zurück| Geschrieben von gespenst am 25.11.2017, 8:50 Uhr |
@Schnattichen, Impschäden
Schnattichen, die Frage, die Lovie dir unten gestellt hat, lässt mich nicht mehr los. Woher weiß man, dass die Impfschäden, von denen du berichtest, wirklich Impfschäden sind und nicht von den Impfungen unabhängige Erkrankungen?
Kannst du das vielleicht zum Abschluss des Themas noch ergänzen?
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! 
Beitrag beantwortenRe: @Schnattichen, Impschäden
Antwort von Schnattichen am 25.11.2017, 20:09 Uhr
Na klar, mach ich:
Fall Nr.1: eine Freundin meiner Tochter hat ihre MMR-Impfung mit 10 Monaten bekommen. Sie hat vorher schon an Möbeln stehen und etwas entlang laufen können. Haargenau 1Woche nach der Impfung bekam sie hohes Fieber, war apathisch, und hat fast nichts gemacht, nur dagelegen. Die Ärzte sagten, da es genau 1 Woche später kam, sei das bestimmt von der MMR. Sie wurde "gesund"und lernte das stehen und laufen wieder neu, fing aber mit "außergewöhnlichen Angewohnheiten" an, die sich häuften. Die Kinderpsychologin diagnostizierte Authismus, sie und mehrere Ärzte sahen einen Zusammenhang mit der MMR.
Fall Nr.2: ein 1 jähriger Junge aus unserem Bekanntenkreis bekam die MMR, kurz später ging es ihm sehr schlecht. Nach langem Hin-&Her diagnostizierten die Ärzte Diabetes Typ 1. die behandelnde Ärztin hat es nicht Impfschaden genannt, sondern dass evtl die schon bestehende Diabetesveranlagung getriggert wurde. Wie auch immer....
Hier kenne ich auch noch eine 2.Familie, wo es dem ersten Kind genauso erging. Das 2.Kind blieb ungeimpft und ist kerngesund.
Fall Nr.3: Ein Bekannter ist Erzieher in einer Integrationskita. Ein I-Kind hat einen deklarierten Impfschaden
Fall Nr.4: ein Cousin meiner Kinder hat Neurodermitis, und extrem viele Allergien, im ersten Lebensjahr fing es schon an.
Hier weiß man es natürlich nicht, ob es davon kommt.
Aber ich kenne sehr viele später geimpfte, einzeln geimpfte und auch viele nicht geimpfte Kinder in meinem Freundeskreis, von denen bisher keins Allergien, Neurodermitis o.ä.hat.
Jeder ist für sich und seine Familie verantwortlich und jeder sollte hinter seiner Entscheidung diesbezüglich stehen!
Ich möchte mich auch nicht streiten deswegen!
Schönes WE!
Re: @Schnattichen, Impschäden
Antwort von Mimou am 25.11.2017, 20:55 Uhr
Schnattinchen, du kennst die Fälle natürlich persönlich, daher will ich kein Urteil zu diesen konkreten Fällen bilden.
Allerdings möchte ich mir die Bemerkung erlauben, dass ein Zusammenhang zwischen Autismus und MMR inzwischen widerlegt ist, siehe: https://www.watson.ch/Wissen/Gesundheit/271063707-Ein-b%C3%B6ses-Ger%C3%BCcht-ist-definitiv-widerlegt--Die-Masernimpfung-l%C3%B6st-keinen-Autismus-aus (zu diesem Thema lassen sich diverse Zeitungsartikeln von renommierten Zeitungen mit QUellenangaben ergoogeln, d.h. die Information ist vertrauenswürdig).
Das Gleiche gilt im Übrigen auch für Fall zwei (Diabetes): https://www.diabetesinformationsdienst-muenchen.de/aktuelles/nachrichten/typ-1-diabetes/typ-1-diabetes/article/kein-zusammenhang-zwischen-typ-1-diabetes-und-impfungen/index.html (auch hier ist die Quelle in meinen Augen vertrauenswürdig, da unabhängig und staatlich finanziert).
Es ist gut möglich, dass einfach eine zeitliche Koinzidenz stattgefunden hat (häufig brechen Krankheiten einfach genau in diem Altern aus, in dem geimpft wird resp. geanu dann zeigen sich Entwicklungsverzögerungen o.ä.).
