01.2018, 20:38 Uhr

Sorry - solle ein kleiner Insider für die Mehrfachmamis sein - hab das immer von meinen Freundinnen mit mehreren Kindern zu hören bekommen und wusste nie was die meinen. Natürlich erinnere ich mich noch sehr gut daran wie viel Gedanken ich mir bei meiner Großen gemacht habe. Nun ist mir aber klar, dass zwei Kinder ganz neue Herausforderungen mit sich bringen und mir meine Sorgen und Nöte von "damals" im Vergleich dazu sehr klein vorkommen. Aber der Satz war keinesfalls gegen irgendjemanden abwertend gemeint

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Antwort von lollyflop am 04.01.2018, 20:41 Uhr

Das unterschreibe ich so.
Beim ersten Kind war ich unsicher und die Umstellung von Wir 2 auf Wir 3 fiel anfangs schwer und man musste in seine neue Rolle finden. Mutter sein ist man eben nicht in allen Punkten rein intuitiv.
Jetzt mit Baby und Kleinkind hat man vielleicht nicht mehr die Ängste wie beim ersten Kind aber es kommen neue Gegebenheiten dazu, auf die man sich auch jetzt einstellen muss. Auch jetzt bin ich manchmal müde aber es ist nicht mehr so ermüdend wie beim ersten Kind.
Man wächst an seinen Aufgaben und mit dem Kind. Beim 2. sieht man eben manche Sachen deutlich lockerer.
Aber es ist egal ob man das erste, zweite oder das x-te Kind zu Hause hat, es ist eine Herausforderung...jedes Mal auf neue.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Antwort von Ela333 am 04.01.2018, 20:45 Uhr

Ja, ich habe auch immer Sorge, dass meine Große den Kleinen mit ihrer noch recht ungestümen Liebe "überrennt"

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Antwort von Patchwork am 05.01.2018, 7:27 Uhr

Und ich höre oft den Satz : „ Bei euch kommt es auf einen mehr oder weniger doch auch nicht mehr an „.

Stimmt nicht!

Jedes Kind ist individuell und bringt seine ganz eigene Herausforderung mit sich .
Es ist MEHR Arbeit , bedeutet mehr Hingabe durch mehr Verteilung an Zuwendung , Hilfestellung , Kochen, Wäsche , Kosten ,... manchmal weiß man nicht , wie man sich zerrupfen soll.

Heute ist wieder so ein Tag.
Meine Tochter hat den Wecker nicht gehört, also stehe ich auf um sie zu wecken. Dann kommt der 4 jährige ins Bett zum kuscheln . Baby will zeitgleich gestillt werden . Dann höre ich den 1 jährigen schreien. Also Baby weg von der Brust , zum schreienden Kleinkind hin und was erblickten meine müden Augen? Er hat das ganze Bett vollgekotzt .
Dann will er auch gestillt werden. In dem Moment schreit wieder das Baby und die Insulinpumpe meines 4 jährigen piept. Also renne ich wieder ins andere Zimmer.

Das ist Alltag einer Großfamilie .

Aber man wächst mit seinen Aufgaben und sieht in der Tat vieles gelassener .
Es geht nicht anders , wie auch mal ein Kind weinen bzw. warten zu lassen.

Wenn man nur 1 Kind hat konzentriert man sich zu 100 % darauf und richtet sich nach seinem Tagesablauf . Bei mehreren muss mehr organisiert und geplant werden und am Ende kommt es meist anders wie man denkt .

Perfekt läuft nix , jeder Morgen beginnt mit einem Abenteuer.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Antwort von Ela333, xx. SSW am 05.01.2018, 9:34 Uhr

Hut ab!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Antwort von Schnuppel am 05.01.2018, 10:59 Uhr

Bin auch nur einfachmami.
Will aber mal mehrfachmami werden .

Meiner ist gerade wirklich sehr entspannt und beschäftigt sich teilweise wach mit Spielzeug (natürlich spiele ich auch mit ihm und es gibt Tage, da will er vieeel kuscheln)

Ich dachte immer die neugeborenen wären am anstrengendsten... Aber das wird wohl eher So, dass der kleine fordernder wird wenn er älter wird. Ich denke daher wirkt es dann auch viel chaotischer sobald ein weiteres hinzukommt und weil man die verschiedenen Bedürfnisse anpassen muss.

Mein Respekt an die Mehrfachmamis und besonders an Patchwork.. dazu noch ein Diabetes zu managen und zwei stillkinder. Klingt nach Alltagschaos . Ihr macht das toll

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Antwort von c33 am 05.01.2018, 13:11 Uhr

So gaaanz langsam finden wir unseren Alltag. Muss ja, die Große muss bis zu einem bestimmten Zeitpunkt im Kindergarten sein und auch wieder abgeholt werden, danach fordert sie ihre Zeit ein, es gibt Essen und dann ist Bettzeit. Diese Fixpunkte stehen, dazwischen ist es oft noch chaotisch.