In meinem Bekanntenkreis kenn ich sehr viele Geimpfte, keiner davon hat Diabetes oder Autismus, ein Kind kenne ich mit einer Nussallergie. Könnte aber auch vom Kaiserschnitt kommen. Oder davon, dass es nicht auf dem Land aufwächst. Oder von der Ernährung (https://www.mein-allergie-portal.com/nahrungsmittelallergie-und-unvertraeglichkeiten/1337-nahrungsmittelallergie-erdnussallergie-die-zahlen-steigen.html).
Was ich aber über Risiken von Nicht-Impfen weiss - zum Beispiel über die (Spät)-Folgen von Kinderlähmung:
https://www.facebook.com/gizmodo/videos/10155943783948967/?hc_ref=ARQFb9Zr0CtUEUH_CA-kDxguWvXxTIsKGrHNdqKJTtpUSB8mZgs_yb5QHmvb_L4Kxco&pnref=story.unseen-section oder https://www.welt.de/gesundheit/article125793859/Die-Spaetfolgen-einer-vergessenen-Krankheit.html
Daher impfe ich meine Kinder. Wir haben uns auch komlett als Familie dieses Jahr gegen Grippe impfen lassen, da meine Grosse in der Krippe ist und es "mit nach Hause" bringen könnte, und Babies unter 6 Monaten ein erhöhtes Risiko für Komplikationen haben, selbst aber nicht geimpft werden können. Auch gegen Keuchhusten sind wir alle, inkl. meinem Mann und mir, geimpft, da hier eine erhöhte Säuglingssterblichkeit gilt.
Auch ich möchte im Übrigen keinen Streit und wünsche Euch allen eine schöne Weihnachtszeit 
Re: @Schnattichen, Impschäden
Antwort von Walnuss747 am 25.11.2017, 23:04 Uhr
Wg. Diabetes Typ 1: es gibt in Sachsen z. Bsp. die Möglichkeit bei seinem Kind die Risikogene bestimmen zulassen (Freder1k Stiftung) - also ich denke mal das Diabetes Typ 1 nicht vom Impfen kommt. Auch bin ich der Auffassung, zu DDR- Zeiten wurde einem die Entscheidung vom Staat abgenommen und alle wurden geimpft und ich kenne wirklich niemanden der einen Impfschaden hat, man darf nicht vergessen das durch konsequentes Impfen viele Krankheiten verschwunden sind.
Schönes Wochenende und bald ist erster Advent 
und die Weihnachtsmärkte machen nächste Woche auf 
Re: @Schnattichen, Impschäden
Antwort von QueenMum am 25.11.2017, 23:16 Uhr
Also Typ 1 Diabetes wird sicherlich nicht durch eine MMR Impfung ausgelöst sondern durch eine Autoimmunkrankheit oder auch selten von Typ1 Mutter Diabetikerin zu Kind. Die Schäden oder Folgen durch Nicht Impfen sind 1000 fach höher als die Impfschäden und leider die Kinder welche durch Impfen z.B. behindert oder krank sind waren oder hatten von vorne rein irgendwas in dessen Immunsystem was bis dato nicht erkannt war und somit geschwächt in diese Impfung gingen. Die Fälle die du dort nennst sehe ich nicht im Zusammenhang mit dem Impfen.
Re: @Schnattichen, Impschäden
Antwort von gespenst am 26.11.2017, 2:25 Uhr
Ich wollte auch keinen Streit anfangen bzw. Schnattichen nicht in eine Situation bringen, wo sie sich rechtfertigen muss oder so.
Ich bin definitiv ein Impfbefürworter, weil alle Informationen, die ich habe (v.a. eben medizinische Studien), dafür sprechen.
Andererseits finde ich, sollte man grundsätzlich zumindest die Möglichkeit anerkennen, dass eine Situation unter Umständen vielleicht doch komplexer ist, als sie sich einem persönlich darstellt. Deshalb hat mich das wirklich interessiert - danke, Schnattichen 
Re: @Schnattichen, Impschäden
Antwort von LieselotteH am 28.11.2017, 15:21 Uhr
Ich habe im Bekanntenkreis einen Jungen, der nicht geimpft wurde, die Windpocken bekam und sich das Imunsystem dann gegen den eigenen Körper richtete. Jetzt ist er Diabetiker. Wie man es macht... risiken gibt es immer