Ich muss sagen, dass ich die Umstellung von 1 auf 2 Kinder WESENTLICH anstrengender finde als damals von 0 auf 1 Kind. Das war damals total entspannt. Natürlich hatte ich plötzlich ein ganz anderes Leben, aber ich hatte doch auch die Zeit dazu, weil ich nichts anderes zu tun hatte als das Kind zu versorgen. Wenn ich keine Zeit hatte den Haushalt zu machen, dann war es halt mal chaotisch. Wenn ich keine Zeit hatte zu waschen, dann blieben wir halt mal den ganzen Tag im Schlafanzug. Statt zu kochen gab es halt auch mal eine Tiefkühlpizza. War die Nacht schlecht, bin ich einfach den halben Tag mit Baby kuschelnd im Bett geblieben und habe Schlaf nachgeholt. Ganz ehrlich, ich habe damals nicht verstanden was alle am Leben mit Baby als so stressig empfinden. Mit einem Kind kann man sich total auf die Bedürfnisse des Kindes einstellen. Ich habe damals oft gelesen/gehört, dass man nur das erste Jahr "überstehen" müsse und dann würde es besser. Ich persönlich habe das genau andersrum empfunden. Ab dem 1. Geburtstag wurde meine Große nur mehr anstrengender. Und jetzt mit zwei Kindern geht das chillige Leben halt auch nicht, denn das ältere Kind hat halt Termine, braucht saubere Kleidung und verbringt niemals einen halben oder gar ganzen Tag im Bett.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

xx

Antwort von Ela333 am 05.01.2018, 17:31 Uhr

Da geht es mir genau so Fand auch das erste Lebensjahr meiner Tochter im Vergleich entspannt - sie war aber auch sehr pflegeleicht Nun ist alles einfach anders geworden - v.a. muss man sehr gut organisieren und mir ist aufgefallen, dass ich nun auch viel selbstverständlicher Aufgaben auf andere Familienmitglieder übertrage und auch hin und wieder eine Haushaltshilfe beschäftige. Ich habe nicht mehr den Anspruch alles selber hin zu bekommen, denn sonst wäre hier Land unter

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Antwort von Mellie2010 am 06.01.2018, 11:12 Uhr

Meine große ist gerade auch extrem anstrengend, sie merkt das man nicht mehr soviel zeit für sie hat. Wenn der kleine mal schläft dann klammert sie und klebt nur bei einem. Im großen und ganzen kommen wir aber gut klar. Die große liebt ihren Bruder abgötisch und er darf kein Ton von sich geben ohne das sie bei ihm steht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Antwort von Ela333, xx. SSW am 06.01.2018, 12:59 Uhr

Süß

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mehrfachmamis - wie kommt ihr zurecht?

Antwort von Ivdazo am 08.01.2018, 21:50 Uhr

Ich tue mich schwer, wenn ich ehrlich bin. Die Große ist jetzt 2,5 Jahre, eigentlich recht selbständig und sehr lieb, aber im Moment wieder viel am Weinen und Quengeln, und abends dauert es meist über eine Stunde, bis sie einschläft. Samt Theater davor: Toben, schreien, lachen, weinen, hüpfen, rennen, sich vor lauter Müdigkeit dauernd anstoßen an irgendwelchen Ecken...

Ansonsten liebe ich mein Tragetuch! Und diese Woche kommt die neue Krabbeldecke mit Spielbogen, dann kann sich mein Kleiner beschäftigen, wenn ich etwas zu tun habe. Ab heute ist ja auch noch mein Mann unter der Woche immer weg als Fernfahrer, da bin ich skeptisch, ob ich all das packe (wir haben auch noch einen Hund). Ich komme ja jetzt schon so toll zum Essen und Ausruhen, dass ich schon 1,5 Kilo weniger habe als zu Beginn der Schwangerschaft...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

xx

Antwort von Ela333 am 08.01.2018, 22:20 Uhr

Ohjeh! Ja, das mit dem Einschlafen haben wir auch... Babytrage liebe ich auch sehr Mein Mann ist häufig auf Dienstreise, ich kann deine Bedenken also gut nachvollziehen. Einen Hund habe ich zwar nicht, dafür aber einen sehr kranken Vater und eine Mutter, die deswegen auch viel Unterstützung braucht. Es ist wirklich nicht einfach alles unter einen Hut zu bekommen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzen 10 Beiträge im Forum November 2017 - Mamis
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.